Eisländ - die Eins im Winter

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Island Tag 8-1: Höfn​


Im ersten Morgengrauen macht sich Kiboko auf die Socken und sattelt die Pferde.

Das Bild zeigt ein einstöckiges Gebäude im Schnee. Davor ist ein Schild mit der Aufschrift Apotek Guesthouse.

Bild 253: Die Herberge der letzten Nacht​



Höfn í Hornafirðí​


Am Morgen dreht Kiboko noch eine Runde durch den kleinen Ort.
Der liegt auf einer Halbinsel.
Viel zu sehen gibt es hier nicht.
Höfn bedeutet nicht Hof sondern Hafen.
Die Straße endet im Hafen.
Zwei große Fischerboote werden mit schweren Ketten an die Flucht auf das weite Meer gehindert.

Das Bild zeigt einen großen Fischtrawler mit dunkelbauem Rumpf und weißen Aufbauten. Das Schiff liegt in einem Hafenbecken vor schneebedeckten Bergen.

Bild 254: SF-200 Jóna Edvalds


Das Bild zeigt einen modernen Fischtrawler von schräg vorn. Das Schiff hat einen dunkelblauen Rumpf und weiße Aufbauten. Es ankert am Kai. Im Hintergrund sind moderne, niedrige Lagergebäude. Dahinter ist eine verschneite Bergkette.

Bild 255: SF-250 Asgrimur Halldorsson​




Diesen kleinen Fischkutter hat man sogar auf das Land verbannt.
Damit ist sämtliche Fluchtgefahr ausgeschlossen.
Als Museumsschiff sitzt die Akurey auf dem Trockenen.
Mit dem Schiff wurden Hummer (Norwegischer Hummer - Kaisergranat) gefangen.
Der lebt am Kontinentalschelf des Nordatlantiks und ist eine Spezialität von Höfn.

Das Bild zeigt ein altes Fischfangschiff aus Holz. Das Schiff hat einen braunen Rumpf und weiße Aufbauten. Es steht neben einem Hafenbecken auf verschneiten Boden. Eine kleine Holztreppe führt auf das Schiff.

Bild 256: Museumsschiff SF-52 Akurey​



Auf der Ringstraße​


Kiboko fährt auf schneeglatter Straße entlang der Südküste nach Westen.
Der starke Wind treibt den Schnee über die Straße.
Tagesziel ist Vík im Mýrdal.
Das sind rund 250km.
Das hört sich nicht viel an.
Aber auf einer kurvenreichen, vereisten Straße bedeutet das fünf Stunden reine Fahrzeit.
Bei sieben Stunden Tageslicht - im Süden gibt es eine Stunde mehr - bleiben nur zwei Stunden für andere Aktivitäten.


Die ersten Kilometer des Tages führen nach Norden.
Die große Bucht Hornafjörð muss noch umrundet werden.
In großer Entfernung grüßt der erste Gletscher.
Der Hoffelsjökull wird vom riesigen Vatnajökull gespeist.

Das Bild zeigt eine verschneite Teerstraße, die geradlinig in das Bild führt. Die Straße führt auf einen schneebedeckten Berg zu. Drumherum sind verschneite Gras und Schotterflächen. Am linken Bildrand ist im Hintergrund eine Gletscherzunge aus hellblauem Eis.

Bild 257: Der Gletscher grüßt die Ringstraße.​



Hinter einen ebenen Küstenstreifen ragen bis zu 1000m hohe Berge in den Himmel.
Frau Holle hat in den letzten Tage Berg und Tal mit Schnee verziert.

Das Bild zeigt eine verschneite Landschaft mit einer Bergkette. Im Vordergrund ist eine verschneite Wiese mit einzelnen trockenen Grasbüscheln.

Bild 258: Winterwiese


Das Bild zeigt eine verschneite Schwemmsandebene. Dahinter ist eine Bergkette.

Bild 259: Schwemmsandebene​



Nesjar​


Die Schwemmsandebenen der Küstenstreifen können durch Gletscherflüsse ohne große Vorwarnzeit überschwemmt werden.
Ortschaften und einzelne Höfe wurden daher im Schutz der Berge in sicherer Lage errichtet.
Die Häuser sind so weit vom Berg weg, dass keine Erdrutsche die Häuser beschädigen können.
Aber sie liegen so hoch, dass Hochwasser sie nicht erreichen kann.
Große Bäume um den Häusern bieten etwas Schutz vor starkem Wind.

Das Bild zeigt einen verschneiten Berg. Am Fuß des Berges sind mehrere Häuser und Gehöfte. Um den Häusern stehen Bäume.
Bild 260: Häuser im Schutz eines Berges



Das Bild zeigt einen Bauernhof auf einen Bergsattel. Im Hintergrund sind zwei Berge mit einem Taleinschnitt dazwischen. Im Vordergrund ist eine eingezäunte, verschneite Weidefläche.

Bild 261: Bauernhof bei Nesjar​
 
Kommentar
Anzeigen

Island Tag 8-2: Brunnhólt​


Kiboko fährt weiter entlang der Bucht Hornafjörður nach Westen.
Der Wind fegt den Schnee über die Straße.


Hornafjarðarfljót​


Die Warnschilder für eine einspurige Brücke kündigen den Fluss an.

Das Bild zeigt eine Teestraße über die Seitwärts der Wind den Schnee weht. Die Straße führt gerade auf einen Berg zu. An der Straße sind gelb-rote Warnschilder auf beiden Seiten. In größerer Entfernung ist eine schmale Brücke mit nur einer Fahrspur.

Bild 262: Warnschilder kündigen die nächste Brücke an​



Bei Brunnhólt wird der Hauptzufluss der Bucht überquert.
Eine lange Betonbrücke überquert eine weiter Eisfläche.
Der Hornafjarðarfljót ist vor Ehrfurcht oder Frost erstarrt.
Netterweise haben die Isländer Schilder mit den Flussnamen aufgestellt.
Beim Versuch des lauten Aussprechens des Namens ist die Zunge von Kiboko auch vor Ehrfurcht erstarrt.

Das Bild zeigt eine einspurige Brücke über einen breiten vereisten Fluss. Auf einem blauen Schild mit gelber Schrift steht der Name des Flusses: Hornafjarðarfljót.

Bild 263: Brücke über den Hornafjarðarfljót​



Der Hornafjarðarfljót wird vom Gletscher Hoffellsfjöður gespeist.
Die Gletscherzunge mit dem blauen Eis ragt bis in das Tal.
Der Gletscher kommt aus dem Inland und wird von den Eismassen des Vatnajökull versorgt.

Das Bild zeigt eine vereiste Ebene, über der der Wind den Schnee treibt. Dahinter ist ein Gletscher aus hellblauen Eis, der durch Berge flankiert wird. Im Hintergrund sind Berge mit einem mächtigen, weißen Gletscher zu erkennen.

Bild 264: Der Gletscher Hoffellsfjöður endet am Rand der Ebene.​



Holmur​


Bei Holmur steht ein hübscher Bauernhof gleich neben der Straße. Auch dieser Bauernhof steht auf einen kleinen Landrücken in geschützter Lage. Links ist das neue Wohnhaus. Daneben sind die Stallungen, Scheunen und Nebengebäude.

Das Bild zeigt einen Bauernhof in einer verschneiten Landschaft. Links steht ein einstöckiges, weißes Steinhaus. In der Mitte ist eine Reihe von Nebengebäuden aus dunkelbraunem Holz. Im Hintergrund ist das hellblaue Eis einer Gletscherzunge.
Bild 265: Bauernhof an der Ringstraße​

Smyrlabjörg​


Bei Smyrlabjörg führt die Ringstraße über eine weite Ebene.
Der große Gletscher Vatnajökull ist hinter einer Wolkenschicht eher zu erahnen.
Mehrere Gletscher fließen hier aus dem Hochland ins Tal.
Der Skalafelljökull spaltet sich in mehrere Gletscherzungen auf und endet am Übergang in die Ebene.

Das Bild zeigt eine Landschaftsaufnahme einer weiten, verschneiten Grasebene. Dahinter ist ein Gebirgszug mit einem Gletscher aus hellblauem Eis. Ein Berg teilt den Gletscherfluss. Im Vordergrund ist ein Weidezaun.

Bild 266: Die beiden Gletscherzungen des Skalafelljökull

Das Bild zeigt das Ende eines hellblauen Gletschers am Übergang auf eine Grasebene. Der Gletscher ist von schwarzen Bergen eingerahmt.

Bild 267: Skalafelljökull​



Von der selben Position sind drei Gletscher zu sehen.
Leider sind die Namen der Gletscher nicht in der Landkarte verzeichnet.
Blaue Schilder mit gelber Schrift stehen leider auch nicht am Weidezaun.

Das Bild zeigt eine verschneite Landschaft mit einem Gletscher aus hellblauem Eis. Im Vordergrund ist eine Ebene aus hohem trockenen Gras. Hinter und neben dem Gletscher sind hohe, schneebedeckte Berge.

Bild 268: Gletscher bei Smyrlabjörg​



Kiboko genießt kurz den Anblick.
Dann muss die Fahrt weitergehen, denn der Weg nach Vík ist noch lang.
 
Kommentar

Island Tag 8-3: Kalfafellsstaður​


Die Schwemmsandebene hat ein Ende.
Zwischen Atlantik und Berge geht die Nationalstraße 1 über die Klippen.
Kiboko schaut zurück auf eine Bergkette an deren Ende Höfn liegt.
Dort klart der Himmel auf.
Am Horizont leuchtet ein Streifen hinter der Bergkette.

Das Bild zeigt eine verschneite Steilküste mit schwarzen Felsen von oben. Hinter einen schmalen schwarzen Strandstreifen ist der graue Atlantik. Im Hintergrund ist weit entfernt eine Bergkette. Die Spitzen der Berge liegen in einen pastellfarbenen Streifen in einer undefinierbaren Farbe zwischen gelb und rosa.

Bild 269: Blick zurück nach Höfen entlang der Steilküste​




Kalfafellsstaður​


Auf der schneebedeckten Straße kommt Kiboko nur langsam voran.
Bei Kalfafellsstaður verläuft die Straße wieder dicht am Atlantik.
Da, wo Kiboko gerade herkommt wird das Wetter schön, während es hier immer dunkler wird.

Das Bild zeigt eine schneebedeckte Straße vor einer Steilwand aus schwarzen Felsen. Am rechten Bildrand ist einer verschneiter Streifen und das graue Meer. Die Bergkette im Hintergrund ist die selbe, wie auf dem vorherigen Bild.

Bild 270: An der Küste bei Kalfafellsstaður​




Noch ein letzter Blick zurück mit dem Tele.
Vor den Bergen liegt Höfn.

Das Bild zeigt einen verschneiten Berg an der Küste. Eine verschneite Sandbank trennt eine graubraune Lagune im Vordergrund vom grauen Meer im Hintergrund. Es ist eine Teleaufnahme von der Bergkette der vorhergehenden Bilder.

Bild 271: Ein imposanter Berg an der Küste

Pferde​


Beim Blick nach vorn ist der Himmel dunkelgrau.
Das riecht nach Schnee.
Ob sich die Islandpferde auf den Schnee freuen?
Das Bild zeigt eine Gruppe brauner, schwarzer und weißer Pferde um einen Heuhaufen. Die Pferde stehen vor einer weiten, weißen Ebene. Darüber ist ein dunkler graublauer Himmel.

Bild 272: Islandpferde unter Schneewolken



Das Bild zeigt ein Porträt eines rotbraunes Islandpferdes. Das gedrungene Pferd hat ein langes Fell und eine dunkelbraune Mähne mit blonden Streifen. Auf dem Rücken sind einzelne Schneeklumpen im Fell.

Bild 273: Das Islandpferd trotzt dem Winter​



Der entgegenkommende Isländer wird sich mit seinem Auto von ein wenig Schnee nicht beeindrucken lassen.
Da wird Kiboko wieder neidisch.
Die Rennsemmel lässt sich auch mit überschaubarer Geschwindigkeit nur mit viel Konzentration auf der Schneepiste halten.

Das Bild zeigt eine schneebedeckte Straße, die in das Bild führt. Ein dunkler Geländewagen mit viel Bodenfreiheit kommt auf der Straße entgegen. Links neben der Straße ist ein einer mittleren Entfernung eine Ortschaft. Im Hintergrund ist eine Bergkette, die im diffusen Licht verschwindet. Die Gipfel der Berge gehen übergangslos in den grauen Himmel über.

Bild 274: Gegenverkehr​




Kiboko versucht vor dem Schneetreiben noch etwas Strecke zu machen.
Aber weit wird Kiboko nicht kommen.
Der nächste Gletscher nötigt Kiboko für einen ausgiebigen Fotostopp.
 
Kommentar

Island Tag 8-4: Jökulsárlón​


Kaum ist Kiboko auf der Ringstraße in Schwung gekommen, bremst ihn ein Naturschauspiel aus.
Gleich neben der Straße ist ein großer Parkplatz.
Ein Holzhäuschen mit Vierfachgiebel ist gut besucht.
Darin sind ein Restaurant, Café und ein Souvenirladen.
Obwohl es nicht regnet, sitzt kein Tourist draußen.

Das Bild zeigt ein weißes, einstöckiges Holzhaus im Schnee. Das Haus hat ein vierzackigen Giebel, als wenn vier kleine Häuschen aneinandergereiht sind. Das Dach ist mit Schnee bedeckt. Vor dem Haus stehe Holztische und Holzstühle, die ebenfalls mit Schnee bedeckt sind.

Bild 275: Souvenirbude am Jökulsárlón​



Auf dem Parkplatz stehen dann die Touristenbusse, denen Eis und Schnee nix anhaben können.
In diesen Fahrzeugen sind Kleingruppenreisende unterwegs.
Die mehrtägigen Standardreisen haben mit dem Jökulsárlón das östlichste Ziel erreicht.

Das Bild zeigt einen schwarzen, hochgelegten Spinter als Kleinbus. Das Auto hat große, dicke Ballonreifen, die mit Spikes bestückt sind.

Bild 276: Isländischer Kleinbus - mit Spikes​




Vögel​


Wo viele Menschen sind, bleibt auch mal etwas liegen.
Die Piraten der Lüfte sind schon da, um sich ihre Tagesration abzuholen.
Eine junge Sturmmöwe sucht im Tiefflug den Parkplatz nach Speiseresten ab.

Das Bild zeigt eine weiß-graue Möwe mit schwarzem Auge und schwarzer Flügelspitze im Flug vor dunklen Wolken.

Bild 277: Jung Sturmmöwe bei Aufklärungsflug​




Der Kolkrabe geht vom Boden aus auf die Suche.

Das Bild zeigt einen schwarzen Raben, der durch den Schnee stapft.

Bild 278: Der Kolkrabe hat einen rabenschwarzen Tag​

Jökulsárlón​


Kiboko ist nicht wegen den Vögeln hier.
Ein kleiner Hügel ermöglicht einen Überblick.
Hier breitet sich der Jökulsárlón aus.
Es ist ein Gletschersee.
Der Gletscher Breiðamerkujökull bringt das Eis vom Vatnajökull an die Küste.
Hier verendet der Gletscher.
Hausgroße Eisbrocken brechen von der Gletscherzunge ab und stürzen in den Jökulsárlón.

Das Bild zeigt einen Teil eines Sees. Das Ufer am rechten Rand ist verschneit. Auf dem grauen Wasser des Sees schwimmen dicke, schneebedeckte Eisschollen die mit dünnem Eis verbunden sind. Im Hintergrund am linken Bildrand ist eine hellblaue Gletscherzunge. Daneben sind Berge.

Bild 279: Der Gletschersee Jökulsárlón mit festgefrorenen Eisschollen​



Im Winter ist der Gletschersee gefroren.
Eisschollen halten die Eisberge fest.
Der frische Schnee hat das Blaue Gletschereis überdeckt.
Bewegung gibt es nicht.
Das trübe Wetter macht die Szene nicht viel spannender.

Das Bild zeigt das graue Wasser eines Gletschersees. Schneebedeckte Eisschollen schwimmen auf dem Wasser und werden durch dünnes Eis festgehalten. Ein Schneebedeckter, helltürkis leuchtender Gletschereisblock ist der Blickfang. Im Hintergrund sind der Gletscher und schneebedeckte Berge.

Bild 280: Eisschollen und Eisberge im Jökulsárlón​



Rohdiamanten​


Mit dem Teleobjektiv kann Kiboko die Szenerie etwas verdichten und ein paar blaue Eisberge herauspicken.
Diese Eisberge sind die Isländischen Rohdiamanten.
Sie können später in geschliffener und veredelter Form am Strand gefunden werden.


Diamantenherstellung​


Kiboko hat eine Theorie über die Herstellung der Rohdiamanten.
Unter hohem Druck wird Schnee zu Eis gepresst bis die darin enthaltenen Luftbläschen herausgedrückt sind.
Das ist die Aufgabe der Isländischen Trolle.
Auf dem Vatnajökull machen die Trolle sehr oft Party.
Beim Tanz auf dem Vulkan trampeln sie im Takt der Musik den Schnee fest.
Der Schnee wird zu Eis komprimiert.
Dabei wird auch viel gebechert.
Bevorzugtes Getränk ist Blue Curaçao.
Der war schon in den 1970er Jahren als Blauer Bols sehr beliebt.
Der Schnaps enthält die Farbstoffe e131 (Patentblau) und e133 (Brilliantblau).
Bei einer feucht fröhlichen Party, geht auch mal der eine oder andere Tropfen daneben.
Stark verdünnt, bekommt das Gletschereis so zu seiner blauen Farbe.
Je nach Verdünnung entstehen unterschiedliche blau Farbnuancen.
Falls ein Troll sich vorher die Füße nicht gewaschen hat, tauchen im Gletschereis schwarze Einschlüsse auf.


Was von der Party übrig bleibt, landet als Touristenattraktion im Jökulsárlón.

Das Bild zeigt einen dominanten bläulichen Eisbrocken der über die schneebedeckten Eisschollen herausragt. Im Hintergrund verläuft der hellblaue Gletscher zwischen den Bergen
Bild 281: Verschneiter Eisblock im Gletschersee



Das Bild zeigt einen bläulichen Eisblock auf einer weißen Eisscholle im Gletschersee vor einem Gletscher.

Bild 282: Eisblock auf Eisscholle



Das Bild zeigt einen dunklen Eisblock vor dem Gletscher.

Bild 283: Dreckiger Eisblock, weil der Troll dreckige Füße hatte​




Der Gletscher Breiðamerkujökull mündet noch in zwei weitere Gletscherseen, den Breiðárlón und dem Fjallsárlón.
Diese sind weniger bekannt und von Touristen weniger bevölkert.
Leider hatte Kiboko nicht genügend Zeit, um die anderen beiden Gletscherseen zu besuchen.
 
Kommentar

Island Tag 8-5: Jökulsárlón​


Kiboko steht auf einem Hügel der Endmoräne des Breiðamerkujökull.
Im Jahr 1890 reichte er noch bis hierher.
Der Gletscher hatte nur 250m Abstand vom Atlantik.


Abfluss Jökulsá​


Wenn die Eisberge auf einer Seite in den Jökulsárlón reinfallen, müssen sie auf der anderen Seite wieder rausfallen.
Dafür ist der Gletscherfluss Jökulsá zuständig.
Es ist der kürzeste Fluss Islands.
Im Sommer treiben die Rohdiamanten in Form von Eisberge langsam zur Diamantenschleiferei, dem Atlantik entgegen.
Im Winter sind sie festgekeilt und festgefroren im Fluss verankert.

Das Bild zeigt eine Schneebedeckte Landschaft von einem erhöhten Standpunkt. Am rechten Bildrand ist das Ende eines Sees, auf dem Eisberge und Eisschollen zusammengefroren sind. Aus dem See fließt ein Gletscherfluss mit verkeilten Eisbergen unter einer Hängebrücke mit zwei Pylonen hindurch. Im Hintergrund mündet der Fluss im grauen Atlantik unter einem dunkelgrauen Himmel. Auf der linken Bildseite ist ein Parkplatz mit 10 Autos.

Bild 284: Jökulsá - der kürzeste Fluss Islands​



Festgesetzte Eisberge verstopfen den Jökulsá.
Der Fluss hat sie zusammengeschoben und komprimiert.
Dann sind sie zusammengefroren.
Hier schiebt sich nix.
Der Jökulsá benötigt dringend Abführmittel, damit die Eisberge abfließen und der See entleert wird.

Das Bild zeigt ein Teil der Hängebrücke mit dem rechten Pylonen mit dunkelgrauem Himmel im Hintergrund. Über die Brücke fährt ein dunkelgrauer Kleinbus. Unter der Brücke sind verkeilte Eisberge aus hellblauen Gletschereis, die mit Neuschnee überzuckert sind.

Bild 285: Der Abfluss ist verstopft​




Der dunkle Himmel droht mit Schneemassen.
Ob aus dunkelgrauen Wolken auch dunkelgrauer Schnee fällt?
Die dunkelgrauen Kleinbusse mit den Touristenkleingruppen streben dem nächsten Ziel entgegen.
Kiboko geht zur Diamantenschleiferei an den Diamantenstrand, bevor Frau Holle das Schüttelfieber packt.


Diamantenschleiferei​


Der Gletscherfluss Jökulsá befördert die Rohdiamanten als Eisberge in den Atlantik.
Der Atlantik verweigert die Annahme.
Große Wellen spülen die Eisberge zurück an den Strand.
In der Brandung befindet sich die Diamantenschleiferei.
Die Eisberge werden von den Wellen bearbeitet.
Mit brachialer Gewalt wird schwarzer Lavasand gegen die Eisblöcke geschleudert.
Die Wellen schieben die Eisblöcke über den Sand.
Dabei werden sie gedreht, abgerundet und poliert.


Kiboko beobachtet die Arbeit der Wellen in der Diamantenschleiferei.
Mit hoher Geschwindigkeit sausen die Wellen heran.
Dann knallt die Welle auf einen Eisblock.
Das Wasser spritzt in alle Himmelsrichtungen.
Unvorsichtige Fotografen bekommen hier schnell nasse Füße, nasse Knie, nasse Beine und eine nasse Mütze.
Auch die Knipskiste bekommt eine Dusche.


Die Bilder sprechen für sich.

Das Bild zeigt eine Welle die auf dem schwarzen Strand auf einen hellblauen Eisblock trifft. Das Wasser spritzt.
Bild 286: Diamantenschleiferei

Das Bild zeigt eine Welle, die über einen Eisblock spritzt und auf zwei weitere Eisblöcke am Strand zuläuft.

Bild 287: Eisblöcke in der Schleiferei

Das Bild zeigt eine größere Welle. Das Wasser trifft auf einen Eisberg und spitzt doppelt so hoch, wie die Welle.

Bild 288: Eisblock im Vollwaschgang


Das Bild zeigt mehrere hellblaue Eisblöcke am schwarzen Strand. Eine Welle bricht sich am ersten Eisblock.

Bild 289: Schnell weg! Die Welle kommt an den Strand gesaust


Das Bild zeigt vier Eisblöcke am Strand und in der Brandung. Die nächste Welle läuft auf die Eisblöcke zu.

Bild 290: Die nächste Welle kommt


Das Bild zeigt einen Eisblock in der Brandung. Das Wasser spitzt hoch. Die Welle läuft weiter entgegen einen zweiten hellblauen Eisblock am schwarzen Strand.

Bild 291: Ein Eisblock wird geschliffen


Das Bild zeigt die Detailaufnahme eines Eisblocks, der von tosendem Wasser eingeschlossen ist.

Bild 292: Es spritzt. Gleich ist Kiboko nass.​
 
Kommentar

Island Tag 8-6: Jökulsárlón​


Das Arbeitsergebnis der fleißigen Diamantenschleifer liegt dann am Strand herum.
Weiße und hellblaue Diamanten in unterschiedlichen Formen und Größen werden auf schwarzem Sand präsentiert.
Bei der Vielfalt kann sich Kiboko einfach nicht entscheiden.
Zu groß und zu unübersichtlich ist das Angebot an Diamanten.
Preisschilder sind nicht dran.
Vermutlich sind sie unbezahlbar.
Das Bild zeigt einen Strand aus schwarzem Sand. Am Strand liegen viele abgerundete Eisbrocken in unterschiedlicher Größe. Am rechten Bildrand ist das Meer. Wellen brechen sich am Ufer. Ganz klein am Horizont sind schneebedeckte Berge.

Bild 293: Strand der Diamanten



Das Bild zeigt einen schwarzen Sandstrand mit eckigen Brocken aus hellblauem Eis. Das Meer ist auf der rechten Seite. Wellen schlagen gegen die Eisbrocken am Strand. Gischt spritzt hoch.

Bild 294: Hellblaue Diamanten am schwarzen Strand



Das Bild zeigt einen hoch aufragenden hellblauen Eisklotz auf einem schwarzen Sandstrand. Im Hintergrund liegen noch viel mehr hellblaue und weiße Eisklötze.

Bild 295: Reichhaltiges Angebot



Das Bild zeigt einen kleineren Weißen Eisblock aus niedriger Perspektive am schwarzen Strand. Der Eisblock hat zwei Spitzen und eine Textur aus kleinen Dellen.

Bild 296: Kleiner Diamant ganz groß


Das Bild zeigt einen hellblauen Eisblock mit einer langen Spitze. Mit viel Fantasie könnte es ein eingegrabenes Schwein sein, dass nach oben schaut.

Bild 297: Dieser Diamant sieht wie ein eingegrabenes Schwein aus, dessen Schnauze in den Himmel zeigt.

Das Bild zeigt einen kleineren Eisblock mit drei abgerundet spitzen auf schwarzem Sand. Auch dieser Eisblock hat wieder eine Dellentextur.

Bild 298: Minieisberg auf schwarzem Sand​



Fernab der Touristenströme stolpert Kiboko über ein ganz besonderes Objekt.
Auf dem ersten Blick sieht es wie das abgebrochene Horn eines Einhorns aus.
Kiboko hat nachgeforscht und ist auf eine sagenhafte Geschichte gestoßen.


Elfenðilðó​


Das edle Fundstück gehört der Elfenkönigin Borghilður.

Das Bild zeigt ca. 1,5m langen Eisblock mit rund 50cm Durchmesser. Die Form ähnelt einem männlichen Geschlechtsorgan mit Faltenringen zur Luststeigerung. Im Hintergrund liegen weitere Eisblöcke in der Brandung.

Bild 299: Der Elfenðilðó​



Am 20. März 2010 fand eine heiße Party auf dem Vulkan statt.
Dabei hat die Elfenkönigin Borghilður diesen persönlichen Gegenstand verloren.
Im Blue-Curaçao-Rausch ist er ihr während der Benutzung aus der königlichen Hand geflutscht.
Er rutschte abwärts über das frisch festgetrampelte hellblaue Eis.
Dann verschwand er in einer Gletscherspalte.
Beim Aufprall am Boden der Spalte wurde leichte seismische Aktivitäten gemessen.
Das hat isländische Geologen beunruhigt.
Die Umgebung wurde evakuiert.


Borghilður fluchte laut über ihr Missgeschick.
Durch den Lärm wurde der schlafende Riese Eyjafjallajökull geweckt.
Der Riese war sauer und ließ erst einmal Dampf ab.
Borghilður fluchte und zeterte weiter.
Da wurde es Eyjafjallajökull zu viel.
Er spuckte Feuer und Asche.
Das legte den Luftverkehr über den Nordatlantik und sogar in Europa lahm.
Der Gletscher schmolz. Wassermassen schossen schlagartig in den Atlantik.
Sie haben Straßen und Brücken mitgerissen.
Erst im Juni 2010 beruhigte sich die Elfenkönigin und der Riese wieder.
Der Elfenðilðó blieb verschollen.


Durch das Hochwasser im Gletscherfluss wurde der Elfenðilðó in den eiskalten Atlantik befördert.
Der Atlantik hat die Annahme verweigert.
Das edle Stück wurde postwendend an den Strand gespült.


Nun liegt der Elfenðilðó Kiboko zu Füßen.
Ehrführchtig macht Kiboko ein Beweisfoto und zieht sich diskret zurück.
Niemand weiß, welche Krankheitserreger und kälteliebenden Vieren an einem gebrauchten Fundstück haften können.


Das Ende vom Elfenðilðó​


Ein besoffener Troll hat Kiboko folgende Sage im Traum erzählt.

Dreieinhalb Jahre später passierte das Unglück.
Im Herbst 2019 soll eine Chinesische Reisegruppe aus Wuhan dieses Fundstück entwendet haben.
Sie hielten den Elfenðilðó für magisches Horn vom Einhorn.
In Wuhan wurde das Teil zerstückelt und pulverisiert.
Anschließend soll es als magisches Potenzmittel in einer Garküche auf dem Wildtiermarkt in Wuhan verkauft worden sein.
Die Elfenkönigin Borghilður erzürnte über den endgültigen Verlust Ihres Lieblingsðilðós.
Ihre Rache war grenzenlos.
 
1 Kommentar
E
Emc2 kommentierte
Herzlichen Glückwunsch, ganz wunderbare Bilder!
Gruß Emc2
 
Schöne Geschichte über den Elfenðilðó, die hat Kiboko gut erzählt
 
4 Kommentare
Kiboko
Kiboko kommentierte
Danke Erhard, erzählt hat sie ein besoffener Troll.
Kiboko hat das aus dubioser Quelle nur weitererzählt.
In diesen Zeit muss man vorsichtig sein.
Man könnte am Ende Feyk Niuhs verteilen.
Das soll nicht sein.
 
bewi2
bewi2 kommentierte
Ja, ja die Trolle, sind schon geheimnisvolle Wesen, es gibt ja sogar eine Elfenbeauftrage in Island, die sich um das verborgene Volk kümmert.
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
Davon habe ich auch schon gehört.
Bei Bauvorhaben muss erst geprüft werden, ob sich auf der Baustelle Herbergen von Trollen befinden.
Falls ja, darf dort nicht gebaut werden.

Ob die Elfenbeauftragte von der Elfenbeinküste stammt?
 
junction64
junction64 kommentierte
Interessante Geschichte. Und ja, die Rache ist tatsächlich grenzenlos.
Bei uns in der Schweiz kommt das Elfenbeauftragt:in seit dem frühen Mittelalter aus Elfingen im Kanton Aarau.
 

Island Tag 8-7: Jökulsárlón - Vík​


Der Diamantenstrand bietet eine Fülle von Fotomotiven.
Hier könnte Kiboko noch viele Stunden verbringen.
Aber die Zeit drängt. Kiboko muss weiterfahren.


Jökulsá Brücke​


Die Hängebrücke über den Jökulsá ist auch einspurig.
Mehr als dreißig Autos dürfen nicht gleichzeitig über die Brücke fahren.
Die Temperaturanzeige ist eingefroren.
Das Bild zeigt die verschneite Straße über eine Hängebrücke mit zwei weißen Pylonen. Davor ist ein Viehgatter in der Straße eingelassen. Ein blaues Hinweisschild mit Leuchtanzeige informiert über Temperatur und Windgeschwindigkeiten. Ein 30 km/h Schild mit gelbem Hintergrund steht ebenfalls am Straßenrand.

Bild 300: Brücke über den Jökulá​




Hinter der Brücke hat der Schnee die Straße freigeweht.
Der starke Seitenwind drückt an der Rennsemmel.
Aber Kiboko stemmt sich tapfer dagegen und schlingert über die Ringstraße.

Das Bild zeigt eine vereiste Straße die gerade auf ein Gebirgszug führt. Gelbe Leitpfähle begrenzen die Fahrbahn. Der Wind weht Schnee über die Straße.

Bild 301: Seitenwind auf der Eispiste



Stigá​


Große und kleine Gletscherflüsse streben den Atlantik entgegen.
Die Stigá plätschert gemächlich aus den Bergen durch den Schnee.
Das Bild zeigt einen dunklen, teilweise zugefroenen Bach, vor einer verschneiten Bergkulisse.

Bild 302: Der Gletscherfluss ist fast vollständig erstarrt​




Litlahof​


Während Kiboko über die vereiste Fahrbahn schlittert, fährt der Isländer ungerührt mit maximaler Geschwindigkeit.
Die Spikes beißen sich auf der Eispiste fest.
Kiboko beißt ins Lenkrad.

Das Bild zeigt einen höhergelegten, roten Kleinbus der auf einer verschneiten Straße entgegenkommt. Der Kleinbus hat dicke Reifen mit Spikes. Im Hintergrund sind ein paar Häuser auf einer verschneiten Ebene. Der Himmel ist dunkelgrau.

Bild 303: Gegenverkehr auf der Eispiste​




Bei ungemütlichen Wetter kämpft sich Kiboko durch den Schnee.
Eis und Windböen erfordern höchste Konzentration am Lenkrad.
Trotzdem kommt Kiboko nur langsam voran.

Das Bild zeigt eine verschneite Straße die auf einen mächtigen schwarzen Felsen führt. Vor dem Felsen biegt die Straße nach links, führt über eine Brücke an einer Felswand entlang. Links ist eine verschneite Ebene. Der Wind weht Schnee über die Straße und die Ebene.
Bild 304: Fahrt im Schneesturm


Das Bild zeigt ein Tal zwischen verschneiten schwarzen Felswänden. Ein Streifen trockene Grasbüsche im Vordergrund sind der einzige Farbtupfer.

Bild 305: Schwarz-weiß Landschaft​



Skaftafell Nationalpark​


Eine Eispiste führt zum nahen Skaftafell Nationalpark.
Der Parkplatz ist verweist.
Es schneit unter dunklen Wolken.
Kiboko tastet sich bis zu einer Infotafel vor.
Bis zum Svartifoss ist es nicht wirklich weit.
Bei den aktuellen Wetterbedingungen sind keine guten Aufnahmen zu erwarten.
Der Weg zum Wasserfall ist im Schneetreiben nicht zu erkennen.
Kiboko hat keine recht Lust.
Der Svartifoss und die anderen Naturschönheiten im Nationalpark müssen auf den nächsten Besuch von Kiboko warten.


Schnee​


Kiboko klemmt sich wieder hinter das Lenkrad.
Die Rennsemmel kriecht über die Nationalstraße 1.
Es schneit.
Alles ist weiß.
Die Verkehrsschilder haben jetzt eine Tarnkappe angelegt.
Es wird dunkel in Island.
Im Schneesturm ist die Straße kaum noch zu sehen.

Das Bild zeigt eine verschneite Straße im Schneesturm. Die gelben Leitpfähle sind mit Schnee zugepappt. Am rechten Bildrand sind an einem Mast ein rundes, ein quadratisches auf der Spitze und ein kleines rechtwinkliges Schild. Die Schilder sind komplett mit Schnee bedeckt.

Bild 306: Alles weiß​




Vík í Mýrdal​


Dann tauchen ein paar Häuser an der Straße auf.
Kiboko ist heile in Vík í Mýrdal angekommen.
Auch die Rennsemmel hat sich eine Tarnkappe zugelegt.

Das Bild zeigt einen schwarzen Kleinwagen von hinten. Das Heck ist komplett mit Schnee bedeckt. Das Nummernschild ist nicht mehr zu erkennen.

Bild 307: Rennsemmel mit Tarnkappe​



Während draußen der Schneesturm tobt, kann sich Kiboko im Zimmer ausruhen.
Bei Schneesturm sind keine grünen Lichter am Himmel zu erwarten.

Das Bild zeigt einen Blick durch das Fenster. Der Schnee klebt am Fensterglas. Die beleuchteten Nachbarhäuser sind während der einsetzenden Dämmerung kaum zu sehen.

Bild 308: Trübe Aussichten​
 
Kommentar

Island Tag 9-1: Vík í Mýrdal​


Am nächsten Morgen hat sich das Wetter geändert.
Es ist klar.
Pünktlich zum Sonnenaufgang um 10:00 Uhr ist Kiboko am Strand.
Die Dünen aus weißem Sand sind Schneewehen.

Das Bild zeigt einen schwarzen Strand bei Sonnenaufgang. Das Meer ist aufgewühlt. Im Vordergrund ist eine Schneewehe, der einen hellen Sanddüne ähnlich sieht.

Bild 309: Ein neuer Tag am Meer​

Sturm​


Der Sturm hat die Wolken weggeblasen.
Es ist mehr als nur ein Sturm im Wasserglas.
Das Wasserglas ist der Atlantik.
Mächtige Wellen werden vom Sturm aufgetürmt.
Der Sturm zerstäubt das Wasser an den Wellenkämmen.
Kiboko kann sich kaum auf den Beinen halten.


Die Tourismusinformation hat einen Truppe Trolle losgeschickt.
Die haben den Horizont in der einzigen verfügbaren Farbe frisch in Orange gepinselt.
Dann schieben sie die Sonne mit der Stange über den Horizont.
Das Bild zeigt zwei Wellenberge im Gegenlicht. Die Sonne geht hinter den Wellen auf. Der Horizont ist orange. Der Sturm schiebt die Gischt über die Wellenkämme.

Bild 310: Stürmische Wellen bei Sonnenaufgang

Das Bild zeigt das Meer bei Sturm während des Sonnenaufgangs mit orangenen Himmel. Der Sturm peitscht die Gischt voran.

Bild 311: Der Sturm lässt die Gischt fliegen​



Hätten die Trolle gleich noch ein paar Palmen aufgestellt, würde sich Kiboko wie in der Karibik fühlen.

Das Bild zeigt eine tiefstehende Sonne über dem Meer. Der Himmel ist orange. Die Dünen im Vordergrund sind fast schwarz.

Bild 312: Ein wenig Karibikflair am Strand von Vík í Mýrdal​



Die orange Farbe hat aber nicht für den ganzen Horizont gereicht.
Drei Trolle wurden von der aufgehenden Sonne überrascht.
Die Sonne hat sie versteinert.
Als drei spitze bis zu 66m hohe Felsnadeln Skessudrangar, Landdrangar und Langhamar stehen sie noch im Meer.
Sie konnten diesen Horizontabschnitt nicht mehr mit oranger Farbe streichen.
Der Hintergrund bleibt hier trist und grau.


Kiboko will nach Garðár fahren.
Das liegt hinter dem Kap Reynísdrangar.
Dann sollten die Felsen vor dem orangegefärbten Horizont liegen.

Das Bild zeigt drei Felsnadeln im aufgewühlten Meer. Die Felsnadeln haben eine dünne Schneeschicht. Der Horizont ist trübe und grau.

Bild 313: Die Horizontmaler sind versteinert.​




Vík í Mýrdal​


Die tiefstehende Sonne beleuchtet das frisch verschneite Vík í Mýrdal.
Der große Kasten, indem sich die Sonne spiegelt, ist die Herberge von Kiboko für zwei Nächte.
Der Hauptteil des Ortes ist links außerhalb des Bildes.

Das Bild zeigt einen Teil einer Ortschaft in einer Winterlandschaft vor einem Gebirgszug im morgendlichen Sonnenlicht. Unten rechts ist ein großes, zweistöckiges, kastenförmiges Gebäude in dessen Fenster sich die Sonne spiegelt. Über den Häusern ist auf einem Hügel eine weiße Kirche mit rotem Dach und viereckigen Turm über dem Eingang.

Bild 314: Morgens in Vík í Mýrdal mit Edda Hotel.​



Das Kirchlein thront auf einem Hügel über dem Ort vor einer verschneiten Bergkulisse.
Frau Holle hat für diesen Anblick am gestrigen Tag geschuftet.
Das Bild zeigt eine kleine weiße Kirche vor einer verschneiten Bergkulisse. Die Kirche wird von der tiefstehenden Morgensonne angestrahlt. Dir Kirche hat ein rotes Dach, vier Seitenfenster und einen viereckigen Turm über dem Eingang.

Bild 315: Die Kirche von Vík í Mýrdal

Jetzt gibt es eine kleine Pause.
Ihr könnt aus der Rennsemmel aussteigen, die Beine strecken und den Sonnenaufgang am Meer genießen.
Montag geht es weiter.
Dann fahren wir zum Skogafoss.
 
3 Kommentare
M. Höhne
M. Höhne kommentierte
Du arbeitest Dich langsam zur Hochform des Kommentierens auf. Ganz mein Geschmack!
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
Danke für das große Lob. Kiboko ist schon ganz orange im Gesicht.
Womöglich haben ihn die Trolle gleich mit angemalt.

Es gibt Tage, da kann ich locker runterschreiben und die Kreativität ausleben.
An anderen Tagen quäle ich mich durch einen Reisebericht.
Dann leidet die Kreativität.
 
Lydian
Lydian kommentierte
Wunderbar Bernd! Insbesondere die Fotos vom Diamantstrand sind großartig. Nebenbei: Gerade haben wir auf Netflix die Serie Katla zu Ende geschaut (bisher nur 1 Staffel mit 8 Folgen). Sie spielt in Vik und wurde auch dort gedreht. Trolle kommen da zwar nicht vor, aber sehr viel mystisches.
 

Island Tag 9-2: Reynir​


Kiboko möchte gerne die Steinsäulen vor der aufgehenden Sonne fotografieren.
Dazwischen steht noch eine Hügelkette, die mit dem Kap Reynísdrangar im Atlantik endet.
Die Ringstraße führt über die Hügelkette.
Der Schnee von Gestern haben andere Autos bereits festgewalzt.
Kiboko schaut zurück, nachdem er erfolgreich mit der Rennsemmel gerodelt ist.

Das Bild zeigt eine vereiste Straße die geradlinig über einen Pass führt. Auf beiden Seiten sind verschneite Felswände. Die Sonne scheint gerade so über die Passhöhe und taucht Himmel und Straße in oranges Licht.

Bild 316: Ringstraße bei Sonnenaufgang​


Reynisfjara​


Kiboko biegt in eine kleine Seitenstraße ab, die zum schwarzen Strand von Reynisfjara geht.
Die Sonne ist schon erstaunlich hoch gestiegen.
Kiboko muss noch dichter an die Steinsäulen ran.

Das Bild zeigt einen schwarzen Strand mit einer Lagune davor. Die Sonne steht hoch über den Strand. Der Himmel leuchtet orange. Am linken Bildrand ist ein steil abfallendes Kap mit einer Steinsäule im Meer.

Bild 317: Schwarzer Strand Reynisfjara unter orangen Himmel​




Die Sonne steigt immer höher.
Die frische Orange Farbe am Horizont ist bereits schon ausgeblichen.
Da haben die Isländer den Trollen ein lichtempfindliches Billigprodukt angedreht.
Die versteinerten Trolle blicken auf einen inzwischen blassgelben Horizont.


Schneewehe​


Kiboko wird es nicht mehr bis zum Strand Reynisfjara schaffen.
Das Auto im Bild steckt in einer Schneewehe fest.
Anscheinend gibt es in Island noch unbrauchbarere Mietwagen als die Rennsemmel von Kiboko.
Vier junge Leute sind mit ihren Kleinwagen mit Miniräderchen in der Wehe steckengeblieben.
Der Unterboden sitzt auf dem Schnee.
Die Räder hängen in der Luft.
Kein anderes Auto weit und breit.
Kiboko versucht zu helfen.
Denn auch Kiboko war auf dieser Reise schon auf fremde Hilfe angewiesen.
Ohne Grundausstattung, wie Schaufel oder Abschleppseil ist es ein mühseliges Unterfangen.
Mit Wagenheber und bloßen Händen wird das Auto freigebuddelt.
Es dauert eine Dreiviertelstunde, bis der Kleinwagen aus der Schneewehe befreit ist.


Inzwischen ist die Sonne am Horizont weitergewandert.
Die Steinsäulen passen nicht mehr für die Position der Sonne.
Kiboko probiert erst gar nicht durch die Schneewehe zu fahren oder zum Strand zu laufen.

Das Bild zeigt eine verschneite Landschaft mit einem felsigen Kap auf der Linken Seite und Steinsäulen in der Mitte und der linken Seite. Der Himmel ist blass gelborange. Auf einer nicht einzusehenden Straße steht ein weißer Kleinwagen.

Bild 318: Reynísdrangar und der festsitzende Kleinwagen​



Götur​


Mit der Sonne im Rücken fährt Kiboko bei Götur zurück zur Ringstraße.
Das Bild zeigt eine schneebedeckte Straße, die gerad ein das Bild führt. Im Hintergrund ist eine Bergkette und eine Ortschaft im Tal. Die Sonne taucht die Winterlandschaft von hinten in ein warmes Licht.

Bild 319: Rückweg zur Ringstraße​




Die Gehöfte liegen vereinzelt an den Berghängen.
Auch dieses leerstehende Gehöft steckt in einer Schneewehe fest.
Kiboko hat nicht versucht es auszubuddeln.
Das Bild zeigt ein rotbraunes, aufgelassenes Gehöft aus zwei Gebäuden. Der Schnee reicht an den Seiten bis zum Dach. Nur die Giebel schauen heraus. Die Fenster rund Türen fehlen.

Bild 320: Das Gehöft steckt in einer Schneewehe fest


Das Bild zeigt einen Bauernhof in einer weiten Schneelandschaft. Im rechten Vordergrund und im Hintergrund sind große dunkle Felsen.

Bild 321: Winter in Island​




Eisvögel​


Durch den Kälteeinbruch sind die Seen zugefroren.
Eisvögel (Kormorane) warten auf den Frühling oder einen Eisbrecher.

Das Bild zeigt vier Kormorane. Sie sitzen auf Grasbüscheln an einen zugefrorenen, hellblauen See.
Bild 322: Wann kommt der Eisbrecher?


Das Bild zeigt einen Kormoran auf einem Bein auf einer hellblauen Eisfläche.

Bild 323: Eisvogel​
 
Kommentar

Island Tag 9-3: Skogafoss​


Nachdem die Strandparty im Schnee steckengeblieben ist, versucht Kiboko weiter nach Westen vorzudringen.
Die Trolle vom Wetterdienst haben die große Windmaschine angeworfen und seitlich neben der Ringstraße aufgestellt.
Der Wind pfeift.
Der Schnee fliegt.
Die Straße verschwindet unter den Schneekristallen.
Die Böen rütteln an der Rennsemmel.
Ein paar Trolle wollen Kiboko unbedingt in den Graben schieben.
Aber die Rennsemmel hält sich tapfer.
Die Schneedecke auf der Ringstraße ist hartgefroren.
Die Profilstrukturen im Eis bieten etwas Halt.
Langsam kommt Kiboko voran.
Das Ziel ist der kleine Ort Skógar.

Das Bild zeigt eine vereiste Straße in weitläufiger Landschaft. Der Wind weht Schnee über die Straße. Die gelben Leitpfähle verschwinden im Flugschnee. Der Himmel ist blau mit einzelnen kleinen Wolken.
Bild 324: Flugschnee auf der Eispiste


Das Bild zeigt eine verschneite Straße in einer verschneiten Ebene bei Sonnenschein. Im Hintergrund sind verschneite Berge.

Bild 325: Auf der Ringstraße nach Westen​



Skógar war früher mal Häuptlingsitz.
Daher gibt man sich in Skógar nicht mit so einen kleinen Wasserfall zufrieden, den auch anderen Orte haben.
Da musst schon ein prächtiger Wasserfall her.


Skógafoss​


Gleich neben dem Ort und verkehrsgünstig an der Ringstraße wurde ein beeindruckender Wasserfall erschaffen.
Die Skógá stürzt sich hier über eine 60m hohe Klippe in das Tal.
Bei einer Breite von 25m kommt da schon reichlich Wasser runter.
Die Einwohner von Skógar waren mit ihrem Werk so zufrieden, dass sie den Wasserfall nach ihrem Ort Skógafoss getauft haben.
Heute hat sich der der Skógafoss zum Touristenmagnet entwickelt.


Skóga kann von Tagestouren aus Reykjavík erreicht werden.
Damit steigt die Beliebtheit des Wasserfalls weiter.
Vor Kiboko fahren gleich drei große, weiße Reisebusse auf den Parkplatz.
Kiboko glaub seinen Augen nicht.
Mit einem gewagten Fahrmanöver pflügt Kiboko mit der Rennsemmel über den verschneiten Parkplatz.
Dann muss alles ganz schnell gehen.
Kiboko greift zur Knipskiste und springt aus der Rennsemmel.
Vom Parkplatz aus macht Kiboko noch ganz schnell ein Bild, während die Touristen noch aus den Reisebussen quellen.

Das Bild zeigt eine braune Parkbank von hinten. Dahinter ist ein großer verschneiter Platz. Im Hintergrund ist eine Hügelkette. In der Bildmitte stürzt ein breiter Wasserfall die Bergkette herunter.

Bild 326: Die Ruhe vor dem großen Ansturm​



Kiboko sprintet zum Wasserfall.
Der Inhalt von drei Reisebussen sprintet hinterher.
Bevor die Menschenmassen Kiboko einholen gelingt noch ein Foto vom Wasserfall.
Der Regenbogen zeigt sich noch in voller Schönheit.
Zwei einsame Fotografen bilden einen netten roten Kontrastpunkt und dienen als willkommener Größenvergleich.
Das Bild zeigt einen Wasserfall, der eine 80m hohe verschneite Felswand herunterstürzt. Ein Regenbogen steigt vor dem Wasserfall auf. Zwei Fotografen stehen an einem Fluss vor dem Wasserfall.

Bild 327: Zwei einsame Fotografen am Wasserfall​



Doch dann wird Kiboko von hinten einfach überrannt.
Die Menschenmassen aus den Reisebussen überfluten den Platz vor dem Wasserfall.
Rücksichtslos stellen sich einige Touristen vor Kibokos Nase und Fotoapparat.
Daher zieht sich Kiboko zurück.
Der Regenbogen zieht sich auch zurück.

Das Bild zeigt Menschenmassen, die zu einen Wasserfall stürmen.

Bild 328: Touristen strömen zum Skógarfoss​



Skógar​


Kiboko entflieht den Trubel.
Ganz in der Nähe vom Wasserfall ist ein Freilichtmuseum mit alten Gebäuden.
Die alten Häuschen sonnen sich im frischen Schnee.
Niemand drängelt sich hier ins Bild, da das Museum im Winter geschlossen ist.

Das Bild zeigt kleine braune Holzhäuser, die mit Schnee bedeckt sind vor einen Berg.

Bild 329: Freilichtmuseum in Skógar​
 
4 Kommentare
M. Höhne
M. Höhne kommentierte
Mit zwei Fotografen kann man ja leben aber mit den ganzen Knipsern ..... (Sorry haben natürlich auch eine Berechtigung für ein Bidl) Uaaaaarg.
 
Kiboko
Kiboko kommentierte

Das war im Januar. Das ist nicht gerade die Hochsaison für Island.
Wir muss es dort im Sommer aussehen?

Als alleinreisender Fotograf kann man auf exotische Tageszeiten ausweichen.
Viele der Touristen kommen als Tagestour von Rejkavik oder starten nach dem Hotelfrühstück.
Wenn dann der Fotograf sein Tagwerk abgeschlossen hat, ist alles im Grünen Bereich. ;)

Ist man als Fotogruppe unterwegs, ist man an das Programm gebunden.
Da hilft aber die Gruppe als Masse, die dann den Bereich versperrt. (Siehe nächster Beitrag).

Im Beitrag 10-1 gibt es den Skogarfoss ohne Leute.
Den hatte ich dann ganz für mich alleine. :10:
 
dembi64
dembi64 kommentierte
wie wohl sieht der Wasserfall im Sommer erst aus wenn er im Winter schon so überlaufen ist :eek:
Als ich 2005 im Sommer bei bestem Wetter dort war waren gerade mal eine Hand voll Touristen da.
 
Kiboko
Kiboko kommentierte

Vielleicht ist es dieses Jahr auch etwas ruhiger. :fahne:
Die Elfenkönigin Borghildur hatte wohl genug von den Rummel.
 

Island Tag 9-4: Skógafoss​


Nachdem die Reisebusse samt Inhalt wieder abgezogen sind, startet Kiboko einen zweiten Versuch, um den Skógafoss auf den Sensor zu bannen.


Skógafoss​


Während Kiboko am Freilichtmuseum herumgehangen hat, hat sich am Wasserfall eine Fotogruppe in einer langen Reihe aufgebaut.
Deren Anführer hat die Parole Ultra-Weeeeeeeeeit-Winkel herausgegeben.
Jetzt steht eine Reihe Fotografen, Schulter an Schulter, vom rechten Felshang bis links auf dünnstem Eis.
Das ist kein schönes Fotomotiv.
Kiboko möchte die Fotografen nicht mit im Bild haben.


Die Fotogruppe scheint niemals fertig zu werden.
Sie machen von ihrer Position ein Bild nach dem anderen.
Irgendwann muss doch mal der Wasserfall im Kasten sein.
Kiboko schraubt jetzt auch sein weitestes Weitwinkel an die Kamera.
Dann lauert Kiboko im Hinterhalt auf die Gelegenheit.
Ein Fotograf scheint die Position wechseln zu wollen.
Während dieser noch nach seinem Stativ greift und aus der Fotoreihe ausschert, besetzt Kiboko die Position.
Für den Fotoreiseleiter ist das eine Gemeinheit.
Der Fotoreiseleiter schaut Kiboko grimmig an, als hätte er viel Geld dafür bezahlt,
damit der Regenbogen exklusiv für seine Fotogruppe am Wasserfall leuchtet.

Das Bild zeigt einen Wasserfall im Sonnenlicht. Ein Regenbogen ist vor dem Wasserfall. Durch eine längere Belichtungszeit wirkt der Wasserfall, wie ein Vorhang. Auf beiden Seiten sind dunkle Felsen. Die Vorsprünge sind mit Schnee und Eiszapfen bedeckt.

Bild 330: Menschenleerer Skógarfoss​


Kiboko verteidigt tapfer die mühsam erkämpfte Fotoposition.
Statt noch und noch und noch ein Weitwinkelbild zu machen, greift Kiboko zum Teleobjektiv und knipst ein paar Eiszapfen.

Das Bild zeigt eine Detailaufnahme vom Wasserfall. Auf der linken Seite sind zahlreiche Eiszapfen an einer Felswand. Auf der rechten Seite stürzt das Wasser in die Tiefe.

Bild 331: Eiszapfen am Skógafoss​



Ein paar Eiszapfen versuchen sich hinter dem Regenbogen zu verstecken.
Aber Kiboko kriegt sie doch.
Das Bild zeigt eine Detailaufnahme der Felswand neben dem Wasserfall. Die Eiszapfen an der Felswand sind durch den Regenbogen fotografiert. Das Regenbogenfarben gehen als Streifen von oben nach unten durch das Bild. Die dahinterliegenden Eiszapfen haben die Farbe des Regenbogens.

Bild 332: Eiszapfen hinterm Regenbogen​




Es folgen noch ein paar Aufnahmen, die einen Teil des Wasserfalls zeigen.

Das Bild zeigt den oberen Teil eines Wasserfalls der sich breit in Tiefe stürzt. Ein Regenbogen verläuft im flachen Bogen quer vor dem Wasserfall und die benachbarte4n dunklen Felswände. Schnee und Eiszapfen verzieren die Felswände.
Bild 333: Skógafoss mit Regenbogen quer


Das Bild zeigt den oberen Teil eines Wasserfalls direkt von vorn. Ein Regenbogen steigt von rechts unten nach links oben vor dem Wasserfall empor.

Bild 334: Skógafoss mit Regenbogen diagonal​



Dann hat Kiboko alles fotografiert, was aus dieser Position zu fotografieren ist.
Kiboko wagt sich dann auf dünnes Eis vor, um mit einer leicht geänderten Perspektive zu fotografieren.
Das Eis knirscht schon.
Reinfallen mächte Kiboko hier nicht.
Die Skógá ist eiskalt und nicht so angenehm wie Wellness im Sambesi, Luangwa oder Shire.
Das Bild zeigt den Wasserfall mit Regenbogen zwischen den Felswänden. Unten links im Bild ist der Fluss Skógá.

Bild 335: Skógafoss mit abfließender Skógá​



Die Fotogruppe kann sich nicht losreißen.
Noch immer hängen sie in der Ultra-Weit-Winkel-Fotolinie.
Kiboko hat genug von Wasserfall und Fotografen.
Kiboko will am nächsten Morgen einen dritten Versuch wagen.
 
Kommentar

Island Tag 9-5: Vík​


Kiboko fährt zurück nach Vík í Mýrdal.
Die Trolle mit der Windmaschine halten gerade Mittagsschlaf.
So kann Kiboko ohne Flugschnee und Seitenwind über die Nationalstraße eins zurückfahren.

Das Bild zeigt eine schneebededeckte Straße in einer Schneelandschaft. Die Straße führt in ein Tal.

Bild 336: Zurück auf der Ringstraße​



Hier hat ein Isländer sich den Traum vom Häuschen im Grünen - oder besser Weißen - realisiert.

Das Bild zeigt eine weite Winterlandschaft mit Bergen im Hintergrund. An einem Fuß des Berges ist ein weißes Doppelhaus mit großer eingezäunter Veranda. Davor steht ein Geländewagen mit Anhänger.

Bild 337: Doppelhaus in der Winterlandschaft​



Schroffe Felsen zeigen den Weg nach Vík í Mýrdal.

Das Bild zeigt einen schneebedeckten Berghang aus dem Felsspitzen ragen.

Bild 338: Die Hausberge von Vík​



Vík í Mýrdal​


Kiboko ist zurück am Strand von Vík.
Sie Sonne steht hoch über den Felsnadeln.
Bis zum Sonnenuntergang wird die Sonne noch um das Kap Reynisdrangar wandern.
Sonnenuntergangaufnahmen mit den Felsen im Meer wird von hier nix werden.
Das Bild zeigt eine Steilküste im Gegenlicht. Die Sonne ist links oben in der Bildecke. Im Wasser stehen Felsnadeln. Das Meer schiebt die Wellen an den schwarzen Strand.

Bild 339: Am Strand von Vík


Das Bild zeigt die Felsnadeln im Gegenlicht in der Vergrößerung. Der Himmel im Hintergrund ist blassgelb.

Bild 340: Die versteinerten Trolle von Vík​



Dyrhóley​


Nächste Option ist das berühmte Felsentor am Kap Dyrhóley.
Kiboko fährt wieder über die schon bekannte Eispiste nach Westen und biegt dann zum Kap ab.
Die Auffahrt zum Kap scheitert wieder am Fahrbahnbelag aus blankem Eis.
Die Räder der Rennsemmel drehen durch.
Ohne Spikes kommt Kiboko hier nicht hoch.
Somit muss sich Kiboko mit ein paar Bildern von der Lagune aus zufriedengeben.

Das Bild zeigt ein Kap aus schwarzem Fels am linken Bildrand. Drei große Felsen stehen am oder im Meer. Im Vordergrund ist eine vereiste Lagune.

Bild 341: Lagune mit unerreichbaren Kap​



Über der mächtigen Steilwand thront ein kleiner Leuchtturm.
Das berühmte Felsentor ist in der nächsten Felsnase mehr zu erahnen als zu sehen.

Das Bild zeigt eine Kap mit einer Steilwand aus schwarzem Gestein. Auf dem Kap steht ein kleiner viereckiger Leuchtturm. Im Hintergrund ist ein weiteres Kap mit einem Felsentor.

Bild 342: Kap Dyrhóley


Das Bild zeigt ein paar spitze Felsnadeln vom Kap. Im Meer vor dem Kap ist ein großer Felsen aus schwarzem Gestein. Dazwischen schaut ein weiterer großer Felsen azs dem Meer. Der Himmel ist im Gegenlicht blass gelb und wird nach oben immer blauer.

Bild 343: Felsen am Kap Dyrhóley​



So langsam gehen Kiboko die Optionen aus.
Vielleicht sollte Kiboko nochmal versuchen zum schwarzen Strand Reynisfjara zu fahren.
 
Kommentar

Island Tag 9-6: Reynisfjara​


Kiboko nimmt die bekannte Straße vom Vormittag zum Kap Reynisfjara.
Die Schneewehe, in der am Vormittag die vier jungen Leute mit ihren Kleinwagen steckengeblieben sind,
haben inzwischen anderen Fahrzeuge plattgefahren.


Schneewehe​


Ob Kiboko jetzt mit der tiefergelegten Rennsemmel durch den Schnee kommt?
Kiboko wählt die leichtere Gegenfahrbahn.
Die Rennsemmel wird auf der Schneepiste auf Geschwindigkeit gebracht.
Der Schnee spritzt hoch.
Das Auto schlingert.
Knirschgeräusche vom Unterboden melden Kontakt.
Die Geschwindigkeit nimmt rapide ab.
Die Räder drehen durch.
Aber der Schwung reicht.
Kiboko ist durch!

Das Bild zeigt eine verschneite Straße in einer Rechtskurve. In der Kurve ist eine Schneewehe, mit tiefen Fahrspuren. Im Hintergrund ist eine verschneiter Tafelberg mit schwarzen Felsen an der Küste.

Bild 344: Hindernis für die Rennsemmel​



Reynisfjara​


Am schwarzen Strand von Reynisfjara tost der Atlantik.
Der Wind treibt die Wellen an den Strand.
Die Gischt überfliegt die Wellenkämme.
Die untergehende Sonne sorgt für die Hintergrundbeleuchtung.

Das Bild zeigt zwei sich brechende Wellen die auf einen schwarzen Strand zulaufen. Im Gegenlicht der tiefstehenden Sonne werden die wellen von hinten rosa angestrahlt.

Bild 345: Stürmischer Atlantik​



Auf der linken Seite geht der Strand zum Kap Dyrhóley.
Gerne wäre Kiboko oben am Leuchtturm gewesen.
Das Felsentor erblasst in der Gischt der Wellen.

Das Bild zeigt ein Kap mit einem Felsentor an der Spitze. Durch die große Entfernung und der Gischt der Wellen ist der scharze Fels grau. Im Vordergrund ist der Atlantik mit Wellen, die auf einen schwarzen Sandstrand treffen.

Bild 346: Kap Dyrhóley mit Felsentor von der anderen Seite​



Auf der rechten Seite ist das Kap Reynisdrangar.
Die Felsnadeln stemmen sich gegen die anrennenden Wellen.
Auch die Basaltsäulen stemmen sich gegen die Wellen.
Aber der Atlantik nimmt immer wieder Anlauf und haut mit Wucht an die Basaltsäulen.
Das Wasser spitzt hoch.

Das Bild zeigt einen Fels aus Basaltsäulen an einen schwarzen Sandstrand. Eine große Welle haut mit Wucht gegen die Basaltsäulen. Das Wasser spitzt mehrere Meter hoch. Zwei Felsnadeln stehen in der schäumenden See vor dem Kap.

Bild 347: Felsnadeln und Basaltsäulen am Kap Reynisdrangar

Das Bild zeigt eine Detailaufnahme von einer Welle, die auf einen Fels aus Basaltsäulen trifft. Das aufspritzende Wasser leuchtet leicht rosa durch die tiefstehende Sonne.

Bild 348: Atlantik trifft Basalt​



Sonnenuntergang​


Kiboko ist am Strand nicht alleine.
Viele Touristen haben sich hier zum Sonnenuntergang eingefunden.
Viele Touristen tapsen Kiboko durch das Bild oder stellen sich einfach vor die Kamera.
Aber Kiboko hat dann seinen Spaß, wenn ein paar Touristen die Wellen falsch einschätzen.
Manchmal kommt eine besonders große Welle.
Plötzlich sind dann Schuhe, Füße und die Knie nass.

Das Bild zeigt Menschen auf einem schwarzen Sandstrand bei Sonnenuntergang. Das aufgewühlte Meer schäumt weiß.

Bild 349: Sonnenuntergang am schwarzen Strand
Das Bild zeigt zwei sich brechende Wellen gegen die Sonne. Der Himmel leuchtet orange. Die Sonne versteckt sich gerade hinter einem schmalen Wolkenband. Die Gischt an den Wellenkämmen stiebt in die Höhe.

Bild 350: Wellen erreichen den Strand


Das Bild zeigt eine Weitwinkelaufnahme bei Sonnenuntergang. In der oberen Hälfte dominiert eine große schwarze Wolke, die von unten und hinten von der Sonne angestrahlt wird. Unten im Bild ist ein schmaler Streifen dunkler Ozean. Darüber ist ein schmales Wolkenband. Sie Sonne ist halb über dem Wolkenband und taucht den Himmel in oranges Licht.

Bild 351: Schön kitschig​



Dyrhóley​


Auch der schönste Sonnenuntergang hat ein Ende.
Ein letzter Blick zum Kap Dyrhóley.
Früher war das mal eine Insel.
Die Bucht ist versandet und hat Lagunen eingeschlossen.
Die Insel wurde in die Küste integriert.

Das Bild zeigt eine Landschaftsaufnahme nach Sonnenuntergang. Zentral im Bild ist ein großer flacher Fels mit dem Kap Dyrhóley. Darüber schwebt eine große schwarze Wolke. Am Horizont ist ein oranger Streifen. Der Himmel darüber und der Schnee im Vordergrund sind bläulich.

Bild 352: Lagune mit Kap Dyrhóley​



Der Leuchtturm ist auch schon eingeschaltet.

Das Bild zeigt Teleaufnahme von einem Kap mit Felsentor in der Dämmerung. Darauf steht ein Leuchtturm. Das Licht des Leuchtturms ist an. Im Vordergrund ist ein schwarzer Strand und aufgewühltes Meer.

Bild 353: Leuchtturm bei der Arbeit​



Reynis​


Die kleine Kirche von Reynis wird nachts angestrahlt.

Das Bild zeigt eine kleine weiße Kirche, die angestrahlt wird. Sie hat eine braune Tür und darüber ein kleines viereckiges Türmchen. Die Kirche ist eingezäunt. Hinter der Kirche ist ein schneebedecktes Bergmassiv in der Dämmerung.

Bild 354: Reyniskirkja​



Die Sonne hat am Tag bereits ihre ganze Energie verschenkt.
Nachts hat sie keine Lust auf weitere Aktivitäten.
Obwohl der Himmel klar ist, ist die Aussicht auf Aurora Borealis minimal.
Kiboko verzichtet auf eine nächtliche Exkursion.
Stattdessen soll es am nächsten Morgen ganz früh losgehen.
Kiboko hat die verrückte Idee den Geysir bei Sonnenaufgang zu fotografieren.
 
Kommentar

Island Tag 10-1: Skógafoss​


Der neue Tag beginnt früh.
Auf leisen Sohlen macht sich Kiboko noch vor dem Aufstehen aus dem Staub.
Am Abend muss das vorgebuchte Hotel in Keflavík erreicht werden.
Des Weiteren sind noch ein paar Zwischenstationen geplant.


Skógafoss​


Der erste Stopp ist in Skógar.
Kiboko erreicht den Skógafoss um 07:30.
Es ist stockdunkel.
Nur der Mann im Mond hat für Kiboko das Licht brennen lassen.
Der abnehmende Halbmond hat nicht mehr viel Kraft.
Das fahle Licht reicht aus, um den Wasserfall auszuleuchten.


Um diese Uhrzeit ist Kiboko alleine.
Niemand läuft ins Bild.

Das Bild zeigt einen 60m hohen Wasserfall, der in mehreren parallelen Strömen herunterfällt, in einer nächtlichen Schneelandschaft. Um den Wasserfall sind schwarze Felsen. Am linken Bildrand verschwindet das abfließende Wasser als kleiner Fluss. Im Vordergrund ist eine ebene festgetrampelte Schneefläche. Darüber leuchten die Sterne an einen dunkelblauen Nachthimmel.

Bild 355: Skógarfoss im Mondschein unter Sternen​



Die Sterne leuchten über dem Wasserfall.
Kiboko sucht vergeblich den Automaten, indem man ein paar Kronen einwerfen muss, um den Regenbogen einzuschalten.
Das Halbmondlicht ist auch zu schwach um einen Regenbogen zu erzeugen.

Das Bild zeigt eine Detailansicht der Kante über der das Wasser fällt. Daneben sind dunkler Fels, teils schneebedeckter Fels. Darüber leuchten die Sterne.

Bild 356: Das Wasser stürzt sich in die Tiefe​



Kiboko variiert ein wenig die Position und macht noch ein paar Bilder.
Dann stolpert Kiboko zurück zum Auto.
Das nächste Ziel ist der Stokkur Geysir bei Sonnenaufgang.

Das Bild zeigt eine weiter Ansicht des Wasserfalls. Durch die lange Belichtungszeit ist das Wasser verwischt.

Bild 357: Menschenleerer Skógarfoss​



Reykholt​


Immer wieder kommt Kiboko an hell beleuchteten Gewächshäusern vorbei.
In der Morgendämmerung bei Reykholt schaut Kiboko sich so ein Gewächshaus etwas näher an.
Auf Metallregalen stehen große Blumentöpfe.
Darin ranken Gurken bis zur Decke.
Der Boden ist wie bei einer modernen Industriehalle.
Zwischen den Reihen mit Gurkentöpfen fahren kleine Fahrzeuge für die Pflege und Ernte.
Das Bild zeigt hell beleuchtetes Gewächshaus von der Ecke. Draußen liegt Schnee. Der Nachthimmel verfärbt sich blau. Im Gewächshaus stehen Töpfe in Gestellen aus denen hohe grüne Pflanzen ranken.

Bild 358: Isländisches Gurkenfeld​



Island hat viele Vulkan und ein heißes Innenleben.
Energie ist dank Geothermie in Island reichlich vorhanden.
Licht und Wärme können für Gewächshäuser leicht erzeugt werden.
Trotzdem ist der Aufwand für den Gemüseanbau hoch.
Das erklärt die hohen Preise für viele Lebensmittel.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt des nächtlich beleuchteten Gewächshauses. Die Pflanzen stehen in Reihen auf Gestellen. Der Hallenboden ist hell und sauber. Das Gewächshaus wirkt wir eine Industrieanlage zur Gurkenherstellung.

Bild 359: Gemüseproduktion unter Kunstlicht​
 
Kommentar

Island Tag 10-2: Haukadalur​


Während es gerade hell wird, hat Kiboko Haukadalur - das Tal der Habichte - erreicht.
Das Tal der Habichte ist auch das Tal der Geysire.
Hier ist auch der Stóri Geysir, der Große Geysir.
Nach ihm wurden alle Springquellen Geysire genannt.
Leider stößt der Große Geysir nur noch selten Wasser aus.
Oft ist es dann auch nur noch eine mickrige Dampfwolke.
Es macht keinen Sinn dort auf einen Ausbruch zu warten.


Strokkur​


Im Feld der Geysire ist der Strokkur - das Butterfass - der aktivste Geysir.
Alle paar Minuten schießt das Wasser 10-20m in die Höhe.
Kiboko hatte sich in den Kopf gesetzt diesen Geysir gegen die aufgehende Sonne zu fotografieren.
Das Butterfass ist im Geysirfeld schnell gefunden.
Die Sonne ist noch nicht aufgegangen.


Leider ist Kiboko nicht alleine am Geysir.
Vor Kiboko ist bereits die bekannte Fotogruppe vom Skógafoss da.
Sie stehen wieder mit weitesten Weitwinkelobjektiven direkt an der Absperrung um den Geysir.
Die wollen auch den Geysir gegen den Sonnenaufgang fotografieren.
Die optimale Position gegen die Sonne ist schon besetzt.


Im Hintergrund hat ein Troll auch noch ein paar Baukräne aufgestellt.
Das gewünschte Fotomotiv lässt sich so nicht realisieren.
Kiboko sucht sich eine Position in der Fotogruppe und hofft auf ein paar brauchbare Bilder.
Immerhin funktioniert der Geysir und spuckt alle paar Minuten eine Wasserfontäne in den Himmel.
Das Bild zeigt einen Geysir der vor Sonnenaufgang unter klarem Himmel in einer Schneelandschaft in die Höhe spritzt. Wasserdampf wird an den rechten Bildrand gedrückt. Im Hintergrund sind dunkle Gebäude und ein Baukran.

Bild 360: Strokkur bei der Arbeit​



This was Rubbish​


Alle paar Minuten spukt der Geysir.
Aber nur jedes dritte oder vierte Mal schießt auch eine imposante Wasserfontäne in die Höhe.
Manchmal ist es eine Minifontänchen.
Manchmal gibt es nur eine Dampfwolke.
Dazu komm jedes Mal der Kommentar eines Englischen Fotografen:

This was Rubbish.


Kiboko dokumentiert eine Eruption des Geysirs.
Um einen schneefreien Platz ist eine Absperrung mit einem niedrigen Seil montiert.
Zwischen Steinplatten steht Wasser.
In der Mitte ist ein wassergefülltes Loch.
Es dampft vor sich hin.
Der starke Wind bläst den Dampf zur Seite.

Das Bild zeigt als ersten Bild einer Serie einen dunklen, flachen Krater in einer Schneelandschaft. Dampf steigt aus dem Krater auf und wird nach rechts geweht. Im Hintergrund steigt die Sonne über einen verschneiten Bergrücken.

Bild 361: Gleich geht es los​



Dann kommt Bewegung in das Wasser.
Die Oberfläche vibriert.
Dann fängt das Wasser an zu pulsieren.
Sekundenbruchteile später bildet das Wasser eine Blase.
Die Blase wird größer und drückt nach oben.

Das Bild zeigt als zweites Bild einer Serie den Ausbruch eines Geysirs. Über einem Loch im Krater wird Wasser hochgehoben und hat die Form einer Glocke.

Bild 362: Das Wasser kommt​



Die Blase reißt auf.
Dann schießt eine Fontäne mit kochendem Wasser in den Himmel.
Anfangs ist die Fontäne noch klein.

Das Bild zeigt als drittes Bild einer Serie den Ausbruch eines Geysirs. Die Wasserglocke reißt auf. Kochendes Wasser und eine Dampfwolke schießen in die Höhe und verdecken die Sonne.

Bild 363: Heißes Wasser und Wasserdampf schießen nach oben​



Sekundenbruchteile später steigt die Fontäne in den Himmel.
Dieses Mal ist es aber nur eine kleine Fontäne, die in Wasserdampf gehüllt ist.

Das Bild zeigt als viertes Bild einer Serie die maximale Höhe vom Geysir bei diesen Ausbruch.

Bild 364: Eine kleinere Wasserfontäne steigt in den Himmel​



Schnell fällt die Fontäne wieder in sich zusammen.
Der Wasserdampf bleibt noch kurz bestehen, bevor er vom Winde verweht wird.
Schon ertönt der Kommentar:

This was Rubbish.

Das Bild zeigt fünftes Bild einer Serie die abziehende Dampffahne eines Geysirs nach einem Ausbruch.

Bild 365: Vorbei, der Dampf zieht ab. This was Rubbish!​



Aus der Distanz​


Immer mehr Touristen treffen am Strokkur ein.
Die Sonne steigt auch weiter in den Himmel.
Kiboko hat genug von der Fotogruppe und den Rubbish-Man und geht auf Distanz.
Kiboko stellt sich ganz alleine an den großen Geysir und hat das Strokkur Bufferfass im Blick.
Das Bild zeigt einen mittleren Ausbruch eines Geysirs im Gegenlicht der aufgehenden Sonne. Eine Gruppe Fotografen steht um den Geysir.

Bild 366: Der Strokkur mit seinen Fans


Das Bild zeigt eine hohe Wasserfontäne eines Geysirs im Gegenlicht der aufgehenden Sonne.

Bild 367: Der Strokkur zeigt was er kann​



Zum Abschluss macht Kiboko noch ein paar Bilder von der Sonnenseite.
Dabei werden die Touristen immer mehr.
Das Butterfass wird umzingelt.
Das Bild zeigt den Ausbruch eines Geysirs mit hoher Wasserfontäne. Der Geysir ist von vielen Touristen umringt.

Bild 368: Der Strokkur als Touristenattratkion





Das Bild zeigt eine sehr schöne und hohe Wasserfontäne eines Geysirs im Sonnenlicht im Hochformat. Zahlreiche Touristen stehen um den Geysir.

Bild 369: Der Strokkur gibt alles


Einige Handyfotografen klettern über die Absperrung um ganz nah dran zu sein.
Die Warnschilder werden ignoriert.
Die Menschen verstehen einfach nicht, dass hier in Sekundenbruchteile große Mengen kochendes Wasser herausschießen können.
Mit so einer Fontäne wird jeder Tourist weichgekocht.
Ein Ranger erklärt Kiboko, dass an manchen Tagen dreimal der Rettungswagen ausrücken muss,
um verbrühte Touristen ins Krankenhaus zu bringen.
Manchmal kann der Rettungswagen auch nicht mehr helfen.
Dann gibt es einen weiteren Anwärter auf den Darwin-Award.
 
4 Kommentare
M. Höhne
M. Höhne kommentierte
Manmanmannnn, 1985 gab es keine Absperrungen,v iel weniger Menschen und trotzdem heißes Wasser, vor dem man Respekt zu haben hatte. Erinnerungen kommen hoch nach einem Reiturlaub in der Arnavandsheidi (Adlerheide).
 
Zuletzt bearbeitet:
Kiboko
Kiboko kommentierte

Ich habe in anderen Reiseberichten aus Island gelesen, dass an vielen Orten Absperrungen aufgebaut werden (müssen). Trotzdem übersteigen die Leute die Absperrungen und stürzen von Klippen oder stören die letzten verbliebenen Brutvögel.

Heute reisen immer mehr Menschen. (Fern-)Reisen sind für weite Bevölkerungsschichten erschwinglich geworden.
Dann hat sich der Zeitgeist geändert. Heute muss jeder, jeden alles sofort mitteilen und mit dem Handy in den Geysir kriechen.
Je spektakulärer die Aufnahme ist, desto mehr Anerkennung gibt es in den Sozialen Medien.

Streng genommen gehört Kiboko auch zu dem Klientel - macht ein paar Bilder, schreibt Text dazu, packt alles ins Nikon-Forum und bekommt dafür Kommentare, Likes, Loves, Hugs, Wows, ...
... immerhin lässt es die Nilpferdanatomie nicht zu, über Absperrungen zu klettern.

Aber vielleicht ändert sich momentan vieles in der Welt wieder zum Guten.
Corona legt der Reiselust fesseln an. Greta redet ins Gewissen und die Politiker gehen über Steuererhöhungen an den Geldbeutel.
 
M. Höhne
M. Höhne kommentierte
20110530062433153_0002.jpg

Es war aber schon immer schwierig, etwas ohne Fotografen vom Butterfässchen zu bekommen.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
als ich 2005 dort war, war alles noch viel enspannter. Vom dortigen Campingplatz ist man da mitten in der Nacht (es wurde ja nicht richtig dunkel) einfach mal hingelaufen und stand mutterseelenallein am "Blubberwasser". Man hat sich an die Schilder gehalten und alles war gut. Eine Absperrung war noch nicht notwendig.

Und ich hatte Glück. In dieser Nacht hat sogar der große Geysir eine prächtige Fontäne von sich gegeben.

Leider sind mir die meisten meiner Islandbilder verloren gegangen :heul:
 

Island Tag 10-3: Brú - Gullfoss​


Der Gullfoss ist nicht weit von den Geysiren entfernt.
Kiboko sattelt die Rennsemmel für einen kurzen Sprint.
Aber auf halben Wege steht bei Brú eine Herde Pferde auf einer endlosen, verschneiten Wiese.


Islandpferde​


Die Pferde stehen am Zaun.
Die Touristen halten an.
Kiboko hält ebenfalls.
Ob für die Pferde die vorbeikommenden Touristen genauso spannend sind?
Das Bild zeigt eine Pferdeherde auf einer schneebedeckten, schier endlosen Wiese. Die Pferde stehen hinter einen niedrigen Drahtzaun mit grauen Metallpfosten.

Bild 370: Endlose Pferdekoppel mit Islandpferden​



Die Islandpferde sind bei jedem Wetter auf der Weide.
Wind und Frost können ihnen nichts anhaben.
Im Winter werden sie zusätzlich gefüttert.

Das Bild zeigt zehn Pferde auf einer riesigen, schneebedeckten Koppel. Die meisten Pferde sind schwarz, eins ist weiß, ein dunkelbraun mit schwarzer Mähne und eins ist braun-weiß gefleckt mit blonder Mähne. Die Pferde suchen an einen Futterplatz nach Resten im Schnee. Im Hintergrund sind schneebedeckte Berge.

Bild 371: Die Pferde bleiben im Winter draußen.​



Interessant sind die vielen Farben.
Sie sind weiß, schwarz, hell- dunkel- und rotbraun, einfarbig oder gefleckt.
Dazu tragen einige Pferde eine blonde oder schwarze Mähne.

Das Bild zeigt drei Pferdeköpfe, die im Kreis stehen. Ein Pferd ist weiß, eins ist braun im blonder Mähne und das dritte ist schwarz mit einem weißen Rücken.

Bild 372: Islandpferde sind in jeder Fellfarbe schön​



Pferdestärken​


Isländer lieben nicht nur einfache Pferdestärken.
Es dürfen auch ein paar Pferde mehr unter der Haube sein.
Auch diese Pferde strotzen vor Kraft.
Hochbeinig und mit dickem Profil kann der Winter auch diesen Pferden nichts anhaben.
Auch diese Pferde gibt es in schwarz, weiß, ...
Das Bild zeigt einen hochgelegten Amerikanischen Kleinbus. Das Fahrzeug hat hohe, dicke Reifen mit viel Profil und Spikes. Es ist schwarz lackiert und hat die Aufschrift Mountaineers of Iceland

Bild 373: Isländischer Kleinbus in schwarz


Das Bild zeigt einen weißen Sprinter mit kurzen Achsstand in der Busversion. Auch dieses Fahrzeug ist hochgelegt mit extragroßen Rädern. Stoßstange, Haube und Dachgepäckträger sind mit Zusatzscheinwerfern bestückt.

Bild 374: Isländischer Kleinbus in weiß​



Parkplatz am Gullfoss​


Auf dem Parkplatz am Gullfoss traut Kiboko seinen Augen nicht.
Hier parken die vier- und fünfachsige Reisebusse.
Sie basieren auf geländegängige militärische LKWs.
Sie haben einen Busaufbau mit Panoramafenster bekommen.
Statt Militärgüter werden heute Touristen ins Hochland transportiert.
Das Bild zeigt einen schwarzen, fünfachsigen LKW mit Busaufbau. Der LKW hat große Räder mit dickem Profil. An der Seite steht die Aufschrift Mountainieers of Iceland und Adventure Tours.

Bild 375: Geländebus für das Hochland


Das Bild zeigt drei schwarze geländegängige Busse auf LKW-Fahrgestellen. Im Zentrum steht ein schwarzer, vierachsiger MAN Militär-KLW. Auch dieser LKW hat einen Busaufbau mit Panoramafenster bekommen.

Bild 376: MAN Militär-LKW für Touristen statt Munition​



Der Gullfoss ist ein beliebtes Ausflugsziel für Tagestouren von Reykjavík.
Auf dem großen Parkplatz am Gullfoss stehen 21 große Reisebusse.
Wird Kiboko bei so vielen Besuchern überhaupt zu den Wasserfällen vordringen können?

Das Bild zeigt einen verschneiten Parkplatz auf dem mehrere Reihen weißer Reisebusse stehen.

Bild 377: Busparkplatz für die Touristeninvasion​
 
Kommentar
oh man, ich bin wirklich entsetzt :eek: Eigentlich wollten meine Frau und ich mal wieder nach Island. Aber wenn ich Deinen und auch andere aktuelle Berichte lese vergeht es mir. Tourismus OK, aber wenn im Winter die Parkplätze schon voll sind, wie sieht es dann erst im Sommer aus. Dann müssen Platzkarten für die Landschaft vergeben werden. Ich halte eine solche Entwicklung für äußerst bedenklich und glaube nicht das damit den meisten Isländern etwas gutes getan wird.
 
3 Kommentare
Kiboko
Kiboko kommentierte
Da wo es schön ist, wollen viele Menschen hin.
Aus viele wird schnell zu viele.

Irgendwann wird es mit dem Preisschild geregelt.
Dann muss man für jeden Wasserfall Eintritt bezahlen.
Wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, wird an der Preisschraube gedreht.
So wie es Ruanda mit den Gorillas macht.

Momentan sind nicht so viele Touristen in Island unterwegs.
In Namibia Forum habe ich einen Reisebericht vorm vorigen Jahr gelesen. Da war man zwar nicht alleine, aber es war deutlich leerer.
Man muss dann auf eher selten besuchte Regionen ausweichen und die "Top" Sehenswürdigkeiten meiden.
 
Lydian
Lydian kommentierte
Und Sehenswürdigkeiten besuchen, die nur nach einem langen und beschwerlichen Marsch zu Fuß erreichbar sind.
 
Kiboko
Kiboko kommentierte

Damit ist man die großen Gruppen in den Bussen und die Tageskurzbesucher los.

Leider sind diese Ziele im Winter bei wenigen Stunden Helligkeit noch viel schwieriger zu erreichen.
Für mich waren sie auf dieser Erstlingstour im Winter unerreichbar.
 

Island Tag 10-4: Gullfoss​


Vom Parkplatz ist der Weg nicht weit zum Wasserfall.
Aber für viele Businsassen ist der Weg schon viel zu weit.
Die haben es nur bis zur Kantine und den Souvenirshop geschafft.
Auf der Aussichtsplattform herrscht etwas Gedränge.
Aber für 21 Busladungen ist hier wenig los.
Das Bild zeigt eine hölzerne Plattform mit Holzgeländer, die rechtwinklig aus einem Hang auskragt. Darauf stehen 35 Menschen und schauen auf eine weite, schneebedeckte Landschaft.

Bild 378: Andrang auf der Plattform​



Hvítá​


Viele Wege sind wegen Glätte gesperrt.
Kiboko geht oben an der Kante entlang.
Der Fluss Hvítá - der Weiße Fluss - kommt forsch um die Ecke geflossen.
Gleich wird es rasant in die Tiefe gehen.

Das Bild zeigt einen blauen Fluss mit hellen Kronen, der in S-Kurven durch ein schneebedecktes Tal fließt. Auf der linken Seite sind an einer Felsformation zwei Fotografen.

Bild 379: Hvítá oberhalb des Gullfoss​



Gullfoss zum Ersten​


Der Gullfoss - der Goldene Wasserfall - hat zwei Stufen.
In der oberen Stufe stürzt sich das Wasser 11m in die Tiefe.
Die Wassertropfen, die beim Sturz nicht kaputtgegangen sind, fallen dann über die untere Stufe weitere 21m in die Tiefe.


Am Anfang wird über ein paar Stromschnellen Geschwindigkeit aufgenommen.
Das Wasser schäumt.
Teilweise stellen sich noch kleine Stufen dem Fluss in den Weg.
Eisplatten, Eiszapfen und gefrorene Wasserfälle erschweren das Durchkommen für den Fluss.
Die obere Stufe ist aus dieser Perspektive nur zum Teil sichtbar.

Das Bild zeigt einen Wasserfall von oben. Das Wasser fließt über Stromschnellen und kleine Stufen im Vordergrund. Dahinter stürzt es in eine 11m tiefe Schlucht, die nicht einsehbar ist.

Bild 380: An der oberen Stufe vom Gullfoss


Das Bild zeigt eine Detailansicht der Stromschnellen der oberen Stufe. Gefrorene Wasserfälle und Eisplatten behindern das fließende Wasser.

Bild 381: Erfrorene Stromschnellen​



Von der Aussichtsplattform zeigt sich die obere Stufe in voller Schönheit.
Die Plattform am linken Rand des Wasserfalls darf bei dem Wetter leider nicht betreten werden.
Die Gischt gefriert zu Eis.
Zu groß ist die Gefahr, dass die Händyfotografen, die den Geysir überlebt haben, hier in den Wasserfall stürzen und die Hvítá kontaminieren.

Das Bild zeigt die obere Stufe des Gullfoss spitz von vorne. Im Hintergrund sind die heranströmenden Wassermassen zu sehen. Am rechten und unteren Bildrand fließt das Wasser in hellblauer Farbe zur zweiten Stufe.

Bild 382: Die obere Stufe vom Gullfoss​



Gullfoss im Ganzen​


Die zweite Stufe des Gullfoss ist 90° zur ersten Stufe gedreht.
Das Wasser stürzt in der zweiten Stufe in eine enge Schlucht.
Leider lässt sich von der Besucherplattform die zweite Stufe nicht in voller Größe einsehen.
Trotzdem ist dieser Standpunkt einer der Hauptattraktionen Islands.
Ein Bild davon gibt es in jedem Reiseführer.


Die Trolle haben wieder auf dem Eis eine Party gefeiert.
Blue Curacao ist reichlich geflossen.
Daher ist heute der Weiße Fluss in Blautönen eingefärbt.

Das Bild zeigt den Wasserfall mit beiden Stufen in einer schneebedeckten Landschaft. Die beiden Stufen bilden einen 90° Winkel. Bei der oberen Stufe ist die linke Seite vorn. Bei der unteren Stufe ist die linke Seite hinten. Die linken Enden der beiden Stufen sind fast übereinander. Die untere Stufe stürzt in eine Schlucht. Eine schneebedeckte Abbruchkante im Vordergrund verhindert den Blick tief in die Schlucht.

Bild 383: Der Gullfoss in voller Schönheit​



Von einer anderen Aussichtsplattform ist die Perspektive etwas anders.
Deutlich ist der Weg zu sehen, der dicht an den Wasserfall führt.
Leider darf er heute nicht betreten werden.
Daher sind aber jetzt auch keine 21 Busladungen Fototrolle im Bild.

Das Bild zeigt den Wasserfall mit beiden Stufen von einer anderen Position. Der Blick geht jetzt gerade auf die untere Stufe. Ein Weg führt am linken Ufer entlang zur oberen Stufe.

Bild 384: Der Gullfoss von der Aussichtsplattform​



Gullfoss zum Zweiten​


Der Hvítá stürzt in der zweiten Stufe in eine schmale Spalte.
Die folgende Schlucht ist 2,5km lang und bis zu 70m tief.

Das Bild zeigt die untere Stufe des Wasserfalls von der Seite. Der Wasserfall stürzt in eine tiefe Schlucht. Auf der gegenüberliegenden Seite bedeckt ein Eispanzer die Felsen. Im Vordergrund ist am linken Rand eine Felsformation, die den Blick auf die obere Stufe versperrt. Im Hintergrund ist eine flache Hügelkette. Darüber ist die tiefstehende Sonne im Bild.

Bild 385: Die untere Stufe fällt in einer Schlucht​



Das Bild zeigt eine Detailfaufnahme der unteren Stufe des Wasserfalls und der Schlucht im Hochformat. Hellblaues Eis säumt beide Seiten der Schlucht. Unterhalb des Wasserfalls ist das abfließende Wasser durch die Gisch nicht zu sehen.

Bild 386: Nach dem Wasserfall verschwindet die Hvítá in einer engen Schlucht​




Der Gullfoss ist ein sehr schöner Wasserfall.
Im Winter ist der Wasserfall mit dem gefrorenen Eis und dem blauen Wasser besonders schön.
Leider liegt der Gullfoss bei dem Besuch von Kiboko im Schatten.
Kiboko kann leider nicht warten, bis die Sonne an Nachmittag den ganzen Wasserfall ausleuchtet.
Vielleicht würde es auch schon reichen etwas drei Wochen später, wenn die Sonne etwas höher steht, nach Island zu reisen.
Bei Vollmond und mit viel Glück auch Polarlichtern sollten hier auch interessante Nachtaufnahmen möglich sein.
 
Kommentar

Island Tag 10-5: Reyjanes​


Der Weg vom Gullfoss bis Keflavík ist weit.
Die Straßen sind gut.
Kiboko kommt gut voran.
Erst kurz vor dem Ziel nimmt Kiboko sich noch etwas Zeit ein paar Bilder zu machen.
Mental ist Kiboko aber schon auf dem Rückweg.
Eher lieblos drück Kiboko den Auslöser.


Kálfatjörn​


Die Kirche von Kálfatjörn steht einsam am Ufer des Stakksfjorðura.

Das Bild zeigt eine kleine weiße Kirche mit rotem Dach auf einer weiten, verschneiten Ebene. Dahinter ist im dunklen Türkis das Meer.

Bild 387: Kirche am Meer​




Grindavík​


Kiboko macht noch einen kurzen Abstecher nach Süden und landet im Hafen von Grindavík.
Hier dümpeln ein paar rostige Fischkutter im Hafen.
Das Bild zeigt eine Kaimauer im Hafen an der vier kleine Fischkutter liegen. Die ersten beiden Fischkutter haben starke Rostspuren am Bug. Am Hafen stehen silberne LKW mit weißen Kühlaufbauten. Dahinter ist Lagergebäude.

Bild 388: Schwimmender Rost​



Passen zu den rostigen Schiffen steht am Hafen ein rostiges Lagerhaus.

Das Bild zeigt einen viereckigen beigefarbenen Schuppen aus Wellblech. Die Seiten und Giebel weisen sehr viele Rostspuren auf. Das graue Wellblechdach hat ebenfalls viele Rostspuren. Dahinter steht eine moderne graue Industriehalle.

Bild 389: Lagerschuppen in Grindavík​



Das Geothermiekraftwerk hat noch keinen Rost angesetzt.
Das Kraftwerk steht in der Nähe der berühmten Blauen Lagune.
Das Bild zeigt eine schneebedeckte Felslandschaft. Darin steht ein Turm aus einem Gittermast. Im Hintergrund sind weitere Gebäude und Gittertürme. Aus denen steigt Dampf in den Himmel.

Bild 390: Geothermiekraftwerk nahe der Blauen Lagune


Das Bild zeigt mehrere Industriegebäude auf einer verschneiten Felsebene. Aus einem Kühlturm steigt Dampf auf, den der Wind über die Anlage weht.

Bild 391: Heißes Wasser wird zu Elektrizität​



Der letzte Tag in Island neigt sich dem Ende.
Kiboko tankt die Rennsemmel für die Abgabe nochmal auf.
Dann geht es in die vorgebuchte Herberge.
Die Nacht wird extrem kurz, da der Rückflug bereits in den frühen Morgenstunden ist.
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten