Einstieg in die Drohnenfoto- und Videografie

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AnjaC

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Tipps für den Anfang​

Boote am Strand von oben - Beispiel für Drohnenfotografie

Wird es auf der Erde zu langweilig? Dann geh mit der Kamera in die Luft! Drohnen machen unglaublich Spaß. Du kannst mit ihnen Perspektiven entdecken, die du sonst niemals zu Gesicht bekommen würdest. Gerade für Videos können Luftfahrten der Eyecatcher schlechthin sein. Die Aufnahmen sind dabei ziemlich stabil, da kaum Wackler vorkommen - entsprechende Übung vorausgesetzt.

Das Fliegen ist nicht nur ein Hobby. Auch für dein Unternehmen kannst du damit aus der Masse herausstechen. Primär, wenn es z. b. um das Vermarkten von Produkten oder dein eigenes Imagevideo geht. Wer hat schon epische Luftaufnahmen seines Unternehmens bei Sonnenaufgang?

Welche Drohne ist die Richtige für dich?​

Die Einsteigerdrohne

Wie auch in der Fotografie musst du dir nicht gleich das teuerste Gerät kaufen. Immerhin weißt du nicht, ob es dir wirklich langfristig gefällt. Im schlimmsten Fall liegt die Drohne nach wenigen Wochen im Schrank und 1000€ sind weg. Daher bietet es sich an, erst einmal wenige Hundert Euro auszugeben. Du kannst auch auf dem Gebrauchtmarkt schauen, sodass du die Drohne im Notfall mit geringem Verlust wieder loswerden kannst.

Wie in vielen Bereichen ist in den unteren Preisregionen auch hier Xiaomi vertreten mit der MITU. Soll es etwas namhafter und qualitativer sein, bietet auch der Premiumhersteller DJI Drohnen unter 300 € an, wie z. B. die DJI Mini SE (*Partnerlink), welche sogar einige Premium Features mit sich bringt.

Drohne von DJI in der Luft bei Abenddämmerung

Die Profidrohne

Auch wer das ganze etwas ambitionierter angehen möchte, muss nicht gleich im vierstelligen Bereich suchen. Bereits ab 700 bis 800 € gibt es Drohnen von DJI wie die Mavic Air 2 (*Partnerlink), die schon tolle Features und eine großartige Qualität mit sich bringen: 48 Megapixel, 4K QHD Videos oder 8K Hyperlapse mit diversen Modi. Auch die Geschwindigkeit von fast 70km/h bei einer Flugzeit von ca. 34 Minuten ist beeindruckend. Mit weniger als 600 Gramm Gewicht ist sie sogar noch für längere Ausflüge bestens geeignet.

Flugrecht und Lizenzen​

Als das Thema vor einigen Jahren noch neu war, konnte jeder fliegen, wie er wollte. Mittlerweile gibt es aber auch für Drohnenflüge Vorschriften und Gesetze. Seit dem 1. Mai 2021 bist du dazu verpflichtet, deine Drohne beim Bundesamt für Luftfahrt zu registrieren. Du erhältst dann eine e-ID, die auf der Drohne angebracht werden muss.

Wer eine Drohne über 250 Gramm aus einem Drohnen Shop gekauft hat, muss mindestens 16 Jahre alt sein, um sie offiziell nutzen zu dürfen. Für Drohnen bis zu 250 Gramm ist kein Führerschein notwendig. Für das Steuern von Drohnen zwischen 251 und 500 Gramm ist in der EU der Kompetenznachweis A1/A3 (umgangssprachlich gerne „kleiner Drohnenführerschein“ genannt) Voraussetzung. Über diese Gewichtsklasse hinaus muss das Fernpilotenzeugnis (EU-Kompetenznachweis A2) abgeschlossen werden, um eine Zertifizierung für besonders große Drohnen zu erhalten. Das Bundesamt für Luftfahrt hat auf seiner Webseite die zugelassenen Prüfstellen aufgelistet. So kannst du leicht nachschlagen, welche Prüfstelle in deiner Nähe ist.

In der Regel darf eine Drohne überall genutzt werden, wo der Flugverkehr nicht gefährdet wird. In der Nähe von Flughäfen ist das folgerichtig und sinnvollerweise verboten. Die Drohne sollte beim Benutzen immer in deiner Sichtweite bleiben, damit die volle Kontrolle gewährleistet ist. Beim Fotografieren musst du, wie sonst in der Fotografie ohnehin üblich, die Privatsphäre z.B. der Anwohner beachten.

Auch eine Haftpflichtversicherung ist mittlerweile Pflicht! Du musst nicht unbedingt eine Versicherung allein für deine Drohne abschließen – aber sofern du deine normale Haftpflichtversicherung um eine „Drohnenoption“ erweiterst, solltest du die Versicherungsbedingungen genau lesen. Es ist nicht selten, dass darin der Flugbetrieb beschränkt wird oder keine Schäden übernommen werden, die nicht du selbst verschuldet hast, sondern z.B. eine Windböe. Lass dich unbedingt beraten und lies das Kleingedruckte! Spezielle Versicherungen für Drohnenbesitzer bietet zum Beispiel Aktivas an, den meisten in der Community schon lange bekannt als unser bewährter Partner für Fotoversicherungen.

Disneyland bei Nacht - Beispiel für Drohnenfotografie

Diese Gründe sprechen für eine Drohne​

Eine Drohne eröffnet dir völlig neue Perspektiven. Mit der Kamera gelangst du dadurch an Orte, die du sonst vielleicht niemals gesehen hättest. Doch nur nicht das. Auch die Perspektiven und Blickwinkel bringen völlig neue Motive mit sich. Gegenden, die du meinst, wie deine Westentasche zu kennen, kommen so plötzlich in einem ganz neuen Licht daher.

Die neuen Perspektiven bringen indirekt zudem noch etwas Gutes mit sich: du schützt die Natur. Du musst nicht durch verbotene Zonen gehen oder quer durch ein Blumenbeet. Du stellst dich dahin, wo es geht, und lässt die Drohne den Rest erledigen.

3 Personen am sonst leeren Strand, links Meer mit Wellengang - Beispiel für Drohnenfotografie

Ein weiterer Punkt, der für die Drohnenfoto- und Videografie spricht, ist ganz klar der Spaß. Wer hat früher nicht schon davon geträumt, ein Flugzeug durch die Luft fliegen zu lassen? Heute ist dies zu einem vertretbaren Preis möglich. Und gleichzeitig kannst du dieses Erlebnis mit deinem Hobby Fotografie verbinden. Durch Wälder zu fliegen oder eine Insel von oben herab zu sehen und die Fotografien im Nachhinein zu bearbeiten, sorgt für doppelten Spaß. Wenn du dann deine Fotos noch in der Community einstellst und mit anderen Mitgliedern diskutierst, freust nicht nur du dich – sondern wir uns gleich mit. Wenn das kein Argument ist! 😊

*Partnerlink: Für Bestellungen über Partnerlinks erhält das Netzwerk Fotografie kleine Provisionen. Am Preis für dich als Kunden ändert sich nichts.

Bildnachweis: © Pixabay
 
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