Einstellungen für Hochzeitsfotografie

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HochImNorden

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Hallo Zusammen,

mein Bruder Heiratet am kommenden Wochenende und ich soll fotografieren. habe folgende ausstattung:

nikon d7100
nikon 18-105 (kit-objektiv)
nikon speedlight sb-910

nikon 24-70mm f/2.8G ED (bestellt)

welche einstellungen könnt ihr mir empfehlen für innenaufnahmen (standesamt und wo gefeiert wird). natürlich weiß ich auch, dass es vom licht abhängt.

leider sind meine ersten bilder von einer party leider alle zu überblitz und vom umgebungslich (lichtshow) leider nichts eingefangen.

würde mich über eine antwort sehr freuen.

danke und gruß
michael
 
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Hochzeitsfotografie und keine Erfahrungen, das passt nicht zusammen.

Sorry, aber SOLLTEST Du der einzige bzw. Hauptfotograf der Hochzeit sein, dann bist Du entweder so clever und "technisch geschickt", dass du es tatsächlich alleine nur mit den Handbüchern und entsprechender Übung "schaffst",
...oder du bist so clever zu sagen, nee das schaff ich nicht, oder nur in "zufälliger" Qualität...

Falls die Hochzeitsbilder "irgendwie wichtig" sind, z.B. für das Paar, dann gibt es noch die Möglichkeit einen Profi zu buchen, oder "noch schnell" einen individuellen Einzelkurs bei einem Profi zu machen, was zwar helfen könnte, aber die eigene Langzeiterfahrung, Übung und entsprechendes Beherrschen der gesamten Ausrüstung auch nicht ersetzen kann.
 
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  1. Belichtungszeit so wählen dass das Umgebungslicht knapp unterbelichtet
    ist, ca. 1-2 Drittelblenden

  2. Farbe des Blitzlichtes an die Farbe des Umgebungslichtes anpassen (z.B.
    mit Orangefilter, falls Kunstlicht die Hauptlichtquelle ist)

  3. Jemanden engagieren, der nicht auch noch mitfeiern will (wenn mein Bruder
    heiratet, will ich allenfalls nebenher ein bisschen fotografieren, aber nicht
    hauptamtlich - die Hauptsache wäre dann für mich die Feier ;))
 
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Wenn mein Bruder vor Jahren so blöd gewesen wäre, mich als Hochzeitsfotografen zu engagieren, dann wär er selbst Schuld, wenn ihm die Ergebnisse nicht gefallen hätte :D

Inzwischen würde ich (Gott Lob, er ist bereits verheiratet ;)) mir das zutrauen. Allerdings würde ich nicht blitzen.

p.s. Wenn man nicht weiß, was man wie an der Kamera einstellen soll, ist es der falsche Weg dies in einem Forum zu erfragen. Dafür sind die Einstellungsmöglichkeiten zu vielfältig, zu sehr abhängig von der jeweiligen Situation und ohne ohne Erfahrung nicht zu bewältigen.
 
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Ich habe schon viele Hochzeiten fotografiert. Jetzt da mein Bruder heiratet mache ich die "offiziellen" Fotos, für Kirche und Feier habe ich Freunde engagiert.
An so einem Tag möchte ich mitfeiern und nicht permanent in Fotobreitschaft sein müssen.

Meine erste Hochzeit seit Jahren ohne Fotoauftrag, ich bin sehr darauf gespannt.
 
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Blende 8, Iso 800, beim Blitz ITTL-BL einstellen und Zeitautomatik ( A ), fertig.:cool:

edit: das 24-70 f2.8 wieder abbestellen!
 
Zuletzt bearbeitet:
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… Inzwischen würde ich (Gott Lob, er ist bereits verheiratet ;)) mir das zutrauen. …



Albert, wenn ich das mit Deinem Bruder richtig sehe, gab er Dir
auch genügend Gelegenheiten, das Hochzeitsknipsen zu üben … :hehe:



Ansonsten empfehle ich dem TO, sich an den Rat von stefan_ zu
halten – feiern oder fotografieren … beides zusammen geht nicht. :nein:


.
 
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Hallo Michael,

ich möchte vorausschicken, dass ich schon einige Fototermine anlässlich einer Hochzeit hinter mir habe. Ich beschreibe Dir also aus erster Hand sozusagen, was da beim Fotografieren abgeht.

Zunächst wird mit dem Paar Tage/evtl. Wochen vorher abgeklärt, wann was wo stattfinden soll, wer evtl. der Organisator von irgendwelchen Aktionen ist, was genau die Brautleute (meißt die Braut :D) für Bilder haben wollen... .
Dann geht es Tage vorher an jede Örtlichkeit zu möglichst den Uhrzeiten an denen die Hochzeitsgesllschaft dort sein wird, um die Lichtsituation zu checken, sich die Perspektiven zumindest mal grob vorzuplanen, Absprachen mit dort Verantwortlichen zu treffen (Pfarrer - wo kann ich mich hinstellen, geht vielleicht auch von da? Blitzen in der Kirche bei der Trauung lehne ich ab). Dort legt man sich dann Plan B und C zurecht, falls Plan A aus irgendwelchen Gründen nicht geht (Die Stelle von der aus man fotografieren wollte ist mit einem riesigen Blumenkübel verstellt...).

Bei der Hochzeit selber muss man sich dann komplett auf das Geschehen konzentrieren. Zunächst sind alle Bilder wichtig, die bei der Besprechung gewünscht waren. Dann muss man aber auch immer die komplette Umgebung mit im Blick haben, um die eine oder andere Situation noch mit zu bekommen (aufs Bild). Die Einstellungen die man sich zuvor angedacht hatte, gehen evtl. nicht mehr, weil anderes Wetter ist. Also ohne groß überlegen zu müssen, muss die Einstellung auf die sinnvollen Werte geändert werden. Der Standesbeamte oder der Pfarrer warten nicht darauf, dass der Fotograf seine Kamera endlich "schussfertig" hat. Bei den meißten Bildern hat man genau EINEN Versuch. Der muss sitzen. Die Kameraeinstellungen müssen also "blind" sofort passen.
Während der verschiedenen "Spielchen" müssen natürlich die Highlights mit drauf sein. Es ist darauf zu achten , dass JEDER der bei der Feier war auch mehrmals auf den Bildern mit auftaucht. Die müssen natürlich auch die Qualität haben, dass man sie vorzeigen kann. Das Buffet sollte noch vor der Schlacht fotografiert sein, genauso wie die Torte und deren anschließender Anschnitt....

Zwischendurch oder vor der Party oder der Zeremonie... sind die Paarbilder zu fertigen - möglichst an einer schönen Örtlichkeit. Ich brauche für sowas mindestens eine Stunde (Fotografierzeit - ohne Anfahrt und Rückfahrt) ansonsten wird das zu hektisch und das sieht man den Bildern dann an, wenn sie unter Zeitdruck zustande kamen.

Aus den 1000 - 2000 Bildern sucht man dann die ca. 150 besten für das Brautpaar aus. Aus denen können sie sich dann eine vereinbarte Anzahl aussuchen die dann nach Wunsch bearbeitet werden.

Das ist mal so ein grober Abriss einer Hochzeit aus Sicht eines Fotografen. Wenn Du das alles hinbekommst dann fotografiere die Hochzeit. Solltest Du das hinbekommen und dazu auch noch Zeit haben mitzufeiern, dann hast Du meinen vollen Respekt. Ich bediene meine beiden Kameras blind und muss nicht mehr über Einstellungen nachdenken. Aber mitfeiern könnte ich auf einer Hochzeit nicht, wenn ich dort Bilder machen soll.

Sollte Dir das doch ein bisschen zu viel sein, dann schaut ob ihr noch schnell einen Profi in dem Geschäft bekommt. Nimm Deine Kamera mit und mach als zweiter "Fotograf" ein paar schöne Bilder und ansonsten genieße die Hochzeitsfeier.
 
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Schau mal ins PSD Forum.
Dort hat Nicole Noack in den Tutorials mehrere richtig gute Anleitungen zum Thema Hochzeitsfotografie eingestellt.

Ist zwar bis zum WE einiges zum Lesen, aber schau es Dir mal an.

http://www.psd-tutorials.de/forum/

Die Anmeldung zum Forum ist kostenlos :)

Viel Erfolg.

LG
Rainer
 
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Blende 8, Iso 800, beim Blitz ITTL-BL einstellen und Zeitautomatik ( A ), fertig.:cool:

edit: das 24-70 f2.8 wieder abbestellen!

Ob Blende 8 je nach Motivsituation und Umgebungslicht und Zeitautomatik bei Blitz "immer" das richtige Mittel ist??? Flexibler ist man bei Einsatz von Blitz mit dem manuellen Modus.

Ich würde verschiedene Einstellungen und bei unterschiedlichen Lichtsituationen vorher mit dem Einsatz von Blitz "üben". Auch vorher mal die Räumlichkeiten checken (Standesamt, Kirche ...) Denn für eine Komtrolle auf dem Display ist bei Hochzeitfotografie kaum Zeit. Momente sehen und einfangen.
 
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Ich glaube um gute Fotos von einer Hochzeit als Nicht-Profi zu machen und auch noch die Stimmung mit einzufangen, sollte man vor allem eins machen, möglichst auf den nervigen Blitz verzichten. Nichts ist schlimmer als die totgeblitzten Aufnahmen, da kann man auch in der Nachbearbeitung nicht mehr viel besser machen. Dafür lieber versuchen mit dem vorhandenen Licht auszukommen und ein bischen mit statischen Dauerlicht oder Videoleuchten aufzuhellen. Dann hat man auch nicht das "Rote Augen" oder "Augen zu" Problem. Man sollte bedenken, eine Hochzeit ist kein Fotoshoting mit Profimodells, sondern es sind Leute die Feiern wollen. Sobald ein Fotograf mit großem Blitz auftaucht, verkrampfen die Leute irgendwie, einige machen schon mal vorsorglich die Augen zu.
Was sagt ihr dazu, hat jemand das auch schon mal probiert?
 
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Ich glaube um gute Fotos von einer Hochzeit als Nicht-Profi zu machen und auch noch die Stimmung mit einzufangen, sollte man vor allem eins machen, möglichst auf den nervigen Blitz verzichten. Nichts ist schlimmer als die totgeblitzten Aufnahmen, da kann man auch in der Nachbearbeitung nicht mehr viel besser machen. Dafür lieber versuchen mit dem vorhandenen Licht auszukommen und ein bischen mit statischen Dauerlicht oder Videoleuchten aufzuhellen. Dann hat man auch nicht das "Rote Augen" oder "Augen zu" Problem. Man sollte bedenken, eine Hochzeit ist kein Fotoshoting mit Profimodells, sondern es sind Leute die Feiern wollen. Sobald ein Fotograf mit großem Blitz auftaucht, verkrampfen die Leute irgendwie, einige machen schon mal vorsorglich die Augen zu.
Was sagt ihr dazu, hat jemand das auch schon mal probiert?

Nun ja... mit statischem Licht und Dauerlicht bei einer Hochzeit zu handtieren, halte ich für ziemlich unzweckmäßig. Oftmals ist die Zeit nicht vorhanden und was sollen die Gäste denken, wenn erst eine Studiobeleuchtung aufgebaut und wieder von A nach B transportiert wird :dizzy:

Ein Blitz, zum Beispiel in der Kirche (wenn erlaubt) ist mit unter unverzichbar. In allen anderen Situationen würde ich auch versuchen mit lichtstarken Objektiven zu "arbeiten". Aber dennoch: wenn Blitz, dann manuell. Im Übrigen kann mann in vielen Situationen auch indirekt bzw. mit Diffusor blitzen. Direktes Blitzen ist eh nicht von Vorteil.
 
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