Hallo, nach einem verhängnisvollen Bericht in der PhotoKlassik (provisorisches Labor im Badezimmer) habe ich mir spontan ein gebrauchtes Fotolabor zugelegt. Das "Weihnachtsgeld" reichte für einen Kaiser Vergrößerer für KB und 6x6 samt passender Filmbühnen und Objektiven. Der ganze übliche Kram war auch mit dabei, fast komplett zumindest. Allerdings fehlen mir noch die Flaschen sowie die Chemie selbst.
Daher nun Frage 1:
Ich hätte gerne eine Grundausstattung für Papier- und Negativentwicklung. Kennt jemand einen Händler, der sowas als Set anbietet? Meist wäre sowas günstig und ich brauche nicht zig Einzelposten zu ordern, bei dem ich eh mindestens ein Teil vergessen würde. Eigentlich bietet sich so eine Zusammenstellung an, habe aber bislang nix gefunden...
Frage 2:
Ich habe noch keine außergewöhnlichen Ansprüche an die Chemie. Da ich meine Laborerfahrungen in der Schüler-AG und in Zeitungsredaktionen gesammelt habe, bin ich von Fine-Art-Prints weit entfernt. Leider bin ich hinsichtlich der Chemie überhaupt nicht auf dem laufenden, habe früher einfach genommen, was da war... Welche Entwickler und Fixierer sind aktuell für robuste Anwendung zu empfehlen? Ich würde bei Papier derzeit zu stinknormalen Ilford Multigrade greifen, bei Filmen zu FP4, Fuji Neopan 400 und evtl. mal ADOX. Die Neopan sind ja bekanntlich ziemlich gut, aber auch etwas zickig bei der Chemie...
Frage 3:
Ich habe leider keinen Multigrade-Kopf, daher muss ich mir noch die entsprechenden Filter besorgen. Früher galten Multigrade-Papiere nicht als salonfähig, das sehe ich aber sehr gelassen. Ich kann mir ja nicht 20 Sorten Papier hinlegen... oder seht Ihr die Beschränkung auf 2 Formate in 3 Gradiationen evtl. als praxisgerechte Alternative? Ich habe bislange NUR Multigrade verarbeitet und immer nur gute Erfahrungen gemacht. Allerdings habe ich damit weniger experimentiert, sondern eher schlechete Pressefotos gerettet. Gut belichtete Negative habe ich eigentlich immer ohne Kontrastanpassung verarbeiten können. Daher bin ich nicht sicher, ob ich Multigrade wirklich brauche...
Frage 3,5: Für meinen Vergrößerer gibt es ab und zu gebrauchte Farbmischköpfe. Lt. meinem Kenntnisstand kann man damit auch Multigrade steuern, jedoch ohne automatischen Ausgleich der Helligkeit. Stimmt das so oder ist das eine unpraktische Fummelei? Die Sache mit der Helligkeit ließe sich ja im Workflow noch umsetzen lassen...
Frage 4:
Ich habe mit dem Vergrößerer zwei Optiken bekommen, und zwar Rodenstock Trinare, für KB das 3,5/50 und für 6x6 ein 4,5/75mm. Ich gehe mal davon aus, dass das schon ganz anständige Linsen sind, die ich erstmal ausreizen muss. Ich bin mir da aber nicht ganz sicher, zumal ich ohne Chemie noch nicht testen kann. Allerdings baut Rodenstock sicher keinen Schrott und Kaiser wird sicher bei nem 6x6-Belichter auch keinen Schrott verkaufen, zumal Vergrößerungsoptiken auch konstruktiv simpel sind. Andererseits überlege ich, mir zur F3 noch das 2,8/28 AIS zu kaufen und das kostet etwa das 3fache eines guten Vergrößerungsobjektives. Da will ich nicht an der falschen Stelle sparen...
Über sachdienliche Antworten und Hinweise, nach denen ich nicht direkt gefragt habe, freue ich mich sehr!
Daher nun Frage 1:
Ich hätte gerne eine Grundausstattung für Papier- und Negativentwicklung. Kennt jemand einen Händler, der sowas als Set anbietet? Meist wäre sowas günstig und ich brauche nicht zig Einzelposten zu ordern, bei dem ich eh mindestens ein Teil vergessen würde. Eigentlich bietet sich so eine Zusammenstellung an, habe aber bislang nix gefunden...
Frage 2:
Ich habe noch keine außergewöhnlichen Ansprüche an die Chemie. Da ich meine Laborerfahrungen in der Schüler-AG und in Zeitungsredaktionen gesammelt habe, bin ich von Fine-Art-Prints weit entfernt. Leider bin ich hinsichtlich der Chemie überhaupt nicht auf dem laufenden, habe früher einfach genommen, was da war... Welche Entwickler und Fixierer sind aktuell für robuste Anwendung zu empfehlen? Ich würde bei Papier derzeit zu stinknormalen Ilford Multigrade greifen, bei Filmen zu FP4, Fuji Neopan 400 und evtl. mal ADOX. Die Neopan sind ja bekanntlich ziemlich gut, aber auch etwas zickig bei der Chemie...
Frage 3:
Ich habe leider keinen Multigrade-Kopf, daher muss ich mir noch die entsprechenden Filter besorgen. Früher galten Multigrade-Papiere nicht als salonfähig, das sehe ich aber sehr gelassen. Ich kann mir ja nicht 20 Sorten Papier hinlegen... oder seht Ihr die Beschränkung auf 2 Formate in 3 Gradiationen evtl. als praxisgerechte Alternative? Ich habe bislange NUR Multigrade verarbeitet und immer nur gute Erfahrungen gemacht. Allerdings habe ich damit weniger experimentiert, sondern eher schlechete Pressefotos gerettet. Gut belichtete Negative habe ich eigentlich immer ohne Kontrastanpassung verarbeiten können. Daher bin ich nicht sicher, ob ich Multigrade wirklich brauche...
Frage 3,5: Für meinen Vergrößerer gibt es ab und zu gebrauchte Farbmischköpfe. Lt. meinem Kenntnisstand kann man damit auch Multigrade steuern, jedoch ohne automatischen Ausgleich der Helligkeit. Stimmt das so oder ist das eine unpraktische Fummelei? Die Sache mit der Helligkeit ließe sich ja im Workflow noch umsetzen lassen...
Frage 4:
Ich habe mit dem Vergrößerer zwei Optiken bekommen, und zwar Rodenstock Trinare, für KB das 3,5/50 und für 6x6 ein 4,5/75mm. Ich gehe mal davon aus, dass das schon ganz anständige Linsen sind, die ich erstmal ausreizen muss. Ich bin mir da aber nicht ganz sicher, zumal ich ohne Chemie noch nicht testen kann. Allerdings baut Rodenstock sicher keinen Schrott und Kaiser wird sicher bei nem 6x6-Belichter auch keinen Schrott verkaufen, zumal Vergrößerungsoptiken auch konstruktiv simpel sind. Andererseits überlege ich, mir zur F3 noch das 2,8/28 AIS zu kaufen und das kostet etwa das 3fache eines guten Vergrößerungsobjektives. Da will ich nicht an der falschen Stelle sparen...
Über sachdienliche Antworten und Hinweise, nach denen ich nicht direkt gefragt habe, freue ich mich sehr!