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Waldläuferin
Guest
Eine kleine Geschichte möchte ich Euch erzählen, von Big Boss, wie ich ihn in den letzten Jahren nannte. Hier im benachbarten Holland dürfen Konik-, Rinder-, Schaf- und Ziegenherden in den Dünengebieten der Maas und der Limburger Heide frei leben. Die Koniks und die Rinder sind sehr bekannt, die Schafherden auch, aber die Ziegen, die sieht man eher selten. Sie leben ziemlich verborgen, weichen den Menschen doch eher aus.
Aber wie es so ist, im Laufe der Jahre sieht man sich öfters. Er, Big Boss, führte seit Jahren seine Herde durch die Maasduinen. Er mied den Kontakt zu Menschen, er beobachtete mich und die Hunde immer aus der Ferne, aber da die Hunde immer bei mir blieben, fühlte er keine Gefahr. Aber blieb eben in der Ferne.
Vor kurzem war ich dort mal wieder seit langem unterwegs. Und ich bin Big Boss auch wieder begegnet. Aber was für ein Unterschied zu dem damals stolzen Herrn der Dünen. Diesmal blieb er liegen, sah mich an, stand dann auf. Mir fiel mein Herz auf den Boden, so mühselig erhob er sich. Sein linkes Vorderbein konnte er kaum mehr bewegen, er belastete es auch nicht. Er erkannte mich, so hatte ich das Gefühl, denn er wusste, dass keine Gefahr bestand. Er wollte sich jucken, tat das dann auch. Blickte mich an und legte sich unter ja, wirklich kaum zu glauben, Stöhnen wieder hin.
Ich ging weiter, eine dreiviertel Stunde später sah ich die Herde, geführt von einem jungen Bock. Sie wich mir aus, aber nicht so sehr, wie Big Boss es immer tat. Sie war auch in Gebieten unterwegs, in denen ich Big Boss nie zu vor sah.
Das ist das Leben. Die Alten haben irgendwann ausgedient, die Jungen gehen neue Wege. Es ist herrlich zu sehen, dass die Tierwelt sich in keiner Weise von der Menschenwelt unterscheidet.
Aber wie es so ist, im Laufe der Jahre sieht man sich öfters. Er, Big Boss, führte seit Jahren seine Herde durch die Maasduinen. Er mied den Kontakt zu Menschen, er beobachtete mich und die Hunde immer aus der Ferne, aber da die Hunde immer bei mir blieben, fühlte er keine Gefahr. Aber blieb eben in der Ferne.
Vor kurzem war ich dort mal wieder seit langem unterwegs. Und ich bin Big Boss auch wieder begegnet. Aber was für ein Unterschied zu dem damals stolzen Herrn der Dünen. Diesmal blieb er liegen, sah mich an, stand dann auf. Mir fiel mein Herz auf den Boden, so mühselig erhob er sich. Sein linkes Vorderbein konnte er kaum mehr bewegen, er belastete es auch nicht. Er erkannte mich, so hatte ich das Gefühl, denn er wusste, dass keine Gefahr bestand. Er wollte sich jucken, tat das dann auch. Blickte mich an und legte sich unter ja, wirklich kaum zu glauben, Stöhnen wieder hin.
Ich ging weiter, eine dreiviertel Stunde später sah ich die Herde, geführt von einem jungen Bock. Sie wich mir aus, aber nicht so sehr, wie Big Boss es immer tat. Sie war auch in Gebieten unterwegs, in denen ich Big Boss nie zu vor sah.
Das ist das Leben. Die Alten haben irgendwann ausgedient, die Jungen gehen neue Wege. Es ist herrlich zu sehen, dass die Tierwelt sich in keiner Weise von der Menschenwelt unterscheidet.