Eine D800 hält recht viel aus...

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Beuteltier

Platin Mitglied - NF "proofed"
Platin
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Eine D800 war auf die linke Seite gestürzt.
Zwar funktionierte noch alles, aber das Schutzglas auf dem Schulterdisplay war gebrochen, die Rückwand war an drei Stellen gebrochen und an drei Punkten vom Rumpf gerissen, und die Schrauben waren verbogen.

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Ich habe das gebrochene Schutzglas entfernt, die verbogenen Schrauben ersetzt, die ausgebrochenen Schraubgewinde geklebt und nachgedreht, und die abgebrochenen Stücke an die Rückwand wieder an geklebt: Die Bruchkanten selbst mit Cyanacrylatkleber, und dann die Bereiche der Brüche auf der Innenseite der Rückwand mit Zweikomponentenkleber verstärkt. Schließlich die Rückwanddichtung wieder angeklebt und die Rückwand wieder angebracht.

Der Kunde hat mir gestern bestätigt, dass die Kamera wieder einwandfrei funktioniert. :up:
 
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Aus welcher Höhe ist sie runtergefallen?

Mir ist mal die D700 aus Hüfthöhe Platt auf die linke Seite gefallen und ich hatte mehr Glück. Auch bei einer D7000 von der Kofferraumklappe meines Minis hat nur Kratzer abbekommen.

Die D800 sieht da schon ganz schön heftig aus
 
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Hallo Mark!
Aus welcher Höhe ist sie runtergefallen?
Das musst du den Besitzer fragen, ich weiß es nicht.
Da aber 2,5mm Schrauben verbogen sind und bis zu 4 mm dicke Magnesium-Legierung gebrochen ist, war es wohl von ziemlich hoch und vor allem auf harten (Stein-) Boden.
 
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Au weia! .... dass ich ihr so weh getan habe, ist mir jetzt erst so richtig bewusst geworden.

Es ist nämlich meine Kamera.

Aber der liebe Onkel Doktor hat sich sie wieder geheilt. Ohne Krankenschein, super schnell, und sehr kostengünstig.

Ein großes Dankeschön, ein dickes Lob und eine *****-Empfehlung.

Wie alles passierte: Am ersten Tag meines Urlaubs fiel sie mir, nur umhüllt mit einer leichten ungepolsterten Segeltuchtasche, aus ca 1,50 Höhe auf einen Steinboden. Ein schreckliches Geräusch und ein mulmiges Gefühl in der Magengrube. "Die ist hin..." war mein erster Gedanke. Tasche öffnen, erste Sichtprobe, es war alles noch dran, Objektiv (24-120) unbeschädigt. Kamera angeschaltet, funktioniert. Erst beim Blick durchs Okular bemerkte ich an meinem Nasenrücken ein seltsames Gefühl: die Rückwand war beweglich und da sah ich ihn, diesen klaffenden Riss seitlich in der Rückwand. Mit einem Pflaster, später mit einem Klebeband fixiert machte ich ein paar Probeaufnahmen und testete die wichtigen Funktionen: alles ok. Zu Hause dann die Spannung beim Auslesen der Bilddateien (importiere ich üblicherweise direkt aus der Kamera in Lightroom): die Sanduhr läuft und läuft ... und dann die Fehlermeldung auf dem Monitor: "Bildateien könen nicht gelesen werden". Der nächste Schreck! Gott sei Dank konnten aber alle Daten mit einem Kartenlesgerät übertragen werden...
Dann kam das Beuteltier zum Einsatz: per PN kurze Schilderung der Situation, Einschicken der Kamera und Hoffen. Nach 3 (in Worten: DREI) Tagen kam das Paket zurück. Mein erster Gedanke: so schnell zurück - die Kamera ist sicher unreparabel. Und dann die angenehme Überraschung: Sie sieht aus wie neu, funktioniert wie am ersten Tag. Und die Rechnung: fast nicht der Rede wert, wenn man die Reparaturbilder Michaels sieht.
Ein dickes Lob an Michael :up:und auch an die Konstrukteure. Nikon macht also nicht nur Mist!:fahne:


Wie schrieb Michael doch vor kurzem hier im Forum: "Geben Sie nicht auf!" - WIE WAHR.

Grüße an alle
von einem dankbaren kleinen Fotografenherzen.
 
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Faszinierend, wie Michael solche Schäden wieder hinkriegt. :up:


Früher, bei der F2, wäre der Besuch des Parkettlegemeisters
fällig gewesen … :winkgrin:


 
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