Einbeinstativ für Tele gesucht...

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Odie

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Nach Anschaffung eines neuen Tele´s (Tamron 200-400 alt und relativ neu das 150-500 Sigma) hab ich das Teil bisher auf einem 3 Bein Manfrotto 055 und 190 mit FLM Kugelkopf genutzt. Nun würd ich das ganze gerne des Handlings wegen auf einem Einbein nutzen.

WAS kann man da den kaufen? Das wer billig kauft es sich leisten können muss ist mir klar. Carbon oder Gewicht ist erstmal Nebensache. Ebenso wie ein Packmass. Preislich? Gibts für 100-150€ was brauchbares? Gerne gebraucht.
 
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Hallo Odie,

für den Einsatz an meinem Tamron 150-600 mm an der Nikon D7100 habe ich das Sirui Carbon Einbein P-326 mit dem Manfrotto 234RC Neigekopf im Einsatz, Preis für das Sirui bei Amazon ca. 100,00 Euro.

Mit dieser Kombi bin ich vor zwei Wochen einen ganzen Tag durchs Wildgehege gelaufen und habe unzählige Fotos gemacht. Alles hat bombenfest gesessen und gehalten.

Da die Kombination von Kamera und Objektiv über 2,5 kg wiegt, mein vorhandener Manfrotto 234RC Neigekopf nur bis 2,5 kg trägt, habe ich mir eben erst bei Amazon den Sirui L-10 Stativneigekopf bestellt. Es ist mir doch lieber, wenn der Stativkopf eine Tragkraft von bis zu 18 kg hat, als nur 2,5 wie beim Manfrotto. Beim Kauf des Manfrottos war vom Tamron 150-600 noch keine Rede und für mein 70-300 hätt es ausgereicht.

Zu anderen Einbeinstativen kann ich leider keine Angaben machen. Ich bin jedenfalls mit dem Sirui sehr zufrieden.
 
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Manfrotto 681B, ist gebaut wie ein Panzer und hält auch ziemliche Misshandlungen aus.

Einige dieser Stative sind bereits 14 Jahre im professionellen Einsatz und außer gelegentlichem (alle 3-4 Jahre) Nachziehen brauchen die nichts. Selbst Ostseesand lässt die Dinger kalt. Es knirschelt vielleicht die nächsten paar Male etwas, aber das geht weg. Ein Carbonstativ ist da mit Sicherheit hin.

Gibt es für unter 80 Euro bei Amazon.

Viele Grüße!

Sven
 
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Ich benutze das o.g. Manfrotto Professional 681 seit fast 20 Jahren (es hieß damals noch 434). Es stimmt, es ist wirklich unkaputtbar, ich habe es schon oft zweckentfremdet, um mir z. B. den Weg durchs Unterholz frei zuschlagen.
Es ist halt recht groß und schwer aber wer etwas für schwerste Telelinsen und für die Ewigkeit will, für den ist es genau das richtige.

Gruß
Heiko
 
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Habe das Manfrotto 681 mit Manfrotto Neiger ebenfalls lange verwendet, aber seit ein paar Jahren das Gitzo5561T mit Novoflex (Monoflex) Neiger; wesentlich praktischer!
Habe mir das Sirui P326 angesehen, vergleichbar, scheint sehr gut und kostet 100€ statt 300€ bei Gitzo. Dauerhaftigkeit kann ich nicht beurteilen.

Sirui L10 Neiger scheint mir auch gut, ist aber nicht so leichtgängig und gut einstellbar wie der Novoflex.

Habe mehrere Stative und Köpfe von Sirui, im großen und ganzen recht zufrieden. Feisol kenne ich nicht aus der Praxis, Kollegen sind damit sehr zufrieden.

Neiger gibt es aus China auch noch den Mengs GH20, sieht am Foto dem Novo ähnlich, kostet 70€, aber noch nicht in natura gesehen.

Im übrigen ist mir für das handling mit schweren Teles (500/4, Sigma 300-800) der Neiger wichtiger als das Einbein.

mfg
Michael
 
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Monostat.

Selten, ein wenig unbekannt, aber grundsolide Verschraubung (ohne großen Kraftaufwand fixierbar und wackeln oder durchrutschen tut da nix) und zudem nahkampffähig...

Kommt aus der Schweiz.
 
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Monostat.

Selten, ein wenig unbekannt, aber grundsolide Verschraubung (ohne großen Kraftaufwand fixierbar und wackeln oder durchrutschen tut da nix) und zudem nahkampffähig...

Kommt aus der Schweiz.

Na ja selten und unbekannt ist es ja wirklich nicht, es ist eigentlich "Das Einbeinstativ". Ich nutze es seit vielen Jahren, schade nur, dass die Produktion eingestellt ist.

Gruss
Frank
 
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Habe mir das Einbeinstativ von Dörr Monopod 170 und ebenfalls von Dörr den Neigekopf zugelegt. Benötigte wegen meiner Körpergröße ein Stativ welches ich auf 1,80m ausfahren kann. Das Einzigste welches ich gefunden habe, war eben das von Dörr. Allerdings braucht man eine Reduktion von 1/4" auf 3/8" um den Kopf anschrauben zu können.

Gruß Werner
 
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Hab' mir gerade auch ein neues Einbein geholt. Bei mir ist's das Feisol CM-1471 Rapid geworden. Hatte erstmals irgendwo hier im Forum von Feisol gelesen (kannte den Hersteller zuvor gar nicht) und bin von der Qualität des Stativs ziemlich angetan. Verdrehfreie Beine, mit einer viertel Drehung geöffnet, oder geschlossen, läuft alles sehr geschmeidig und steht bombenfest. Dazu gibt's noch eine gepolsterte Tasche mit Schultergurt. Sehr ähnlich dem Sirui P-424. Fand aber einen herausdrehbaren Spike nicht so gut (weil Schmutzfänger) und bei irgendeiner Produktdemo im Internet (ich glaube es war Enjoyyourcamera) schepperte es mir zu blechern, als sich beim lösen der Zollschraube, die Aluscheiben darunter lockerten. Außerdem hatte ich von Nutzern gelesen, bei denen sich das Moosgummi recht schnell ablöste. Aber wahrscheinlich nehmen die sich beide nicht viel.

Bisher hab' ich immer mit Gitzo gearbeitet. Fand den Preis für deren neue Carbon-Einbein-Stative aber etwas happig und deshalb mal eine Alternative ausprobiert. Bin hochzufrieden mit dem Teil.

VG
 
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Neben den gängigen Namen möchte ich noch einen weiteren ins Spiel bringen: Giottos.
Hatte mit vor einigen Jahren zum Ausprobieren das MML3290B zugelegt. Höhe 188cm, Gewicht 660gr und bis 15kg belastbar. Klemmen sind justierbar.
Bei dieser Höhe ist es leichter, aber zumindest nicht schwerer, als manches Carbon-Einbein und wahrscheinlich auch unempfindlicher. Kostet dafür nur ein Bruchteil davon (~ EUR 60,--).
Ich sehe für mich bis dato keinen Grund auf ein "namhaftes" Carbon aufzurüsten.
 
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Hab' mir gerade auch ein neues Einbein geholt. Bei mir ist's das Feisol CM-1471 Rapid geworden. Hatte erstmals irgendwo hier im Forum von Feisol gelesen (kannte den Hersteller zuvor gar nicht) und bin von der Qualität des Stativs ziemlich angetan. Verdrehfreie Beine, mit einer viertel Drehung geöffnet, oder geschlossen, läuft alles sehr geschmeidig und steht bombenfest. Dazu gibt's noch eine gepolsterte Tasche mit Schultergurt. Sehr ähnlich dem Sirui P-424. Fand aber einen herausdrehbaren Spike nicht so gut (weil Schmutzfänger) und bei irgendeiner Produktdemo im Internet (ich glaube es war Enjoyyourcamera) schepperte es mir zu blechern, als sich beim lösen der Zollschraube, die Aluscheiben darunter lockerten. Außerdem hatte ich von Nutzern gelesen, bei denen sich das Moosgummi recht schnell ablöste. Aber wahrscheinlich nehmen die sich beide nicht viel.

Bisher hab' ich immer mit Gitzo gearbeitet. Fand den Preis für deren neue Carbon-Einbein-Stative aber etwas happig und deshalb mal eine Alternative ausprobiert. Bin hochzufrieden mit dem Teil.

VG

Hallo,kann den Ausführungen von "Gugu" nur zustimmen. Habe das Einbein seit 3 Wochen im Einsatz und bin rundherum zufrieden. Kann ich nur empfehlen. Habe vorher das Manfrotto 680B im Einsatz gehabt.( D7100 mit BG und Tammy 150-600.. )
Geht auch aber sorry kein Vergleich zum Feisol. Das ist einfach klasse.
 
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Hi Leute,

was haltet ihr denn vom Manfrotto 685b?

Das spielt doch den Vorteil eines Einbeinstativs, die Flexibilität, erst so richtig aus. Ich habe es allerdings noch nicht in der Hand gehabt. Mein Dealer hat es gerade für mich zur Ansicht bestellt. Ich wundere mich nur, dass gerade das Gerät, von dem ich dachte, dass es eigentlich ideal sei, nur auf meine Anfrage hin geordert wird. Am Preis, es werden knapp 170 Euro aufgerufen, kann es ja wohl nicht liegen. Gibt es Gründe, warum es vom Gros der Fotografen links liegen gelassen wird? Apropos Links - keine Ahnung wie man einen einfügt, deshalb in Klarschrift:
http://www.manfrotto.de/einbeinstativ-neotec-pro


Grüße,
Charly
 
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Hallo Charly,

steht ja schon in der Beschreibung von Manfrotto. Man spart beim Auf- und Abbau ein paar Sekunden gegenüber anderen Einbeinstativen. Dafür ist es aber zusammengeklappt extrem groß (74cm) und aus Alu (also mit 1kg Gewicht auch schwerer als vergleichbare Carbon-Einbeiner). Der Handgriff ist vielleicht auch nicht jedermanns Sache. Mir persönlich sind andere Dinge wichtiger als die 5 Sekunden die ich beim Aufbau spare. Ansonnsten sind die Manfrotto Einbeiner aber recht gut. Ich kenne so ein 'Baby' Manfrotto-Einbein das für die geringe Größe erstaunlich stabil ist.

Hi Leute,

was haltet ihr denn vom Manfrotto 685b?

Das spielt doch den Vorteil eines Einbeinstativs, die Flexibilität, erst so richtig aus. Ich habe es allerdings noch nicht in der Hand gehabt. Mein Dealer hat es gerade für mich zur Ansicht bestellt. Ich wundere mich nur, dass gerade das Gerät, von dem ich dachte, dass es eigentlich ideal sei, nur auf meine Anfrage hin geordert wird. Am Preis, es werden knapp 170 Euro aufgerufen, kann es ja wohl nicht liegen. Gibt es Gründe, warum es vom Gros der Fotografen links liegen gelassen wird? Apropos Links - keine Ahnung wie man einen einfügt, deshalb in Klarschrift:
http://www.manfrotto.de/einbeinstativ-neotec-pro


Grüße,
Charly


@ Klaus Harms

Ja, das hatte ich auch schon auf deren Webseite gesehen. Ist sicher klasse, aber vielleicht eher was für Filmer.

Ich habe in letzter Zeit so ein bißchen gemischte Erfahrungen mit Sirui gemacht. Vielleicht waren meine Erwartungen aber auch einfach etwas zu hoch, nachdem ich soviel Positives über die Marke gelesen hatte.

Ich hatte mir von denen das Carbon-Einbein P-326 bestellt (weil's extrem kompakt und leicht ist). Bekommen hatte ich aber versehentlich die Alu-Variante (P-306). Ausgezogen war mir das aber zu labberig. Selbst für relativ kleine Kamera/Objektiv-Kombinationen (unter 3kg). Wenn man das Stativ mit einer Hand auf den Boden drückt und mit der anderen Hand, ungefähr in der Mitte des Stativs, nach links und rechts bewegt, wackelt das recht ordentlich. Liegt bei kompakten Stativen natürlich auch dran, daß die letzten beiden Beinsegmente recht dünn geraten sind (da sie mehr Auszüge haben). Ich hab's jedenfalls wieder zurück geschickt und mir auch die Carbon-Version gar nicht erst kommen lassen. Ich benutze das Feisol z.B. auch als Ausleger/Boom z.B. für hohe Kamerapositionen (dann logischerweise mit Fern-/Funkauslöser). Das geht aber nur mit robusteren Stativen wirklich gut, die wenig schwingen und sich nicht biegen.

Daneben habe ich mir noch den Sirui Kugelkopf K-10X bestellt. Eigentlich nur, weil er 300g weniger als mein Arca Z1-Kopf wiegt, auch wenn er nur ein Drittel davon trägt - angeblich 20kg. Scheingt mir dann doch etwas optimistisch diese Einschätzung :) Eine 2kg Kamera/Objektiv Kombi bekomme ich jedenfalls mit etwas Krafteinsatz bewegt. Man darf also schon mal nicht zu stark gegen die Kamera drücken, sonnst besteht die Gefahr, daß man was verstellt. Auch die Mechanik hat mich nicht so wirklich überzeugt. Weder die Friktion noch der Feststellknopf. Man muß den Knopf richtig festknallen (mehrere Drehungen), damit der Kopf richtig hält und das unabbhängig von der gewählten Friktionseinstellung. Da reicht bei Arca eine leichte Drehung und alles hält bombig. Selbst mein 'alter' Linhof Kugelkopf macht da eine bessere Figur. Ich behalte ihn trotzdem, weil's für die meisten Fälle auf dem Einbein noch ok ist und wenn ich's wirklich mal stabil brauche, dann nehme ich eben den Arca Kopf. Da ist eben doch der 'Schwabe' in mir rausgekommen... 130,-€ waren so verlockend wenig (nur ein Drittel von einem vergleichbaren Arca p0-Kopf), aber den Unterschied merkt man eben auch.

Ich glaube auch daß viele Produkte von Sirui wirklich gut sind. Den Beiden die ich hatte, merkt man den günstigen Preis allerdings auch an.

VG
 
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Hallo Charly,

steht ja schon in der Beschreibung von Manfrotto. Man spart beim Auf- und Abbau ein paar Sekunden gegenüber anderen Einbeinstativen. Dafür ist es aber zusammengeklappt extrem groß (74cm) und aus Alu (also mit 1kg Gewicht auch schwerer als vergleichbare Carbon-Einbeiner). Der Handgriff ist vielleicht auch nicht jedermanns Sache. Mir persönlich sind andere Dinge wichtiger als die 5 Sekunden die ich beim Aufbau spare. Ansonnsten sind die Manfrotto Einbeiner aber recht gut. Ich kenne so ein 'Baby' Manfrotto-Einbein das für die geringe Größe erstaunlich stabil ist.


.......

Ich habe auch schon mal mit dem Manfrotto geliebäugelt. Mir wäre es aber nicht um 5 Sekunden
gegeangen, die ich beim Aufbau spare. An die hatte ich noch nie gedacht.
Mir wäre es um das Verstellen während des fotografierens gegangen. Ein paar Kilo oben drauf
und dann fingert man unten anden Schnellverschlüssen, um die Höhe neu einzustellen. Blöd.
Alternativ zieht man die instabilsten, dünnen Elemente zuerst ganz raus und justiert dann mit dem
obersten Schnellverschluss. Auch nich das Gelbe vom Ei.
 
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Ich habe auch schon mal mit dem Manfrotto geliebäugelt. Mir wäre es aber nicht um 5 Sekunden
gegeangen, die ich beim Aufbau spare. An die hatte ich noch nie gedacht.
Mir wäre es um das Verstellen während des fotografierens gegangen. Ein paar Kilo oben drauf
und dann fingert man unten anden Schnellverschlüssen, um die Höhe neu einzustellen. Blöd.
Alternativ zieht man die instabilsten, dünnen Elemente zuerst ganz raus und justiert dann mit dem
obersten Schnellverschluss. Auch nich das Gelbe vom Ei.

Im Prinzip hast Du natürlich Recht, daß wenn man erst alle Beine komplett auszieht und die Höhe dann nur am obersten Segment einstellt, es für die Stabilität ungünstiger ist. Ich brauche in der Regel von den 170cm bei meinem, auch nur annähernd 140cm Höhe (ist ja noch der Kopf und die Kamera drauf). Wenn ich das aber einmal weiß, dann ziehe ich die unteren beiden Segmente beim öffnen auch nicht ganz heraus, sondern eine Handbreit weniger. Dann brauche ich beim Obersten auch nur noch wenig in der Höhe justieren und habe mehr Stabilität.

Ich habe mir ja mittlerweile einige Einbeiner angeschaut. Labberig werden die vor allem durch viele Auszüge und ggf. zu dünne untere Segmente. Das ist dann meist bei den besonders kompakten Modellen der Fall (wobei die auch nur ca. 10cm kürzer sind als meins). Bei meinem sind's eben nur 3 Auszüge und das letzte Segment ist verhältnismäßig dick (ich glaube 22mm). Luftgefedert ist es auch, was ich ganz angenehm finde, auch wenn ich der eher leichten Luftfederung nicht wirklich zutraue große Gewichte zuverlässig abzubremsen. Ich denke da muß jeder selber schauen, wo bei Ihm die Prioritäten liegen, im Packmaß, dem Handling, oder der Stabilität.

VG
 
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