Hallo Charly,
steht ja schon in der Beschreibung von Manfrotto. Man spart beim Auf- und Abbau ein paar Sekunden gegenüber anderen Einbeinstativen. Dafür ist es aber zusammengeklappt extrem groß (74cm) und aus Alu (also mit 1kg Gewicht auch schwerer als vergleichbare Carbon-Einbeiner). Der Handgriff ist vielleicht auch nicht jedermanns Sache. Mir persönlich sind andere Dinge wichtiger als die 5 Sekunden die ich beim Aufbau spare. Ansonnsten sind die Manfrotto Einbeiner aber recht gut. Ich kenne so ein 'Baby' Manfrotto-Einbein das für die geringe Größe erstaunlich stabil ist.
Hi Leute,
was haltet ihr denn vom Manfrotto 685b?
Das spielt doch den Vorteil eines Einbeinstativs, die Flexibilität, erst so richtig aus. Ich habe es allerdings noch nicht in der Hand gehabt. Mein Dealer hat es gerade für mich zur Ansicht bestellt. Ich wundere mich nur, dass gerade das Gerät, von dem ich dachte, dass es eigentlich ideal sei, nur auf meine Anfrage hin geordert wird. Am Preis, es werden knapp 170 Euro aufgerufen, kann es ja wohl nicht liegen. Gibt es Gründe, warum es vom Gros der Fotografen links liegen gelassen wird? Apropos Links - keine Ahnung wie man einen einfügt, deshalb in Klarschrift:
http://www.manfrotto.de/einbeinstativ-neotec-pro
Grüße,
Charly
@ Klaus Harms
Ja, das hatte ich auch schon auf deren Webseite gesehen. Ist sicher klasse, aber vielleicht eher was für Filmer.
Ich habe in letzter Zeit so ein bißchen gemischte Erfahrungen mit Sirui gemacht. Vielleicht waren meine Erwartungen aber auch einfach etwas zu hoch, nachdem ich soviel Positives über die Marke gelesen hatte.
Ich hatte mir von denen das Carbon-Einbein P-326 bestellt (weil's extrem kompakt und leicht ist). Bekommen hatte ich aber versehentlich die Alu-Variante (P-306). Ausgezogen war mir das aber zu labberig. Selbst für relativ kleine Kamera/Objektiv-Kombinationen (unter 3kg). Wenn man das Stativ mit einer Hand auf den Boden drückt und mit der anderen Hand, ungefähr in der Mitte des Stativs, nach links und rechts bewegt, wackelt das recht ordentlich. Liegt bei kompakten Stativen natürlich auch dran, daß die letzten beiden Beinsegmente recht dünn geraten sind (da sie mehr Auszüge haben). Ich hab's jedenfalls wieder zurück geschickt und mir auch die Carbon-Version gar nicht erst kommen lassen. Ich benutze das Feisol z.B. auch als Ausleger/Boom z.B. für hohe Kamerapositionen (dann logischerweise mit Fern-/Funkauslöser). Das geht aber nur mit robusteren Stativen wirklich gut, die wenig schwingen und sich nicht biegen.
Daneben habe ich mir noch den Sirui Kugelkopf K-10X bestellt. Eigentlich nur, weil er 300g weniger als mein Arca Z1-Kopf wiegt, auch wenn er nur ein Drittel davon trägt - angeblich 20kg. Scheingt mir dann doch etwas optimistisch diese Einschätzung
Eine 2kg Kamera/Objektiv Kombi bekomme ich jedenfalls mit etwas Krafteinsatz bewegt. Man darf also schon mal nicht zu stark gegen die Kamera drücken, sonnst besteht die Gefahr, daß man was verstellt. Auch die Mechanik hat mich nicht so wirklich überzeugt. Weder die Friktion noch der Feststellknopf. Man muß den Knopf richtig festknallen (mehrere Drehungen), damit der Kopf richtig hält und das unabbhängig von der gewählten Friktionseinstellung. Da reicht bei Arca eine leichte Drehung und alles hält bombig. Selbst mein 'alter' Linhof Kugelkopf macht da eine bessere Figur. Ich behalte ihn trotzdem, weil's für die meisten Fälle auf dem Einbein noch ok ist und wenn ich's wirklich mal stabil brauche, dann nehme ich eben den Arca Kopf. Da ist eben doch der 'Schwabe' in mir rausgekommen... 130,-€ waren so verlockend wenig (nur ein Drittel von einem vergleichbaren Arca p0-Kopf), aber den Unterschied merkt man eben auch.
Ich glaube auch daß viele Produkte von Sirui wirklich gut sind. Den Beiden die ich hatte, merkt man den günstigen Preis allerdings auch an.
VG