Dynamik Frage

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Bernhard13

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Hi Hab bei einen testbericht folgendes gelesen ,aus diesen Artikel

http://www.chip.de/artikel/Nikon-D750-Profi-DSLR-Test_73087175.html


Übrigens: Der gemessene Dynamikbereich liegt mit 8,7 Blenden mindestens drei Blenden unter den Erwartungen. Der Grund liegt im nicht deaktivierbaren Überbelichtungsschutz, der Flächen nicht komplett ausbrennen lässt. Gut für die Praxis, weniger für die Messung des kompletten Hell-Dunkel-Bereichs


bin verwirrt haben die sich da vermessen dachte die Dynamik umfang wäre so bei 14 herum ?? , und welche Dynamik messmetoden gibt es
 
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Wenn du hier schaust:
https://www.dxomark.com/Cameras/Nikon/D750
sieht es schon ganz anders aus.

Und wenn du hier den 2. Absatz unter Bildqualität liest:
http://www.chip.de/artikel/So-testet-CHIP-Online-DSLR-und-DSLM_56597664.html
stellt sich die Frage wie brauchbar ihre Messungen waren.

Dazu noch diese Aussage aus dem selben Text:

"Aus diesem Grund erfolgen unsere Messungen auch mit JPEG-Bilddateien, denn beim RAW-Format würden wir immer auch die Qualität der Konverter-Software mitbewerten."

So haben wir vielleicht den Grund für gewisse Unterschiede in den Messungen.

Gruss Thomas
 
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Hi Hab bei einen testbericht folgendes gelesen ,aus diesen Artikel

http://www.chip.de/artikel/Nikon-D750-Profi-DSLR-Test_73087175.html


Übrigens: Der gemessene Dynamikbereich liegt mit 8,7 Blenden mindestens drei Blenden unter den Erwartungen. Der Grund liegt im nicht deaktivierbaren Überbelichtungsschutz, der Flächen nicht komplett ausbrennen lässt.

wir schreiben jetzt 100 mal an die tafel: ich soll keine uralten fototests von irgendwelchen computer-heinis für voll nehmen. :D

hast du mal die kommentare zum artikel gelesen? ich glaube, der ist seinerzeit auch schon hier im forum zerrissen worden.

zum hintergrund: der superexperte hat wohl die lichterbetonte messung eingeschaltet und war zu doof rauszufinden, wie man sie wieder abschaltet. das ist für mich die einzige erklärung für diesen fachlichen totalaufall.

btw: zitate bitte mit der zitierfunktion kenntlich machen.
 
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ne hab ich nicht gelesen , sollte ich nächstes mal tun , und werde nie wieder testberichte von chip lesen wenn es um kameras geht

nur kurze frage warum hat man bei der lichterbetonte Messung weniger Dynamikumfang , hängt es damit zusammen das ein kleinere Berreich gemessen werden soll ??
 
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Hallo,

Übrigens: Der gemessene Dynamikbereich liegt mit 8,7 Blenden mindestens drei Blenden unter den Erwartungen.
Wenn Du in Köln, Singapur und Johannisburg eine D750 auf eine Waage stellt, kommt immer das gleiche Ergebnis heraus. Warum? Weil alle Waagen kalibriert sind (so halbwegs jedenfalls) und immer das gleiche unter einem Kilogramm verstehen.

Wenn Du in drei unterschiedlichen Labors die Dynamik einer D750 (es heißt "Dynamik" oder "Konstrastumfang" ... aber nicht "Dynamikumfang") misst, dann kommt überall ein unterschiedliches Ergebnis heraus. Warum? Weil die drei Labors nicht das gleiche unter der Dynamik verstehen. Es gibt keine Norm und keinen Standard zur Bestimmung der Sensordynamik. Darum macht es keinen Sinn zu sagen "die Kamera hat eine Dynamik von xy EV" sondern "Das Labor misst bei dieser Kamera eine Dynamik von xy EV".

Und wenn ich sehe, dass in dem Artikel, für die D750 vom kleinsten ISO-Wert bis zu ISO 3200 die gleiche Dynamik gemessen wurde, dann hat dieses Labor eine außerordentlich andere Vorstellung von der Dynamik als der Rest der Welt.

Ciao
HaPe
 
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ja, das ist das eine.

aber der verfasser/redakteur dieses "tests" gibt ja als grund den "nicht deaktivierbaren überbelichtungsschutz" an. und das ist sowohl begrifflich als auch technisch gesehen grober unfug.

was soll das sein, dieser ominöse "überbelichtungsschutz"? die lichterbetonte belichtungsmessung? etwas anders kann es ja wohl nicht sein. nur heißt das anders, bewirkt etwas anderes und ist abschaltbar.

allein soetwas für möglich zu halten, zeugt von extremen unverstand.
 
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Ich habe gelesen, dass dies hier ein altes Thema ist. Ich möchte trotzdem etwas dazu beisteuern, da ich glaube, dass es jedem selbst eine Möglichkeit eröffnet zu testen, der diese Kamera (oder eine andere) hat.

Um die Dynamik in etwa zu ermitteln, braucht man nur ein Stück weiße Pappe oder weißes Papier. Dies befestigt man an einer gleichmäßig ausgeleuchteten Stelle und parkt die Kamera auf einem Stativ davor. Nun nur noch auf die Objektgröße einstellen und los geht es. Man stellt ISO 100 ein (nicht ISO 50) und sucht sich bei Offenblende (z.B. f/1.4) die Belichtungszeit heraus, bei der gerade so das Zentrum des Bildes in die Sättigung läuft (Histogramm und später im Programm prüfen). Nun macht man sein erstes Foto. Danach wird die Belichtungszeit jeweils immer halbiert und man ist damit immer "ein Bit weiter" in der Dynamik. Ist man an's Ende der Belichtungsskala gestoßen, bedient man sich noch der Blende und macht diese jeweils eine Stufe weiter zu. Am Ende erhält man eine ganze Reihe Fotos, die jeweils ein Bit Dynamikabstand zueinander haben. Man prüft, bis zu welchem Bild sich noch Helligkeitsunterschiede ergeben (klappt nur zuverlässig in Entwicklungsprogrammen) und zählt so die möglichen Blendenstufen von strahlend weiß bis Nachtschwarz durch. Die Anzahl der Bilder minus Eins ergibt die Dynamik des Sensors. Ich bin so auf 14 Bit Dynamik gekommen bei der D750 und auch der D7200. Man muss natürlich RAW einstellen. Auch ist es sinnvoll, nicht die Picture-Control-Einstellung Standard zu verwenden, sondern "Ausgewogen". Die verschiedenen Profile haben zwar den gleichen Dynamikumfang, aber Standard läuft erstmal schneller runter zum Schwarz und ändert sich unten dann langsamer.

Viel Spaß beim Ausprobieren - und vorher die Bitbreite von 12Bit auf 14Bit stellen.
 
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