Wie haltet ihr es mit dem Kauf von Scherben ...
Bei dieser immer wieder aufflammenden Diskussion wird allzu gerne übersehen, dass es außer billigen Kitlinsen fast keine DX Objektive gibt.
- Alle DX Achtzehn-bis Objektive kosten nicht die Welt und sind daher mit moderatem Verlust jederzeit verkaufbar.
- Die längste verfügbare DX Brennweite ist das 55-200mm. Alles darüber ist ohnehin für FX gerechnet.
- Die kürzeste verfügbare Brennweite außer Fisheye ist das 12-24mm. Dieses erreicht an der DX Kamera den Bildwinkel eines 18mm Objektivs für 35mm. An der FX Kamera ist es auf Grund des beim Zoomen immer größer werdenden Bildkreises ab 18mm verwendbar. Müsste im Falle eines Umstieges nicht sofort ersetzt werden, sondern könnte irgendwann einem 14-24mm weichen.
- Wirklich teure Investitionen sind nur das 17-55mm und das Fisheye. Wobei letzteres ohnehin ein Exot ist. Bleibt also genau ein teures lichtstarkes DX Standardzoom übrig, welches im Falle eines Umstieges mit garstigem Verlust verkauft werden müsste. Das ist mir für eine ernsthafte Grundsatzdiskussion etwas zu wenig.
- Selbst im Worst Case Szenario würden sich die Fehlinvestitionskosten durch notwendigen Verkauf von hochwertigen DX Objektiven gemessen am geschätzten Listenpreis einer D400FX von ca. € 3000 moderat ausmachen.
- Verglichen damit sind die Mehrkosten für die Kombination 14-24mm plus 24-70mm verglichen mit einem DX 17-55mm und Verzicht auf ein paar Millimeter oben und unten auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Speziell wenn noch nicht absehbar ist, ob und wann diese Superobjektive die Superkamera sehen werden, für die sie gebaut wurden. Wenn es noch 5 Jahre dauert, bis die erste FX Kamera auf das Preisniveau der D300 herabsteigt, wer weiss, was es gerade dann für tolle Objektive gibt. Vielleicht die langsersehnte f/4 Serie mit Superleistung für unter € 1000.