Frage Druckkopfreinigung

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Georgie1956

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Seit einigen Jahren besitze ich einen EPSON SureColor P600. Das Ding hat 9 Farbpatronen.
Anfangs habe ich ihn viel benutzt. Als die Hütte mit Bildern zugepflastert war, ließ die Nutzung des Druckers nach.
Und eines Tages war das passiert, was bei einem Tintenpisser passieren muss:
Der Druckkopf war eingetrocknet. Das geräteinterne Reinigungsprogramm brachte nur einen Teilerfolge.
Also habe ich mir damals für über 200€ Reinigungspatronen gekauft. Die Anwendung war etwas
langwierig, hat am Ende des Tages aber gut funktioniert und er hat wieder gute Bilder produziert.
Aber: es kam, wie es kommen musste: Nach einer gewissen Zeit ließ die Nutzung des Druckers wieder nach.
Tja und nun stehe ich da wie vorher auch. Der Druckkopf ist teilweise eingetrocknet.
Die Reinigungspatronen sind zum überwiegenden Teil leer und entsorgt. War vielleicht nicht die beste Idee....
Neue kaufen? Nochmal über 200€ inverstieren? Das widerstrebt mir, denn dann habe ich genausoviel für Reinigungspatronen
wie für den Drucker selbst bezahlt.

Wer hat eine Lösung für das Dilemma? Gibt es preiswerte oder selbst herstellbare Wundertinkturen, die helfen könnten?

Die Anschaffung eines neuen Druckers ist nicht vorgesehen. Dann würde ich künftig eher die Dienste von Printing-Services
in Anspruch nehmen.
 
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Ich habe zwar keinen SureColor P 600, aber mit dieser Methode hat es bei mir geklappt:
gaaanz wichtig: Zeit und Geduld, manchmal klappte es erst beim zweiten Durchgang
 
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Ich habe ein Löschblatt unter die Druckköpfe geschoben und Reinigungsflüssigkeit von Pearl (so ein Billigversender) drauf gesprüht, nach 2 Tagen immer mal wieder naß machen war alle sauber und der Drucker hat wieder gedruckt.
 
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Kannst du den Druckkopf raus nehmen!?. 99% Alkohol in der Bucht 1L für > 10€. Den Druckkopf darin baden und mit frischem Alkohol wiederholen bis es nicht mehr färbt. Druckkopf trockenlassen und wieder einbauen. Viel Erfolg.

Gruß Warner
 
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Wenn der Druckkopf demontierbar ist lohnt sich ein Versuch mit einem Ultraschallreiniger wie man sie zb für Brillen kaufen kann. habe ich früher bei meinen Canondruckern immer erfolgreich angewendet...
 
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Mein Rat: Wenn ein Tintenstrahldrucker nicht regelmäßig in relativ kurzen Abständen genutzt wird, ist er die falsche Wahl. Das Problem des Eintrocknens der Druckköpfe lässt sich nicht auf Dauer lösen. Damit wirst Du immer wieder Probleme bekommen und auf Dauer wird das extrem teuer, insbesondere wenn man Originaltinte benutzt.
Aus diesem Grund hatte ich schon vor Jahren meinen Tintenpisser rausgeschmissen.
Nutze für den Druck von Fotos einen Printservice und für den Rest leg Dir einen Farblaser zu. Der ist je nach Modell absolut bezahlbar und wieder je nach Modell gibt es Aftermarketfarbpatronen zu absolut akzeptablen Preisen, die den Originalpatronen in der Druckqualität nicht oder kaum nachstehen.
Für die Druckkopfreinigung des Epson möchte ich Einhorns Vorschlag mit dem preiswerten Isopropylalkohol unterstützen. Das setzt natürlich voraus, dass die Druckköpfe demontierbar sind, bzw. man an diese zur Reinigung rankommt.
 
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Lieber Georgie, ich hatte die ewig eingetrockneten Tintenspritzer so satt, dass ich irgendwann einen teuren Farblaser gekauft habe und jetzt alle Sorgen los bin.
Aber natürlich nur für Office. Nicht für Fotos. Da würde ich eher Deinem Rat folgen:

künftig eher die Dienste von Printing-Services
 
2 Kommentare
svantevit
svantevit kommentierte
Richtige Wahl.
Ich bin vor 10 Jahren noch eine Stufe niedriger eingestiegen.
Brother SW Laserdrucker. Farbe benötigt man für allgemeine private Kopien und Ausdrucke nicht.
Sehr effizient und keinen Ärger mehr.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Oder einen Thermosublimationsdrucker für die Fotos kaufen - für kleine Format ideal! Sogar mit Akku :)
 
Vielen Dank für eure Tips.
In den nächsten Tagen werde ich denen mal nachgehen und schaumermal, was zum Erfolg führt.
Wenn es nicht klappt, wandert der P600 als Bastlergerät in die Bucht und ich werde ab da nur noch Printing-Dienste in Anspruch nehmen.
Soillte die Reinigung funktionieren, kommt eine zweiwöchentliche Erinnerung in meinen elktronischen Kalender, der mich auffordern wird, ein Bild zu drucken. :)

Nur als Hinweis, weil es thematisiert wurde: Für meine Office-Anwendungen habe ich einen S/W-MuFu-Laserdrucker. Der P600 wird also nur für Fotos benutzt.
 
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Falls es noch mit der Reparatur klappen sollte, die Methode mit dem Küchenpapier habe ich auch schon dreimal durch : Es gibt für alle Farben sogenannte Druckerspülseiten zB von " der-refiller.de " mit denen man den Drucker VOR dem Verstopfen am Leben halten kann
Wolli
 
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Ich hatte mal einen Epson Pro Stylus 3880. Den habe ich anfangs auch viel benutzt und mit der Zeit immer weniger. Dem Problem des Eintrocknens habe ich entgegengewirkt indem ich regelmäßig einen Testdruck (Farbmuster) auf einem Normalen Blatt Papier ausgedruckt habe. Zeitaufwand ca. 5min.
Ich hatte zum Glück nie das Problem des Eintrocknens.
 
1 Kommentar
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Richtig, reghelmäßiges Benutzen schützt. Deswegen schrub ich ja, dass ich mir eine regelmäßige Erinnerung in den Kalender stellen werde, damit ich das nicht vergesse.
 
Ich sage ja immer: Mehr Drucken!

Ich habe tatsächlich auch einen monatlichen Termin zur Erinnerung im Kalender.

Allerdings drucke ich wesentlich häufiger.
 
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den Drucker VOR dem Verstopfen am Leben halten kann
Braucht man dann mehr Tinte für die Verstopfungsvorbeugung als für die Ausdrucke?

Also ich habe einfach zu wenig gedruckt als dass ein Tintenstrahler für mich tauglich gewesen wäre. Wenn jemand viel druckt (@schneemann ) dann gibt es ja gar kein Problem.
 
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Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Das kann passieren - allerdings braucht so ein Tintendrucker auch viel Tinte beim Einschalten und beim Ausschalten.
Deshalb lasse ich meinen EPSON Stylus D78 immer eingeschaltet.
Und da ich die Kunden-Kopie meiner Rechnungen in Farbe ausdrucke, muss der auch fast täglich ran.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Wohl dem der täglich Rechnungen ausstellt!
:D
 
schneemann
schneemann kommentierte
Das ist so. Wahrscheinlich ist heute für alles außer Fotos der Laserdrucker das Mittel der Wahl. Gerade für seltenen Gebrauch.

Ich nutze seit einem Jahr einen Drucker mit Tintentanks. Kein Vergleich dazu, was ich früher für Patronen ausgeben habe!
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte

Wenn man viel druckt, dann lohnt sich das auch.
Bei mir ist das immer so wellenweise. Mal drucke ich viel und pflastere die letzten weißen Bereiche auf den Wänden zu. Dann drucke mal monatelang nix.
Wobei.... die Decken sind ja noch weiß....
 
Verstehe ich da richtig, hier geht es nicht um das Bilderdrucken?

Wenn es so ist, dann kann alles gekauft werden, ist wurscht.

Thermosublimationsdruck ist nicht für das Fine Art Printen geeignet.

Da fehle sowohl Farben wie Papiere, dto. Farbleser.

Was hilft, ist das man den Strom nicht unterbricht, d. h. keinen Verteiler mit Schalter benutzen.

Zurzeit habe ich einen Epson 3880 am Stromnetz, den keiner mehr haben möchte, der vierteljährlich eingeschaltet wird um die Testseiten zu drucken.

Bis jetzt ist nichts eingetrocknet.
 
2 Kommentare
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Mir ging es anfangs NUR um das Drucken von Bildern. NUR dafür habe ich den P600 gekauft. Für Officeanwendungen habe ich einen (oben auch beschrieben) Laserdrucker (nur schwarz).
Der Drucker wird zwar bei Nichtbenutzung ausgeschaltet, bleibt aber in der Steckdose. Keine Ahnung, ob da trotzdem Ströme fließen und der Drucker insgeheim irgendwas "macht".
Mein Problem ist, dass ich zwar phasenweise viel drucke, dann aber wieder monatelang nichts. Dass das ein Fehler ist weiß ich. Dagegen tue ich auch was, wenn ich den Druckkopf wieder sauber bekomme (Kalendererinnerungen).
In den nächsten Tagen werde ich die Methode gem. Post #3 versuchen. Isopropanol habe ich jetzt hier.
 
Bertho
Bertho kommentierte
Mit einer Kalendererinnerung versäume ich nicht, ein paar kleine Bilder zu drucken, die ich meiner Nachbarin schenke. Die freut sich und mein Drucker auch.
Win-Win at it´s best.
 
Haute habe ich, nach längerer Zeit, wieder den Epson 3880 eingeschaltet und die Testseiten gedrückt.

Siehe selbst, es ist nichts eingetrocknet.

Der Drucker ist zwar ausgeschaltet, er bleibt aber am Stromnetz.

DSC_0037.jpg
 
1 Kommentar
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Mein P600 ist auch immer am Stromnetz, trotzdem eingetrocknet.
Aber: good news: mit ein bisschen Alkohol habe ich ihn wieder zum einwandfreien Pinkeln gebracht.
 
Apropos, jemand der einen A2 Drucker haben möchte, kann ihn immer noch umsonst haben.

Dazu noch viel Tinte.

Einzige Voraussetzung wäre das man ihn abholt oder wenn es nicht zu weit wäre ich mit dem Teil vorbeikommen.

Leute, das ist kein saures Bier, sondern immer noch ein sehr guter Drucker der auch mit Win 11 läuft.

Ich finde ihn zu schade für den Wertstoffhof…
 
1 Kommentar
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Tolles Angebot, aber da meiner wieder einwandfrei läuft und mir DIN A3 ausreicht, verzichte ich dankend.
 
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