Geschichte greifbar machen
Chroniken gibt es in vielen Varianten und mit unterschiedlichem Anspruch. Wir kennen sicher alle trockene Firmenchroniken mit einer eher langweiligen Aneinanderreihung von Jahreszahlen. Spannender hingegen finde ich z.B. Dorfchroniken, zu denen viele Einwohner:innen ihre Erinnerungen beigetragen haben. Familienchroniken sind eine tolle Sache, denn die dort erzählten Begebenheiten würden sich ohne die Zusammenfassung über die Generationen verlieren. Allen gemein ist das Bewahren von Informationen. Jede Geschichte kann spannend sein und in ihren Details überraschen. Ob nun Geschichte dein Hobby ist oder du zu einem bestimmten Anlass die Familienhistorie als Buch verschenken möchtest: Der Aufwand für das Erstellen einer Chronik ist groß. Schon allein die Recherche, also das Befragen von Zeitzeugen sowie das Sammeln und Einordnen von Informationen, Fotos und Dokumenten, benötigt viel Zeit und Genauigkeit. Die Mühe lohnt sich aber unbedingt. Wenn du dir also ein solches Projekt vorgenommen hast, dann halte durch – und setze dir am besten keinen Termin für die Fertigstellung.
Unser Partner digitalspezialist gibt dir im folgenden Artikel von der Idee bis zum fertigen Produkt einige Tipps an die Hand, damit deine Chronik die Leser:innen in den Bann zieht:
digitalspezialist-Tipp: Eine Chronik erstellen
Eine Chronik stützt sich auf Fakten und weniger auf subjektive Empfindungen. Um die Geschichte lebendig und greifbar zu machen, beschreibt sie in den meisten Fällen die Umstände der jeweiligen Zeit und die Besonderheiten in der Region. Zudem versorgt sie die Leserschaft mit nötigen Informationen, beispielsweise indem sie alte Berufe und Traditionen erklärt.Wie ein bekanntes Sprichwort sagt: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Chroniken leben von alten Bildern und Dokumenten – nicht von langen Texten. Sie machen die Vergangenheit und Gegenwart greifbar. Daher ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Text und Bildern für die Auseinandersetzung mit der Geschichte zu finden.
Bevor eine Chronik in den Druck gehen kann, sind vier Schritte notwendig: Planung, Recherche, Schreiben und Überarbeiten.
Planung
Die Planung ist relativ einfach. Neben der Festlegung des Themas gehört die Überlegung hinzu, welche Zielgruppe angesprochen werden soll. Definieren Sie einen groben Rahmen: welche zeitlichen Abschnitte und besonderen Ereignisse sollen unbedingt erwähnt werden, welche sind weniger wichtig? Sorgen Sie an dieser Stelle schon für den roten Faden, der deutlich erkennbar durch die Chronik führt.
Recherche
Anschließend folgt die Recherche. Diese besteht zum einen im Zusammentragen von Informationen sowie dem Beschaffen von Fotos, Dokumenten, Urkunden, etc. Dafür ist es notwendig, Stadt- und Zeitungsarchive aufzusuchen, Zeitzeugen zu befragen und private Nachlässe auf Dachböden und in Kellern durchzusehen. Halten Sie die recherchierten Ergebnisse möglichst zeitnah in digitaler Form fest, d. h. geben Sie die Ihnen überlassenen Fotos, Negative und Dias zum Scannen und verschlagworten die Bilddateien anschließend u. a. mit Quellenangaben. Sie verlieren sonst den Überblick, wer Ihnen was anvertraut hat.digitalspezialist hilft Ihnen, die historischen Dokumente und wichtigen Momentaufnahmen in das digitale Zeitalter zu übertragen. Wir bieten die professionelle Digitalisierung von Fotos, Negativen und Dias mit einer Auflösung von 3.000 und 4.500 ppi/dpi bei einer Farbtiefe von 8 BIT pro Farbkanal an. Wie Sie wissen, ist ein hochwertiger Scan mit einer großen Pixelanzahl (dpi) für den Druck und damit für die spätere Bildqualität in der Chronik wichtig. Auch wenn man Ihnen Glasplatten oder sehr seltene Filmformate anvertraut – kein Problem. Ca. 95 % aller analogen Film- und Fotomaterialien kann unser Team verarbeiten. Sollte etwas dabei sein, das sie noch nicht kennen, fragen Sie uns – wir machen es möglich.
Schreiben
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie alle wichtigen Fakten zusammengetragen haben, beginnen das Schreiben und das Layouten der Chronik zu einer lebendigen Geschichte. Denken Sie an das zuvor erwähnte harmonische Text-Bildverhältnis und platzieren Sie die Abbildungen dort, wo diese zum Textinhalt passen.Überarbeiten
Zum Schluss folgt dann nur noch die Überarbeitung. Es ist kaum zu vermeiden, dass sich kleine Tippfehler einschleichen. Durch die eigene intensive Beschäftigung mit dem Thema ist man auch gerne „zu nah dran“ und übersieht, dass manche Formulierungen für die Leserschaft später unverständlich sein können. Lassen Sie daher unbedingt jemanden mit Erfahrung über die Chronik schauen, der bisher nicht daran mitgearbeitet hat und nehmen Sie die Korrekturvorschläge ernst. Je nach Auflage können Sie die fertige Chronik in einer Druckerei als Buch oder bei einem Fotofinisher als Fotobuch drucken lassen.Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Erstellen Ihrer Chronik!
Bildnachweis: ©digitalspezialist