Digitalfotografie, hier Brennweiten/Winkel der Objektive

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kellahee

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Hallo,

ich habe eine Reihe lichtstarker Nikon AI-D Objektive.

Ich arbeite gern mit dem f=85 mm Objektiv, bei Portraits und wenn ich den Hintergrund anders gestalten will.
Mit anderen Worten: Bei der Wahl eines Objektives kommt es mir nicht darauf an, näher heranzukommen, sondern es kommt mir auf die Perspektive zur Bildgestaltung an.

Nun denke ich daran, eine Nikon Digital-Spiegelreflexkamera zu kaufen.

Wie komme ich nun zu meinen Aufnahmen mit der Perspektive eines f=85 mm Objektivs aus der Kleinbildfotografie, 24x36mm?

Man sagt mir, dass sich die Brennweiten beim Umstieg auf zum Beispiel die Nikon D-80 im Verhältnis 1:1,5 verhalten.
Ich will nun aber auch hier Bilder mit der Perspektive entsprechend meines f=85mm Objektives für 24x36 mm Kleinbild erhalten.

Soll ich nun das angebotene D-Zoom Objektiv (f=19-80mm) auf ca. f=57mm stellen und der richtige Winkel und damit die richtige Perspektive wird sich einstell?

Oder soll ich mein 85 D Objektiv nehmen und etwas weiter zurücktreten, um den vollen Bildumfang zu erreichen?
Oder wirkt die Perspektive meines f=85 mm Objektivs dann etwa wie ein Tele von f=127 mm, was ich aber nicht will?

Noch eine zweite Frage dazu: bei Benutzung meiner „alten“ Objektive wird doch wohl der Chip einer Digitalkamera mit einem eigentlich größeren Abbild überzogen. Der kleinere (als 24x36m) Chip erkennt nur die Mitte der Abbildung.
Ergeben sich daraus Konsequenzen für die Abbildung auf dem Chip?
 
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Wie komme ich nun zu meinen Aufnahmen mit der Perspektive eines f=85 mm Objektivs aus der Kleinbildfotografie, 24x36mm?
Hallo,

die Perspektive wird durch das kleinere Aufnahmeformat an sich nicht geändert. Du änderst sie erst, wenn du weiter wegtrittst, um denselben Bildausschnitt zu bekommen. Auch eine kürzere Brennweite, vom selben Standpunkt aus verwendet, ändert die Perspektive nicht.

Stell dir einfach vor, du machst ein KB-Dia, und rahmst es statt in einem 24x36-Rähmchen in einem, das den kleineren Ausschnitt für APS-C freilässt. Der dann noch sichtbare Teil des Bildes hat sich dadurch überhaupt nicht verändert.

Der kleinere (als 24x36m) Chip erkennt nur die Mitte der Abbildung.
Ergeben sich daraus Konsequenzen für die Abbildung auf dem Chip?
Nur positive: in den Randbereichen sind die Abbildungseigenschaften von Objektiven meist nicht so gut wie im Zentrum - man profitiert davon, dass die äußersten Randbereiche nicht benutzt werden.
 
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Hallo.

ich habe eine Reihe lichtstarker Nikon AI-D Objektive.
AI-s (manuelle Fokussierung) oder AF-D (Autofokus)?

Ich arbeite gern mit dem f=85 mm Objektiv, bei Portraits und wenn ich den Hintergrund anders gestalten will.
Mit anderen Worten: Bei der Wahl eines Objektives kommt es mir nicht darauf an, näher heranzukommen, sondern es kommt mir auf die Perspektive zur Bildgestaltung an.

Nun denke ich daran, eine Nikon Digital-Spiegelreflexkamera zu kaufen.

Wie komme ich nun zu meinen Aufnahmen mit der Perspektive eines f=85 mm Objektivs aus der Kleinbildfotografie, 24x36mm?

Möglichkeit 1:
Nikon D3. Vollformatkamera ("FX"), kein Verlängerungsfaktor. Dein 85mm bildet ab wie gewohnt. Die Kamera ist allerdings sehr groß, sehr schwer und sehr teuer. Die Suchfunktion kann dir viel aktuelle Information dazu liefern.

Möglichkeit 2:
Kamera mit "DX" Sensor (alle ausser D3) und Brennweite um den Faktor 1.5 verkürzen. Das wäre etwa das Micro Nikkor 60mm f/2.8. Das ist allerdings nicht so lichtstark. Von Cosina ist ein Voigtländer 58mm f/1.4 mit Nikon AI-P Anschluss (mit CPU und Elektronikkontakten, aber manuell fokussierbar) für Anfang 2008 angekündigt, das könnte dein neuer Freund werden. Das wird an einer Kamera mit DX Sensor etwa die Bildwirkung eines 85mm f/2 auf Film haben.

Man sagt mir, dass sich die Brennweiten beim Umstieg auf zum Beispiel die Nikon D-80 im Verhältnis 1:1,5 verhalten.
Ja. Siehe oben.

Genauer gesagt bleibt die Brennweite natürlich gleich, aber durch die zum Film kleinere Sensorfläche nimmt der nutzbare Bildwinkel ab. Es entspricht somit ein 50mm Objektiv auf DX einem 75mm Objektiv auf Film.

Ich will nun aber auch hier Bilder mit der Perspektive entsprechend meines f=85mm Objektives für 24x36 mm Kleinbild erhalten.

Soll ich nun das angebotene D-Zoom Objektiv (f=19-80mm) auf ca. f=57mm stellen und der richtige Winkel und damit die richtige Perspektive wird sich einstell?
Ja. Siehe oben.

Wenn du das Kitobjektiv 18-70mm meinst, wirst du allerdings etwas enttäuscht sein, weil die relativ geringe Lichtstärke von 4.5 am langen Ende nicht jenen Grad an selektiver Schärfe und Freistellung ermöglicht, den du von deinem 85mm gewohnt bist. Daher der Verweis auf das Voigtländer 58mm f/1.4. Das könnte - wenn es gut ist - für Porträts ein echter Hammer werden.

Oder wirkt die Perspektive meines f=85 mm Objektivs dann etwa wie ein Tele von f=127 mm, was ich aber nicht will?
Ja, auf einer Kamera mit DX-Sensor. Nicht auf der D3. Wenn du deinen Standpunkt veränderst, ändert sich die Perspektive zwangsläufig. Der "Brennweitenverlängerung" einer DX Kamera kannst du nur entgegenwirken, wenn du entsprechend kürzere Brennweiten verwendest.

Noch eine zweite Frage dazu: bei Benutzung meiner „alten“ Objektive wird doch wohl der Chip einer Digitalkamera mit einem eigentlich größeren Abbild überzogen. Der kleinere (als 24x36m) Chip erkennt nur die Mitte der Abbildung.
Ergeben sich daraus Konsequenzen für die Abbildung auf dem Chip?
Ja. Siehe oben.

Der Chip stellt mit seiner kleineren Fläche höhere Anforderungen an das Objektiv als früher der Film, weil sich z. B. bei einer D2X oder D300 12 Megapixel auf einer Fläche von 19x23mm befinden. Das ist eine sehr hohe Informationsdichte und erfordert gute Objektive, was aber bei vielen älteren Festbrennweiten absolut der Fall ist. Schwieriger ist die Lage im Weitwinkelbereich. Hier harmoniert nicht jedes Objektiv, das muss man im Einzelfall testen. Auch wirkt sich hier die Verkleinerung des Bildwinkels sehr stark aus. Ein 28mm Weitwinkel wird scheinbar zur 42mm Normalbrennweite.
 
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Hallo,
vielleicht hilft Dir dieser Thread weiter. http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=52084 Hier habe ich mal ein wenig gerechnet. Ein kleiner Fehler ist in den letzten 3 Spalten noch vorhanden, muss ich noch korrigieren. (falsche Division). Dies ist aber für Deine Fragestellung unerheblich. Hier gibt es auch einen Hinweis auf eine Seite mit einem Rechner für den Bildwinkel in Abhängigkeit von der Sensorgröße und den jeweiligen Brennweiten.
Gruß Johannes
 
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Um es zu dieser späten Stunde noch kurz zusammen zu fassen:

1. Bei gleicher Brennweite ändert sich der Bildwinkel mit dem Aufnahmeformat. Als Normalbrennweite gilt die Bilddiagonale. Das wäre beim digitalen (DX-) Format etwa 29 mm und bei Kleinbild 43 mm.

Ein 85er ist also bei einer Kleinbildkamera ein kleines Tele mit einer Brennweite, die der doppelten Bilddiagonale entspricht.

Das wäre im DX-Format ein 58er. Da reichen natürlich 50 mm, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen mit der Perspektive, um die es hier geht (also gleiches Bild vom gleichen Standort aber auf unterschiedlich großen Formaten).
 
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so eigentlich wollte ich das hier gestern abend noch posten aber da ging das NF-F auf einmal nicht mehr darum jetzt... hatte den beitrag in einer txt datei zwischen gespeichert... auch wenn es jetzt evtl. schon beantwortet ist

Hi,
also wenn du an einer Nikon DSLR Kamera (Ausgenommen die D3) ein Objektiv mit 50mm schraubst verhält es sich wie ein Objektiv mit 75mm Brennweite an einer KB Kamera. Die D3 hat einen Sensor der so groß ist wie ein KB Film. Aber die ist jetzt erstmal egal... Also Faktor 1,5 (Crop Faktor).
Was ändert sich dabei also? Zum einen der Blickwinkel zum anderen aber auch die Schärfentiefe.

Also Beispiel mal dein 85er Objektiv:
Blende 1,8. Abstand: 5m
An einer KB Kamera hast du eine Schärfentiefe von ca 35 cm
An einer Nikon Crop Kamera hast du eine Schärfentiefe von ca 23 cm. Allerdings entspricht dein Objektiv dann schon dem Blickwinkel eines 127mm Objektiv an einer KB Kamera.
Das nächst passende Objektiv was deinem 85er vom Blickwinkel gleich kommt wäre das 50er. Hier hast du bei Blende 1,8 und 5 m Abstand eine Schärfentiefe von ca 68 cm.
Also es ist mit einer Crop Kamera etwas schwieriger freizustellen. Allerdings ist das 85er am Crop weiterhin eine wirklich tolle Linse mit der man fantastisch freistellen kann.

Wenn du deine Objektive weiter verwenden willst so solltest du eine Kamera ab D200 nehmen. Die unterstützen dann auch deine Manuellen Optiken voll. Darunter hast du keine Belichtungsmessung. Ansonsten gibt es eigentlich keine Probleme. Gut gibt einige Linsen von denen man an Digital Kameras lieber die Finger lassen sollte aber das solltest du dann speziell fragen was du da hast.
 
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so, hm ... gestern habe ich ein längeres Traktat geschrieben und dann ist das Forum abgeschmiert. Jetzt hast Du einige fundierte Antworten bekommen. Soll ich jetzt trotzdem noch posten? Also gut. Wenn es uninteressant ist ... bitte löschen, liebe Moderatoren ... Mist ... bin ich ja selber :eek:


---schnipp---


Hallo kellahee,

ich denke, Deine Fragen werden sich recht schnell beantworten lassen, wenn wir uns auf ein gemeinsames Vokabular einigen. Der Begriff "Perspektive" öffnet Tür und Tor für Missverständnisse, da er als gegeben voraussetzt, was offensichtlich verschieden verstanden wird.

Mit anderen Worten: Bei der Wahl eines Objektives kommt es mir nicht darauf an, näher heranzukommen, sondern es kommt mir auf die Perspektive zur Bildgestaltung an [...] Wie komme ich nun zu meinen Aufnahmen mit der Perspektive eines f=85 mm Objektivs aus der Kleinbildfotografie, 24x36mm?
Die Perspektive ist eine Möglichkeit, ein dreidimensionales Gebilde auf einem zweidimensionalen Medium so abzubilden, so dass der dreidimensionale Charakter des Originals (subjektiv) erhalten bleibt.

So wie ich Dich verstanden habe, beschreibt die Perspektive nach Deiner Definition das Größenverhältnis (=> Abbildungsmaßstab) zweier Objekte mit verschiedenen Abständen zum Beobachter (=> Zentralprojektion / Zentralperspektive).
Die Frage wird einfacher, wenn man nicht die Brennweite betrachtet, sondern den wirksamen Öffnungswinkel des Objektives. Ein 85mm Objektiv hat an einer KB-Kamera einen diagonalen Öffnungswinkel von 28,5°. Aufgrund des kleineren Sensors nutzt eine DX-Kamera nur die inneren knapp 19°. Würdest Du mit dem 85mm Objektiv an der DX-Kamera weiter zurück gehen, so dass das Motiv wieder in der ursprünglichen Größe (=> Abbildungsmaßstab) erscheint, dann würdest Du das Verhältnis von Motiv- zu Hintergrund-Distanz ändern und damit die (Zentral-) Perspektive. Der Hintergrund wäre immer noch nicht im gleichen Maßstab abgebildet. Einzige Chance ist, an Ort und stelle stehen zu bleiben und den Öffnungswinkel trotz kleinem DX-Sensor wieder auf 28,5° aufzuweiten. Und das ist mit besagten 57mm Brennweite der Fall.

Noch eine zweite Frage dazu: bei Benutzung meiner „alten“ Objektive wird doch wohl der Chip einer Digitalkamera mit einem eigentlich größeren Abbild überzogen. Der kleinere (als 24x36m) Chip erkennt nur die Mitte der Abbildung.
Ergeben sich daraus Konsequenzen für die Abbildung auf dem Chip?
ja, verschiedene. Zum einen nutzt der kleinere Chip nur den inneren Bereich des Bildfeldes und dieser ist in der Regel mit geringeren optischen Fehlern behaftet als der äußere Bereich. Wenn also Schärfe, Verzeichnung, Vignettierung, Farbaberration, etc. an der KB-Kamera grenzwertig waren kann (!) das Ergebnis u. U. an einer DX-Kamera besser sein. Andererseits erwarten DX-Kameras aufgrund des Aufbaus der lichtempfindlichen Elemente einen möglichst senkrechten Strahlungseinfall. Einige ältere Objektive "erwarten" dagegen oftmals die klassische KB-Geometrie in der Kamera und produzieren keinen senkrechten Strahleneinfall. Andere (sog. telezentrische) Objektive sind "digital optimiert" und besser an die DSLR-Welt angepasst. Es kann also sein, dass das alte Objektiv hier wieder weniger leistet.
Solche Effekte dürfte es viele geben. Nachdem so ziemlich alle Kamera-Objektiv-Kombinationen hier im Forum vielfach mit umfassender Erfahrung vertreten sind, kann man Dir hier sicher einige Tipps geben.

Ciao
HaPe
 
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Ich bin sehr zufrieden mit den für mich wertvollen Antworten. Aus allen Antworten ergibt sich ein positives Gesamtbild für die Weiterverwendung meiner bisherigen Objektive.
Das sind alles AF Objektive, außer den Micro 55 1:2,8 und dem ED 180 1:2,8
Also:
AF 24mm 1:2,8D, AF 35mm 1:2D, AF 50mm 1:1,4D, AF 85 1:1,8D und Zoom AF 24-85mm 1:2,8-4D. Bisher verwendet mit F90X

Das Voigtländer 58mm 1:1,4 habe ich mir gemerkt. Danke.

Noch eine Frage zum Zitat von ApoC:

Was bedeutet "eine Kamera ab D200 nehmen"?

Kan ich zum Beispiel mit einer D80 keine Belichtungsmessung vornehmen? Was bedeutet "keine", es gibt doch verschiedene modi.

Zum Beispiel gibt es zu den Programmen "R" und "S" hier auch "Auto" und "P".

Vielen Dank für eure Unterstützung.
 
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Was bedeutet "eine Kamera ab D200 nehmen"?

Kan ich zum Beispiel mit einer D80 keine Belichtungsmessung vornehmen? Was bedeutet "keine", es gibt doch verschiedene modi.
Genau so ist es. Nur die Ein- und Dreistelligen Kameramodelle bieten Belichtungsmessung mit manuellen Objektiven - also D1*, D2*, D3, D200, D300 (D100 weiß ich nicht sicher, aber die kommt wahrscheinlich sowieso nicht in Betracht, da schon einige Jahre vom Markt genommen).
 
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Die AF-Objektive funktionieren an der D80 alle ohne Einschränkungen.
Das 55/2.8 funktioniert nur im Modus M. Auch die Belichtungswaage funktioniert da nicht. D.h. Du musst die Zeit/Blenden-Kombination entweder mit einem externen Belichtungsmesser oder per Try and Error mit Hilfe des Kameradisplays und Histogramms ermitteln.
 
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Meinte damit eine der Semi Profi Kameras oder eine der Profi Kameras also D200/300. D1, D2, D3

Die D100 unterstützt die manuellen Linsen nicht richtig. D.h. du hast keinerlei Belichtungsmessung. Brauchst also entweder einen Extternen Belichtungsmesser oder du probierst die Belichtung aus.Wenn man zeit hat geht das auch. Deine AF-Linsen funktionieren an jeder Nikon DSLR Kamera voll. Ausnahme die D40. Da hast du keinen AF wenn die Linsen nicht AF-S oder AF-I heissen (SuFu)


Was bedeutet "eine Kamera ab D200 nehmen"?
 
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Das Voigtländer 58mm 1:1,4 habe ich mir gemerkt.

Wenn du ohnehin das 50mm f/1.4 hast, wird das wohl die kostenlose Lösung sein. Das entspricht von Perspektive und Tiefenschärfe an der D-SLR einem 75mm f/2. Damit sollten die Ergebnisse sehr knapp am 85mm f/1.8 liegen.
 
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ne eher nicht... zumindest sagt meine berechnung der schärfentiefe etwas anderes :)

Wenn du ohnehin das 50mm f/1.4 hast, wird das wohl die kostenlose Lösung sein. Das entspricht von Perspektive und Tiefenschärfe an der D-SLR einem 75mm f/2. Damit sollten die Ergebnisse sehr knapp am 85mm f/1.8 liegen.
 
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Kurze Zwischenfrage. Wieso sollte sich die Blende aufgrund des Crop-Faktor ändern?

Nur weil ich ein Vollformat-Objektiv 50mm 1:1,4 verwende, wird doch daraus nicht ein 75mm 1:2,0 sondern ein 75mm 1:1,4...

Oder hab ich da ein Verständnisproblem?
 
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Hi,

Kurze Zwischenfrage. Wieso sollte sich die Blende aufgrund des Crop-Faktor ändern?
die Frage des TE bezog sich ursprünglich nur auf die Perspektive. Da wäre die Blende egal gewesen. Mittlerweile wurde die Eingangsfrage auf den Tiefenschärfebereich erweitert. Will man bei einer kürzeren Brennweite den gleichen Tiefenschärfebereich haben, braucht es eine größere Blende.

Ciao
HaPe
 
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Wie komme ich nun zu meinen Aufnahmen mit der Perspektive eines f=85 mm Objektivs aus der Kleinbildfotografie, 24x36mm?

Man kann das nun rechnerisch angehen, dann würde man eine kürzere Brennweite nehmen.

In der Praxis würde ich beim 85/1.8 bleiben. Das hat eine hübsche Darstellung des unscharfen Hintergrundes und ich bin mir ziemlich sicher, daß dir die Ergebnise an der DSLR gut gefallen ... sehr wahrscheinlich besser als mit dem 50er oder 60er. Die etwas längerer Brennweite gegenüber 50/60mm ist auch für die Freistellung des Motives vom Hintergrund von Vorteil.
 
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Ich habe seit Heute mein 85'er 1:1,8 und nach den ersten Probeaufnahmen (mein Hund musste herhalten :D) bin ich schwerst begeistert :)

Es gibt mir mehr Freiheiten zum Objekt entgegen dem 50'er, wobei das unabhängig davon auch seine Berechtigung hat...
 
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Will man bei einer kürzeren Brennweite den gleichen Tiefenschärfebereich haben, braucht es eine größere Blende.
Nein, die gleiche (Blende=Blendendurchmesser). Zumindest bei gleichem Bildausschnitt und gleicher Pixelzahl, und darum ging´s hier doch, oder habe ich das falsch verstanden?

Gruß,
Burkhard
 
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