digitale Bildpräsentation

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Frank2111

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Hallo zusammen,

in einem kürzlichen Faden mit "starkem Gefälle" wurde unter anderem die Bildpräsentation angeschnitten und da insbesondere die als old school betrachtete "80er Jahre Diashow-Umblendungen".

Ich oute mich hier mal: Ich bin noch immer auf diesem Stand. Ich nutze Dia Show Ultimate von Aquasoft, schneide ab und zu zusätzlich eine Videosequenz rein und unterlege mit Originalton oder mit Musik, die mir gefällt. So weit, so einfach. Das ist tatsächlich nicht viel anders wie zu der Zeit, als ich noch Dias mit einem Rollei Überblender gezeigt habe.

Wie macht Ihr es denn und was nutzt Ihr für Software und Techniken, um Eure Fotos ansprechender zu präsentieren?

Wenn es da andere und bessere neue Präsentationstechniken gibt, habe ich wohl echten Nachholbedarf......... :)

Noch was vergessen: Ich füge Kurzkommentare ein, das war natürlich "damals" kaum möglich.
 
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somit sind wir schon zu zweit. Ich nutze auch die Aquasoft Software um gelegentlich eine Schau zusammen zu stellen. Mit Musik sowieseo und falls vorhanden, mit einem kleinen Filmchen. Diese wird jedoch nur im privaten Bereich präsentiert. Auch wenn es 80er ist, mit gefällt es besser als einfach nur Bild für Bild durchzuklicken. Ich verzichte auf zu "verschnörkelte Überblendungen" und auch bei der Musik versuche ich nichts zu nehmen was zu bekannt sein könnte. Damit es nicht langweilig wird versuche ich unter einer Dauer von einer Stunde zu bleiben.
 
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Frank2111
Frank2111 kommentierte
Bisher haben wir hier in jeder Beziehung völlige Deckungsgleichheit!
 
LotharP
LotharP kommentierte
Da bin ich doch ganz bei euch beiden, also sind wir schon mal zu dritt :)

Nur bei der Software unterscheiden wir uns: Ich nutze Final Cut Pro - funktioniert auch mit Bildern => Diashow super.
 
Ich nehme iMovie und spiele alle Bilder rein und mache nur ganz leichte Pan&Zoom Effekte. Kaum merklich, aber eben Bewegung.
Fast immer dieselbe 0,5s Überblendung. Nur bei einem neuen Kapitel mal eine Überblendung über Schwarz oder Weiß und dann auch ein Musikschnitt.
Falls ich dran denke mache ich auch Videomaterial bei dem sich möglichst was bewegt und integriere das. Leider denke ich oft nicht dran.

Macht aber viel Arbeit.

Gar keine Arbeit aber ziemlich Cool: Bilder ins iPad als Album und dann automatisch abspielen.
 
Kommentar
Ich präsentiere meine Bilder auch als 4K Diashow am TV. Als Software verwende ich Magix Photostory Deluxe aus dem Jahre 2020.
Ein Versuch mit der 2022 Variante war ein Drama, dauernd blieb das Programm hängen, das Umschalten zwischen Timeline und Storyboard dauerte Minuten - ich habe zum Glück noch das Installationsprogramm (Download) der alten 2020 Version gehabt, diese funktioniert einwandfrei.
Wichtig ist mir: angenehme nicht allzu bekannte Musik, die nicht von den Bildern ablenkt, wenige Effekte ( nur einfache Überblendung) und wie schon gesagt maximal eine Stunde lang. Da es sich meistens um Reiseberichte handelt, zeige ich Routenanimationen die mit Vasco da Gama
( Motion Pictures) erstellt wurden.
Grüße
Anton57
 
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Frank2111
Frank2111 kommentierte
Was für Routineanimationen? Für dich ist das Routine, für mich wahrscheinlich nicht
 
mhensche
mhensche kommentierte
Route, nicht Routine :)
 
Ich nehme iMovie und spiele alle Bilder rein und mache nur ganz leichte Pan&Zoom Effekte. Kaum merklich, aber eben Bewegung.

Kannte ich nicht, werde ich künftig wenig, aber gezielt einsetzen.

Fast immer dieselbe 0,5s Überblendung.

Dito

Gar keine Arbeit aber ziemlich Cool: Bilder ins iPad als Album und dann automatisch abspielen.

Nutze ich auch so, aber rendere das zu einer Mp4.
 
Kommentar
die Überlenddauer darf bei mir ruhig unterschiedlich lang sein. Hängt natürlich stark vomBild/Motiv ab. Der Wechsel von Hoch- auf Querformat muss natürlich hart erfolgen. Sonst sieht es doof aus.
 
1 Kommentar
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ja das ist kein Dogma. Man kann z.B. eine Serie von ähnlichen Detailaufnahmen schneller Takten und dann zuück zum Grundrhytmus. Am besten mit der Musik auch entsprechend begleiiten.
 
Der Wechsel von Hoch- auf Querformat muss natürlich hart erfolgen. Sonst sieht es doof aus.
Das ist absolut richtig. Ich helfe mir manchmal, indem ich 2 Hochformatbilder nebeneinander als Collage wiedergebe.
Grundsätzlich versuche ich im Querformat (16x9) zu bleiben.
 
1 Kommentar
dembi64
dembi64 kommentierte
ich rechne meine Bilder nicht um ins 16:9 Format um. Die sind 2:3 aufgenommen und i.d.R. auch so gestaltet. Die Bilder mit meiner Oly werden auch gleich in diesem Format aufgenommen, wobei natürlich in der RAW-Datei immer noch das 4:3 Format enthalten ist, was den Vorteil hat dass das 2:3 Format noch etwas verschoben werden kann. Nur meine Panoramen bekommen andere Formate. Aber auch die werden nicht unbedingt auf 16:9 umgerechnet, sondern haben je nach Gestaltung irgend ein Format.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sind 2:3 aufgenommen und i.d.R. auch so gestaltet
Das ist bei mir auch so und manchmal arghhh…, aber trotzdem: …
Wechsel von Hoch- auf Querformat
Findet bei mir nicht statt. Das HF ist dann eben für die Wand oder Abzüge aber nicht am Bildschirm. Und…
rechne meine Bilder nicht um ins 16:9 Format um
doch, das mache ich unbedingt! Mit einem Videoschnitt-Programm geht es ja fast nicht anders. Schwarze Balken sind ein Relikt aus der Zeit der Spielfilme am Röhrenfernseher.
 
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2 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Tatsächlich habe ich schon öfter ein HF auf QF beschnitten. 50 Megapixel leben hoch!
 
dembi64
dembi64 kommentierte


wenn das Motiv einen solchen beschnitt zulässt, warum auch nicht.
 
.

Gerade meinen letzten Vortrag in voller Länge geguckt:

Ich talke wie ein jazzphotomaster, dahinter gibt's meine Fotos
in tumbem Hard-cut per GraphicConverter plus vier Videos.
Zwei Liter Wasser in exakt zwei Stunden – to damn hot.

Dazu Werbung in eigener Sache:
Die nächste Show ist am 24.02.23 um 19 Uhr im Alten Bahnhof
Essen-Kettwig … kommet zuhauf!

.
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Das wäre ja fast was! Wäre dieses Essen nicht so fern…
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
Och, ist ein Freitagabend – ca. 6 Std. von Stuttgart bis zum Bhf. Kettwig.
Per Bahn natürlich, Auto könnte schneller sein …
Und Essen lohnt sich eh – älteste Pfarrkirche nördlich der Alpen, die älteste
Vollplastik Europas (Goldene Madonna), Museum Folkwang, Zeche Zollverein
u.v.m. – einfach mal etwas googeln.
Ich krieg Dich schon auch ohne meinen Vortrag mehr als bespaßt …
 
Moin,
wenn Du echt Interesse, echt Kohle und Neugier hast (die Reihenfolge ist egal): https://pixera.one/de/software/uebersicht
AV Stumpfl ist die Adresse, wenn es um professionelle Diashows etc. geht. Egal, ob diese über Beamer und Leinwand oder über TV präsentiert wird.
Gruß Emc2
 
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...nur ganz leichte Pan&Zoom Effekte.
Schön hier zu lesen, dass man diese Effekte nur recht sparsam oder gar nicht einsetzt.

Bei mit sind es maximal 1...3 Panoramen (meistens Landschaft) pro ELEKTRONISCHEM-Vortrag, in welchen ein "fake" Schwenk gemacht wird. Das kommt m.M.n. am nähesten einem "normalen" Video-Schwenk. Alles andere sind Überblendungen von statischen Bildern die vom harten Cut bis zu längerer Überblendung reichen, wobei vor allem die Standzeiten der Bilder stark variiert werden. Das ist für mich "modern" genug für unbewegte Bilder.

Was ich allerdings schade finde, dass man bei Überblendungen immer seltener sieht, dass die Motive der entsprechenden zwei Bilder aufeinander geometrisch/farblich/kontrastmäßig abgestimmt werden und somit einen harmonischeren Übergang bilden. Das war früher zu Diazeiten öfter zu sehen.
Oft habe ich dadurch leider den Eindruck, dass die Vorträge schnell und eher lieblos zusammengestellt wurden. Bei Reiseberichten wird oft mehr auf die Chronologie der Ereignisse/Bilder Wert gelegt, als auf deren ästhetische Wirkung im Vortrag.

Grüße - Bernhard
 
Kommentar
Alles andere sind Überblendungen von statischen Bildern die vom harten Cut bis zu längerer Überblendung reichen, wobei vor allem die Standzeiten der Bilder stark variiert werden.

Das mache ich nicht, bei mir haben alle Aufnahmen eine Standzeit von 6 s. Würde ich nur bei Zoomeffekten verlängern. Zeit ist dann wahrscheinlich vom Effekt abhängig; muss ich ausprobieren.

Was ich allerdings schade finde, dass man bei Überblendungen immer seltener sieht, dass die Motive der entsprechenden zwei Bilder aufeinander geometrisch/farblich/kontrastmäßig abgestimmt werden und somit einen harmonischeren Übergang bilden. Das war früher zu Diazeiten öfter zu sehen.
Oft habe ich dadurch leider den Eindruck, dass die Vorträge schnell und eher lieblos zusammengestellt wurden. Bei Reiseberichten wird oft mehr auf die Chronologie der Ereignisse/Bilder Wert gelegt, als auf deren ästhetische Wirkung im Vortrag.

Ist bei mir definitiv so. Ist zwar gar nicht lieblos, aber eben weitestgehend nach Chronologie. Anders geht es bei Reiseberichten wohl auch kaum.


ich rechne meine Bilder nicht um ins 16:9 Format um.

doch, das mache ich unbedingt! Mit einem Videoschnitt-Programm geht es ja fast nicht anders. Schwarze Balken sind ein Relikt aus der Zeit der Spielfilme am Röhrenfernseher.

3:2 Aufnahmen auf 16:9 umrechnen? Rechnerisch ist es 13,5:9. Die Differenz ist nicht unerheblich. Also geht doch gegenüber dem Originalformat etwas verloren oder wird verzerrt. Dann doch lieber schwarze Balken.......
 
3 Kommentare
dembi64
dembi64 kommentierte
"..............3:2 Aufnahmen auf 16:9 umrechnen? Rechnerisch ist es 13,5:9. Die Differenz ist nicht unerheblich. Also geht doch gegenüber dem Originalformat etwas verloren oder wird verzerrt. Dann doch lieber schwarze Balken......."

wenn man 16:9 als Ausgabeformat haben möchte sollte man m.E.n. konsequenterweise gleich mit diesem Format fotografieren. Wenn ich in 3:2 oder in 4:3 fotografiere sehe ich das Bild anders und gestalte es auch dementsprechend. Ich habe zum Spaß gestern abend einige meiner Irland Bilder in 16:9 umgebaut. Bei reinen Landschaften ist dies meistens relativ problemlos möglich, bei anderen Motiven, wie z.B. Stadtansichten fehlt dann aber schnell mal was.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Natürlich wird nicht verzerrt :)

Es wird beschnitten, klar. Und das ist nicht immer problemlos das geht mir auch so.
15% der Bildschirmfläche/ TV-Fläche nicht zu nutzen finde ich schlimmer als das Bild zu beschneiden.

Alles Geschmachsache ;-)
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Das finde ich wiederum schlimmer als 17 % des nicht selten fertig komponierten Bildes wegzuschneiden.
Okay, man kann natürlich gleich in 16:9 fotografieren und 17 % der Kameraauflösung verschenken... :biggrin:

Alles Geschmacksache...
 
...aber eben weitestgehend nach Chronologie. Anders geht es bei Reiseberichten wohl auch kaum.
Da bin ich anderer Meinung. Wenn ich beispielsweise einen Vortrag über Portugal mache, dann ist es dem Rezipienten ziemlich egal, wann ich dort wo war und ob der Sonnenuntergang U4 vor oder nach dem Stadtmotiv S7 aufgenommen wurde.
Sich in den Zuschauer zu versetzen oder kritische unbefangene Stimmen zu hören, die sich es vorab anschauen, ist wichtig.

Grüße - Bernhard
 
4 Kommentare
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Kommt auf die Art der Reise und des Reisezieles an. Bin ich weitestgehend an einem Ort, hast Du sicherlich Recht.

Beim Roadtrip ist das - so sehe ich es - kaum machbar. Wenn mich ein Trip - so wie mein letzter - über ca. 5.000 Km durch 5 US-Staaten führt, dann kannst du nicht Idaho mit Utah wegen der Präsentationswirkung durcheinanderwürfeln.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
wie immer im Leben kommt es darauf an was ich machen bzw. zeigen möchte.
Ein Reisebericht in dem ich eine ganz bestimmte Route in einem festgelegten Zeitablauf zeigen möchte, bleibt nur eine chronologische Abfolge der Bilder.
Möchte ich ein, ich nenne es mal staisches, Reiseziel vorstellen, z.B. eine Stadt, eine regial begrenzte Landschaft usw. spielt die Chronologie tatsächlich keine zu große Rolle. Dem Baum, dem Haus, dem Berg usw. ist es ziemlich egal an welchem Tag fotografiert wurde. Solche Dinge sehen immer gleich aus, allenfalls die Aufnahmebedingungen wie z.B. das Licht könnten da eine Rolle spielen.
 
dhm
dhm kommentierte
Moin, wenn man schon seine Umwelt mit seinen Erlebnissen beglücken will, dann kann man auch überblendgerecht konzeptionell fotografieren.
Zur sog. "Diaporamazeit" konnte man ja dies bereits auch und hat 99,9% querformatig fotografiert.
Und dazu gehört auch mit verschieden Perspektiven zu arbeiten, mit bestimmten Horizontlinien usw. Und erstaunlichwer Weise sind dabei gute "Vorträge" herausgekommen. (Wenn ein Motiv es erfordert, kann man auch zusäzlich hochformatig ablichten für ein gutes Bild, muss es aber nicht unbedingt zeigen, es gibt immer noch einen zweiten Weg.)
Dann klappt es auch mit schönen sog 3. Bildern, die durch das überblenden entstehen können. Diese können neben einem ästhetischen Wert auch Assitionen unterstützen. Vom Farblichen und Grafischem mal abgesehen...
Und sicher ist bei einem Trip Chronlogie ein Aspekt aber eben nur einer.
Ich gehe schon, wenn ein Reisebericht mit den obligatorischen Flugzeugbildern, der Fähre usw. anfängt. Gähn!! Auch hier im Forum. Oder wenn man ein Motiv gleich fünffach zeigen muss und sich nicht für das aussagefähigste Bild entscheiden kann...
Der wichtigste Aspekt ist nicht "ICHWARDA" sondern das ,was erzählenswert ist und das in Wort und Bild.
Der schwierigste Weg der Selbstkritik und der Objektivierung ist herauszuarbeiten, was ist wirklich berichtenswert. Und welches von den 40 Bildern unterstützt dies Und das sind idR. idealerweise 1-3 Bilder.
Man merkt sofort, ob sich jemand Mühe gegeben hat oder wirklich Erlebtes gut transportieren kann.
Schließlich kennt man die Welt heute in allen mögliche Facetten bereits und dies viele hundert mal.

Eine guten Vortrag mit einem inhaltlichne Spannungsbogen zu erstellen ist harte Arbeit. Egal mit welchem Programm man programmiert und überblendet.
Und es gibt Leute, die können gut und spannend erzählen, welche können gut und toll fotografieren und wenige können beides. Also die eigenen Stärken nutzen.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
dhm
Viel Wahres dran!
 
Zwar aus der Videowelt kommend, sollte aber bei Fotos genauso gut klappen. Schneidet man auf die Musik kann man sich jegliche Blenden komplett sparen. Auf den Up- oder Downbeat geschnitten bekommt das Gehirn eine perfekte interne Überschneidung, ohne das man irgenwelche Blenden bräuchte, die stören dann sogar eher.
 
2 Kommentare
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Wie fast bei allem, macht es eine Mischung oft besser. Harte Cuts auf Downbeats aber auch seichte, langsame Überblendungen zu einem ebenso gehandhabten Ton haben genauso ihre Berechtigung - je nach augenblicklichem Zweck und Stimmung.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich hab mal den neuen Morgen (also ein Bild vom...) aus einer sogar relativ langen schwarzen Blende kommen lassen aber den neuen Musiktrack schon im Schwarz starten lassen. Das kommt total spannend rüber
 
Zuletzt bearbeitet:
doch, das mache ich unbedingt! Mit einem Videoschnitt-Programm geht es ja fast nicht anders. Schwarze Balken sind ein Relikt aus der Zeit der Spielfilme am Röhrenfernseher.
Ein 16:9-Bild ist aber bildgestalterisch doch was komplett anderes als ein Quadrat oder als ein 2:3...?! Warum sollte ich eine quadratisch ausgezeichnete Aufnahme nur zur Vermeidung von Balken in der Präsentation auf 16:9 verunstalten wollen? Ich will Bilder präsentieren, nicht Bildschirmfläche irgendwie füllen. :nixweiss:
 
Stefan L.
Stefan L. kommentierte

Ist ein Umdenkensprozeß, hat bei mir schon zu Fotozeiten begonnen. Bildgestaltung erfolgt bei mir immer erst am Rechner. So grob habe ich das Bild natürlich bei der Aufnahme (egal ob Foto oder Video) im Kopf. Der eigentliche Bildausschnitt entsteht aber erst am großen Bildschirm. Beim Filmen habe ich wenn es geht immer einiges an irrelevantem im Bild, damit ich Crop- und Bewegungsreserven habe. Das war auch eine der Kernmotivationen zu meinen FX-Kameras auch wieder eine µFT anzuschaffen. An diesem "Open-Gate" Filmen werde ich mich demnächst mal versuchen, da ich nichts auf TikTok und wenig auf Instagram mache habe ich kaum Bedarf an Hochformat, aber für Leute die verschiedene SocialMedia Plattformen bespielen sind die neuen Panasonics da extrem nützlich. Ich habe das kürzlich mal probiert und schnell aus einem 16:9 ein 9:16 geschnitten und auf Insta gestellt, das hatte quasi über Nacht mehr likes als alle meine Fotos zusammen.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ich verstehe es immer noch nicht. Wenn ein "Rohbild" für 16:9 und 9:16 tauglich sein muss, darf sich das Geschehen doch nur in einem kleinen Schnittmengen-Quadrat in der Mitte des Aufnahmefelds abspielen, so dass ich im fertigen Bild entweder oben/unten oder links/rechts irrelevantes Nichts im Bild habe ODER eben Relevantes wegschneiden muss. Hier im Beispiel:
- Grau: Roh-Aufnahmeformat 4:3
- Nur die Schnittmenge aus Blau (9:16) und Gelb (16:9) darf essentielles Geschehen für den fertigen Film enthalten, nicht die Überstandszonen
- Grau minus Blau und Gelb: Kommt überhaupt nicht zum Tragen am Ende

Oder kapiere ich da jetzt was Grundlegendes dieser Technik für Video nicht? :nixweiss:

2022-08-03 15_37_05-Window.png
 
Stefan L.
Stefan L. kommentierte
Das ist (fast) das Prinzip. Der Gelbe Kasten ist nur zu klein, der geht über die volle Bildbreite und wird damit natürlich auch etwas höher. In der Post wird der größere gelbe Bereich dann der Hauptausgabebereich, da die Aufnahme über UHD Format ist kann man dann auch noch leichte Fahrten nach rechts und links und etwas größere nach Oben und unten machen. Genauso beim Hochformat. Hier ist das Prinzip ganz gut erklärt und am Ende zeigt er auch was man damit machen kann

 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ja, klar, Denkfehler, 16:9 geht natürlich über die ganze 4:3-Breite. Sorry, is' warm... ;-)
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
99,9 % der Hochformat-Videos (irgendwelche Ganzkörper-Selbstdarstellungen gar nicht beachtend) die ich in meinem Leben gesehen habe, waren von der Bildgestaltung grottenschlecht. Bei allen würde man sich wünschen links und/oder Rechts mehr visuelle Informationen zu erhalten.
Wieso es mir bei Hochformat-Fotos meistens nicht so geht? :nixweiss:
 
Wie macht Ihr es denn und was nutzt Ihr für Software und Techniken
Zur Software:
ich komme ebenfalls aus der Dia-Überblend-Fraktion - und "präsentiere" damals, wie heute, ausschließlich im privaten Umfeld.
Ich nutze m.objects, dass neben dem bereits erwähnten "WINGS" zu den Platzhirschen im professionellen Bereich zählt. Beide gibt es in unterschiedlichen Ausbaustufen - die jeweiligen Webseiten geben da jedes Detail her.
Um einen Eindruck von Nutzern zu bekommen, ist es interessant, einen Blick in die jeweiligen Foren der Softwareschmieden zu werfen.
Beim Mundologia-Festival in Freiburg habe ich beide schon oft im Einsatz gesehen.

Meine persönlichen Meinung: die Programme schenken sich nicht viel - ich kann da keine Empfehlung geben. Fraglich ist (und diese Frage stelle ich mir ab und zu selbst), ob für ein rein private Anwendung dies nicht Kanonen auf Spatzen sind.
Ich nutze aktuell die Stufe "creative". Hintergrund: auf der Suche nach einer komfortablen Software zur Diaprojektor-Steuerung, habe ich vor vielen Jahren die Testversionen der Anbieter verglichen und mit der damals einfachsten Version von m.objects begonnen. Nach dem Einstieg in die digitale Welt, habe ich dann 2x die nächste höher Ausbaustufe gewählt.
Ausschlagend war damals eine, für private Zwecke, recht aufwändige Produktion, die für meine Vorstellungen, mehr als zwei bzw. drei Timelines erfordert haben. Zur Einordnung: die Vorbereitung auf diese Präsentation liefen ca. 1 Jahr, da ich "historisches" Bildmaterial von vielen unterschiedlichen Quellen brauchte - sowie mein persönlicher Anspruch zur erzielenden, emotionalen Wirkung auf die Zuschauer.

Zur Technik bzw. Präsentation:
Ich fasse mich kurz. Sehr kurz. D.h. niemals länger als 15 bis max. 20 Minuten. Gerne aber kürzer.
Ich bin (inzwischen) extrem selektiv mit der Bild bzw. Videoausfall. Überblendungen erfolgen immer auf Takt der Musik (wenn es nicht gerade rein sphärische Klänge sind).
Der aber, aus meiner Sicht, wichtigste Punkt ist das gesprochene Wort, d.h. die Live-Präsentation. Da kann die Bild-/Musik-Auwahl noch so gut sein - ein schlechtgelaunter Erzähler hinterlässt ein schlechtgelauntes Publikum.
 
4 Kommentare
dhm
dhm kommentierte
Das unterschreibe ich so.
Ich war bei Wings gelandet und ich denke, es ist auch immer der eigene Anspruch, mit welchem Aufwand man solche Präsentationen erstellt.
Auch im Video- falsch Filmbereich gibt es einfachste und aufwändige Programmier-/Schnittprogramme. je nach Anspruch.
Jedenfalls freut es mich und das ist mir den Aufwand wert, wenn man Emotionen vermitteln kann, die über das gesprochene und das Bild hinausgehen. Mit einer guten Schau oder Vortrag werden weitaus mehr Sinne angesprochen als nur beim Bildergucken.
Gibt es eigentlich noch eine aktive AV-Szene mit guten Produktionen?
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Also stehst Du auf der Bühne, lässt das Movie laufen und sprichst dazu?
Das könnte ich nicht.
Wenn ich was dazu erzählen soll brauche ich die Kontrolle sprich PowerPoint oder Dia vor/zurück
 
dembi64
dembi64 kommentierte


das ist gar nicht so schlimm wie man sich vorstellt. Früher habe ich das auch einige mal gemacht, auch in der VHS in Gerlingen ;) und bei diversen anderen Gelegenheiten.
Es macht Laune wenn das Publikum mitgeht und der Vortrag gut ankommt, wenn nach der Vorführung evtl. noch eine gute Diskussion entsteht.
Ist aber schon lange her. Aktuell hätte ich ohnehin keinen Vortrag mehr der sich lohnt öffentlich zu zeigen, und an der Motivation in diese Richtung wieder aktiv zu werden fehlt es aktuell. Vielleicht wenn ich mal in Rente bin.
 
MartinA
MartinA kommentierte

Hattest Du noch nie die Gelegenheit eine Live-Vortrag zu sehen? Im Winter fluten diese durch die Lande - meistens Reisevorträge.
Die erwähnten Software-Produkte unterstützen den Vortragenden mit verschiedenen Funktionen (Stichwort "Speaker-Support"). Das sind keine Filme wie im Kino, sondern oft voll- bzw. teil-automatisiert gezeigte Bilder/Filme mit Musik hinterlegt, ergänzt durch Abschnitte mit Erzählungen zum "kontrolliert" projizierten Geschehen... wenn's richtig gut läuft, mit entsprechender Interaktion mit dem Publikum.
Da ich, wie erwähnt, dies nur im privaten Umfeld mache, ist die Hemmschwelle relativ gering. Ja, und ich habe den Vorteil, dass ich im beruflichen Umfeld schon mehrmals vor größerem Publikum (>150 Menschen) "aufgetreten" bin. Da stellt sich mit der Zeit eine gewisse Gelassenheit ein.
 
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