Die Qual der Wahl... Telezooms...

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leseratte_68

NF Mitglied
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Hallo zusammen,

ich stehe wegen eines urlaubes vor der Entscheidung ein Telezoom mit langer Brennweit kaufen zu müsen.

Als Kamera kommt eine D3s zum Einsatz.

Folgende Objektive habe ich auf dem Schirm:

Nikkon 80-400 :confused:
Sigma 50-500 :confused::confused:
Sigma 150-500 :confused::confused::confused:

Mir kommt es vor allen Dingen auf eine vernünftige Bildqualität an. Intiutiv würde ich zum Nikkon tendieren (wegen der Markenblindheit).

Hat jemand einschlägige Erfahrungen mit diesen Objektiven gemacht. Ich vermute mal, das das 10-fach Zoom eine schlechtere Bildqualität als das 3-fach Zoom hat, einfach weil es schwieriger zu berechnen ist.

Oder sind alle diese Objektive nur Notlösungen und ich sollte ganz andere Wege gehen... :nixweiss:

Danke für eure Hilfe :)
 
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Ich finde, das das Vollformat überbewertet wird.

Exakt so ist es. :up:
Bei vielen scheint das Nikon-Marketing durchschlagenden Erfolg zu haben....."die D700 spielt in einer ganz anderen Liga, als die D300" :confused:

Je nach Motiv, Ort und Tageszeit schraube ich das passende Objektiv an die D300, oder die D700. Emotionsfrei - da gibt es keine Vorliebe fuer einen (Kamera)Body. Bei Tele-Motiven kommt natuerlich die D300 staerker zum Einsatz.

Ach ja, und sollte ich mich nur auf ein Format beschraenken muessen, waere es wohl DX, es ist letztendlich (fuer mich) flexibler.
 
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...Je nach Motiv, Ort und Tageszeit schraube ich das passende Objektiv an die D300, oder die D700. Emotionsfrei - da gibt es keine Vorliebe fuer einen (Kamera)Body. ...

Das sehe ich ganz genau so!
Meine D3s habe ich nicht in erster Linie wegen des Vollformates, sondern - wie schon erwähnt - wegen der High-Iso Fähigkeiten erstanden.

Allerdings würde ich nicht zwischen Vollformat und DX-Format wechseln wollen. Da bedeutet nur einen zusätzlichen Objektivpark, da ich DX-Linsen an Vollformat sinnfrei finde (Ausschnittsvergrößerungen mache ich besser am PC). Und Vollformat-Linsen an DX-Kameras finde ich auch nicht so dolle, der Cropfaktor ist natürlich Murks für kürzere Brennweiten. Daher fiel meine Wahl für das Zweitgehäuse auf eine D700.

Ich finde, das das Vollformat überbewertet wird.
Einen Faktor zwei kann das menschliche Auge leicht kompensieren.
Klar gewöhnt sich das Auge schnell an das DX-Format, aber ich mag eben das Vollformat - nicht nur weil das Sucherbild größer ist....

Wenn ich am Vollformat einen
Teleconverter dazwischenklemmen muss, um die gleiche
Reichweite zu haben, dann wird es genauso dunkel.
Die Physik kann man einfach nicht austricksen.
Das stimmt nur solange, wie die Auflösung des Vollformates nicht höher ist als die genutzte APS-C Kamera. Wenn trotz kleinerer genutzten Sensorfläche (durch Ausschnittsvergrößerung am PC) die Auflösung ähnlich ist, habe ich lediglich (bei vielen Kameras) weniger Rauschen bei gleicher Lichtstärke wie zuvor. Hier schwächeln natürlich meine D3s/D700, da diese nur eine vergleichsweise geringe Auflösungen bieten.

Dieser Beitrag ist natürlich subjektiv gefärbt und nur meine bescheidene Meinung. Außerdem gibt es keine absolute Wahrheit bei unserem Hobby. Jeder hat da seine eigenen Vorlieben und durch Aufnahmegewohnheiten und Motive getriebenen Präferenzen :winkgrin:
 
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Das stimmt nur solange, wie die Auflösung des Vollformates nicht höher ist als die genutzte APS-C Kamera. Wenn trotz kleinerer genutzten Sensorfläche (durch Ausschnittsvergrößerung am PC) die Auflösung ähnlich ist, habe ich lediglich (bei vielen Kameras) weniger Rauschen bei gleicher Lichtstärke wie zuvor.

Was meinst Du denn damit?


Gruß, Matthias
 
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Das stimmt nur solange, wie die Auflösung des Vollformates nicht höher ist als die genutzte APS-C Kamera. Wenn trotz kleinerer genutzten Sensorfläche (durch Ausschnittsvergrößerung am PC) die Auflösung ähnlich ist, habe ich lediglich (bei vielen Kameras) weniger Rauschen bei gleicher Lichtstärke wie zuvor.

Ich verstehe den Satz nicht so ganz, habe aber das Gefühl, das da ein Denkfehler drinsteckt.
Es gibt ja im Grunde zwei Szenarien:
a. 'DX-Ausschnitt' aus einem Bild mit der D3X, Vergleich mit einem Bild aus der D300. Hier wird das Rauschen sehr ähnlich sein.
b. 'DX-Ausschnitt' aus einem Bild mit der D3, Vergleich mit einem auf 5,irgendwas MP runtergerechneten Bild aus der D300. Ergebnis ist dasselbe, das Rauschen wird wieder ähnlich sein.

Das man das nicht 1:1 vergleichen kann weil jede Kamera anders rauscht und es eben auch Generations-/Entwicklungsunterschiede gibt, das ist klar, aber in so einem Vergleich hat FX keinen wesentlichen prinzipbedingten Rauschvorteil.

Edit: Gott sei Dank, ich bin nicht der Einzige der den Satz nicht verstanden hat! ;)

Gruß
Dirk
 
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Es gibt ja im Grunde zwei Szenarien:
a. 'DX-Ausschnitt' aus einem Bild mit der D3X, Vergleich mit einem Bild aus der D300. Hier wird das Rauschen sehr ähnlich sein.
b. 'DX-Ausschnitt' aus einem Bild mit der D3, Vergleich mit einem auf 5,irgendwas MP runtergerechneten Bild aus der D300. Ergebnis ist dasselbe, das Rauschen wird wieder ähnlich sein.

Ja, das war wirklich nicht klar formuliert, ich versuche es noch einmal:

Vorausgesetzt seien eine Vollformat und eine APS-C Kamera gleicher Generation (klar das neue Kameras immer besser sein sollten als ältere Generationen).

Wenn der DX-Ausschnitt eines Vollformatsensors in der Auflösung vergleichbar mit dem Bild einer APS-C Kamera ist, sollten beide Bilder ein ähnliches Rauschen aufweisen.

Haben jedoch beide Kameras ähnliche Auflösungen, sollte das FX-Format wegen des größeren Pixelabstandes auf dem Sensor deutlich besser sein.

An einer FX-Kamera ein DX Objektiv zu benutzen ist meiner Meinung nach das selbe, wie eine nachträgliche Vergrößerung des entsprechenden Ausschnittes mit einem Grafikprogram. Es gibt jedoch einen Unterschied:
Da Objektive zum Rand hin normalerweise schlechter werden (Vignetierung, Abberation etc...) kommen diese Nachteile bei der Benutzung eines DX-Objektives auf einem FX-Body voll zum tragen, das heißt, das Bild sollte qualitativ schlechter sein, als ein Foto mit gleicher Kamera und FX-Optik und entsprechender Vergrößerung, da in diesem Falle bei der FX-Optik ja nur der bessere "Innenbereich" genutzt wird.

Ich denke, daß eine DX-Optik auf einem FX-Body meiner Meinung nach stets ein schlechteres Ergebnis erziehlen wird, als die gleiche Optik auf einer dazu passend gerechneten DX-Kamera? Oder sehe ich das falsch :confused:

Im übrigen will ich ja gar nicht die D300 oder das DX-Format schlecht reden, das ist zweifelsohne eine sehr gute Kamera! Ich hatte halt nur aus meinem fotografischen Vorleben viele Vollformatobjektive, die ich weiter benutzen möchte. Daher hat sich die DX-Frage für mich nie wirklich gestellt,
 
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Wenn der DX-Ausschnitt eines Vollformatsensors in der Auflösung vergleichbar mit dem Bild einer APS-C Kamera ist, sollten beide Bilder ein ähnliches Rauschen aufweisen.

Haben jedoch beide Kameras ähnliche Auflösungen, sollte das FX-Format wegen des größeren Pixelabstandes auf dem Sensor deutlich besser sein.

Du vergleichst die beiden Bilder doch in gleicher Ausgabegröße? Dann ist der Pixelabstand wurscht, nur die (effektiv benutzte) Sensorgröße bestimmt das Rauschen.

An einer FX-Kamera ein DX Objektiv zu benutzen ist meiner Meinung nach das selbe, wie eine nachträgliche Vergrößerung des entsprechenden Ausschnittes mit einem Grafikprogram.

Du meinst dann einen DX-Auschnitt aus dem FX-Foto? Dann ja, es ist tatsächlich genau das selbe.

Es gibt jedoch einen Unterschied:
Da Objektive zum Rand hin normalerweise schlechter werden (Vignetierung, Abberation etc...) kommen diese Nachteile bei der Benutzung eines DX-Objektives auf einem FX-Body voll zum tragen, das heißt, das Bild sollte qualitativ schlechter sein, als ein Foto mit gleicher Kamera und FX-Optik und entsprechender Vergrößerung, da in diesem Falle bei der FX-Optik ja nur der bessere "Innenbereich" genutzt wird.

Du meinst immer noch einen DX-Ausschnitt aus einem FX-Foto? Dann ja.

Ich denke, daß eine DX-Optik auf einem FX-Body meiner Meinung nach stets ein schlechteres Ergebnis erziehlen wird, als die gleiche Optik auf einer dazu passend gerechneten DX-Kamera? Oder sehe ich das falsch :confused:

Das siehst Du falsch. Denn, wie Du selber oben festgestellt hast...

An einer FX-Kamera ein DX Objektiv zu benutzen ist meiner Meinung nach das selbe, wie eine nachträgliche Vergrößerung des entsprechenden Ausschnittes mit einem Grafikprogram.


Gruß, Matthias
 
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... Du vergleichst die beiden Bilder doch in gleicher Ausgabegröße? Dann ist der Pixelabstand wurscht, nur die (effektiv benutzte) Sensorgröße bestimmt das Rauschen.

Da bin ich aber nicht sicher! Der Pixelabstand ist meiner Meinung nach nicht wurscht. Je geringer der Pixelabstand zu den einzelnen Pixel eines Bildsensors sind und je kleiner die Pixelgröße ist, desto weniger Photonen (Licht) können die einzelnen Pixel aufnehmen und das bedeutet mehr Rauschen bzw. mehr Störsignale beim Bildsensor
 
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Da bin ich aber nicht sicher! Der Pixelabstand ist meiner Meinung nach nicht wurscht. Je geringer der Pixelabstand zu den einzelnen Pixel eines Bildsensors sind und je kleiner die Pixelgröße ist, desto weniger Photonen (Licht) können die einzelnen Pixel aufnehmen und das bedeutet mehr Rauschen bzw. mehr Störsignale beim Bildsensor

Pro Pixel oder in der 100%-Ansicht ist das richtig. Wenn Du aber 2 gleich große Bilder machst und vergleichst, ist wirklich zunächst nur die verwendete Sensorgröße entscheidend. Bei dem Bild mit mehr Pixeln werden die Informationen aus mehreren Pixeln zusammengefasst, sei es beim Kleinerrechnen oder spätestens in Deinem Sehapparat beim betrachten, und das Ergebnis ist gleich.


Gruß, Matthias
 
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...gleich große Bilder machst und vergleichst, ist wirklich zunächst nur die verwendete Sensorgröße entscheidend. Bei dem Bild mit mehr Pixeln werden die Informationen aus mehreren Pixeln zusammengefasst, sei es beim Kleinerrechnen oder spätestens in Deinem Sehapparat beim betrachten, und das Ergebnis ist gleich.

Das verstehe ich jetzt nicht :confused:

gleich große Bilder......bei dem Bild mit mehr Pixeln.....
Wie meinst Du das? :confused: :confused: :confused:
 
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Das verstehe ich jetzt nicht :confused:

gleich große Bilder......bei dem Bild mit mehr Pixeln.....
Wie meinst Du das? :confused: :confused: :confused:

Was ist daran nicht zu verstehen? Ich mache z.B. aus der Datei einer D40 (6MP) und der aus 'ner D7000 (16MP) je einen DIN A3-Abzug (oder was auch immer die D40 sinnvoll hergibt) und vergleiche die aus normaler Betrachtungsentfernung. Gut, die beiden sind nicht aus der selben Generation, aber es soll ja nur ein Beispiel sein.


Gruß, Matthias
 
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...je einen DIN A3-Abzug...

Wir reden von völlig unterschiedlichen Dingen! :fahne:

Ja, Du hast Recht, wenn es um Abzüge geht!

Ich bin jedoch von Präsentationen mittels Beamer ausgegangen. Ich vertone meine Aufnahmen und führe sie mittels eines Präsentationsprogramms vor. Dieses erlaubt z.B. sich in bestimmte Bildteile reinzuzoomen, also erhalte ich Darstellungen im Maßstab 1:1 auf der Leinwand, also 1 Pixel im Bild entspricht einem Pixel im Beamer, und der wird dann noch auf der Leinwand vergrößert dargestellt.....

Also eine völlig andere Situation..... :dizzy:
 
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Ich bin jedoch von Präsentationen mittels Beamer ausgegangen.[...]
Also eine völlig andere Situation..... :dizzy:

Nee, genau das selbe und noch viel einfacher. So ein Beamer projiziert mal gerade 2MP, da wird jedes Bild erstmal kleingerechnet. Und dann ist es wirklich egal.

Die Reinzoomerei ist dann ja nix anderes als eine 100%-Ansicht am Bildschirm. Wenn Du da unterschiedlich aufgelöste Bilder vergleichst, siehst Du ja auch immer unterschiedlich große Bildausschnitte. Sind die sinnvoll vergleichbar? Ich finde nicht.



Gruß, Matthias
 
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Nee, genau das selbe und noch viel einfacher. So ein Beamer projiziert mal gerade 2MP, da wird jedes Bild erstmal kleingerechnet. Und dann ist es wirklich egal.

Neee, wie schon gesagt, ich zoome mich in die Bilder hinein. Das heißt in der Projektions-Software sind die Bilder in voller Auflöung drin. Wird das Gesamtfoto gezeigt, hast Du recht, es wird verkleinert.
Wenn ich mich jedoch reinzoom (was häufiger der Fall ist, MultiMedia-Shows sind eben heute nicht mehr so statisch wie früher die Diaschows, meine wenigsten), geht das teils bis auf Pixelauflösung der Kamera...
 
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Neee, wie schon gesagt, ich zoome mich in die Bilder hinein. Das heißt in der Projektions-Software sind die Bilder in voller Auflöung drin. Wird das Gesamtfoto gezeigt, hast Du recht, es wird verkleinert.
Wenn ich mich jedoch reinzoom (was häufiger der Fall ist, MultiMedia-Shows sind eben heute nicht mehr so statisch wie früher die Diaschows, meine wenigsten), geht das teils bis auf Pixelauflösung der Kamera...

Der 2. Teil meiner Antwort war irgendwie verloren gegangen, jetzt ist er da, siehe oben.

Aber auch da: Willst Du unterschiedlich große Bildausschnitte vergleichen? das halte ich für sinnlos.


Gruß, Matthias
 
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