Die Portraitfotografen der Antike

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nofreteri

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Das wir heute noch wissen wie Cäsar wirklich aussah haben wir den Künstler der Antike zu verdanken . Bildhauer und Reliefskünstler haben aber sehr oft ihr
zu portraitierende Person idealisiert .
Während Stuck, Tafel oder Leinwandmalerei in den Wirren der Zeit durch Feuer und Wasser und anderen Umständen zerfallen sind konnten die Steine der Zeit trotzen .
Insbesondere die Achatgravuren der Gemmenschneider die ungeschönt das Portrait der Menschen zeigten und auch heute noch zeigen .
Die hier gezeigte Portraitkammee 40/ 30 mm groß, zeigt das Abbild einer Frau die zum Gedenken an sie als Amulett getragen wird.
Ich habe zwei Fotos hier das erste als HDR mit 3 Belichtungen mit der Hoffnung noch mehr Kontraste einfangen zu können.
Das zweite ein normale Abblichtung .
Der Lagenachat ist in der weißen Lage sehr transparent und schluckt beim Fotografieren eine menge Details
Ebenso gibt es Probleme mit der Farbe. Da der Achat bei Drauflicht ein Teil des Lichtes schluckt . Kann da ein Polfilter Abhilfe schaffen ?
Hat das HDR Unterschiede gebracht ?


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Das erste Bild finde ich auf jeden Fall besser, ob es am HDR liegt, kann ich aber nicht sagen. Eigentlich müsste bei solchen Motiven eine korrekte Belichtung und gleichmäßiges Licht ausreichen.
Ein Polfilter kann bei solchen Motiven hilfreich sein und es wäre auf jeden Fall sinnvoll, es mal auszuprobieren (es tut auch gar nicht weh....).
 
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Das sind meine ersten Testaufnahmen mit HDR bei Schmuck
Ich mochte es mal probieren ob der Schmuck mehr Wirkung transportiert.

Noch ein HDR mit mehr Mut an den Reglern

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... Noch ein HDR mit mehr Mut an den Reglern...
Beim letzten Bild wirkt es schon beinahe dreidimensional. Schön.

Ich finde es nebenbei gesagt spannend, mal zuschauen zu können, wie HDR-Technik nicht für die "üblichen Effekte" (die mir persönlich aber dennoch sehr gefallen), sondern so, wie von Dir angeführt eingesetzt wird.

Ich werde weiter interessiert mitlesen. Welche Software nutzt Du zum Zusammenrechnen?

LG, STEPHAN!
 
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Das Programm Paint Shop pro X 12.0
Ja ich finde man sollte es mal testen warum nicht. In der nur 40 mm großen Gravur stecken eine menge feine Kontraste die man noch rauskitzeln könnte.:gruebel:
 
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Bei den ersten beiden Aufnahmen hätte ich mich für die Normalaufnahme entschieden.
Aber jetzt, eindeutig Bild 3.
Ich wäre allerdings nicht auf die Idee gekommen ein solches Motiv als HDR umzusetzen.
HDR lebt von Licht und Schatten und das kann man hier im Vorfeld ausschließen.
Ist aber trotzdem gelungen.:up:

Viele Grüße
Heiko
 
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Beim letzten Bild wirkt es schon beinahe dreidimensional. Schön.

schliesse ich mich an... sie scheint fast aus dem bild zu hüpfen...

Ich finde es nebenbei gesagt spannend, mal zuschauen zu können, wie HDR-Technik nicht für die "üblichen Effekte" (die mir persönlich aber dennoch sehr gefallen), sondern so, wie von Dir angeführt eingesetzt wird.

ich raube dir nur ungerne deine illusionen, aber die bilder bei denen du den einsatz von hdr auf den ersten blick siehst, sind einfach nur die schlecht gemachten hdr... dass der effekt bei laien oftmals ein "aaahhhh" und ein "ooohhhh" hervorruft, ändert nichts daran, dass es schlecht gemachtes hdr ist.
bei einem guten hdr siehst du den einsatz nämlich erst gar nicht... und es wird viel häufiger eingesetzt, als du denkst...
 
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Mißverständnis.
...bilder bei denen du den einsatz von hdr auf den ersten blick siehst, sind einfach nur die schlecht gemachten hdr...
Ich schrieb "Effekte" - wollte damit ausdrücken, daß diese auch explizit als solche erkennbar sind. Hier im Forum häufig bei "auf alt getrimmten" Gebäudeansichten anzutreffen. Das empfinde ich persönlich dann übrigens nicht als schlecht gemacht. Ich steh' auf diesen Effekt in bestimmten Zusammenhängen.

...bei einem guten hdr siehst du den einsatz nämlich erst gar nicht...
Ja. Viel bei Innenansichten (mit "Blick aus dem Fenster") oder bei anderen dominanten Lichtquellen im Bild z.B. zu finden, da nutzte ich diese Überlagerungen bisher selbst (allerdings stets eher mühsam "per Hand" und insofern selten ... :rolleyes: - nun habe ich auch die Software Photomatix in der Probierphase, tue mich aber derzeit noch nicht leicht damit).

... und es wird viel häufiger eingesetzt, als du denkst ...
Da hast Du ganz sicher Recht.
 
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ich raube dir nur ungerne deine illusionen, aber die bilder bei denen du den einsatz von hdr auf den ersten blick siehst, sind einfach nur die schlecht gemachten hdr...

Wen ich mich an dem Raubzug mal beteiligen darf: was schlecht ist oder nicht, hat wenig mit dem HDR zu tun, sondern liegt in 99% der Fälle an einem völlig grotesken und überzogenen Einsatz des Tonemapping hinterher. Das HDR kann dafür erstmal gar nix.

@Michael: Ich muss gestehen, ich würde bei solchen Aufnahmen weitaus eher zum Stacking raten, als zu einem HDR. Bei den hier vorgeführten Unterschieden in den Kontrasten, empfinde ich die Ergebnisse nicht wirklich überzeugend.
Dass Einige hier schon einen 3D-Effekt verorten, liegt wohl eher an einer ungeschulten Wahrnehmung der Farbsättigung und des Kontrasts. Dies zu erreichen, bedingt nicht wirklich einen Einsatz von HDR.

PS: Ich würde dazu raten, zunächst mal den störenden Sensorfleck zu beseitigen! :fahne:
 
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nit so dolle!
beim zweite wirken im hintergrund bereits tonwertabrisse mit.
obendrein ist das weissgold in den spitzen völlig ausgefressen.
allerdings finde ich, dass GOLD fotografisch schwer zu beherrschen
ist. woran das jedoch liegt, ich weiss es nicht. gelungen ist es mir
noch nie, gleichgültig unter welchem licht.

gruesse
ralf
 
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Die Technik wirkt sich eindeutig positiv bei den Hintergründen aus. Die Problemfelder bei dem eigentlichen Objekt, hat Ralf ja schon beschrieben. Wenn ich mal einen ganz ordinären Vorschlag machen dürfte, Michael: versuch doch einfach mal (bei der normalen Aufnahme) den Kontrast anzuheben.
 
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