... sind auf dem europäischen Gebrauchtmarkt relativ selten zu finden - FT-N und FT2 sind ziemlich häufig, da Nikon seit dem Ende der 60er Jahre in Europa etabliert war. Die ersten Nikkormaten kamen schon 1965 auf den Markt, es waren gewissermaßen die Consumer-Modelle neben der Profi-F. Schon früher hatte Nippon Kogaku mit den von Mamiya gebauten Nikkorex-Modellen versucht, auf dem Massenmarkt Fuß zu fassen, war aber gescheitert.
Im amerikanischen ebay findet man eine größere Auswahl an Modellen der 60er Jahre. Da ich meiner Sammlung vor kurzem zwei neue Nikkormat-Kameras einverleibt habe, kann ich hier zwei der weniger bekannten Modelle kurz vorstellen:
1965 erschien die Nikkormat FT. Es ist eine SLR mit fest eingebautem Sucher, fest eingebauter Einstellscheibe und ohne Motorantrieb. Ein Belichtungsmesser ist eingebaut, und damit ist die Kamera wesentlich kompakter als eine zeitgenössische F mit Photomic. Zusätzlich zur Anzeige im Sucher gibt es ein Zeigerinstrument auf der Oberseite. Die kürzeste Synchronzeit betrug bereits 1/125 s. Spiegelarretierung war damals selbstverständlich - auch um bestimmte Weitwinkelobjektive wie das 4/21 verwenden zu können; außerdem gibt es einen Selbstauslöser - das war es schon an Ausstattung. Recht umständlich ist noch die "Programmierung" des Belichtungsmessers gelöst: Nach dem Objektivwechsel müssen die Werte für die Lichtstärke des Objektivs und der Filmempfindlichkeit auf zwei Skalen miteinander zur Deckung gebracht werden; das "Ritsch-Ratsch" des Blendenrings wurde erst 1967 mit dem Modell FT-N eingeführt. Die Skalen sind nicht unbedingt gut zu erkennen - ein Objektivwechsel im Dunkeln dürfte kein Vergnügen gewesen sein:
Parallel wurde noch ein Sparmodell angeboten, die FS. Sie hat keinen Belichtungsmesser, und auch auf die Spiegelarretierung wurde verzichtet. Es dürfte sich um die seltenste Nikkormat handeln:
Seit 1967 wurde das Modell FT-N angeboten, nun mit mittenbetontem Belichtungsmesser, "halbautomatischer" Lichtstärkeneingabe und Anzeige der Belichtungszeit im Sucher. Ein Zubehörschuh war nicht fest montiert, aber als Zubehör erhältlich.
Bei der 1975 erschienenen FT2 wurde der Belichtungsmesser auf 1,5 V umgestellt, ein Zubehörschuh war fest eingebaut. Bei der FT3 schließlich handelt es sich um eine FT2 mit AI.
Hier schließlich die Modelle von 1965 bis 1977: FS - FT - FT-N - FT3 (eine FT2 fehlt noch)
Im amerikanischen ebay findet man eine größere Auswahl an Modellen der 60er Jahre. Da ich meiner Sammlung vor kurzem zwei neue Nikkormat-Kameras einverleibt habe, kann ich hier zwei der weniger bekannten Modelle kurz vorstellen:
1965 erschien die Nikkormat FT. Es ist eine SLR mit fest eingebautem Sucher, fest eingebauter Einstellscheibe und ohne Motorantrieb. Ein Belichtungsmesser ist eingebaut, und damit ist die Kamera wesentlich kompakter als eine zeitgenössische F mit Photomic. Zusätzlich zur Anzeige im Sucher gibt es ein Zeigerinstrument auf der Oberseite. Die kürzeste Synchronzeit betrug bereits 1/125 s. Spiegelarretierung war damals selbstverständlich - auch um bestimmte Weitwinkelobjektive wie das 4/21 verwenden zu können; außerdem gibt es einen Selbstauslöser - das war es schon an Ausstattung. Recht umständlich ist noch die "Programmierung" des Belichtungsmessers gelöst: Nach dem Objektivwechsel müssen die Werte für die Lichtstärke des Objektivs und der Filmempfindlichkeit auf zwei Skalen miteinander zur Deckung gebracht werden; das "Ritsch-Ratsch" des Blendenrings wurde erst 1967 mit dem Modell FT-N eingeführt. Die Skalen sind nicht unbedingt gut zu erkennen - ein Objektivwechsel im Dunkeln dürfte kein Vergnügen gewesen sein:
Parallel wurde noch ein Sparmodell angeboten, die FS. Sie hat keinen Belichtungsmesser, und auch auf die Spiegelarretierung wurde verzichtet. Es dürfte sich um die seltenste Nikkormat handeln:
Seit 1967 wurde das Modell FT-N angeboten, nun mit mittenbetontem Belichtungsmesser, "halbautomatischer" Lichtstärkeneingabe und Anzeige der Belichtungszeit im Sucher. Ein Zubehörschuh war nicht fest montiert, aber als Zubehör erhältlich.
Bei der 1975 erschienenen FT2 wurde der Belichtungsmesser auf 1,5 V umgestellt, ein Zubehörschuh war fest eingebaut. Bei der FT3 schließlich handelt es sich um eine FT2 mit AI.
Hier schließlich die Modelle von 1965 bis 1977: FS - FT - FT-N - FT3 (eine FT2 fehlt noch)