Dias scannen

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eine solche adresse gibt es nicht... dias scannen lassen ist eine ziemlich teure angelegenheit.
bessere alternative:

bei ebay einen professionellen diascanner ersteigern, alles einscannen und dann weider bei ebay verscherbeln... so machen es alle und deswegen gibt es da auch einiges an angeboten und der monetäre verlust hält sich in engen grenzen...
 
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Hallo Michael,

10000 Dias einscannen - das ist ne Menge Holz. Bei ca. 5 Minuten pro Dia bist du bei 833 Stunden Scanarbeit. Und das ist nur sehr optimistisch gerechnet. Wenn man verschiedene Filme verwendet hat, die Lichtsituationen natürlich völlig unterschiedlich sind, muss man schon individuell an die Sache, bzw. das jeweilige Dia rangehen, wenn man gute Ergebnisse erhalten möchte.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie das 1. bei einem Anbieter bezahlbar sein soll und 2. in der Selbstverarbeitung ohne Nervenzusammenbruch abgehen soll. Wenn es nicht zwingend notwenig ist - ich kenne deine Motivation und deine Gründe für den Scan von 10000 Dias - würde ich dir raten, eine sehr strenge Vorauswahl zu treffen und diese Dias dann selbst zu scannen. Die "Einarbeitungszeit", bis man mit den Scanergebnissen zufrieden ist, kann aber auch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.

Viele Grüße und viel Erfolg,

Jochen
 
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10.000 Dias???
Vorausgesetzt Du hast einen Diascanner mit Batch-Magazin und angenommen Du brauchst pro Scan 40 Sekunden (was eigentlich schon ziemlich optimistisch ist) dauert das Ganze 100 Stunden! Mit Staubentfernung und Sortieren kommst Du locker auf das Doppelte.

Darf man Fragen, was das für Dias sind und warum Du sie digitalisiert haben willst?

EDIT:Jochen hatte offenbar die gleichen Gedanken, da war ich wohl zu langsam.
 
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Hallo Michael,
diese Motivation habe ich auch mal an den Tag gelegt, extra einen Scanner dafür angeschafft. Der konnnte 8 Dias gleichzeitig scannen.
Das Ende vom Lied war mehr als enttäuschend. Wie schon gesagt, dauert allein ein Scan eines einzigen Dias schon eine halbe Ewigkeit, wenn du es in einer ordentlichen Auflösung haben möchtest. Ohne Batcheinheit ist das bei 10k Bilder eine aussichtslose Sache. Und selbst mit Batcheinheit ein Unternehmen, mit dem du Wochenlang beschäftigt sein wirst.

Wenn du es wirklich vorhast, hole dir einen hochwertigen Scanner mit Batcheinheit, alles andere wird zu teuer. Und viel Geduld wünsche ich dir
 
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Mein Fotohändler hat mir angeboten, meine Dias für SFr. 1.80/St. Dias zu scannen. Er benutzt einen prof. Nikonscanner. Umgerechnet in Euro wären das aber trotzdem noch etwas 1.05 Euro. Würde doch bei dieser Menge 10'000 Euro kosten.

Da hat man locker - wie gesagt - einen Scanner occasion gekauft und verrechnet sich die Arbeit nicht.

Ich werde mich in nächster Zeit daran machen, eine Best-of-Liste zu machen. Am Schluss werden's dann vermutlich 200 Dias sein, welche ich scannen lassen. Das liegt drin bei diesem Stückpreis.
 
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Danke für die ersten Tipps.

Der Anbieter der sich hinter dem letzen Link verbirgt bietet bis Ende Sept. alle Scans für 0,25 EUR an, also einiges günstiger als der in CH.

Kann jemand etwas zur Qualität dieses Anbieters sagen? Sind die Scans ok, oder scannt man die Bilder am Ende doch noch selbst ein?

Da die Dias in einer DB incl. Benotung katalogisiert sind, kann ich natürlich leicht eine Auswahl treffen. Würde ich mich auf die besten beschränken, wären das rund 1.100 Dias, was bei 25 Cent nur knapp 300,- EUR kosten würde.

Zur nächsten Gruppe zählen dann aber schon rund 5.500 Dias was dann schon recht teuer würde.

Dann bleiben noch Dias, die zwar technische nicht so gut sind, aber vom Erinnerungswert her interessant sind.

Von daher wäre es am einfachsten alle zu scannen oder scannen zu lassen.
 
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SuperA schrieb:
Kann jemand etwas zur Qualität dieses Anbieters sagen? Sind die Scans ok, oder scannt man die Bilder am Ende doch noch selbst ein?

Hallo Michael,
habe selber 2000 Dias bei obiger Firma scannen lassen und das Ergebnis war wirklich top. Nur wenige Dias die nachgearbeitet werden mussten. Die arbeiten mit Profiscannern und sehr guter Staubentfernung (was gerade bei alten Dias sehr wichtig ist). Habe die 2800dpi Auflösung gewählt.
Es wird empfohlen Kodakchrome-Dias auf einem speziellen Scanner verarbeiten zu lassen (diese Scans sind dann auch teurer). Die Theorie, warum das nötig ist, wird auf der Seite dieser Firma sehr gut erläutert. War ehrlich gesagt dann aber zu faul zum sortieren - außerdem ist es oft schwer zu entscheiden ohne den Rahmen zu öffnen (3D-Look des Kodakchromes gibt es offenbar auch bei anderen Herstellern). Deshalb habe ich alle Dias gleich scannen lassen. Wie gesagt, ohne große Probleme. Bei einigen Scans konnte man über Gammakorrektur oder Farbtemperaturanpassung von Hand noch mehr rausholen.
Bearbeitungszeit bei solchen Mengen übrigens typisch 2-3 Wochen. Bei der Firma laufen regelmäßig Sonderangebotsaktionen. Daher vielleicht etwas länger die Preise beobachten

Gruß
Hans-Uwe
 
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sam25 schrieb:
... Er benutzt einen prof. Nikonscanner. Umgerechnet in Euro wären das aber trotzdem noch etwas 1.05 Euro. Würde doch bei dieser Menge 10'000 Euro kosten.
Das muß ja wirklich nicht sein. Bis 1000 Dias kosten hier 42€/100St., incl. Versand: http://www.paegelow.de/httpdocs/photocd/wertscheck.html
Das sind nicht irgendwelche Versuche mit dubiosen Homescannern, sondern professionelle Kodak Photo-CDs, der genormte Standard.
10000 Dias sind aber trotzdem heftig, die würden immer noch 3500€ kosten.
Hier ein zweiter Anbieter: http://www.cd-service.com/hp3/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=23

Grüße
Christian
 
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Wenn überhaupt kann das eigentlich nur mit dem von denis verlinkten Reflecta halbwegs klappen
 
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Michael,

ich habe diesen Abschnitt meines Hobbies bereits hinter mir. (Gott sei's gedankt )
Ich habs mit einem Nikon Coolscan 4000 inkl Magazinadapter für Dia's und einem Rollfilmadapter recht komod geschafft.

Ca. 20.000 Bilder (60% Dias, 40% Film).

Ein Magazin mit 50 Bilder braucht ca 1 Stunde, um daraus NEFs zu erzeugen (das erleichtert die Nachbearbeitung). Ich hatte immer mehrer Stapel an 50 Dias vorbereitet und immer wenn ich am Rechner vorbeiging, legte ich einen neuen Stapel ein. Ging wirklich gut. Ab und zu steckte zwar ein Rahmen, aber ansonsten waren die Dias recht einfach zu scannen, da ich nicht daneben stehen musste.


Die Filme waren mühsamer, da ich viele Filem in den üblichen 4-er und 6-er Streifen hatte. Mittlerweile lasse ich die Filme nicht mehr schneiden, damit kann ein Film in einem Durchlauf gescannt werden.

Zwar nicht selber ausprobiert, aber Epsons higher end scanner, die V Serie, erlauben dir viele Negative/Dias auf einmal zu scannen. Wie gut die Qualität ist, kann ich dir nicht sagen, da nie selber ausprobiert.

Die Aufgabe ist, sowenig persönliche Zeit pro Dia/Hegativ zu benötigen und wenn möglich diese Vorbereitungszeit mit dem Scannen zu überlappen.

LG,
Andy
 
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danke für die vielen eingestellten links und tips.
werde ich mal bei passender gelegenheit "abarbeiten".
(meine dias habe ich noch nicht gezählt)
gruesse
ralf
 
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Filmscanner.info macht tatsächlich einen seriösen Eindruck.

Aber erst mal solltest du daran denken, was das heisst. TIFF 48 Bit empfiehlt sich dringend, wenn man den Aufwand macht (ist wichtiger als maximale Auflösung, denn das braucht man für Korrekturen, also auch bei kleinen Abzügen, nicht nur bei sehr grossen, wie die hohe Auflösung).

2700 DPI war lange Zeit eine Standard Auflösung. Nikon Scanner haben jetzt 4000 DPI. das erste gibt 9,7 MP oder ca. 55 MB pro Bild. Das zweite gibt gut 20 MP oder rund 120 MB pro Bild.

Mit 1000 Dias geht das heutzutage problemlos. Bei 11'000 musst du aber je nach Auflösung auch noch etwas mehr als 1 TB Storage dazurechnen (und das für Backup mindestens doppelt, besser noch 'ne dritte Kopie ausserhalb des hauses).

Selber Scannen ist auch 'ne Alternative. Vergiss nicht, dass filmscanner.info auch für das Brennen auf CD oder DVD berechnet. Und dass du die grossen TIFFs brauchst von denen ;-))

Denk nicht an einzelne Scans. Sondern an Serien Scans! Reflecta hat da ein recht ordentliches Gerät für ab 1000 Euro Strassenpreis. Bei Nikon zahlst du eher 1500 bis 2000 mit allem was du brauchst. Der Nikon Scanner bietet dafür noch mehr Dichte (wichtig bei zu dunklen Dias) und noch was mehr Auflösung.
Diese Scanner verabeiten 50 bis 100 Dias im Batch. D.h. du legst die Rein und der Scanner beschäftigt sich ein paar Stunden selber. Wenn du jeden Abend ein 50er Magazin einlegst, bist du mit deiner Auswahl schon nach 1 Monat gut fertig.
Die Scanner haben einen extrem hohen Wiederverkaufswert.


Und noch einen Budget-Tipp:
Ich selber hab mit dem Nikon Coolscan V angefangen, der kann keine Serien Scans, aknn nicht aufgerüstet werden. Und dann hab ich wegen Mittelformat den Epson V700 für 700 und irgendwas Franken beim Heiniger AG geholt. Klar, für Batch Scans wäre der etwa teurere V750 mit Kalibrierung und Silverfast Ai noch besser. Aber auch der V700 bringt sehr konstante Farben, bei Dias ist nichts nachzukorrigieren, nur den Superia Negativfilm von Fuji muss ich imemr was korrigieren.

Der V700 kann 12 Dias im Batch scannen. Und ich hab ihn mit dem Nikon verfglichen. Der V700 hält je nach Dia bis 2000, maximal bis 2400 DPI gut mit. Auch die Dichte reicht für Dias, die nicht unterbelichtet sind (und korrigiert werden sollen). Bei Negatvistreifen ist er sogar farblich zuverlässiger als der Coolscan von Nikon (aber auch der V700 mag nicht alle Negativfilme)! Ich scanne inzwischen oft mit dem Epson, weil mir für vieles die 5 bis 7 MP, die er scharf liefern kann, ausreichen.
Ich hab ja nach wie vor das analoge Original, das Riesenposter kann man enteder als klassische Ausbelichtung machen lassen. Oder ich scanne ein einzelnes Bild dann halt nochmal mit dem Nikon Scanner (wer keinen solchen hat, kann dann ein paar wenige Bilder für richtig grosse Vergrösserungen zum Profi Service geben!)

Grüsse,
Sebastian
 
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Hallo Sebastian,

möchte wie die Vorredner speditiv vorankommen und nicht zu viel Zeit am PC damit verbringen- Die Zeit ist knapp.

Du scheinst ja ziemlich aktiv zu sein.

Den Coolscan V von Nikon lacht mich an, habe ihn schon in der Pipeline-muss es noch auslösen. Profiscanner sind mir zu teuer.

Soll ich dies machen? Habe Farbnegativstreifen alt und neu.

Brauche ich in der Praxis den optionalen Filmstreifenhalter zum V?

Bez Dienstleister (CH) : Fotostudio 13 zur Filmentwicklung. Spezielle Profiscans dort.
Allgemeine Scans hier:http://www.filmscanner.info/ ?

Das ganze würde mich einiges kosten. Soll ich direkt auf den eigenen Scanner umsteigen.


Dilemma eines teilweise analogen Umsteigers (D 200 ist bei Nikon in den Ferien ) Geniesse die Pause spez mit der F3 aber auch mit der F 100 und dem SB 28
Beste Grüsse
Peter
 
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Hallo, eine gute Alternative zum Scanner ist ein Diaduplikator, zb von der Firma Soligor.
Hier ein Beispiel, und Zeitmässig geht das auch 50 stück in 10 min.
Dias sind von 1971... und in Photoshop sind nur die Ränder Freigestellt..





Bin auf reaktionen gespannt....

gruss, Albert
 
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....Brauche ich in der Praxis den optionalen Filmstreifenhalter zum V?......

yes, gibt immer wieder Einzelbilder, krumme Schnipsel.

.....Soll ich direkt auf den eigenen Scanner umsteigen........

yes, damit auch die im web was von deinen Bildern haben.
 
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dctv12 schrieb:
Hallo, eine gute Alternative zum Scanner ist ein Diaduplikator, zb von der Firma Soligor.
Hier ein Beispiel, und Zeitmässig geht das auch 50 stück in 10 min.

Hört sich gut an, bei 50 Stück. Nach den ersten 500 Stück wird man den Handgriff wahrscheinlich noch nachts im Traum machen, nach 2000 Stück hat man keine Lust mehr. Bei 10.000 Dias, wie oben gefragt, wird es ohne eine automatisierte Lösung wohl nicht gehen.
 
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Also: Der Coolscan V hat zusätzlich zum Diarahmen-Halter einen automatischen Einzug Adapter für Filmstreifen (der kommt statt des Halters für einzelne Diarahmen in den Scanner). Die dürfen dafür aber nicht geknickt sein, oder völlig gerollt. Und müssen aus mindestens 2 Bildern bestehn. Für nicht gerahmte Einzelbilder und problematisch verformte Filmstreifen braucht man einen extra Adapter.

Grüsse,
Sebastian
 
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