Dias digitalisieren

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

terra34

NF Mitglied
Registriert
In den Jahren haben sich bei mir und meinem Vater tausende Dias, zusammengestellt zu Themen, angesammelt. Unwiederbringliche Erinnerungen und Zeitdokumente.

Wir projizierten sie mit dem Pradovit auf eine ca 2x2 m große Leinwand.

Nun möchte ich die Bilder digitalisieren lassen, und zwar durch einen Profi.
1. Wer hat Erfahrung damit? Was sollte man beachten?
2. Welcher Beamer erreicht die Abbildungsqualität des Pradovit?

Gruß

Hartmut :up:
 
Anzeigen
Kein Beamer kann derzeit die Abbildungsqualität eines Dia-Projektors liefern, Dafür sind einfach "zuwenig Bildpunkte" da. Allerdings glaube ich, dass die Qualität auch beim heutigen Stand der Technik für eine ansprechende Präsentation ausreicht. Ich verwende einen inzwischen älteren Beamer von Sony mit 1280*1024 Bildpunkten den ich gebraucht erworben habe.

Das Digitalisieren beim Profi in der notwndigen Qualität (z.B. mit automatischem Wegrechnen der Fussel, Kratzer) kostet bei höheren Stückzahlen schon noch richtig Geld. Als ALternative würde ich an Deiner Stelle über einen guten KB_Scanner nachdenken. Ich setze z.B. den Nikon LS-40 ein und bin mit dessen Leistungen sehr zufrieden, allerdings muss man mit insgesamt etwa 5min pro Dia für Scan, Bearbeitung, Klassifizierung usw. rechnen.
 
Kommentar
Das Digitalisieren von Dias in der von dir genannten Stückzahl ist fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Man kann es bei einem guten Service machen lassen. Der Preis ist entsprechend hoch sein, dafür ist es dann Professionell gemacht und die Qualität gut. Ich habe hier "guten" extra unterstrichen, denn ich habe schon Diascans gesehen, die waren alle samt für die Tonne. Billig eben.

Bei entsprechender Stückzahl solltest du wie schon gesagt über die Anschaffung eines Diascanners nachdenken und den anfallenden Arbeitsaufwand gleich mit einrechnen. Zwar gibt es schon Scanner, die Dias im Stapelbetrieb scannen können, das führt meist jedoch nicht an einer Nachbearbeitung vorbei.

Sebastian
 
Kommentar
Hallo, also jenachdem ich habe mir ein Blasenbalken, und den Diaduplikator von Soligor zugelegt. die Bilder können sich durchaus sehen lassen.
 
Kommentar
dctv12 schrieb:
Hallo, also jenachdem ich habe mir ein Blasenbalken, und den Diaduplikator von Soligor zugelegt. die Bilder können sich durchaus sehen lassen.

Entschuldige meine Unwissenheit: was ist ein Blasenbalken ???
 
Kommentar
Ist der Diaduplikator von Soligor für konventionelle Kameras (Faktor 1.5) oder gibt es da was spezielles für die Digi-SLR? Für konv. habe ich den von Hama. Habe ihn an der DSLR aber noch nicht ausprobiert.
Habe einen preiswerten Dia-KB-Scanner von Plustek. Aber da muß man auch einiges nacharbeiten. Qualität ist aber so, für den Preis, ganz in Ordnung. :up:
Einfacher wäre es aber die Dias, mit der D70S, direkt mit dem Duplikator abzufotografieren.
Hat da jemand Erfahrungen? :nixweiss:
Grüße Jörg
 
Kommentar
Von der Soligor Diaduplikator gibt es 2 Versionen, eine für kompaktcameraas, zb Coolpix 8700 wobei die jeweilige Zubehörringe dazugekauft werden müssen.
Das andere Modell ist für SLR auch Digitale mit den entsprechende adapterring an die Kamera anzubringen, also nicht an einem Objektiv oder so.
am besten schau mal auf der Soligorhomepage nach www.soligor.de
Der vorteil liegt eigenlich darin das ein Diascanner viel Zeit braucht um ein Dia zu scannen, und dan mehrere Tausend?
hier nochmals ein anderes beispiel:

 
Kommentar
Ja das mit dem Zubehörring ist klar. Ist bei meinem Duplikator der T2 Adapter. Aber mein Duplikator ist für konventionelle Kameras geeignet. Für Digitale hätte mein Hama Duplikator Faktor 1.5. Meine Duplikate wären somit Ausschnittsvergrößerungen aus dem Original. Eine 100% Kopie wäre also damit nicht möglich.
Gibt es denn Diaduplitatoren speziell für Digis? :nixweiss:
Grüße Jörg
 
Kommentar
terra34 schrieb:
In den Jahren haben sich bei mir und meinem Vater tausende Dias, zusammengestellt zu Themen, angesammelt. Unwiederbringliche Erinnerungen und Zeitdokumente...
Tausende Dias selbst scannen? Daran möchte ich nicht mal denken, das ist ein Job für den Dienstleister. Der macht das besser und preiswerter als der Tischscanner, und ohne eigenen Zeitaufwand.
Ab 2001 Dias in professioneller Qualität kosten hier 375€, ab 5001 350€ (wenn Du vier Wochen warten kannst).

Gruß Christian
 
Kommentar
Ich habe vor längerer Zeit vor dem gleichen Problem gestanden und mir den kleinen Nikon-KB-Scanner gekauft. Irgendwann war ich es leid, die Bilder einzeln in das Gerät zu schieben und ich habe mir den LS2000 mit SF-200 (automatischer Diaeinzug) gekauft. Seither habe ich alle meine Dias mit mittlerer Auflösung digitalisiert und bin sehr zufrieden. Damit kann ich am Bildschirm mal schnell die Bilder ansehen oder jemand anderem zeigen, ohne den Projektor aufbauen zu müssen. Auch kann man damit testweise schnell mal eine neue Diashow zusammenstellen, Bilder per eMail versenden oder als Großformat ausdrucken.

Ob man dann die gescannten Dias mit einem Beamer vorführt... An Brillianz und Schärfe eines Dias wird ein Beamer niemals heran reichen und schon gar nicht an einen Pradovit.

Gruß Achim
 
Kommentar
Mit einem normalen Diascanner arbeitest Du jahrelang an dieser Aufgabe. Es gibt zum Scannen von Diasammlungen ein spezialisiertes Gerät von Reflecta. Das nimmt die gängigen Diamagazine auf und arbeitet sie selbständig ab. Kein ganz billiger Spaß, aber die e-bay Preise sind hoch, also gut wieder verkäuflich.

Testbericht hier:

http://www.filmscanner.info/ReflectaDigitDia4000.html

Gruß
Sig
 
Kommentar
Bin in der gleichen Situation und habe hier schon mal geschrieben :
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=28308

Die Zeitfrage ist schon nicht unbeachtlich und wenn ich die notwendigen Investitionen betrachte, erscheint mir der Aufwand, gerade bei solch einer Einmalaktion zu groß. Die Qualität der Scans ist am Ende wohl ähnlich. Ich habe mal einen Probeauftrag mit 100 Scans in verschiedenen Auflösungen vergeben an http://www.digiscan.de/. Die haben gute Bewertungen und ein nachvollziehbar gestaffeltes Angebot.
Ich werde dann berichten, wenn die Ergebnisse vorliegen.
 
Kommentar
Hallo,
ich habe noch aus Analogzeiten eine Leuchtplatte. Dia in eine Maske aus dem Vergrösserer, Kamera auf Stativ, 50er Makro drauf und los. Ist zwar für grosse Mengen Dias nicht geeignet, aber es geht recht flott. Man kann auch den Farbkopf eines Vergrösserers (sofern vorhanden:D ) umgedreht als Lichtquelle benutzen. Hat den Vorteil, das man die Farbtemperatur genau einstellen kann.

Gruß vc125 (Herbert)
 
Kommentar
Ich hatte vor ein paar Jahren die Möglichkeit einen Diascanner für 3 Monate von jemandem auszuleihen und habe dann, mit Hilfe meiner Frau rund 1000 Dias gescannt. Der Zeitaufwand inkl. Nachbearbeitung ist schon sehr gross, aber einmalig und mit dem Resultat bin ich auch sehr zufrieden.

Ein toller Nebeneffekt der Arbeit ist, dass man beim Scannen der Dias die Entstehungszeit der Bilder nochmals durchlebt.

Gruss
Oli
 
Kommentar
Joerg_O. schrieb:
Gibt es denn Diaduplitatoren speziell für Digis? :nixweiss:

Siehe Soligor-Website:

soligor.de schrieb:
Zoom-Diaduplikator T2 für digitale SLR Kameras
[...]
Speziell für digitale Spiegelreflexkameras wurde bei diesem Duplikator der Brennweiten-Verlängerungsfaktor von ca. 1,5x gegenüber Kleinbild 24x36mm berücksichtigt. Dadurch sind formatfüllende Duplikate mit digitalen SLR Kameras möglich.
 
Kommentar
Digilightbox

Eine andere Möglichkeit um schnell große Mengen von Filmmaterial jeglicher Art zu digitalisieren gibt es hier:

http://www.digilightbox.de:up:

Die Website ist sehr informativ, und gibt auch ein paar nette Einwände zu den verschiedenen Systemen.

Das Ding digitalisiert auch Negativstreifen. Von der Qualität bin ich total begeistert. Und es ist wirklich einfach.

Gruß
 
Kommentar
Hi,

wow ... eine Antwort, 10 Jahre nach der Frage. Das könnte ein neuer Rekord sein. Da soll noch mal einer sagen, das Internet wäre ein schnelllebiges Medium.

Ciao
HaPe
 
Kommentar
Wieso? Die Antwort von [MENTION=15278]freddi[/MENTION] ist doch auch von 2007?
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten