Duschkabine kurz heiß ausbrausen, bis es richtig dampft. Film aufhängen, nicht abstreifen (!) Kabine/Vorhang zu. Film gründlich durchtrocknen lassen. Voila! Kein festgebackener Staub mehr auf der Emulsion und die Planlage ist auch noch super.
Was sich jetzt noch sammelt lässt sich vom trockenen Negativ abpusten oder abstreifen, trockene Negative sind nicht aus Zucker.
Da habe ich vielleicht einen Tipp? Ein schwedisches Möbelhaus verkauft Badezimmerschränke in 2 m Höhe (50x35) für relativ kleines Geld. Eben dafür gibt es Korbeinsätze, von denen ich einen ganz oben verschraubt habe. Eine billige Wanne, oder Laborschale nach unten, die Tür mit etwas Türdichtungsgummi staubdicht machen und fertig.
wenn dich nur die Kanister stören kauf dein Wasser beim Technischen-Handel oder Chemie-Großhandel hier bekommt man oft Destilliertes Wasser im Karton der eine Folie drinnen hat, auch kann man hier einen kleinen Ablaßhahn aufsetzen mit dem man aus dem liegeden Karton Wasser sauber abzapfen kann.
Wenn der Karton leer ist einfach die Folie entfernen und in den Gelben-Sack/Tonne damit und den Karton in das Altpapier, den Zapfhahn kann man mehrmals verwenden.
Hallo Leute,
bis jetzt kaufe ich mir immer destilliertes Wasser im Baumarkt für die Filentwicklung. Was dabei etwas nervt sind die Behältnisse, die ja auch wieder entsorgt werden müssen.
Daher meine Frage: Kann man auch mit einem handelsübleichen Wasserfilter, wie sie für Kaffemaschinen z.B. von Brita angeboten werden, das Wasser aus der Leitung für die Filmentwicklung aufbereiten ?
Mit Sicherheit. In Gegenden mit sehr weichem Wasser kann man das machen, in Gegenden wie Helmstedt zum Beispiel würde ich nicht einmal daran denken.
Es gibt noch eine billigere und wenig energieaufwändige Möglichkeit, Wasser zu entsalzen: Ionen-Austauscher Harze.
Diese Harze tauschen die Metall-Ionen im Wasser gegen H3O+-Ionen aus und reinigen so das Wasser. Man muss das Wasser lediglich langsam durchlaufen lassen. Zum Regenerieren lässt man lediglich ein wenig Säure durchlaufen.
es hängt von der Wasserqualität ab. Das Trinkwasser unterscheidet sich doch erheblich von Stadt zu Stadt und Region zu Region. Ich habe bei mir beispielsweise eine sehr gute Qualität und in fast 25 Jahren nie Probleme bei der SW-Filmentwicklung bei Verwendung des normalen Leitungswassers gehabt. In anderen Städten würde ich aber auch destilliertes Wasser für den Ansatz verwenden.
Die örtlichen Stadtwerke geben Auskunft über die Wasserqualität, dort kann man nachfragen. Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt dann eben destilliertes Wasser. Kostet ja nix und Behälter zur Sammlung des verbrauchten Fixierbades erhält man so auch.
Für die Schlusswässerung nehme ich auch immer dest. Wasser. Dadurch keinerlei Probleme mit Kalkflecken.
auch noch mein Senf zum Thema. Ich benutze demineralisiertes Wasser aus dem Baumarkt (5l Kanister) für die Schlusswässerung mit Netzmittel. Es gibt aber auch mehrere Vorteile gegenüber Leitungswasser beim Entwickleransatz. Die Härte und Qualität des Wassers wurde bereits angesprochen, daneben soll das demin. Wasser auch nicht soviel Sauerstoff haben - das wirkt sich positiv auf die Langzeitstabilität des Entwicklers aus wenn man mit Pulver eine Stammlösung ansetzt (bei mir A49). Gerade die Mischdüsen am Wasserhahn sorgen da für ordentlich Durchwirbelung und Anreicherung mit Sauerstoff. Ich koche mein Ansatzwasser immer vorher ab - macht es weicher und verringert den Sauerstoffanteil.
Für alles andere nehme ich ordinäres Leitungswasser so wie es aus dem Hahn kommt (Fixierer, Stoppbad, Wässerung)
Bei mir sind die leeren Plastikkübel übrigens auch unverzichtbar für die Fixiererentsorgung - bei uns am Schadstoffmobil geben sie keine Kanister zurück, und ich kauf mir nicht jedesmal extra einen Entsorgungskanister. Gibt bei mir immer nahezu ein Nullsummenspiel
Auch Xtol dankt es einem mit langer Lebensdauer, wenn mit entmineralisiertem Wasser angesetzt wird.
Der "sudden death" wird so deutlich hinausgezögert.
Mein letzter Ansatz hat 9 Monate gehalten, ohne daß ich bei der Flaschenlagerung besonders pingelig gewesen wäre.
Das Ergebnis wär mir den Aufwand der Filterei nicht wert. Außerdem habe ich auch immer Parfum- und Tensidrückstände im Wasser aus dem Trockner. Da nützt der Papierfilter gar nichts.
Im Wasser aus der Klima sind um diese Jahreszeit wahrscheinlich neben Staub auch herrlich viele Pollen, und die sieht man bei großen Maßstäben als kleine weiße Pünktchen im Abzug.