Destilliertes Wasser oder selber filtern

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Roland L.

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Hallo Leute,
bis jetzt kaufe ich mir immer destilliertes Wasser im Baumarkt für die Filentwicklung. Was dabei etwas nervt sind die Behältnisse, die ja auch wieder entsorgt werden müssen.
Daher meine Frage: Kann man auch mit einem handelsübleichen Wasserfilter, wie sie für Kaffemaschinen z.B. von Brita angeboten werden, das Wasser aus der Leitung für die Filmentwicklung aufbereiten ?

Grüsse
Roland
 
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Die Kalzium- und Magnesiumionen bekommst Du mit einem Filter nicht raus. Aber ein einfaches Destilliergerät (Verdampfer - Kondensator) sollte es im Labor-Zubehörhandel für ein paar Euros geben. Eventuell gebraucht.
 
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Hallo Roland,:)
du meinst sicher "entionisiertes wasser". die bezeichnung destiliertes wasser ist etwas unglücklich. das verfahren wird über erhitzen vorgenommen. dort wird nicht nur die salz anteile entnommen sondern auch eventuell verhandene keime abgetötet.
du kannst natürlich selber dein wasser herstellen. du bekommst aber mehr arbeit da die ionenaustauscher regeneriert werden müssen. ob das sich alles lohnt weiß ich nicht. ich würde das wasser der einfach halt halber weiter im baumarkt erwerben.
DIRK.
 
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Hallo Roland,

vielleicht bekommst Du VE-Wasser in der Industrie in Deiner Umgebung?

Filter würde ich nicht empfehlen, da Du so keine gelösten Salze rausbekommst.

In chemischen Werken (z. B. Bayer, BASF) gibts sowas oft sehr günstig im Werksverkauf.
Da kann man bestimmt die alten Gebinde gegen neue gefüllte tauschen.

Ciao,
Stefan
 
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Ausserdem kann man den einen oder anderen Kanister auch gut verwenden um verbrauchten Fixierer zu sammeln.

Grüße
-- Rüdiger
 
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Bei uns im Hornbach wird das "destillierte" Wasser auch offen aus dem 500l Tank verkauft.
Da kann dann der alte Kanister recht nützlich sein, ohne hab ich das meiste auf dem Heimweg verloren :fahne:

Stefan
 
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such mal nach umkehrosmose
is soweit ich weis das was man im baumarkt unter destiliertem wasser kauft und kann man für kleines geld auch zuhause machen

so anlagen bekommst auf ebay oder beim aquarienzubehör (dort aber n bischen teurer)
 
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Was für ein Aufstand wegen dem wasser,nur wegen der verpackung.
Sonst keine probleme???:lachen:
Zum Thema hast Du ja offensichtlich nichts beizutragen. Da Du Dich trotzdem unqualifiziert dazu äussern musstest hoffe ich natürlich für Dich, dass Du sonst keine Probleme hast.
Verpackung ist Müll, und Müll ist ein Problem.
 
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Roland, schau Dir mal dieses Gerät an. Ist zwar nicht aus dem Laborzubehör, tut seine Sache aber auch gut. Das konkrete Modell produziert 22 l pro Tag. Wieß nicht, wieviel Du benötigst...
 
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Pringt das "pure" Wasser denn was?

Seit Jahren zapfe ich am Wasserhahn und bin zufrieden. Ich habe sogar schon Regenwasser zum Entwickeln benutzt.
 
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Pringt das "pure" Wasser denn was?
Seit Jahren zapfe ich am Wasserhahn und bin zufrieden.

Die Frage wollte ich auch gerade stellen. Im Fotolabor habe ich bisher immer nur mit Leitungswasser gearbeitet und alle anderen in unserem Gemeinschaftslabor auch. Für die letzte Wässerung bei Filmen könnte ich mir vorstellen, daß man mit destilliertem Wasser Kalkflecken vermeidet, aber ansonsten sehe ich den Nutzen noch nicht?
 
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Pringt das "pure" Wasser denn was?

Seit Jahren zapfe ich am Wasserhahn und bin zufrieden. Ich habe sogar schon Regenwasser zum Entwickeln benutzt.


Naja, "sogar schon" würde ich nicht sagen - Salze hast Du ja im Regenwasser praktisch nicht drin.

Ich sammle immer das Wasser von meinem Luftentfeuchter, der im Sommer meinen Keller trocken hält, das kann man auch für Dampfbügeleisen etc. verwenden. Ich hab mir dazu mal einen 25-l-Kanister vom Kracherlmacher besorgt.
 
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Ich benutze aqua dest nur im Netzmittelbad. Seit Jahrzehnten ohne Probleme.

Neben den eigentlichen Entwicklersubstanzen (z.B. Hydrochinon, Metol oder Phenidon) enthält ein Entwickler noch verschiedene Hilfsmittel, welche die Autoxidation und die Schleierbildung verhindern, sowie Beschleunigungs- und Kalkschutzmittel.

Von daher gebe ich mein Geld lieber anders aus. :up:
 
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P6x7 schrieb:
Pringt das "pure" Wasser denn was?
Seit Jahren zapfe ich am Wasserhahn und bin zufrieden.

Die Frage wollte ich auch gerade stellen. Im Fotolabor habe ich bisher immer nur mit Leitungswasser gearbeitet und alle anderen in unserem Gemeinschaftslabor auch. Für die letzte Wässerung bei Filmen könnte ich mir vorstellen, daß man mit destilliertem Wasser Kalkflecken vermeidet, aber ansonsten sehe ich den Nutzen noch nicht?

Ist vielleicht auch eine Frage wie die Wasserhärte im entsprechenden Gebiet ausfällt?
 
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Verpackung ist Müll, und Müll ist ein Problem.
Wobei man natürlich auch immer die Gegenrechnung machen muss: Wieviel Umweltbelastung entsteht durch den (gut recyclingfähigen) PE-Müll und wieviel durch Selbstdestillation (horrender Energieverbrauch) oder Betrieb einer Osmoseanlage (Herstellung, Betrieb, Regeneration).

Was den Bedarf an entsalztem Wasser für die Entwicklung angeht: Man kommt nach Meiner Erfahrung bei Standardentwicklern sehr gut ohne aus, wenn man die Schlussbehandlung im Griff hat (richtig dosiertes Netztmittel!). Bei Brenzkatechin- oder Pyrogallolentwicklern habe ich dann erstmals echten Bedarf entdeckt. Da bleibt ein nicht zu beseitigender Schmodder auf dem Negativ, wenn man die Arbeitslösung mit Kranenberger ansetzt.

Viele Grüße

Stefan
 
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Ich sammle immer das Wasser von meinem Luftentfeuchter, der im Sommer meinen Keller trocken hält, das kann man auch für Dampfbügeleisen etc. verwenden.
Und die macht Dir ungefiltert keine Krümel auf die Negative? Erstaunlich, so ein Luftenfeuchter ist eigentlich klassischer Drecksammler und Bakterienaquarium. Aber wenn das bei Dir klappt...

Viele Grüße

Stefan
 
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Pringt das "pure" Wasser denn was?

Seit Jahren zapfe ich am Wasserhahn und bin zufrieden. Ich habe sogar schon Regenwasser zum Entwickeln benutzt.

Keine Ahnung, da ich das Ganze noch nicht so lange betreibe. Die einen schreiben so, die anderen so. Für dei Schlusswässereung werde ich es auf jeden Fall beibehalten. Ansonsten bin ich halt noch beim rumprobieren, was den gesamten Prozess betrifft.
Laut Wasserversorger habe ich mittlere Härte.

Mein grösster Feind ist sowieso der Staub beim Trocknen.
 
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