Deep-Sky mit Nikon D810A

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Guest
Hier eine Kollage aus 'Quick&Dirty'-Bearbeitungen von letzter Nacht:

Kollage_web.jpg


Erstellt aus unkalibrierten Einzelaufnahmen!

Links oben: Merope (Plejadenstern) und umgebende Reflektionsnebel (M45)
Rechts oben: Großer Orionnebel (M42/43)
Links unten: Dreiecks-Galaxie (M33)
Rechts unten: Krebsnebel (M1)
Mitte: Pferdekopf-Nebel (IC 434)

Alle: Nikon D810A, maximal 4 Minuten Belichtungszeit, f=6000mm, F/6
 
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Jetzt dachte ich grad, WOW das sind mal echte Referenzaufnahmen, dann sah ich das Copyright und weiß das es wirklich welche sind. Willkommen bei uns.

[MENTION=30229]soulbrother[/MENTION], das wird ein Astrograph (also ein Spiegelsystem) sein, da kommst Du auch mit weniger Öffnung auf 6m/F6
 
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Jetzt dachte ich grad, WOW das sind mal echte Referenzaufnahmen, dann sah ich das Copyright und weiß das es wirklich welche sind. Willkommen bei uns.


@soulbrother, das wird ein Astrograph (also ein Spiegelsystem) sein, da kommst Du auch mit weniger Öffnung auf 6m/F6


Irgendwas kommt mir aber komisch vor bei der Rechnung:
6m Brennweite und Öffnungsverhältnis 1:6 ergibt immer noch eine Objektiv-Öffnung von 1m, anders kenne ich das nicht.
Wie bitte schön geht das denn mit weniger Öffnung bei F/6 ??? :confused:
 
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Danke. :)

> Wow, was ist das für ein Teleskop

In der Tat ein größerer Brummer:

Welzheim90a.jpg


Ein Cassegrain mit 0,9 Meter großem Hauptspiegel (Standort: Sternwarte Welzheim)

> (1 mtr Öffnung?)

Nach meinen Angaben (f=6000mm, F/6) müsste es in der Tat einen Meter Durchmesser haben. Aber ich habe nicht aufgepasst und mich verrechnet. Im Sekundärfokus liegen eigentlich 9000mm Brennweite an. Aber ich habe einen Fokalreducer benutzt, der genau folgende Werte liefert:

f=6000mm bei F/6,7

> da kommst Du auch mit weniger Öffnung auf 6m/F6

Leider nein. Blende ist Brennweite durch Öffnung. D.h. ein System 6m/F6 MUSS einen Meter Öffnung haben.
 
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Danke. :)

> Wow, was ist das für ein Teleskop

In der Tat ein größerer Brummer:

Ein Cassegrain mit 0,9 Meter großem Hauptspiegel (Standort: Sternwarte Welzheim)

> (1 mtr Öffnung?)

Nach meinen Angaben (f=6000mm, F/6) müsste es in der Tat einen Meter Durchmesser haben. Aber ich habe nicht aufgepasst und mich verrechnet. Im Sekundärfokus liegen eigentlich 9000mm Brennweite an. Aber ich habe einen Fokalreducer benutzt, der genau folgende Werte liefert:

f=6000mm bei F/6,7

> da kommst Du auch mit weniger Öffnung auf 6m/F6

Leider nein. Blende ist Brennweite durch Öffnung. D.h. ein System 6m/F6 MUSS einen Meter Öffnung haben.

Danke für Deine Info, jetzt ist für mich die Astro- bzw. Optik-Welt wieder in Ordnung. Das Einzigste, was eben geht ist eine unterschiedliche Baulänge der einzelnen optischen Systeme mit z.B. 6m Brennweite.

Ein 'normaler' Refraktor hätte da schon Ausmaße eines Telefonmastes,
auch ein Newton-Spiegel wäre riesig, aber Cassegrain-Systeme oder Maksutovs z.B. bauen dagegen natürlich viel kürzer wie auch die Spiegelobjektive an sich.
Ein Beispiel ist für Hobby-(Astro-)Fotografen immer die kompakte sog. Russentonne (z.B. MTO 1000 o.ä.), ein katadioptrisches Maksutov-Cassegrain-System mit Meniskuslinse und nur ca. 40cm Baulänge bei im Original 1m Brennweite und einem effektiven Öffnungsverhältnis von rund 1:11, also Blende 11.

Die Tonne kann man übrigens auch leicht 'manipulieren', indem man den Telekonverter/Korrektor hinten ausbaut. Dann bekommt man eine Brennweite von 700mm bei ca. f/7. Die Bildqualität ändert sich kaum wahrnehmbar, zumindest bei APS-C oder bei visueller Nutzung ist nichts zu merken, ausser der besseren Lichtstärke bei f/7 statt f/11, noch gerade brauchbar für Deep Sky.
 
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