Daten zur Festplatten Haltbarkeit

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Hallo,

kann nur allen die ihre Bilder auf nur einer Festplatte haben, empfehlen mal die SMART-Werte der HDD auszelesen, dies geht ganz gut mit diesem Tool hier:
Crystal Disk Info http://crystalmark.info/download/index-e.html

Aber VORSICHT, die Install-Version enthält neuerdings ADWARE (Zusatzprogramme die sich mit installieren, wenn sie nicht weggeklckt werden).
Oder man nehmt einfach die Portable-Version, derzeit noch ohne ADWARE.


Ansonsten ist ein richtiges Backup http://de.wikipedia.org/wiki/Datensicherung extrem wichtig und jeder wird sich irgendwann mal damit beschäftigen, entweder vor oder nach dem HDD-Ausfall...

Ich habe meine besten und wichtigsten Bilder auf mehreren HDD-Festplatten an verschiedenen Orten, mit dem so unsicheren :dizzy: TrueCrypt 7.1a verschlüsselt und gesichert.

MfG, Gregor
 
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Und weil das jeder weiß und (hoffentlich) entsprechende Gegenmaßnahmen ergreift (redundante, verteilte Datenhaltung, aktive Fehlererkennung) ist es mir egal, welche Fehlerrate meine Festplatte hat. Mit den entsprechenden Maßnahmen ist nach menschlichem Ermessen für das Gesamtsystem "Datenspeicher" eine Fehlerquote von nahezu 0,00000% erreichbar.
Die Ausfallrate hat aber einen gewissen Einfluss darauf, wie oft man Festplatten nachkaufen muss... Und da wird es dann wieder interessant.

Mache ich bei DVD-Rohlingen nicht anders - es gibt Sorten, die haben eine deutlich höhere Fehlerquote beim Brennen als andere, also kaufe ich sie nicht, weil das Geldverschwendung wäre. Es gibt Sorten, die sind mit guter Chance nach einem Jahr nicht mehr lesbar - auch die kaufe ich nicht, ich hab zwar die Daten noch ungefähr 3 bis 4 mal woanders gesichert, aber es ist mir schlicht zu teuer, die Rohlinge kosten Geld, und die Arbeitszeit ist Geld.
 
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Bedenken sollte man das bei Cloud-Anbietern die Festplatten im Dauerstress stehen.
Sicher, aber der Dauerstresstest sagt auch viel über die mechanische Stabilität aus.

Die Werte für die Seagate Barracudas finde ich schon... erstaunlich...:eek:

Allerdings habe ich mit denen noch nie Pobleme gehabt.

Meine - völlig unrepräsentativen - Erfahrungen seit 1996:

Seagte: 0 Ausfälle, ich habe einige Platten aus den 90ern liegen, die in einem passenden USB-Case noch heute sofort problemlos anlaufen und funktionieren.

IBM (gibt's nicht mehr, heute): eine 3.5-Platte, die kurz nach Einbau einen Sektoren-Oberflächen-Schaden hatte, eine 3.5-Platte, die nach etlichen Jahren nicht mehr startete, nur noch klackerte.

WesternDigital: dito, ein 3.5-Ausfall nach mehreren Jahren Gebrauch. Diverse 2.5-Platten laufen, teilweise seit 2006, problemlos im Tages-Betrieb.

Samsung: 0 Ausfälle trotz Dauergebrauch. Sowohl 3.5 als auch 2.5.

Toshiba: 0 Ausfälle trotz Dauergebrauch, 2.5er Platten in Laptops.
 
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Hallo,

Mache ich bei DVD-Rohlingen nicht anders - es gibt Sorten, die haben eine deutlich höhere Fehlerquote beim Brennen als andere, also kaufe ich sie nicht, weil das Geldverschwendung wäre.
das wäre dann richtig, wenn Du so viele Festplatten verwaltest (z. B. 1000 Stück), so dass deren statistische Ausfallwahrscheinlichkeit überhaupt eine Größe ist, die Dir in Deinem ganz persönlichen Alltag begegnet. Bei den meisten wird es so sein, dass sie eine handvoll Festplatten haben und diese dann austauschen, wenn sie zu klein (bzgl. Speicherkapazität) sind oder zu groß (bzgl. Bauform) oder wenn sich die Lieblingsschnittstelle ändert (z. B. SATA II => III) oder die Lieblingstechnologie (z. B. HDD => SSD). Das Risiko eines Ausfalls ist im privaten Umfeld sehr viel mehr geprägt von dem Umgang mit dem Teil (z. B. mechanische, thermische Belastung) als durch irgendwelche Laborwerte.

Ich hatte in den vergangenen Jahren vielleicht 25 Seagate Festplatten in Betrieb ... mit zusammen vielleicht 100 Betriebsjahre. In dieser Zeit hatte ich Null Ausfälle. Hätte ich im Rückblick HDDs gekauft mit einer deutlich geringeren Ausfallwahrscheinlichkeit, wäre das Geldverschwendung gewesen.

Ciao
HaPe

PS: wenn Du DVDs zur Archivierung verwendet (womöglich mit einem Consumer-Brenner gebrannt), dann brauchen wir über Probleme bei Festplatten eigentlich überhaupt nicht mehr sprechen :fahne:.
 
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Das Risiko eines Ausfalls ist im privaten Umfeld sehr viel mehr geprägt von dem Umgang mit dem Teil (z. B. mechanische, thermische Belastung) als durch irgendwelche Laborwerte.
Ja, gerade bei frühzeitigen Ausfällen dürfte die Belastung beim Transport (Versandkauf) eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

PS: wenn Du DVDs zur Archivierung verwendet (womöglich mit einem Consumer-Brenner gebrannt), dann brauchen wir über Probleme bei Festplatten eigentlich überhaupt nicht mehr sprechen :fahne:.
Das kommt wirklich sehr auf die verwendeten Rohlinge und den Brenner an.
Wenn man die gebrannten CDs/DVDs nach dem Brennen auf Fehler scannt, kann man sich bei guten Rohlingen und korrekter Lagerung (nicht in der Sonne) auf eine längere Haltbarkeit verlassen - so ist zumindest meine Erfahrung.
Als Beimischung zur Backupstrategie haben optische Medien u.a. den Vorteil, dass sie sich nicht von Überspannungen (EMP, Blitzschlag) beeindrucken lassen.

MfG Jürgen
 
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