Testbericht Das Warten hat sich gelohnt - Der DXOmark für das neue Sigma 120-300/2.8 OS(S) ist da

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Wie der Titel schon sagt - DXO hat das neue Sigma 120-300 / 2,8 OS Sport für NIKON getestet.

Mich überrascht das Ergebnis nicht. Wir sprechen hier tatsächlich von einer extrem scharfen Linse. In Sachen Schärfe dem Nikon 200-400 VR sogar deutlich überlegen.

Ich habe diese Linse seit mehreren Monaten und hatte dieses Ergebnis erwartet.

Hier der LINK zu DXO: http://www.dxomark.com/Reviews/Sigma-120-300mm-f2.8-EX-DG-OS-HSM-S-Canon-and-Nikon-mount-lens-review-Prime-image-quality-in-a-zoom/Sigma-120-300mm-F2.8-DG-OS-HSM-S-Nikon-lens-performance
 
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Hmm, nachdem was man so über das Objektiv lesen und sehen konnte ist es eigentlich nichts neues. Nur halt mit den Zahlen von DxO drunter.
 
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... zumal es ja gegenüber dem vorgänger optisch unverändert ist.
Man kann hoffen, dass sie die neue "S" Reinkarnation etwas sorgsamer zusammennageln, zudem wird nun auch ausnahmslos jedes Exemplar im Zuge der Qualitätskontrolle getestet (MTF basiert).
Das kann schon einiges ausmachen...

MfG
Jürgen
 
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Als wenn ich meine D3 in der Auswahl aktiviere, geht das Objektiv mit der Schärfe aber gnadenlos in den Keller. Testen die Kollegen mit reellen Kameras oder spielen die irgendwelche Vergleichsdaten in ein superschlaues Programm ein, um diese Werte zu ermitteln?
Oder taugt meine D3 einfach nix mehr? Ist mir bisher gar nicht aufgefallen :confused:

Grüsse Albert
 
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Beim 200-400 scheint es wirklich große Serienstreuungen zu geben, unabhängig vom VRI oder VRII. Mache Testportale haben dieses Objektiv über die Zeit in mehreren Exemplaren vor der Kamera gehabt, teilweise mit wirklich deutlich sichtbaren Unterschiede.

Ich selbst habe auch das zweite 200-400, weil das erste Exemplar wirklich nicht gut war.
 
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Hallo Albert,

Als wenn ich meine D3 in der Auswahl aktiviere, geht das Objektiv mit der Schärfe aber gnadenlos in den Keller.
die Systematik von DXOmark ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich blicke das auch nicht, was die da eigentlich messen und vergleichen. Bzgl. der Auflösung ist es wohl so, dass man einfach die Gesamt-Auflösung aus Kamera und Objektiv misst. Und die Kombination kann nicht besser auflösen als das limitierende Element. Und das ist in dem Fall die D3. Andererseits heißt das aber auch, dass Du mit dem Objektiv an der D3 keine Einschränkungen erwarten musst.

Von Serienstreuungen beim 200-400er habe ich bisher noch nichts gehört, sondern nur von Problem im Fernbereich. Drum würde ich mir von DXOmark wünschen, sie würden darauf etwas genauer eingehen und nicht nur mit ein paar bunten Bildchen, aus denen man nur einen Trend, aber keine konkreten Fakten entnehmen kann.

Ich vermute (vemute !), die Angaben unter "Scores" sind so was ähnliches wie die "Punkte" bei anderen Tests ... also im Prinzip für die Tonne, weil damit konkrete Messwerte durch die Ansicht eines Redakteurs verwässert wurden, wie der Durchschnitts-Nutzer mit den Messwerten wohl umgehen wird. Auf jeden Fall sollte man dann die dort verwendeten Einheiten mit Vorsicht genießen. Nun könnte man natürlich durchlesen, was DXOmark eigentlich unter "Perceptual Megapixel" versteht. Da man das aber nicht mit 2 Sätzen beschreiben kann, sondern eine ganze englischsprachige Webseite dazu braucht, scheint mir die Einheit für die breite Masse untauglich zu sein - zumal DXOmark vermutlich der einzige ist, der diese Einheit verwendet.

Unklar ist mir, ob ein Objektiv eine bessere Auflösung attestiert bekommt, wenn es nicht bis auf Blende 32 abgeblendet werden kann, sondern im Wohlfühlbereich bleibt. Unklar ist auch, ob sich die Schärfeleistung auf den Entfernungsbereich bezieht, der für mich interessant ist oder ein Mittel über alle Entfernungen.

Ciao
HaPe
 
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helf´ mir bitte mal. Ich finde die Messwerte gerade nicht. Bei welchen Distanz, Brennweiten, Blenden? Bei 120mm und Blende 2,8 glaube ich das sofort :rolleyes:.

Wenn man die Tabellen gegenüberstellt, dann könnte man diesen Eindruck bekommen:
Vergleich Sigam 120-300 vs Nikkor 200-400 (DXO)
Das liegt aber auch an der etwas eigenwilligen Aufarbeitung der Daten durch DXO.
Allein durch den beim Sigma 120-300 notwendigen Konverter-Einsatz, sollte das Nikkor einen kaum einholbaren Vorsprung jenseits von 300 mm besitzen.
Allerdings hatte ich vor einigen Jahren die Gelegenheit ein Nikkor 200-400VR1 zu testen, sogar unter recht guten Bedingungen (Gitzo Stativ mit Gimbal) und die Ergebnisse haben mich an einer D3 leider nicht überzeugen können.
Inzwischen habe ich aber auch sehr viel bessere Beispielbilder des 200-400 gesehen (auch hier im Forum), so dass ich die Berichte über Exemplarstreuungen und eine Schwäche auf größere Entfernungen für plausibel halte.

Als wenn ich meine D3 in der Auswahl aktiviere, geht das Objektiv mit der Schärfe aber gnadenlos in den Keller. Testen die Kollegen mit reellen Kameras oder spielen die irgendwelche Vergleichsdaten in ein superschlaues Programm ein, um diese Werte zu ermitteln?
DXO testet jeweils an den verschiedenen Gehäusen (mit deren Kosten begründen sie zumindest u.a. den Preis ihrer Software).
Das Objektiv wird an einer D3 nicht schlechter, aber die Gesamtleistung des Systems aus Objektiv und Kamera, fällt bei einem 12 MP Sensor dementsprechend geringer aus, das ist also ganz normal.

MfG
Jürgen
 
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Was auch immer da gemessen und bewertet wird, die Qualität einer Kamera-Optik-Kombination kann es jedenfalls nicht sein. Genausowenig wie die 'Rangliste' wirklich aufschlussreich ist. Zumindest scheint die Messmethode einige Brennweiten besser dastehen zu lassen als andere.

Wenn ich nicht selber mit vielen der getesteten Optiken gearbeitet hätte und es aus eigener Erfahrung besser wüßte, bekäme ich eine ziemlich falsche Vorstellung von der Leistung einiger Objektive an einer Kamera. Mal ganz abgesehen davon das sie auch den Datenblättern der Hersteller wiedersprechen. Optiken die an einer Kamera bei allen Blenden überzeugen werden schlecht bewertet und andere, die eine mehr als mäßige Leistung haben (z.B. die ganzen 50er), schneiden verblüffend gut ab.

Eine der hochauflösensten Optiken im gesammten Zeiss Programm rangiert da auf den untersten Plätzen der Bestenliste (die Rede ist vom 21er mit einem Score von 25 und einer Schärfe von 14 M-PIX an einer D800)? Selbst das 20er AF Nikkor schneidet da noch besser ab und mit dem habe ich selber viele Jahre gearbeitet. Genauso wie mit vielen anderen Optiken die dort besser bewertet werden und es definitiv nicht sind. Und diese Schwankungen lassen sich auch nicht alleine mit einer Serienstreuung erklären.

Ein AF-S 2/200m fand ich bei Blende 2 an der D800 schon beeindruckend gut, was ich von dem AF-S 1,4/85mm bei Blende 2 nicht umbedingt behaupten kann, obwohl es die Optik mit dem besten DxO-Score für die D800 ist. Das soll mal einer Verstehen...

Für mich zählt am Ende welche Leistung eine Optik an einer Kamera bringt. Man merkt meist recht schnell, welche Optiken Bilder produzieren die einen durch Präzision begeistert, oder wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Auch ohne aufwendige Testaufbauten.

VG
 
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Hallo,

[...] was DXOmark eigentlich unter "Perceptual Megapixel" versteht. Da man das aber nicht mit 2 Sätzen beschreiben kann, sondern eine ganze englischsprachige Webseite dazu braucht, scheint mir die Einheit für die breite Masse untauglich zu sein [...]
übrigens ist man nach der genannten Webseite nicht wirklich schlauer. Es wird da lediglich geschrieben, dass die meisten User so doof sind, dass sie mit MTF-Diagramme nichts anfangen können und dass man deshalb das komplexe Thema "Schärfe" auf eine einzelne Zahl eindampfen muss. Also quasi wie die "Kaufempfehlung" in Fotozeitschriften, die gar nicht wissen, was ich eigentlich von einem Objektiv erwarte. Toll.

Das soll jetzt kein DXOmark Bashing werden, aber die Firma hat einen ziemlich guten Ruf und ich würde mir wünschen, dass die Angaben dort - zumindest wahlweise - etwas präziser und differenzierter sind.

Ciao
HaPe
 
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übrigens ist man nach der genannten Webseite nicht wirklich schlauer. Es wird da lediglich geschrieben, dass die meisten User so doof sind, dass sie mit MTF-Diagramme nichts anfangen können und dass man deshalb das komplexe Thema "Schärfe" auf eine einzelne Zahl eindampfen muss. Also quasi wie die "Kaufempfehlung" in Fotozeitschriften, die gar nicht wissen, was ich eigentlich von einem Objektiv erwarte.

Ich pflichte Dir da bei, so richtig nachvollziehbar ist das alles nicht (z.B. die Beschränkung auf eine 150 Lux Wohnzimmerbeleuchtung), am konkretesten erscheint mir noch die folgende Aussage:

DXO schrieb:
DxOMark Score is a linear scale related to the largest print size that provides excellent quality. The rule of thumb is that a DxOMark Score of 10 is enough for an excellent quality print at 20x30cm (8"x12") on a standard printer. Doubling the size of the print requires doubling the DxOMark Score. A difference in scores of less than 10% can be considered irrelevant.

Die besten bei DXO an der D800 getesteten Objektive (DxOMark 40, z.B. die AFD-S 85 mm Festbrennweiten) sollten danach also für einen Print im Format 40*60 cm ausreichen.

MfG
Jürgen
 
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Nur zur Info:

Illiah Borg (rawdigger.com) moniert schon seit Jahren die nicht-Reproduzierbarkeit des DXO Messverfahrens. Wenn ich mich richtig erinnere: Es fehlen Infos wie Spektralverteilung der Lichtquelle, Messdistanz und ob der Fokus ein best-of von mehreren manuellen Einstellungen ist.

LG,
Andy
 
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