Das DDR-Regierungskrankenhaus und die Stasi-Klinik in Berlin-Buch

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Esgaroth

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Nachdem ich nun 2 x von Touren auf den ehemaligen Miltäranlagen in Wünsdorf berichtet habe

http://www.nikon-fotografie.de/vbul...46691-das-haus-der-offiziere-wuensdorf-2.html

http://www.nikon-fotografie.de/vbul...wuensdorf-die-infanterie-schiessschule-2.html

hat es mich diesmal an einen etwas anders gearteten Ort verschlagen.
Mit 2 Forumskollegen (Thomas [MENTION=29053]pbhq[/MENTION] und Michael [MENTION=60311]dasmicha[/MENTION] ) ging es diesmal nach Buch bei Berlin.

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Als Ziel haben wir uns 2 direkt nebeneinander liegende Gebäudekomplexe ausgesucht, die ein "gewisse" Historie mitbringen:
Es handelt sich um die ehemalige "Spezialklinik des Ministerrates der DDR" und die ehemalige "Klinik des Ministeriums für Staatssicherheit".
Die Kliniken wurden noch bis 2006/7 unter dem Dach der Helios-Kliniken betrieben und stehen seitdem leer:

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Wer mag, dem zeige ich hier nun ein paar der mitgebrachten Impressionen.

(@ Thomas und Micha: Ihr könnt natürlich gerne Eure Bilder hier mit einstellen, falls ihr mögt.)

Gruß
Bernd​
 
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Lange Flure gab es auch in den Krankenhauskomplexen wieder zu erkunden.


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In den Fluren ga es allerlei Profanes zu entdecken.

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aber auch einiges nicht sofort Zuordnungsbares

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und hinter machen vielversprechenden Türen verbarg sich dann doch eher nicht so viel.

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Gruß
Bernd​
 
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Dafür gab es hinter manchen Türen plötzlich unvermittelt interessante Einblicke, z.B. in die Lüftungsanlage

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oder erstaunlicherweise auch in den ein oder anderen "Giftschrank"

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Gruß
Bernd​
 
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In der Beschreibung der Tour hieß es schon: "Der Zustand der Gebäude könnte besser sein". Wie wahr . . .

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etliche Details wiederum wirkten, als wenn sie nur auf die Wiederanschaltung des Stromes warteten.
Wieviele (medizinische) Schicksale mögen die OP-Teams vor dieser Leuchtwand entschieden haben.

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(Die Uhren im ganzen ersten Komplex standen i.Ü auf halb Zehn, scheinbar der Zeitpunkt, als man "den Stecker zog").

Gruß
Bernd​
 
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Hinter manchen Türen kam dann aber auch echt Unglaubliches zum Vorschein.

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Berge von Akten, Unterlagen, Bauzeichnungen, Lageplänen, ja sogar psychologische Gutachten türmten sich in den unterschiedlichen Archiven.


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Gruß
Bernd
 
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Wie schon von den Touren in Wünsdorf gewohnt, konnte man auch in Buch alleine durch die Häuser und Areale ziehen und praktisch überall hingehen.
An einer Stelle kam man dann z.B. auch auf das Dach eines Komplexes.

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Da man sich dort ca. auf Höhe eines 8/9.ten Stockwerks befand, ergaben sich gute Aufsichten...

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...weite Ausblicke...

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...und auch beeindruckende Tiefblicke (so man denn einigermaßen schwindelfrei ist):

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So, für heute erst mal genug, weitere Bilder gibt es in den nächsten Tagen.

Gruß
Bernd​
 
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Tja, welche Aussage soll denn nun mit den Bildern rüber kommen.
Der Titel impliziert ein politisches Thema.
Die Bilder zeigen ein offensichtlich stillgelegtes Krankenhaus, welches wohl nicht mehr privat-wirtschaftlich rentabel geführt werden konnte, wenn selbst die Obersanierer von Helios , die immer nur auf dem Buckel der Mitarbeiter ihre Profite einfahren, das Handtuch geschmissen haben.
Fotografisch ansprechend finde ich das ehrlich gesagt nicht.
So what?
Bin etwas ratlos, sorry.

Martin
 
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Ich finde es sehr interessant, wie schnell Verfall doch geht.

Außerdem war mein früherer Arbeitgeber dort 'tätig', ich selbst war nie dort.
Danke fürs Zeigen!
 
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Berge von Akten, Unterlagen, Bauzeichnungen, Lageplänen, ja sogar psychologische Gutachten türmten sich in den unterschiedlichen Archiven.

Holla....... psychologische Gutachten?..... liegt hier nicht ein datenschutzrechtlicher Straftatbetand vor?
 
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Finde die Kritik an den Fotos nicht ganz angebracht. Die haben bei sowas eher dokumentarischen Charakter, für große Kunst ist die Location nun wirklich nicht geeignet.

Und dafür vermitteln sie einen guten Eindruck. Und nicht mehr und nicht weniger wollen sie.

Ansonsten bin ich auch etwas erschrocken, als ich die Akten sah. Patientenakten müssen sicher in bestimmter Weise gesichert aufbewahrt werden. Da einfach Leute rumrennen zu lassen... Und es gibt ja auch Löschfristen usw. Hm.

Das Gleiche im Übrigen beim Giftschrank. Das Zeug ist Sondermüll. Letzten Sommer hatte ich das Vergnügen, in einer alten Apotheke Phospor und Zyanid aus den 1940er Jahren zu entdecken. Da haben die wohl früher als Rattengift verkauft. War ein Riesenproblem das Zeug ordnungsgemäß loszuwerden...

d.
 
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Finde die Kritik an den Fotos nicht ganz angebracht. Die haben bei sowas eher dokumentarischen Charakter, für große Kunst ist die Location nun wirklich nicht geeignet.

Und dafür vermitteln sie einen guten Eindruck. Und nicht mehr und nicht weniger wollen sie.

Ansonsten bin ich auch etwas erschrocken, als ich die Akten sah. Patientenakten müssen sicher in bestimmter Weise gesichert aufbewahrt werden. Da einfach Leute rumrennen zu lassen... Und es gibt ja auch Löschfristen usw. Hm.

Das Gleiche im Übrigen beim Giftschrank. Das Zeug ist Sondermüll. Letzten Sommer hatte ich das Vergnügen, in einer alten Apotheke Phospor und Zyanid aus den 1940er Jahren zu entdecken. Da haben die wohl früher als Rattengift verkauft. War ein Riesenproblem das Zeug ordnungsgemäß loszuwerden...

d.

Das ist doch keine Kritik an den Fotos, die sind Klasse, Bernd kann doch nicht dafür, dass die Aufarbeitung der Geschichte des Krankenhauses versemmelt wurde.:dizzy:
 
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Danke für die Dokumentation, die Bilder ...
Die haben bei sowas eher dokumentarischen Charakter,
...genau!


für große Kunst ist die Location nun wirklich nicht geeignet.
- das ist nicht bewiesen. Vielleicht kommt morgen einer und macht da "Kunst".

Was mich ehrlich gesagt auch ein bisschen verwirrt hat war der leichte Etikettenschwindel im Titel.
Das ist kein Stasi-Krankenhaus sondern das ehemalige Bucher Krankenhaus, welches es 17 Jahre lang war.
Was sollte da noch von Stasi und DDR-Regierung zu sehen sein?


EDIT:
nix für ungut, Bernd & Co.
Aber das Haus der Offiziere bzw. die Bilder davon war da wirklich besser und hat noch Spuren der Ostvergangenheit gezeigt.
 
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Danke für die Dokumentation, die Bilder ...
...genau!



Das ist kein Stasi-Krankenhaus sondern das ehemalige Bucher Krankenhaus, welches es 17 Jahre lang war.
Was sollte da noch von Stasi und DDR-Regierung zu sehen sein?

Sorry, aber die offizielle Bezeichnung war "Regierungskrankenhaus", in dem natürlich auch hohe Stasioffiziere behandelt wurden.:fahne:
 
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Sorry, aber die offizielle Bezeichnung war "Regierungskrankenhaus", in dem natürlich auch hohe Stasioffiziere behandelt wurden.:fahne:
Sag ich doch, dass der Titel etwas reißerisch daherkommt.:fahne:

Und wie Bild 2 schön zeigt hieß es die letzten Jahre Buchner Krankenhaus und es wurden vermutlich ganz normale Leute da behandelt.
 
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Solche Schalttafeln hatten wir auch in Greifswald ( da habe ich gelernt) an den Fahrstühlen, und an die Leuchttafel für die Röntgenbilder im OP kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. :up: :hallo:

Zeig mal noch mehr, wenn Du hast, lass die Anderen doch labern was sie wollen. :rolleyes:
 
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