D90 - D300 - D700 / Bräuchte einen Rat

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MaGeKo

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Liebe Fotofreunde,

nach vielen Jahren der Fotoabstinenz soll es wieder richtig los gehen. Geplant sind gemeinsame Fototouren mit meiner lieben Frau, die mit einer D80 unterwegs ist.

Das Nikon System kenne ich noch aus meiner früheren Zeit, wo ich mit der F3 und einer FE mit diversen Wechselobjektiven unterwegs war. Insofern ist schon ein gewisser Anspruch an die Qualität der Ergebnisse gegeben.

Jetzt stellt sich die Frage: Welche Kamera auswählen. Von der D90 hört man ja viel gutes. Aber was wäre erreichbar, wenn ich eine andere Kamera kaufen würde?

Ist die Bildqualität signifikant besser bei einer D300 oder D700?

An der D700 reizt micht, dass es eine Vollformatkamera ist.

Zu welchem Modell würdet Ihr raten, insbesondere vor dem Hintergrund der Bildqualität.

Geplant sind Landschafts-, Sport-, Makro- und Architekturaufnahmen sowie Porträts, die natürlich nachbearbeitet werden sollen und dann entweder per Diashow, Fotobücher oder auch mal als Poster (ca. 50x75) an der Wand präsentiert werden sollen.

Geplant ist auch die Anschaffung folgender Objektive: Sigma 10-20, Nikkor 105 Micro.

Vorhanden ist das Nikkor 18-200 (bisher an der D80), das mit einem Nikkor 18-105 ergänzt werden soll. Somit wären wir beide "einsatzfähig" bei gemeinsamen Ausflügen.

Wie wäre denn Eure Empfehlung (gern auch zu den Scherben)?

Vielen Dank.

Viele Grüsse
MaGeKo
 
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Ich fange mal beim einfachsten an: bei der D700 kannst du Objektive wie das 10-20 von Sigma oder die Nikkore 18-200 und 18-105 nicht sinnvoll verwenden, da diese für den kleinen (DX) Sensor gerechnet sind (eine D700 zu kaufen und nur den inneren Sensorbereich zu nutzen fände ich unsinnig).
Für eine Vergrößerung bis 50x75 o.ä. reicht die Auflösung von D80 locker und die D90 und D300 natürlich dann auch.

Unter Berücksichtigung der Objektivfrage (es sei denn, man deckt sich ohnehin mit einem zur D700 passenden Objektivpark ein -diese Objektive können dann auch problemlos, nur unter Berücksichtigung des anderen Blickwinkels, am kleinen Bildsensor verwendet werden), bliebe also die D300 und die D90. Ich wage zu behaupten, dass die reine Bildqualität ab Sensor nicht weit auseinander liegt (wenn überhaupt) und entscheidend dann der sonstige Funktionsumfang ist. M.E. zielt die D90 mehr auf den anspruchsvollen "Consumer", während die D300 halt im Profisegment angesiedelt ist und da kannst Du ja mal aufgrund der Datenblätter vergleichen, was Dir wichtig(er) ist, da gibt es z.b. Unterschiede bei der Anzahl von AF-Meßfeldern oder bei der D300 das abgedichtete Magnesiumgehäuse und und und...

Meine Entscheidung wäre im Moment klar die D300.
 
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Erst einmal vielen Dank für die sehr hilfreiche Information. Dass sich das Ganze zu einer Formatfrage entwickeln könnte, war mir nicht klar. Jetzt gibt es also zwei Optionen:

a) D90/300 mit den genannten Objektiven

b) D700 mit 24-85 und 70-300 im FX Format/ 105 Micro und einem SWW-Zoom

Wären qualitative Unterschiede am fertigen Bild erkennbar? Bei den FX Objektiven scheue ich die Ausgabe für die Lichtstarken Linsen, es bleibt also ggf. bei den günstigeren Varianten mit kleinerer Ausgangsöffnung.

Macht das Sinn, angesichts des deutlich höheren Preises im Vergleich DX/ FX?

Nochmals besten Dank + viele Grüsse
MaGeKo
 
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Erst einmal vielen Dank für die sehr hilfreiche Information. Dass sich das Ganze zu einer Formatfrage entwickeln könnte, war mir nicht klar. Jetzt gibt es also zwei Optionen:

a) D90/300 mit den genannten Objektiven

b) D700 mit 24-85 und 70-300 im FX Format/ 105 Micro und einem SWW-Zoom

Wären qualitative Unterschiede am fertigen Bild erkennbar? Bei den FX Objektiven scheue ich die Ausgabe für die Lichtstarken Linsen, es bleibt also ggf. bei den günstigeren Varianten mit kleinerer Ausgangsöffnung.

Macht das Sinn, angesichts des deutlich höheren Preises im Vergleich DX/ FX?

Nochmals besten Dank + viele GrüsseMaGeKo

Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Vergiss die D700 mit DX-Objektiven. Was du mit dem Vollformatsensor an Qualität gewinnst, verlierst du locker (und mehr) durch die Verwendung von DX-Objektiven. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Jürgen
 
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Hallo,

erstmal sind DX-Objektive an der D700 nicht wirklich sinnvoll sondern eher eine "Notlösung" für den Fall das man unbedingt mal ein solches Objektiv verwenden will/muss.

Ob du eine D90 oder D300 bervorzugst würde ich wenn es keine handfesten Gründe (für dich selbst) für das eine oder andere Modell gibt, mir beide genau anschauen und mich für das entscheiden mit dem ich am besten zurecht komme. Es nützt einem wenig wenn man nachher mit der Kamera nicht zufrieden ist wenn man mit der bedienung unzufrieden ist, daher habe ich mich auch für die D300 entschieden.

Bei den Objektiven ergibt die Kombi aus 18-105mm und 18-200mm in meinen Augen nicht wirklich sinn da beide Objektive sehr ähnlich sind. Ich nutze z.B. das 16-85mm und das 70-300mm die eine sehr gute Kombi sind wenn man mal von der Lichtstärke absieht. Ich würde das 18-200mm nach unten hin mit einem Superweitwinkel und ansonsten mit einem Makro ergänzen und dann mal abwarten was sich ergibt.


Gruss

Patrick
 
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Bei allen vorherigen Beiträgen kann ich nur zustimmen !!!
Aber ich habe gelesen, dass Du mit deiner Frau unterwegs sein wirst.
Leider fällt mit wieder der dumme, aber lustige Spruch von unbekannt ein.

"Ich sehe mir mit der Frau, die ich liebe, den Sonnenuntergang an und kann nur an Blende 8 bei 1/250 denken."

Ich hoffe Du machst es dann mit der neuen Kamera nicht so. :D
viel Spaß mit der neuen Nikon, egal wie Du dich entscheidest. Die D300 kann ich nur empfehlen.
L.G.
45Kuli
 
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Hallo MaGeKo,

das ist ja eine ganz schöne Spamme, auch preislich ... und ich stehe vor den gleichen Überlegungen. Daher mal meine bisherige Recherche

D90 zu D300 ist eine Frage der Robustheit und Schnelligkeit. Die D300 ist mit ihren 51 Meßfeldern und dem AF schneller, was aber für Deine genannte Motivwahl weniger relevant scheint. Außerdem ist sie durch ihr Gehäuse unempfindlicher und abgedichtet. Dafür aber ist sie auch etwas schwerer.

D700 macht für Deine Motivwahl Sinn. Sie hat den Vorteil des Vollformats im Weitwinkelbereich und bei Aufnahmen mit weniger Licht. Um diese Vorteile ausspielen zu können, braucht sie aber Objektive die auch nochmal richtig ins Geld gehen (z.B. 14-24/2,8 + 24-70/2,8 + PC-Linse), und weitere um den Rest abdecken zu können. Bist Du das bereit zu investieren, hast Du eine Top-Kamera. Wenn nicht, spare Dir den Mehrpreis und investiere in gute Objektive für das DX-Format.

Gruß
Jürgen
 
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D700 macht für Deine Motivwahl Sinn. Sie hat den Vorteil des Vollformats im Weitwinkelbereich und bei Aufnahmen mit weniger Licht. Um diese Vorteile ausspielen zu können, braucht sie aber Objektive die auch nochmal richtig ins Geld gehen (z.B. 14-24/2,8 + 24-70/2,8 + PC-Linse), und weitere um den Rest abdecken zu können. Bist Du das bereit zu investieren, hast Du eine Top-Kamera. Wenn nicht, spare Dir den Mehrpreis und investiere in gute Objektive für das DX-Format.

Man kann auch günstige Festbrennweiten verwenden: Sigma 14/2,8, 20/1,8 und die Nikkore 20/2,8, 35/2, 50/1,4, 50/1,8 und 85/1,8 kann ich bedenkenlos empfehlen. Für meine Standardreportageausrüstung 20/2,8, 35/2 und 85/1,8 beispielsweise hab ich (teilweise gebraucht) 700 Euro bezahlt und ich denke nicht, daß sich die Ergebnisse hinter denen eines 24-70 oder so verstecken müssten.

Gruß Erik
 
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Man kann auch günstige Festbrennweiten verwenden: Sigma 14/2,8, 20/1,8 und die Nikkore 20/2,8, 35/2, 50/1,4, 50/1,8 und 85/1,8 kann ich bedenkenlos empfehlen. Für meine Standardreportageausrüstung 20/2,8, 35/2 und 85/1,8 beispielsweise hab ich (teilweise gebraucht) 700 Euro bezahlt und ich denke nicht, daß sich die Ergebnisse hinter denen eines 24-70 oder so verstecken müssten.

Gruß Erik

Sehe und handhabe ich ebenso,habe fast identische Linsen,wie Du!;)
Mit freundlichen Grüßen,-Stephan!:)
 
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Hallo,

ich bin DX Fan, deshalb würde ich nciht zur D700 greifen. Wenn ich zwischen der D90 und D300 wählen müsste, würde ich, gerade wenn ich auch noch Sport ablichten will, klar zur D300 greifen, Gründe wurden genannt.
Je nach Sport bist du vielleicht auch noch um den Cropfaktor froh und sollte die Tierfotographie (auch Makros) dazukommen, dann sowieso.

Wenn ich dich wäre, würde ich zur D80 + 18-200 deiner Frau eine D300 + 16-85 od. etwas lichtstärker 17-55/2.8 raten, dazu ein SWW Sigma 10-20 od. ebenfalls lichtstärker Tokina 11-16/2.8. Das Micro kann ich dir sehr empfehlen.

Gruss
Michi
 
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Hallo MaGeKo,

gerade bei Architektur ist Weitwinkel unverzichtbar. Verzeichnung und Abbildungsqualität erfordern sehr gute Objektive! Da die Entwicklung in Richtung "Vollformat", also dem klassischen Kleinbild geht, würde ich nur in FX Objektive investieren.

Mein Rat: Eher in ein Objektiv wie ein AF-S 2,8/14-24 G ED oder AF-S 2,8/17-35 ED (habe ich selbst) investieren und beim Gehäuse sparen!
Ein Objektiv hat man in der Regel länger als ein Gehäuse... :up:
 
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Hallo MaGeKo,

habe selber bei F5 und F3 Fuhrpark die Überlegung welche DSRL als "Abrundung" des Fuhrparks angeschafft wird/werden soll.

Bei mir fällt die D90 raus weil ich halt noch viele AI/AI-S Objektive habe, die ich verwenden möchte. Ich weiß nicht ob das in deine Überlegungen einbezogen ist. Natürlich muss man da manuell focussieren, aber bei Landschaftsaufnahmen bzw. auch bei Macros ist das bei mir eh oft der Fall, auch bei der F5. Und beid er D90 geht halt die Belichtungsmessung mit diesen Objektiven nicht.

Ansonsten kommt es natürlich darauf an welchen Brennweitenbereich du bevorzugst. Wenn du wie ich gerne im WW-Bereich arbeitest, dann hat die D700 schon ihre Vorteile.

Alles in allem aber kommt es natürlich darauf an wieviele DX Objektive du schon hast bzw. wie viel du noch willens bist in FF Objektive zu investieren. DAs AF-S G 1:3.5-4.5 hat ein Kollege an seiner D700 immer wenn das 24-70 1:2.8 zu schwer und groß ist und er ist damit ganz zufrieden.

Viele Grüße,

Bernd
 
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Die Objektive haben m.E. viel mehr Einfluss auf die Bildqualität als die Kamera, wenn man von Extremsituationen absieht; außerdem sind sie deutlich wertstabiler. Und die größere Anfangsöffnung ist nur ein Aspekt von vielen und für mich nicht der Hauptgrund, die höherwertigen Objektive zu kaufen.

Kurzum: Bei gegebenem Budget würde ich z. Zt. zwischen einer (möglicherweise sogar gebrauchten) D300 und einer D90 schwanken. Den Differenzbetrag zur ins Auge gefassten D700, die es gebraucht noch nicht geben dürfte, würde ich in hochwertige Linsen stecken, z.B. das 14-24 statt des Sigma.

Aber das hängt natürlich von den fotografischen Vorlieben ab. Wenn Abbildungsqualität die Hauptrolle spielt, tendenziell eher Festbrennweiten. Ich rechne damit, dass einige der Festbrennweiten (28 mm, 35mm, 85mm) demnächst in einer überarbeiteten Version herauskommen werden; das sollte man im Auge behalten: Entweder deshalb, weil die alten Versionen dann billiger zu haben sind, oder deshalb, weil man mit der Anschaffung lieber noch etwas wartet.
 
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Erst einmal vielen Dank an alle für die guten Anregungen und Hinweise, die meine Überlegungen stützten.

Nach reiflicher Überlegung habe ich mich gegen die D300 entschieden. Das aber einfach nur aus dem Grund, weil nächstes Jahr (scheinbar) die D400 ansteht.

Die D700 habe ich mir einmal näher angesehen und bin begeistert, allerdings beim Preis weniger. Da ich dieses Super-Gehäuse nur mit Objektiven bestücken möchte, die qualitativ mithalten, wären dann wohl entweder sehr teure Zoom-Objektive oder aber Festbrennweiten in Frage gekommen. Gegen die Zooms spricht wiederrum der Preis und gegen Festbrennweiten der Bequemlichkeitsfaktor.

Daher gewöhne ich mich mehr und mehr an den Gedanken, die D90 mit 18-105 und 70-300 zu ergänzen. Das Ganze dann später komplettiert um das Sigma 10-20 und das Nikkor 105 oder 60 (wegen Crop-Faktor) jeweils als Micro. Die Investition insgesamt ist halbwegs übersichtlich und die Bildqualität . . . na ja, bin da noch etwas skeptisch und erwarte auch nicht die Ergebnisse der D700 mit Festbrennweiten. Aber vielleicht werde ich ja auch positiv überrascht, zumal die von mir vorgesehene Verwendung ja das klassische Amateur - Klischee bedient. Aber ich bin Amateur - und werde das bestimmt auch bleiben. Also Spass an einem Hobby statt beruflicher Verpflichtung.

Ich denke auch, dass Objektive insgesamt wertstabiler sind als Gehäuse. Und bei Erscheinen der Nikon DXX mit 21 Megapixel, frei von jeglichem Bildrauschen bei ISO 54000 und digitaler Bildverbesserung auf dem Niveau der Großformatkameras vergangener Tage die D90 gegen die Neue auszutauschen fällt angesichts des Anschaffungspreises dann vielleicht leichter als bei der D700, für deren Gegenwert manche Zeitgenossen immerhin einen anspruchsvollen Großbild-TV oder ein gebrauchtes Auto kaufen.

Trotzdem, ein starkes Teil ist sie schon, die D700 (seufz).

Nochmals meinen besten Dank und allzeit gut Licht.

MaGeKo
 
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Moin ,

ich Frage mal etwas "ketzerisch" mit wie viel Anteil am guten Foto ist der Fotograf beteiligt und wie Groß ist der Anteil der Technik ?

Das erinnert mich immer an mein anderes Hobby (Instruktor)
wo ein Großteil der Leute glaubt mit immer neuer Motorradtechnik bessere Rundenzeiten zu erreichen und nachher bitter enttäuscht sind wenn es eher schlechter ist.

Ich für meinen Teil gebe gerne zu das der wieder Einstig nach langen Jahren der Abstinenz mit der D 200 doch sehr gehumpelt hat und teilweise immer noch eine Gewisse Übung braucht.

Vielleicht liegt es ja an der Kamera ist ja "nur" eine D 200.;)
 
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Hallo MaGeKo,

leider schweigst Du dich darüber aus, ob Du noch über die Objektive aus der F3-Zeit verfügst - und wenn ja - um welche es sich handelt.

Wenn Du sie noch hast würde ich über deren weitere Nutzung nachdenken. Bei Landschaften ist es kein Problem, manuell scharfzustellen. Mit der D700 bekommst Du den von der F3 gewohnten Bildausschnitt. Auch verfügt die D700 im Gegensatz zur D300 über drei LED's, die beim manuellen Fokussieren helfen.

Für Sport wäre das natürlich keine Lösung. Dafür wollte ich jedoch auch kein lichtschwaches 18-105. Überhaupt würde ich denselben Brennweitenbereich nicht mit zwei lichtschwachen Objektiven abdecken - da müßte schon was besseres oder anderes her. Also entweder lichtstark oder Vollformat.

Grüße,

Thomas
 
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Was mir sehr angenehm auffällt ist, wie konstrukiv die Beiträge sind. Dafür wirklich sehr herzlichen Dank. Aus anderen Foren kennt man das durchaus anders.

Ältere Objektive habe ich - leider - nicht mehr. Dann wäre meine Entscheidung auch klar die D700 gewesen. Ich habe die Lust an der Fotografierei so ca. mitte der 90er verloren, nachdem ich zuvor sehr intensiv damit beschäftigt war. Ich habe noch xBücher im Keller, die sich mit Bildaufbau etc. beschäftigen, war in einem Fotoclub aktiv und habe mich auch an Wettbewerben beteiligt.

Was mir die Lust genommen hat war, dass damals kaum ein brauchbares Bild von einem Labor zu bekommen war. Was als Dia noch richtig gut war, lockte als Vergrösserung keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Irgendwann ging mir das nur noch auf die Nerven. Auch der ewige Aufbau mit Dia´s im Überblendprojektor und Leinwand, umräumen des Wohnzimmers etc. war nicht erquicklich. Die Fotografierei wurde weniger und ist komplett eingeschlafen. Dann habe ich das ganze Zeug verkauft.

Die Digitaltechnik macht es (hoffentlich) etwas einfacher. Bilder sind schnell auf DVD gebrannt und am TV oder Monitor angeschaut. Auf meinem 24iMac sieht das schon ganz gut aus.

Insofern ist es völlig richtig: Die tollste Technik macht aus einem schlechten Bild kein gutes. Aber wenn die Technik aus einem guten Bild ein schlechtes macht, bringt es das auch nicht.

Seinerzeit hatte ich immer mit einer Ergänzung auf das Mittelformat geliebäugelt, aber der Aufwand war mir dann doch zu gross.

Jetzt packt mich die Freude am Bild aber wieder und ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt. Derzeit tauchen immer mehr Fragen auf, je mehr ich mich damit beschäftige. Derzeit am meisten in Sachen RAW-Konvertierung (welches Programm) über Bildbearbeitung. Mit Photoshop habe ich schon mal herumgespielt, finde aber das Programm sehr unübersichtlich und kompliziert. Aber das mag an meiner mangelnden Erfahrung liegen.

Schön zu wissen, dass ich hier ggf. ja jemanden Fragen kann und bei der Gelegenheit noch Super-Bilder sehen kann.

Zur Kamera-Auswahl nebst den Objektiven habe ich mal etwas gerechnet. D700 mit entsprechenden Linsen von ca. 12mm bis 300mm kommt auf rund 8k EUR. Das sind dann natürlich jeweils die lichtstarken Dinger. Ein haufen Holz.

So ein Set mit D90 18/105 und 70/300 habe ich kürzlich in einem Geschäft für rd. 1,5k EUR gesehen. Das die Formation technisch - hoffentlich - nicht mit der obigen Konfiguration mithalten kann, ist klar. Aber ehrlich, rechtfertigt der Unterschied den Mehraufwand?

Vielleicht entscheide ich mich im Laufe der Zeit für die eine oder andere "Super-Optik", die dann ja voraussichtlich auch an künftigen Kameragenerationen noch verwendbar ist. Mal sehen . . .

Hier nochmals meinen besten Dank und insbesondere viele Grüsse nach Offenbach - freu mich schon auf deine nächsten Bilder. Fotos machen ist eh schöner als Fernsehen.

Viele Grüsse
MaGeKo
 
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