Der einzige Wermutstropfen sind die teilweise doch heftigen Korrekturen die ich an der TAP Konsole fuer das 85er und das 24-70 vornehmen musste.
Ich scheine da endlich mal einen Volltreffer gelandet zu haben (muss stets alle Objektive kameraseitig etwas oder stark anpassen), das 85er ist schon bei F2.0 so derartig auf den Punkt genau und scharf, auch mit den äußeren Sensoren (Phasen-AF) und bei schwierigen Lichtbedingungen, dass ich wirklich erstaunt bin. Hatte ich noch nie. Muss ein Zufall sein, dass der AF der D850 mit dem Tamron so gut zusammen arbeitet.
Da ich diese Brennweite vorwiegend bei F2.8 nutze und somit eine beachtliche Reserve nutzen kann, hab ich hier ein sagenhaftes Werkzeug erstanden, das im Hinblick auf den eher beruhigenden Anschaffungspreis (z.Zt. 699,-) im Moment seinesgleichen sucht.
Nun ist das alles sehr subjektiv, andere Kollegen müssen evtl. 4.000,- für ein Zeiss ausgeben. In der Liga bin ich allerdings schon lange nicht mehr mit Kleinbild-Zeug unterwegs, um den letzten Rest rauszukitzeln, sondern arbeite gleich mit Mittelformat, um eine ganz andere Bildqualität umzusetzen.
Für meine individuellen Anforderungen liefert die Kombi D850 + 85er Tamron eine seit langem unerreichte Ausstattung. Ich führe da auch die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht sowie die Verarbeitung (hey, das 85er ist sogar am Bajonettring mit einer Gummidichtung versehen) mit in die Kalkulation.
Nachdem
Sigma neue Standards gesetzt hat, zieht Tamron nach. Ich muss hier wohl weiter umdenken. Inzwischen arbeite ich am Set gar nicht mehr mit Nikon-Objektiven; das zeigt schon den Trend. Hauptsächlich setze ich 35mm und 50mm ein und hier ist Sigma im Moment nicht zu schlagen (wenn man AF benötigt). Und das, obwohl Nikon ursprünglich mal reiner Objektivhersteller war...
Bei den ausgewogenen Anschaffungspreisen kann ich auch tatsächlich wieder Amortisation planen. Eine ganz verstaubte, wirtschaftliche Formel. ;-)