D800 Test auf dpreview.com

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Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass die Canon EOS 7D auf 84% gekommen ist.

Vergiss es. Die DPR-Wertungen sind höchstens vergleichbar, wenn sie zeitnah erfolgen (selbst innerhalb einer Kategorie).

Die K-5 "schlägt" die D800 auch, sogar bei Video ;)

Aber natürlich denkt DPR nicht wirklich, dass es so ist. Hinzu kommt, dass sie sich bei den Laboraufnahmen (Scharfstellen etc.) nicht gerade mit Ruhm bekleckern. f/11 z.B. ist schon voll in der Beugung. Und Eingangsdynamik konnten sie noch nie messen, oder die Ortsfrequenzabhängigkeit von Bildrauschen verstehen :)
 
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Vergiss es. Die DPR-Wertungen sind höchstens vergleichbar, wenn sie zeitnah erfolgen (selbst innerhalb einer Kategorie).

Die K-5 "schlägt" die D800 auch, sogar bei Video ;)

Aber natürlich denkt DPR nicht wirklich, dass es so ist. Hinzu kommt, dass sie sich bei den Laboraufnahmen (Scharfstellen etc.) nicht gerade mit Ruhm bekleckern. f/11 z.B. ist schon voll in der Beugung. Und Eingangsdynamik konnten sie noch nie messen, oder die Ortsfrequenzabhängigkeit von Bildrauschen verstehen :)

Aber verhält es sich dann nicht so, dass sie diesen Murks bei allen Kandidaten so machen und somit die Vorzeichen wieder gleich sind?
 
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Aber es ist eben kein konsistenter Murks sondern nur Murks.

Ach so. Den einen Kandidaten testen sie bei Blende 11, den nächsten mal bei 5.6 und so? Krasser Haufen. Man sollte sie mit mindestens 3 YouTube-Tutorials Ken Rockwell bestrafen.

Wie auch immer. Mir soll's recht sein. Ich habe u.a. eine D800 und einen netten Nikon-Linsen-Park, da erzeugen 2 Punkte mehr (von 100) bei der Canon für mich eh keinen hysterischen Wechseldruck oder tragische Krokodilstränen. Gelinde gesagt ist mir das wurscht. ;)
 
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Vergiss es. Die DPR-Wertungen sind höchstens vergleichbar, wenn sie zeitnah erfolgen (selbst innerhalb einer Kategorie).

Jo, was die nächste Frage bringt: warum ist die D800 in derselben Kategorie wie die 7D? Ich habe gesucht, aber nicht gefunden, und auch keine Antwort erhalten, wie die Kategorisierung bei dpreview vorgenommen wird. Wobei es mir dabei gar nicht darum geht, dass Nikon selbst die D800 als Pro Kamera ansieht, anders als dpreview (da ist es eine Semi-Pro). Sondern primär um die Kriterien, die dpreview für die Kategorisierung anwendet.

Auch das Vergleichstool ist wenig überzeugend, da nur in-class anwendbar. Aber nicht z.B. Nikon 3Dx mit D700 oder 5DII. Warum denn nicht, die einzelnen Kriterien sollten doch überall gleich sein, wie z.B. Image Quality, RAW Performance etc?

Das alles erscheint mir einigermaßen undurchschaubar, um das mal vorsichtig zu formulieren.

/elwu
 
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Jo, was die nächste Frage bringt: warum ist die D800 in derselben Kategorie wie die 7D? Ich habe gesucht, aber nicht gefunden, und auch keine Antwort erhalten, wie die Kategorisierung bei dpreview vorgenommen wird. Wobei es mir dabei gar nicht darum geht, dass Nikon selbst die D800 als Pro Kamera ansieht, anders als dpreview (da ist es eine Semi-Pro). Sondern primär um die Kriterien, die dpreview für die Kategorisierung anwendet.


Nikon und Canon geben sich größte Mühe ihre Kameras so am Markt zu positionieren, dass sie nie 100%ig vergleichbar sind. Wenn also Kameras gegeneinender antreten sollen die schon von den Specs her nicht identisch sind, wird es immer bei einen Apfel- und Birnenvergleich enden.

Die Serienbildgeschwindigkeit einer D800 zu werten ist z.B. so ein Fall. Das ist meines Erachtens kein Leistungskriterium sondern eine Frage des Konzeptes. Mit den 36 MP-Sensor und den verfügbaren Bildverarbeitungsprozessoren und anderen relevanten Bauteilen lässt sich eben keine wesentlich höhere Geschwindigkeit erzielen, selbst wenn man wollte. Der pure Dantendurchsatz limitiert hier die Möglichkeiten der Konstrukteure.

Insofern ist keine wirkliche Vergleichbarkeit mit der Eos 5D gegben. Je nach Einsatzgebiet sind die 36 MP oder die Serienbildgeschwindigkeit das K.O.-Kriterium. Beides zusammen in einer Kamera wird vielleicht in drei Jahren technisch möglich sein. Mal sehen was kommt.:)

Stefan
 
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So ist das halt mit Tests immer.

Ich erinnere mich noch an einen Stiftung Warentest - Test aus den Achtziger Jahren mit Farbnegativfilmen. Der Fuji 1600er schnitt dabei wegen mangelhafter Bildqualität (Körnigkeit, Farben) mit mangelhaft ab. Klar, kann man so sehen, wenn man die Bildqualität eines 100ers als Referenz nimmt. Hätte man die Empfindlichkeit ("High ISO", wie man heut so schön sagt) als Referenzkriterium gewählt, wäre der 1600er Fuji der einzige sehr gute (weil einzig verfügbare 1600er) Testkandidat gewesen und die 100er hätten alle ein mangelhaft bekommen müssen. Ist halt häufig ein Frage der Blickrichtung.
 
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Jetzt bekam ich doch noch ein Antwort von dpreview. Also: die Punkte folgen dem 'moment in time'-prinzip. Wenn z.B. eine D800 heute 82 Punkte erhält, würde sie das in ein, zwei Kameragenerationen nicht mehr schaffen, sondern weniger.

Und weil ich hartnäckig nachfragte: dieser 'moment in time' bezieht sich sogar auf die einzelnen Kriterien, es gibt also keine absoluten, fixen Maßstäbe. Z.B. was heute einen 5cm langen grünen Balken *g* bei ISO-Performance erhält, würde Jahre später nur noch einen 4cm langen bekommen.

Da aber die Balkenlängen nicht nachträglich an den aktuellen 'moment in time' angepasst werden, sondern stets die Snapshots aus dem jeweiligen 'moment in time' verglichen werden, ist das das Vergleichstool völlig Banane.

/elwu,

das muß englische Inschinörskunst sein, die eine solche Methodik entwickelt :)
 
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das muß englische Inschinörskunst sein, die eine solche Methodik entwickelt :)

Als Vertreter ebendieser Zunft (nicht englisch, aber Inschenör) muss ich ja fast reagieren...

Die Art und Weise, mit der dpreview bewertet, soll offensichtlich aussagen, was eine Kamera bei Erscheinen im Vergleich zum in diesem Zeitpunkt technisch Möglichen bietet. Wobei letztere Referenz dann auch noch pro Kategorie anders angesetzt wird.

Vorteil: die Bewertung bezieht sich immer auf das für jeden leicht verständliche Maximum von 100% oder 100 Punkte.

Nachteil: Da es sich eben nicht um Vergleiche zwischen verschiedenen Konkurrenten handelt, ist ein Direktvergleich mit Vorsicht zu geniessen, insobesondere bei Kameras verschiedenen Erscheinungsalters und/oder unterschiedlicher Kategorie.

Keine Ahnung, wer diese Tests und die Website finanziert, aber die schlechte Vergleichbarkeit ohne direktes Bashing eines Konkurrenten dürfte sich werbetechnisch nicht unbedingt negativ auswirken. Insofern bin ich mir nicht sicher, ob wirklich inscheniörhafte und nicht eher finanzlerische Aspekte bei der Wahl dieser Methode Pate standen...

Lg
Res
 
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Als Vertreter ebendieser Zunft (nicht englisch, aber Inschenör)

Ich bin ebensolcher... :)

Keine Ahnung, wer diese Tests und die Website finanziert, aber die schlechte Vergleichbarkeit ohne direktes Bashing eines Konkurrenten dürfte sich werbetechnisch nicht unbedingt negativ auswirken. Insofern bin ich mir nicht sicher, ob wirklich inscheniörhafte und nicht eher finanzlerische Aspekte bei der Wahl dieser Methode Pate standen...

Du hast einen guten Riecher. Die Antwort ist simpel: dpreview wurde 2007 von Amazon gekauft. Damit dürfte klar sein, warum die so bewerten, wie sie bewerten.

/elwu
 
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Keine Ahnung, wer diese Tests und die Website finanziert,...
DPReview wurde vor einiger Zeit von AMAZON aufgekauft, die haben da einiges investiert, was sich sicher auch lohnen soll.

... aber die schlechte Vergleichbarkeit ohne direktes Bashing eines Konkurrenten dürfte sich werbetechnisch nicht unbedingt negativ auswirken.
Das könnte also schon durchaus passen. ;)
Ich betrachte diese Reviews eher als Schönwettertests und würde daher z.B. nicht erwarten, dass auch einmal Probleme außerhalb der Reihe, wie z.B. Qualitätsprobleme (AF-Genauigkeit oder eine schlechte Objektiv Zentrierung) Erwähnung finden würden.

MfG, Jürgen
 
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Jetzt bekam ich doch noch ein Antwort von dpreview. Also: die Punkte folgen dem 'moment in time'-prinzip.
Hatte ich das oben (Post #2) nicht direkt geschrieben?
Ihr dürft mir ruhig auch mal glauben ... ;)

Vorteil: die Bewertung bezieht sich immer auf das für jeden leicht verständliche Maximum von 100% oder 100 Punkte.
Ich denke, da ist wieder zuviel hineininterpretiert.
DPR hat einfach keine objektiven Kriterien, sondern vergibt die Punkte subjektiv nach dem, was aktuell auf den Tisch kommt. Da ist das eine besesr, das andere schlechter als bei xyz und so ergeben sich dann eben "Punkte" ...
Vielleicht basteln sie sich auch schon mal eine Skala (z.B. beim Rauschen), aber sicher auch nur sporadisch.

Das ist zwar armselig, vergleicht man dies z.B. mit DxO, die eine zeitkonstante und objektive Skala schaffen. Aber der Aufwand, das vom Sensor auf die gesamte Kamera zu verallgemeinern (AF Speed, AF Genauigkeit, AF.C Tracking-Wahrscheinlichkeit, Bel.messer, Sucher, LV-Qualität, Schnelligkeit des Zugriffs auf Menüfunktionen, Robustheit des Gehäuses, Fallhöhe, Wetter, .... und 1578 weitere präzise Messungen und eine Nichtlineare, abgewogene Skala, ist natürlich grotesk hoch).

Also bevorzuge ich diese "Hemdsärmeligkeit" gegenüber Pseudo-Exaktheit a la ColorFoto, die einfach ihren Stiefel durchmessen, ohne scheinbar darüber nachzudenken, ob die Art der Punktevergabe überhaupt einen Sinn ergibt oder relevant ist. Oder durch Auflösungsunterschiede verzerrt wird.

Du hast einen guten Riecher. Die Antwort ist simpel: dpreview wurde 2007 von Amazon gekauft. Damit dürfte klar sein, warum die so bewerten, wie sie bewerten.
DPR bewertet so objektiv, wie es menschenmöglich ist, ohne einen tieferen Einblick in die Technik zu besitzen. Ein Kameraentwicklungslabor könnte es schon besser. Aber DPR kann es halt einfach nicht besser. Sind ja auch nur Menschen ;)

Aber dennoch kommt ein echtes Meinungsbild heraus, vergleicht man 2 zeitgleich getestete Kameras, z.B. D800 vs. 5DmkIII. Die immer wieder geäusserten Verdächtigungen bzgl. Parteilichkeit von DPR kann man muMn voll vergessen. Amazon hätte gar kein Interesse daran. Für die ist DPR ein Portal, Käufer zuzuführen und das geht nur über Unparteilichkeit.
 
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