D800 mit alten MF Objektiven

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Das eine falsche und gefährliche Aussage!

Wenn jemand versucht, ein vor-AI-Objektiv (also eines ohne AI-Kupplung) an eine D800 zu stecken, wird er sich - wenn er es heftig genug versucht - den Blendenmitnehmer der D800 verbiegen!

Objektive mit AI-Funktion lassen sich natürlich an einer D800 nutzen.

Im vorliegenden Fall hat sich ja gezeigt, dass die Objektive bereits an einer D300 genutzt worden sind. Wir können also davon ausgehen, dass es sich um AI-Objektive handelt.

Du hast Recht. Daran habe ich nicht gedacht, da ich so alte Objektive noch nie besessen habe. Daran ist zu erkennen, dass für so alte Objektive eher die Df angesagt ist. Letztlich ist aber jeder selber für seine Kamera verantwortlich. Wozu gibt es schließlich Handbücher?
 
Kommentar
Anzeigen
Letztlich ist aber jeder selber für seine Kamera verantwortlich. Wozu gibt es schließlich Handbücher?


Diese Aussage finde ich noch gefährlicher: Viele User vertrauen nunmal auf die Richtigkeit der Aussagen hier.

Die Verantwortung dem Fragesteller so einseitig zuzuschieben, finde ich kurzsichtig: Wenn man sich auf Auskünfte hier nicht verlassen kann, ist der Zweck von Fragethreads ad absurdum geführt.
 
Kommentar
Diese Aussage finde ich noch gefährlicher: Viele User vertrauen nunmal auf die Richtigkeit der Aussagen hier.

Die Verantwortung dem Fragesteller so einseitig zuzuschieben, finde ich kurzsichtig: Wenn man sich auf Auskünfte hier nicht verlassen kann, ist der Zweck von Fragethreads ad absurdum geführt.

Das ist dann nicht mein Problem, sondern das der User. Ich gebe hier nur (wie alle anderen auch) meine persönliche Meinung wieder, mehr nicht.
Dann müsste man nach Deiner Ansicht auch zwangsläufig zu Haftungsfragen hier im Forum kommen. Im übrigen gibt es genügend Möglichkeiten, an Auskünfte von Fachleuten zu kommen. Wer sich absichern will, sollte das eh am besten bei Nikon anfragen. Die antworten zügig und sind (hoffe ich zumindest) kompetent.
 
Kommentar
Das ist dann nicht mein Problem, sondern das der User. Ich gebe hier nur (wie alle anderen auch) meine persönliche Meinung wieder, mehr nicht.
Dann müsste man nach Deiner Ansicht auch zwangsläufig zu Haftungsfragen hier im Forum kommen. Im übrigen gibt es genügend Möglichkeiten, an Auskünfte von Fachleuten zu kommen. Wer sich absichern will, sollte das eh am besten bei Nikon anfragen. Die antworten zügig und sind (hoffe ich zumindest) kompetent.

Nö, mit dieser Meinung vertrittst du nicht die Mehrheit. Er erklärt aber vielleicht ganz gut, warum immer wieder Diskussionen hier in Plauderstunden mutieren...

Und nein, ich hätte mich genau aus diesem Grund am liebsten nicht hier gemeldet. Aber da die eigentliche Frage eh schon nicht mehr Thema ist...
 
Kommentar
Nö, mit dieser Meinung vertrittst du nicht die Mehrheit. Er erklärt aber vielleicht ganz gut, warum immer wieder Diskussionen hier in Plauderstunden mutieren...

Und nein, ich hätte mich genau aus diesem Grund am liebsten nicht hier gemeldet. Aber da die eigentliche Frage eh schon nicht mehr Thema ist...


Woher weißt Du, wie die Mehrheit denkt?
 
Kommentar
Wenn sich die Frage darum dreht, ob ich ein bestimmtes Produkt kaufen und dann für meine Zwecke benutzen oder nicht oder ein gekauftes Produkt evtl. sogar beschädigen kann, vertraue ich ganz sicher nicht allein einer Forenmeinung. Da frage ich im Zweifel zur Sicherheit schriftlich beim Hersteller (Nikon) an. Wer das nicht tut, hat im Zweifel schlechte Karten.
 
Kommentar
und damit rechtfertigst du dann eine falschberatung mit dem brustton der überzeugung ohne zumindest rudimentäre fachkenntnis? selbst wenn diese sogar zur beschädigung der ausrüstung führen kann? na, danke. ich glaube, darauf können wir hier gerne verzichten! wenn man keine ahnung hat, einfach mal ...

... aus dem thread raushalten!
 
Kommentar
und damit rechtfertigst du dann eine falschberatung mit dem brustton der überzeugung ohne zumindest rudimentäre fachkenntnis? selbst wenn diese sogar zur beschädigung der ausrüstung führen kann? na, danke. ich glaube, darauf können wir hier gerne verzichten! wenn man keine ahnung hat, einfach mal ...

... aus dem thread raushalten!

Du übertreibst natürlich mal wieder deutlich. Das habe ich so nicht gesagt und auch nicht gemeint.
Wenn im übrigen alle Deinen Rat beherzigen würdigen, wäre viele Threads sicherlich leerer.
 
Kommentar
Wenn sich die Frage darum dreht, ob ich ein bestimmtes Produkt kaufen und dann für meine Zwecke benutzen oder nicht oder ein gekauftes Produkt evtl. sogar beschädigen kann, vertraue ich ganz sicher nicht allein einer Forenmeinung. Da frage ich im Zweifel zur Sicherheit schriftlich beim Hersteller (Nikon) an. Wer das nicht tut, hat im Zweifel schlechte Karten.

Wieso kommt hier eigentlich niemand auf die Idee, auf das Handbuch zu verweisen?

In http://download3.nikonimglib.com/archive1/MvMgv00Ct5vI01Z8j2T08tiSyz59/D810FM_DL(De)01.pdf auf Druckseite 419ff (pdf-Seite 443ff) sind wunderschöne Tabellen und Listen zur TECHNISCHEN Kompatibilität von Objektiven und Telekonvertern aufgeführt. Und damit ist dann auch die "Haftungsfrage" geklärt.

Und damit können wir dann wieder zurück kommen zur Fragestellung, was die Teile dann fotografisch taugen oder auch nicht am hochauflösenden Sensor ...

... meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Schade, dass der Thread in den letzten Posts immer weiter abgedrifttet ist vom eigentlichen Thema, das ich spannend finde.

Und das hat zwei Gründe: So gute moderne Optiken (wie z.B. das AF-S 1,8/85mm) auch sein mögen. Den Charme der AI/AIS Optiken haben sie nicht, weil sie in der Regel deutlich voluminöser sind und die Verarbeitung bei weitem nicht das Niveau der alten Nikkore hat.

Wenn eine Optik dann noch so gut wie z.B. das AIS 2,5/105mm ist, dann gibt es (sofern man auf AF verzichten kann) viele gute Gründe, älteren Optiken an Kameras wie der D810 eine Chance zu geben.
 
Kommentar
zum einen geht es nicht (nur) um auflösung, sondern um einen sehr komplexen maßstab von schärfe. und dann jeweils bezogen auf eine bestimmte objektiv/kamera/sensor-kombination. das von dir wahllos herausgegriffene objektiv (um das es hier ja gar nicht geht) hat dementsprechend an der d4 einen perceptual-mpix-wert von 12.

was also soll dein beispiel nun hinsichtlich der fragestellung aussagen? alle objektive wegschmeißen, die an der d800 keinen p-mpix von 36 erreichen? dann kannst du aufhören zu fotografieren ...

http://www.dxomark.com/Reviews/Look...r-DxOMark-s-Perceptual-Megapixel-can-help-you
 
Kommentar
Mit älteren Objektiven, von Ausnahmen abgesehen, wird es vermutlich nicht besser

Hmm ... das würde ich so nicht unterschreiben. Um mal ein Beispiel zu geben. Das AIS 2,8/28mm wird ja heute auch noch neu angeboten. Die ersten AF Varianten haben nicht die Optik das AIS, sondern die optische Rechnung der Serie E 28er übernommen, die ja bei Nikon als Einstiegsserie positioniert war.

Das AIS 2,8/180mm lebt in dem AF_D 2,8/180mm weiter.

Die Optik des AIS 1,8/50mm findet sich bis heute im AF-D 1,8/50mm.

Dabei sind die Fassungen der AI/AIS Optiken meinens Erachtens präziser gefertigt und haben weniger Spiel als die AF Fassungen, bei denen einiges notwendigerweise leichtgängig laufen muss (z.B. wegen AF Antrieb).

Entscheidend sind für mich aber auch andere Aspekte. Mit einer AF Optik fotografiere ich anders als mit einer MF Optik, die mir ein langsameres Arbeitstempo "aufzwingt", was bei mir zu einer bedachteren Fotografie führt. Und damit will ich den AF mit Sicherheit nicht verteufeln. Die Mehrheit meiner Objektive hat AF und in vielen Situationen möchte ich auf ihn auch nicht verzichten.

Aber bei z.B. Landschaftsfotos liebe ich die manuellen Nikkore mit ihren sanft gedämpften Scharfstellringen.

Seit ein paar Jahren haben wir mit der AF-S 1,8er Serie wieder eine spannende Serie für Leute, die Qualität wollen aber die Blende 1,4 nicht benötigen. Vor dieser Zeit waren meines Erachtens die AI/AIS Festbrennweiten optisch häufig die bessere Wahl bzw. zumindest nicht schlechter als die Stangen AF Festbrennweiten.
 
Kommentar
zum einen geht es nicht (nur) um auflösung, sondern um einen sehr komplexen maßstab von schärfe. und dann jeweils bezogen auf eine bestimmte objektiv/kamera/sensor-kombination. das von dir wahllos herausgegriffene objektiv (um das es hier ja gar nicht geht) hat dementsprechend an der d4 einen perceptual-mpix-wert von 12.

was also soll dein beispiel nun hinsichtlich der fragestellung aussagen? alle objektive wegschmeißen, die an der d800 keinen p-mpix von 36 erreichen? dann kannst aufhören zu fotografieren ...

http://www.dxomark.com/Reviews/Look...r-DxOMark-s-Perceptual-Megapixel-can-help-you

Das war nur ein Beispiel, man kann sich bei DXomark schön das Objektiv und den Sensor raussuchen und prüfen, wie es punkto Auflösung ausschaut, nicht mehr und nicht weniger

Ich finde es einfach interessant, wie wenig Objektive es gibt, die den Sensor der D800 ausreizen.

Ich werde natürlich keine Objektive wegschmeissen, so etwas tut man nicht!
 
Kommentar
Ich finde es einfach interessant, wie wenig Objektive es gibt, die den Sensor der D800 ausreizen.

das ist doch methodisch bedingt! auf 100% wird ein ideales, d.h. vollkommen verlustfreies objektiv gesetzt. das ist natürlich fiktiv und wird niemals von irgendeinem realen objektiv erreicht werden. der wert drückt eben gerade kein absolutes auflösungsvermögen aus, sondern stellt einen wert auf einer vergleichsskala dar, den sogenannten perceptual-mpix-wert. hast du dich überhaupt mit den ausführungen von dxo zur methodik befasst?
 
Kommentar
Die D800 reizt den Sensor ja selbst nicht aus, sonst wären die DxO-Werte für die D800E und dieselben Objektive nicht höher ...
 
Kommentar
Diese Angaben zu der Auflösung / Sharpness der Objektive bei DXO sind ja nicht als völlig absolute Werte zu interpretieren, sondern hängen an der jeweiligen Objektiv-Kamera- Kombination.

So liefert z.B. das AF-S 1,8/50mm an der D700 laut DXO 9 P-Mpix, an der D610 16P-MPix und an der D810 22P-Mpix.

Selbst das hervorragende Zeiss Makro-Planar 2/100 liefert an der D700 "nur" 10P-Mpix, an der D610 17P-Mpix und an der D810 23P-Mpix.

Mit anderen Worten wird schon der D700 Sensor von den allermeisten Optiken nicht voll ausgereizt, zumindest, wenn man die Daten von DXO heranzieht. Gestört hat das die allermeisten von uns vermutlich bislang noch nie. Bei einer deutlich höher auflösenden Kamera als der D700 können wir daher eher gelassener als noch aufgeregter darauf reagieren.

Für mich ist eher entscheidend, ob mich ein Objektiv in der Summe seiner Eigenschaften an der D810 überzeugt. Zu diesen Eigenschaften gehören neben der Auflösung auch der Mikrokontrast, die Gegenlicht Eigenschaften, die Handhabung, die Verarbeitung, das Bokeh ... Etliche AI/AIS Optiken, insbesondere Festbrennweiten, werden für mich persönlich diesen Anforderungen gerecht.
 
Kommentar
Hallo,
Ich finde es einfach interessant, wie wenig Objektive es gibt, die den Sensor der D800 ausreizen.
zum Verständnis sollte man sich bewusst sein, dass es kein "36 MP" Objektiv geben kann, welches am D8x0 Sensor dann auch genau diese Auflösung liefert.

DxO bestimmt die Grenzauflösung mit Hilfe der Modulations Trans-Ferfunktion (MTF-Werte, bzw. OTF "Optical Transfer Function"), sie messen also inwieweit nebeneinander liegende schwarzweiße Linienpaare noch mit einem ausreichenden Kontrast wiedergegeben werden, damit man sie als scharf empfindet bzw. überhaupt noch unterschieden kann (übliches Kriterium: Die Ortsfrequenz für 5% Kontrast, MTF5).

Auch der Sensor (Nyquist-Frequenz, + Bayer-Filter und ggf. AA-Filter) limitiert die maximal mögliche Auflösung.
Die optische Grenzauflösung des Gesamtsystems ergibt sich dann aus der Multiplikation der beteiligten Übertragungsfunktionen.

Da wir es aber nie mit einem idealen Objektiv (Faktor 1) zu zu tun haben, wird die in der Praxis erzielbare Grenzauflösung immer unterhalb der theoretischen Möglichkeiten der Kamera liegen.

Man kann natürlich sagen "Ein schlechteres Objektiv reizt den Sensor nicht aus", da aber die MTF des Sensors immer als konstanter Faktor in das Gesamtergebnis eingeht, geht eigentlich nichts ungenutzt verloren, da ein höher auflösender Sensor hilft eine höhere Auflösung aus dem vorhandenen Objektiv herauszuholen.

Was ich damit sagen will: Selbst ein 100 MP Sensor könnte natürlich aus einem Flaschenboden kein Zeiss-Objektiv machen, aber um die 20MP reale Auflösung sind auch mit einem 36 MP Sensor ein wirklich guter Wert.
Und die Beugungseffekte bei größeren Blendenwerten (kleineren Blendenöffnungen) sollten auch nicht vergessen werden, diese begrenzen/reduzieren die erzielbare Auflösung ggf. auch noch einmal - man sollte also die Kirche im Dorf lassen und realistische Ansprüche an die erzielbare Schärfe/Auflösung stellen.

Und gerade die alten MF-Objektive verwendet man ja ohnehin meist nicht der Messwerte halber, sondern man schätzt ggf. ihren Charakter.

MfG Jürgen
 
Kommentar
sollte also die Kirche im Dorf lassen und realistische Ansprüche an die erzielbare Schärfe/Auflösung stellen.
... und die praktische Relevanz ins Kalkül ziehen:
Hab grad nochmal nachgeschaut:
das oben verlinkte 50er Objektiv liefert an
D800 - 16Mpx
D800E - 21Mpx
Das Verhältnis ist 1,31 (Fläche) und auf die Kantenlänge bezogen ein Faktor 1,146 ... d. h. ich könnte für dieselbe Druckauflösung das Bild um gerade mal
15% größer abziehen (diese Betrachtung hab ich mal angestellt, weil ich wissen wollte, ob ich mich ärgern soll damals eine D800 statt einer D800E gekauft zu haben).

P.S.: das 400er kommt schon sehr nahe an den theoretischen Wert der Kamera heran:
http://www.dxomark.com/Lenses/Nikon/Nikon-AF-S-Nikkor-400mm-F28G-ED-VR-mounted-on-Nikon-D800E__814

Hätte ich jetzt bei gleicher Kamera ein modernes Objektiv mit 21MPx und ein "schönes" (nach den von [MENTION=4341]digital_eye[/MENTION] genannten Eigenschaften) altes Objektiv mit 16Mpx - dann wäre für mich die Entscheidung klar: das "schöne" würde gewinnen - auf die 15% Kantenlänge würde ich "pfeifen" ...
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten