1. Besitzt die D80 einen Metall-Body wie die D200?
2. Sind Ai und Ai-S Objektive voll kompatibel, hat sie also einen Blendenabnehmer?
2. Sind Ai und Ai-S Objektive voll kompatibel, hat sie also einen Blendenabnehmer?
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JEG schrieb:das heißt wohl, daß auch die Zeiss ZF-Objekive nicht mit Belichtungsmessung zu verwenden sind?
heiner00 schrieb:Die D200 ist mir zu teuer, naja, wenn ich sowieso neue Objektive brauche bin ja auch nicht mehr an eine Marke gebunden, und kann auch anderweitig gucken ....
heiner00 schrieb:Tja, da denkt man sich völlig unbekümmert: jetzt kannst du langsam mal an ein digitales Upgrade deiner SLR-Ausrüstung denken - Preis und Leistung ist jetzt in vertretbarem Rahmen - und kaum steigt man etwas tiefer in die Materie ein stellt man enttäuscht fest, die alten Objektive lassen sich nur an den teuren Bodies (D200,D2X) sinnvoll verwenden.
Aber das war bei den analogen Bodys doch auch schon so, oder?
Das ist eine Legende.heiner00 schrieb:... die alten Objektive lassen sich nur an den teuren Bodies (D200,D2X) sinnvoll verwenden.
tengris schrieb:Das ist eine Legende.
Der - bei D50-D80 fehlende - Blendenmitnehmer meldet nur die Anzahl der Abblendstufen an die Kamera. Bei MF-Kameras genügt das, denn die eingestellte Blende ist ohnehin im Sucher eingespiegelt. Das gibt es nun schon lange nicht mehr. Eine mechanische Übertragung der Lichtstärke von AI(s)-Objektiven gibt es nicht. Um also die eingestellte Blende korrekt im Sucher anzuzeigen, müssen der Kamera die Objektivdaten bekannt gegeben werde. Bei der D200 geht das im Gegensatz zu den ganz großen nur für 1 Objektiv. Der Fotograf ruft also im Menü den Eintrag ab "28mm/F2.0" (oder gibt es ein) und die Kamera kann jetzt aus Lichtstärke 2.0 und 2 Stufen abgeblendet errechnen, dass sie Blende 4 im Sucher anzeigen soll. Die Blende kann weiterhin nur am Blendenring eingestellt werden, obwohl dies bei Nikon AIs Objektiven auch über die Kamera möglich wäre. Die Auswahl der Belichtungsprogramme und Messmethoden beschränkt sich in etwa auf das, was die Nikon FE auch schon konnte.
Es müsste daher richtigerweise heissen:
"auf der D2** lassen sich meine alten Objektive wenigstens mit Einschränkungen verwenden, auf der D50/70/70s/80 kann ich sie ganz vergessen".
Ja, genau das habe ich auch gemeint. Es kann sein, dass diese Politik schon länger verfolgt wird, mir fällts jetzt erst auf, weil ich seit Beginn der AF-Ära mehr mit Leica M fotografiere und da im SLR Sektor nicht so die Entwicklung verfolgt habe. Trotzdem halte ich diese Politik für fragwürdig.sandow schrieb:Das setzt etwas merkwürdige Maßstäbe voraus. Wenn von AI-Kompatibilität die Rede ist, ist üblicherweise immer nur gemeint, dass es keine Belichtungsmessungsabschaltung gibt, wie sie seit 18 Jahren bei den kleineren Nikons praktiziert wird.
Guter Einwand.sandow schrieb:Dem ist nur durch Umbau der AIs-Nikkore auf AIP abzuhelfen, ...
tengris schrieb:Bei der D200 geht das im Gegensatz zu den ganz großen nur für 1 Objektiv.
tengris schrieb:Beim Einbau einer CPU in manuell fokussierbare AI- und AIs-Nikkore wird von den Möglichkeiten des Chip nur die Übertragung der Lichtstärke an die Kamera verwendet. Die Brennweitenangabe ist in vielen Fällen falsch, weitere Funktionalitäten, wie Entfernungseinstellung müssen prinzipbedingt draußen bleiben.
tengris schrieb:Das heisst aber, dass durch den Einbau des Chip genau jene Daten verfügbar werden, welche ich bei chiplosen Linsen im Menu eingeben muss. Trotzdem werden mit dem Chip-Upgrade Funktionen verfügbar, die ohne nicht gehen, z. B. Blenden-/Programmautomatik mit AIs. Obwohl weder das Objektiv mehr kann, noch die Kamera mehr weiss.
Das ist jetzt eine SEHR akademische Diskussion, denn die harten Fakten der Nikon Modellpolitik werden wir nicht hinweg diskutieren können.sandow schrieb:Es geht um das Wissen an der richtigen Stelle. Die Eingabe in der Kamera hilft wirklich nur für die Matrixmessung und nicht für die Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv. Das kann nur der Chip.
tengris schrieb:Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass der Umbauchip de facto keine andere verwertbare Information an die Kamera liefert, als die Lichtstärke, die ich ohnehin im Menü einstellen kann. Dass die Kamera mit einem Chip kommunizieren will, nehmen wir mal so zur Kenntnis, Zweck der Übung ist aber die Information und nicht die Kommunikation an sich.
tengris schrieb:Die aktuellen Profi-Gehäuse übernehmen nicht alle mechanisch übertragbaren Informationen von einem MF-Objektiv und können daher vermutlich ein AIs-Objektiv (Blendensteuerung durch die Kamera unterstützt) nicht von einem AI-Objektiv oder einem AI-Umbau (Blendensteuerung durch die Kamera nicht unterstützt) unterscheiden. Sie ziehen sich aus der Affäre, indem sie Blenden- und Programmautomatik nur mit CPU-Objektiven unterstützen, da diese auf jeden Fall eine AIs-kompatible Blendenmechanik haben.
tengris schrieb:Mit CPU nachgerüstete AI-Objektive muss Nikon nicht berücksichtigen, da das keine offiziellen Produkte sind.