ja genau, event. auch daran , das ich die Kam erst angemacht habe ;-)
Okay, du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe. Das ist nämlich in Kurzform das gleiche wie Michel auch geschrieben hat: Du versuchst ganz offenbar ein Motiv mit zu hohem Kontrastumfang zu photographieren.
Du kannst mit den aktuell gängigen (Nikon-DX-) Sensoren einen Kontrastumfang von +/- neun Blendenstufen korrekt abbilden. Wenn der Kontrast in deinem Motiv nun aber 10, 11, 12, 14 Blendenstufen beträgt, dann gibt es ein Problem, und genau vor diesem Problem stehst du jetzt.
Die korrekte Belichtung für die helle Wand oder den hellen Himmel und das dunklere Motiv im Vordergrund klafft einfach weiter auseinander als der Sensor es darstellen kann. Und deswegen ist entweder der Himmel ausgefressen oder das Motiv abgesoffen. So ein richtiges digitales Heilmittel gibt es für dieses Problem nicht, D-Lighting und andere EBV-Bearbeitungen gehen in die Richtung, aber zu viel davon verkraftet ein Bild eben auch nicht.
Im Grunde genommen muß man sich da als Photograph entscheiden, wenn man ein korrekt belichtetes Motiv möchte, dann muß man in diesen Situationen mit einem überstrahlten Hintergrund leben. Wenn man weiß das man so ein Bild noch per EBV 'verbessern' will, dann empfiehlt es sich allerdings 'auf die Lichter' zu belichten, denn aus den Schattenpartien ist idR noch mehr herauszuholen; was einmal überstrahlt ist, das ist im Grunde genommen weg.
Und mit der D80 hat das alles Nichts zu tun, dieses Problem haben alle Digitalkameras, es ist nur von Kamera zu Kamera unterschiedlich wie sie bei der Matrixmessung die Schwerpunkte legen.
Gruß
Dirk
PS: Ultima Ratio wäre in solchen Fällen ein Farbnegativfilm, der ist wesentlich toleranter.