d80 testgerät

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gerrisim

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hi leute!
ist hier glaub ich mein erster eintrag, hoffe er kann euch weiterhelfen:

habe mir heute von nikon eine d80 zum testen geholt, hab jetzt ein bisschen mit ihr gespielt, das auffälligste ist wirklich das d200 sucherbild, hell klar gross. ich glaub ich werde meine d50 und meine s2pro nach dieser woche dann lange nicht mehr in die hand nehmen, oder besser gesagt durchschauen - weil sonst werf ich die dinger an die wand.

bedienung:
alles neu vom tastatur layout, zoomen braucht man nicht mehr 2 köpfe drücken sondern nur mehr auf + oder -, that`s it, ist eine ziemliche umgewöhnung, sprich als 2. gehäuse (backup) ist diese umstellung schon fast zu kompliziert (ist aber persönliche geschmackssache).

die neuen knöpfe für av-art, belichtungs modus, drive sind sehr gut plaziert, nur hat man im sucher z.b. keine info zum belichtungs modus, d.h. der blick auf das obere display bleibt nicht erspart- schade.

menüs:
fast wie d200 , nur wesentlich kleinerer umfang (ca 50%) , neu diese creative sektion zum bild nachbearbeiten in der kamera, sehr mächtig, dauert aber mit raw bildern etwas und schreibt bei meiner vorserien d80 auch noch einen error, führt bearbeitung aber korrekt aus

rauschen:
nun ja, hab noch keine tests gemacht, aber schon bei 400 asa, strassenszene in den dünkleren bereichen ist da einiges zu sehen (alle rauschredzuzierungen habe ich ausgeschalten) - mehr folgt ende der woche

haptik: sehr gut
stromverbrauch : eh klar, um häuser besser als d200, wobei ich nicht weiss wie gut die akkus geladen waren.

bis später
gerhard
 
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Nachfrage

Hallo Gerhard,
danke für deinen Bericht. Noch eine Nachfrage:
Habe ich richtig gelesen, dass ich bei der D80 im Sucher immer noch nicht erkenne ob in in P, A, M etc fotografiere? Das ist für mich ein sehr dickes Manko. In hektischen Situationen ist es mir mit meiner D70 schon öfters passiert, dass sich das Wählrad unbemerkt verstellt hatte. Wenn man das erst nach einer Serie merkt (oder im Dunkeln fotografiert) ärgert man sich sehr.
Gruß
Steffen
 
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Einspruch...

Hallo Christoph,
danke erst mal für den Link zum Handbuch.

Soweit ich die erwähnt Seite verstehe, kann man im Menü lediglich festlegen, was genau beim Drücken der FUNC-Taste passiert. Zum Durchwechseln der Anzeige ist die Taste wohl erst mal nicht gedacht.
Gegenüber der D70 werden jetzt aber deutlich mehr Infos auf dem oberen Display angezeigt. Und dieses kann ich beleuchten. Das entschärft die Problematik ein wenig. Ich habe mir leider eine Serie von Aufnahmen bei einer Tanztheater-Vorstellung versaut, weil ich im Dunkeln den Aufnahmemodus nicht erkennen konnte. Der Drehknopf hat schließlich keine Beleuchtung...
Gruß
Steffen
 
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Das schon aber...

... die Informationen die ich will sind dort nicht vorhanden. Bei der D70 kann man auf dem Display nicht den Arbeitsmodus erkennen (P, M, S, A etc). D. h. weder im Sucher, noch auf dem Display kann ich sehen ob sich das Wählrad verstellt hat. Und versuch mal im Stockdunkeln das Wählrad abzulesen. :rolleyes:
Bei der D80 kann ich mir wenigstens auf dem beleuchteten Display die Informationen holen. Die D70 ist da noch sehr karg ausgestattet. Richtig toll ist die D200. Dort sehe ich alle relevanten Infos schon im Sucher und noch mehr auf dem Display. Sie erreicht endlich das Niveau meiner F601 (16 Jahre alte SLR des Einsteigersegments).
Anstatt mehr Megapixel hätte ich mir mehr Bedienkomfort für die D80 gewünscht. Und die Anzeige des Belichtungsmodus im Sucher ist für mich ein Muss.

[Off Topic]
Es ist ärgerlich, dass Nikon heute ehemals selbstverständliche Funktionen nur noch in ihre Modelle im Semi- und Profibereich einbaut. Irgendwo in einem D80-Thread war eine Bemerkung eines Nikon-Menschen zitiert, der den schnellen Zugriff auf Funktionen als Unterscheidungsmerkmal der besseren Modelle bezeichnet. Bescheuerter Paradigmenwandel.:down: Früher unterschieden sich die Modelle in ihren technischen Möglichkeiten (z. B. besserer AF) und in ihrer Verarbeitung. Heute wird die Technik immer ähnlicher, nur die "Einsteiger-"Modelle (zu vergleichsweise stolzen Preisen) werden eben künstlich schlechter bedienbar gemacht. Man denke nur an die Verlagerung der AF-Umschaltung (trotz vorhandenen Schalters!) in die Menüebene oder fehlende Statusinformationen.
Ich würde mich gerne gegen die hochwertigere Verarbeitung der D200, gegen ihren höher auflösenden Sensor und gegen den besseren AF und für einen großen Sucher, bessere Statusinfo und blinde Bedienung "am Auge" entscheiden können. Will ich aber eine Kamera die so übersichtlich und flink zu bedienen ist wie eine 16 Jahre alte Kamera, dann muss ich in die Semipro-Liga mit ihrer für mich überdimensionierten Ausstattung. Und diese Liga bleibt finanziell noch sehr lange ein Traum für mich.:frown1:
[/Off Topic]

Gruß
Steffen
 
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Hi Steffen,
diese "Unterscheidung" der Kameras dient dazu, die eigenen Märkte zu schützen. Man will vermeiden, daß man - quasi aus Versehen - eine Kamera baut, die den großen und teuren Profimodellen, das Wasser abgräbt.
Wenn Nikon eine D80 anböte, mit der man genauso leicht, flott und angenehm fotografieren könnte, wie mit einer D2X, dann würde die Firma dadurch einen Haufen Geld verlieren.

Diese Markt"balance" ist NICHT zum Wohle der Kunden!
Aber sie ist zum Überleben größerer Firmen - und grade im HiTech Bereicht - absolut unerläßlich.

Roland
(ich find´s auch zum kotzen :rolleyes: )
 
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Guten Morgen,

alles ist doch heute möglich und warum sollte Nikon alles mögliche reinpacken, für den Preis einer D80?
Die könnten doch heute schon alles machen, ob Sensorreinigung, Stabi( der ja bereits in den Objektiven ist) aber man braucht doch für die kommenden Modelle wieder ein Zuckerl.

Seien wir doch froh, dass endlich ein vernünftiger Sucher eingebaut wurde und das ist für mich mit das wichtigste !!

Schönen Sonntag.
 
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[OT: Nikons Marktabgrenzung]

blue_heron schrieb:
Hi Steffen,
diese "Unterscheidung" der Kameras dient dazu, die eigenen Märkte zu schützen. Man will vermeiden, daß man - quasi aus Versehen - eine Kamera baut, die den großen und teuren Profimodellen, das Wasser abgräbt.
Wenn Nikon eine D80 anböte, mit der man genauso leicht, flott und angenehm fotografieren könnte, wie mit einer D2X, dann würde die Firma dadurch einen Haufen Geld verlieren.

Hallo Roland,
ich habe nichts gegen eine Marktabgrenzung. Für uns Fotografen ist diese Art der Marktabgrenzung allerdings sehr ärgerlich. Die Kamerahersteller haben natürlich auch schon zu analogen Zeiten die Marktsegmente gegeneinander abgegrenzt. Nur konnte ich mich damals gegen eine höherwertige Ausstattung entscheiden. Die nächst höheren Kameras hatten schnelleren Blitzsync, größeren Belichtungszeitraum (schneller/länger), einen besseren Autofokus. Die Profiliga hatte schließlich auswechselbare Rückteile, Wechselsucher, langlebigere Verschlüsse, höherwertigere Gehäuse und ein ausgefeiltes Zubehörprogramm.
Ich sehe nach wie vor kaum Gründe, warum das nicht weiter so sein könnte. Wechselsucher für die D3x, schnellere Bildfolgen, abgedichtetes Magnesiumgehäuse, hochwertiger Verschlussmechanismus für den harten Berufsalltag. Ich denke es eröffnen sich viele, viele Möglichkeiten für eine Marktdifferenzierung. Und es ist überhaupt nicht einzusehen, warum Nikon (oder irgendein anderer Hersteller) diese Ausdifferenzierung zu Lasten der Grundfunktionen einer Kamera gestalten muss.
Natürlich gab es in den letzten 15 Jahren allgemeine Fortschritte beim AF und der Belichtungsmessung. Davon abgesehen bekomme ich heute aber im Einstiegssegment weniger Kamera wie damals. Und das finde ich extrem ärgerlich.
Immerhin möchte ich ausdrücklich anerkennen, dass sich Nikon mit dem Sucher der D80 auf dem richtigen Weg befindet. Es wäre zu wünschen, dass mit hoffentlich überwältigenden Verkaufszahlen damit eine Trendwende auf dem DSLR-Markt eingeleitet wird. :)
Gruß
Steffen
 
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Snoere schrieb:
... Für uns Fotografen ist diese Art der Marktabgrenzung allerdings sehr ärgerlich...

Nun, wenn es eine Wirkung haben soll, dann muß es schon auf die Käufer der Kameras zielen :rolleyes:


Snoere schrieb:
.... Und es ist überhaupt nicht einzusehen, warum Nikon (oder irgendein anderer Hersteller) diese Ausdifferenzierung zu Lasten der Grundfunktionen einer Kamera gestalten muss....
Ich sehe das schon ein.
Wenn es Dich *stört*, daß die D80 ein bestimmtes Feature nicht hat (z.B. der Modus PASM wird im Sucher nicht angezeigt), dann ist Dir die Fotografie offenbar so *wichtig*, daß Du *eigentlich* auch das Geld für eine D200 rausrücken könntest :hehe:

Das findest Du gemein?

Warum sollten sich die Marketingfuzzies denn solche schäbigen Tricks verkneifen? Kriegen Die von uns vielleicht was geschenkt? Oder werden sie von der Konkurenz *fair* behandelt, wenn sie lieb zu ihren Kunden sind?

Wie gesagt, ich finds auch gräßlich.

Aber mindestens genauso gräßlich finde ich das - sorry - Genöle, weil man nicht umsönst dazu kriegt, was man so gern hätte. :fahne:

Ich will keinen erbitterten Streit anfangen. Ein Vorschlag zur Güte:
Wenn JEDER D70 User in Deutschland freiwillig 100 Euro an Nikon überweist, dann bringt Nikon ein Firmware Update, das ein verstelltes ISO durch Blinken im Sucher anzeigt.
Einverstanden? ;)

Roland
 
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Der D200-Besitzer hat gut lachen...

Wenn es Dich *stört*, daß die D80 ein bestimmtes Feature nicht hat (z.B. der Modus PASM wird im Sucher nicht angezeigt), dann ist Dir die Fotografie offenbar so *wichtig*, daß Du *eigentlich* auch das Geld für eine D200 rausrücken könntest
Das ist gemein! Wenn ich das Geld wirklich hätte, dann würde gerade hier neben mir nicht eine gebraucht gekaufte D70, sondern die D200 stehen. ;) Ich habe sie nach Monaten endlich mal bei meinem Fotohändler anfassen dürfen und sie hat genau die Bedienbarkeit, die ich vor 15 Jahren schon hatte (na ja, der Sucher ist natürlich immer noch ein Stückchen kleiner) :D
Aber findest du ich nöle nur? Ich habe versucht meine Aussage zu begründen. Unter Nölen verstehe unsachliches herum motzen.
In meinen Augen gab und gibt es nun mal genügend Möglichkeiten sich anders abzugrenzen. Es wurde ja schließlich unzählige Jahre erfolgreich so gemacht. So funktioniert übrigens die Abgrenzung zwischen D200 und D2x auf der Verarbeitungs- und Ausstattungsbasis, so wie früher.
Gut, ich muss zugeben, dass viele Leute (und wahrscheinlich gerade die Einsteiger) eben nur auf die Zahlen schauen. Im Prinzip wäre ein rauscharmer 6MP-Sensor völlig ausreichend. Da sich so etwas von den reinen Zahlen her nicht mehr gut verkaufen läßt kommt der teurere Sensor der nächst höheren Klasse rein und man muss nun an sinnloser Stelle Unterscheidungsmerkmale einbauen. Eigentlich eine Aufklärungsaufgabe fürs Marketing...
Und das ist der Kern meiner Aussage: früher galt eine gute Bedienbarkeit als Selbstverständlichkeit. Heute gilt dies als Profi-Feature. Dafür bekomme ich als Einsteiger mehr technische Gimmicks reingepackt für die ich früher in die nächst höhere Klasse wechseln musste. Für mich der falsche Weg.

Als D200-Besitzer kannst du übrigens gut lachen. ;) Die D200 bietet schließlich genau die Bedienbarkeit die ich mir wünsche. Leider muss ich für eine gute Bedienbarkeit gleichzeitig eine Menge mitbezahlen, was für mich unnötig ist.
Ok, genug Offtopic produziert.
Wünsche dir noch einen schönen Sonntag.
Gruß
Steffen
 
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Snoere schrieb:
... Aber findest du ich nöle nur? ...
Nee, sorry, das war unsachlich von mir. Ich nehme das zurück.

Snoere schrieb:
... Als D200-Besitzer kannst du übrigens gut lachen. ;) ...
Jau .... inzwischen schon.
Vorher hatte ich die D70 und habe mich wahnsinnig über den Sucher geärgert und über diverse andere "Kleinigkeiten". (und da wußte ich noch nicht mal, wie elegant man vieles lösen kann).
Aber ich habe für die Kamera viel mehr Geld ausgegeben, als ich *eigentlich* wollte - und damit hat das Marketingkonzept - leider - geklappt :fahne:

Roland
 
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Vergleich alter mit neuen Kameras

Hallo Forum,
ist schon komisch wie verschieden die Anforderungen und Wünsche an neue, verbesserte Kameramodelle sind. Ich würde liebend gerne auf die ganze Programmwahl verzichten. Für was braucht man P und S oder gar die vielen Bildchenprogramme? Ich hätte gerne und das für 1000 Euro.
- einen anständigen Sucher (wie in den guten alten analog Tagen)
- MF kompatibel mit Belichtungsmessung
- einen Bildschärfeindikator wie die F801
- Blitzen wie die D70
- ISO 100 - 800 mit bester Bildqualität.
Auf einen TFT-Fernseher und ambilight in den Anzeigen könnte ich verzichten.
Die Geschmäcker sind verschieden. Aber am liebsten hätte ich zur Zeit ein bezahlbares AF-S 50-150 2,8 VR. Auf meine Wunschkamera warte ich wohl noch ein Weilchen. Bei der monentanen Entwicklung werde ich mir eine gebrauchte D200 in etwa einem Jahr gönnen können. In 10 Jahren wird es wohl die Vollformat Kamera mit FM3 feeling geben. Darauf kann man sich doch freuen und hoffen das Nikon sich bis dahin behaupten kann. :)
 
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