Hallo Matthias,
ich bin damals zwar von der D70 auf die D200 umgestiegen (und dann auf die D300), denke aber, dass die Rahmenbedingungen ähnlich sind...
Ich glaube man kann das ganze in zwei Bereiche aufteilen, den optischen Bereich und den haptischen Bereich.
Die D300 ist eine spürbare Weiterentwicklung der D80/D200. Gerade beim Rauschen gewinnst du ca. 1,5 Blenden gegenüber dem alten Sensor. Die 12MP allein waren bei mir nicht ausschlaggebend, da mir 10MP auch dicke gereicht haben. Ansonsten ist der AF spürbar schneller geworden und funktioniert auch bei weniger Licht noch tadellos. Das sind für mich die beiden (Rauschen/AF) "optischen" Hauptvorteile der D300 ggü. der D200/D80.
Der zweite Block ist für mich aber der ausschlaggebende. Die D70 war für mich immer etwas zu klein. Die D80 ist ja (wenn ich mich richtig erinnere) noch kleiner. Irgendwie liegen mir die "dreistelligen" ideal in der Hand. Auch die Bedienung ist deutlich verändert. Es gibt keine Motivprogramme mehr, dafür gelingt der Wechsel der P/A/S/M Modi blind, bzw. mit Auge am Sucher über den Wählschalter und das Einstellrad. Nettes Feature ist natürlich das abgedichtete Gehäuse. Damit fühle ich mich einfach sicherer. (Ein Freund von mir hat in der Brandung mal seine 30D "gebaded" so dass das AF-Auswahldingens nicht mehr funktioniert hat und musste eine Woche Urlaub im rechten AF-Messfeld verbringen.)
Die D300 ist im Vergleich zur D200 von der Haptik her nochmal einen Schritt weiter. Gerade der Auswahltaster hinten am Gehäuse funktioniert einfach besser und ist auch mit Handschuhen problemlos zu bedienen...
Zur D90 hab ich natürlich noch keine Erfahrungen, denke aber, dass diese optische eine ähnliche Leistung wie die D300 aufweisen wird. Bleibt also wohl nur der Faktor Haptik. Mich hat damals die D200 nach dem ersten Wochenende ausprobieren in den Bann gezogen
Michael