Hallo Axel!
Ich handele seit einiger Zeit auch mit Gebrauchtgeräten.
Wenn ich mit dem Wiederverkauf die Kosten für das Einstellen auf Ebay, die Ebay-Verkaufsprovisionen, die PayPal-Gebühren, meine Lager- und Versand-Kosten sowie eine Rücklage für die 12 Monate Händler-Gewährleistung herein bekommen und auch noch etwas Gewinn machen will, kann ich beim Ankauf natürlich nicht die Preise bezahlen, die in solchen Gebrauchtpreislisten aufgeführt werden.
Da ich keine Ladenmiete zahlen muss und keine Angestellten habe, ergibt meine Kalkulation zwar merklich mehr als die von Stefan genannten 50%, der Unterschied zum selbst von privat an privat verkaufen wird aber schmerzlich groß sein...
Und das Gewichts- und Größen-Problem kenne ich selbst: Mit 64 Jahren habe ich physisch merklich ab gebaut, das Zittern in den Händen hat zugenommen: Wenn ich ein 300/2.8er oder 500/5.6er an einer D3 oder D4 teste, geht das nur kurz und ist trotzdem anstrengend.
Daher nutze ich für das eigene Fotografieren unterwegs nur noch eine Taschenkamera mit Mini-Sensor und fest verbautem Zoom.
Wenn ich aber die Gelegenheit habe, interessantes und eventuell sogar unwiederbringliches zu fotografieren, nehme ich immer noch die D3 oder eben eine D750 (die ja nur gut halb so schwer ist) und meine z.T. selbst gebastelten großen, schweren Objektive...