Ich werde sie mir einmal beim Fotohändler um die Ecke für ein Wochenende ausleihen und damit meine Vorbehalte überprüfen@Quincy 66
D750? Meines Erachtens wäre das eine sehr gute Wahl.
Daß sich die D750 (in Details, wie @Metalhead sehr richtig betont) etwas anders bedienen läßt, ist mindestens in einem Fall überhaupt kein Nachteil: Die D750 hat die m. E. genialen U1- und U2-Speicherbänke, die nicht (so wie bei den Halbprofi- und Profikameras) versehentlich verstellt werden können.
Verstelle ich bei meiner D800E etwas, was vermeintlich in A,B,C oder D hinterlegt war (diese speichern nämlich nicht alles), wirkt es sofort, ohne das ich die Änderung explizit speichern müßte. Problem dabei: Es gibt keine Möglichkeit zur vorherigen Einstellung zurückzukehren, wenn es sich um Werte handelt, die von A,B,C,D gar nicht erfaßt werden, es sei denn, ich weiß auswendig, was vorher eingestellt war. Bei den U1- und U2-Speicherbänken komme ich immer auf den fest gespeicherten Wert zurück, egal, wie kreuz & quer ich etwas verstellt habe, U1 und U2 speichern nämlich unveränderlich nahezu jeden nur erdenklichen Einstellungswert, viel mehr, als A,B,C oder D festhalten. Und die U-Speicher müssen bei Veränderungen explizit durch einen Speichern-Befehl bestätigt werden, eine versehentliche Veränderung kann es sodann nicht mehr geben.
Ein klarer Vorteil, finde ich. Und ich glaube, daß Nikon dies mittlerweile auch eingesehen hat, denn die Z6 und Z7 (gleichwohl diese keine Profi-Bodies im bisherigen Sinne sind) kennen auch kein A,B,C,D mehr, sondern haben nun auch die U-Speicherbänke (sogar 3 an der Zahl, U1-U3!).
Ansonsten:
Hier hat die D750 mal jemand als High-ISO-"Waffe" bezeichnet. Ich denke, das läßt sich nach dem, was man so liest, durchaus so sagen.
Weil Du schreibst, daß die D750 ein Gebrauchte werden könnte: Wenn's um's Geld geht, könnte ich mir sogar vorstellen, daß selbst eine D610 in puncto High-ISO mit der D810 mithalten kann, der niedrigeren Auflösung wegen.
Viele Grüße
von
departure69
@Quincy 66
Ich bin jetzt gerade nicht sicher, aber es kann sein, daß die D750 keine AF-ON-Taste hat. In diesem Fall läßt sich die Funktion für AF-ON aber stattdessen auch auf die AF-L-/AE-L-Taste legen (per Menüeinstellung). Ansonsten wirst Du bald mit den paar Veränderungen gegenüber den Halbprofi- oder Profibodies klarkommen (bzw. Deine Gattin), da bin ich sicher.
@Quincy 66
Edit: Was hätte die D800E denn kosten sollen? Wenig Auslösungen hin oder her, die D800E (ich hab' eine) ist eine sehr, sehr gute, aber alte Kamera mit einem alten Sensor. Bei circa 2.000 Auslösungen dürfte sie für mich nicht mehr als 800-900 EUR kosten, da wäre aber schon Obergrenze.
Die sollte noch über 1000 kosten... Eindeutig zu viel und kein echter Fortschritt, denke ich...
Gruß
Rolf
da im prinzip schon alles zur D750 gesagt ist halte ich mich kurz. Ich habe die ISO Automatik auf max. 6400 eingestellt. Damit lässt sich problemlos fotografieren und, richtige Belichtung vorausgesetzt, mit wenig entrausschen astreine Bilder machen. Selbst mit 12800 ISO kann man noch brauchbare Bilder machen. OK, Details gehen dann natürlich beim entrauschen etwas verloren aber die Bilder sind durchaus noch brauchbar.
Nun käme eine gebrauchte D750 ins Spiel... Auf der Fotokina habe ich sie vor Jahren einmal in der Hand gehabt und ganz schnell wieder beiseite gelegt.
Die Bedienung... , nichts war da, wo ich es von D300s, D700 und jetzt auch von der D810 gewöhnt bin. Dazu fehlen viele der kleinen, unscheinbaren Helferlein (das verschließbare Okular, der "Blendenöffner" bei der 810) usw.
Oder alternativ die Z6, deren Sucher das Fotografieren bei wenig Licht sehr komfortabel macht. Deiner Bemerkung zum Neukauf des F-Objektivmaterials kann ich dabei nicht so ganz folgen. Dafür gibt es ja den FTZ-Adapter, mit dem man fast das ganze Zeug weiterverwenden kann. Und das klappt wirklich sehr gut.
LG, Klaus
___
www.bonnescape.de
Wenn Du beim Zerren am Filter die andere Hand als Gegenkraft am Objektiv hast (was angesichts Deiner Beschreibung wohl auch heute schon empfehlenswert wäre), wirst Du gar keinen Einfluss aufs Bajonett spüren...was mich am FTZ-Adapter stören würde ist, dass ich dann ein zweites Bajonett-Paar hätte. Beim 14-24 hantiere ich permanent mit Filtern, also einschieben und wieder heraus ziehen - und manchmal gehen die schwer rein oder raus. Dies alles würde sich ja unweigerlich auch auf die beiden Bajonette auswirken und nicht zuletzt auch am eher zierlichen Body zerren.
Klar mache ich das heute auch schon. Aber wenn man mal ergonomisch ungünstig steht und nicht so richtig an die Linse rankommt, lässt es sich manchmal nicht gänzlich vermeiden... Gerade die dichten ND´s mit ihrem Moosgummi-Rand sind schon mal recht widerspänstig. Stichwort "Fotografie am Abgrund"Wenn Du beim Zerren am Filter die andere Hand als Gegenkraft am Objektiv hast (was angesichts Deiner Beschreibung wohl auch heute schon empfehlenswert wäre), wirst Du gar keinen Einfluss aufs Bajonett spüren...
Hallo Klaus,
was mich am FTZ-Adapter stören würde ist, dass ich dann ein zweites Bajonett-Paar hätte. Dies alles würde sich ja unweigerlich auch auf die beiden Bajonette auswirken und nicht zuletzt auch am eher zierlichen Body zerren. Vielleicht unbegründet - aber hin und wieder liest man ja auch von Spiel im Bajonett - und davon hätte ich ja dann eine Paarung mehr... Keine Ahnung..
Viele Grüße
Rolf
Hallo Rolf,... Beim 14-24 hantiere ich permanent mit Filtern, also einschieben und wieder heraus ziehen - und manchmal gehen die schwer rein oder raus. Dies alles würde sich ja unweigerlich auch auf die beiden Bajonette auswirken und nicht zuletzt auch am eher zierlichen Body zerren. .....
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