D70s für Makroaufnahmen?

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AcidDemon

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Guten Abend,

da meine andere Frage bzgl. des Autofokus der D70s ja beantwortet ist, habe ich nochmal eine andere Frage:
Da ich die Kamera hauptsächlich für Makroaufnahmen einsetzen möchte stellt sich die Frage ob die D70s denn dafür überhaupt geeignet ist, da sie keine Spiegelvorauslösung hat?


Die D80 wie auch die D200 bieten eine SVA, nur sind die doch ein gutes Stückhen teurer.

Gruß
Claas
 
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Hallo Claas,

also ich denke die SVA allein macht es nicht. Natürlich ist sie ein Super-Feature wenn die Umstände sehr wiedrig sind, die Brennweiten gewaltig und es aufs letzte Fünckchen Schärfe ankommt.

Ich nutze die D70 unter anderem sogar mit dem manuellen Macro 2.8/105 und wenn mein Manfrotto 055 gut steht, das Licht passt, der Wind Mitleid mit mir hat und ich meinen Gossen Handbelichtungsmesser dabei habe, funktioniert diese Kombi eigentlich sehr gut.

Was mir bei Makroaufnahmen bis 105mm Brennweite viel mehr abgeht als die SVA, ist das der mickrige Sucher der D70 der im Gegensatz zu dem HP Sucher meiner F90x eine einzige Katastrophe ist!

Solltest du wirklich überwiegend Makros machen, würde ich mir an deiner Stelle ernsthaft überlegen richtig tief in die Tasche zu fassen und eine D200 zu kaufen.
Warum?
Nun, der Sucher soll besser sein, und du kannst dier ganzen wunderbaren manuellen Makro Ojektive besser nutzen.

Ich für meinen Fall spare schon drauf....leider zieht eine 10MP Cam bei mir auch einen neuen, leistungsstärkeren PC nach sich....deshalb dauert das Sparen viel zu lang :angry:

Gruss Jürgen
 
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gerad bei makros würd cih neben der sva auch den sucher und das display mitberücksichtigen.
für mich warn die dinger damals einer von vielen gründen den extra-zaster für die d80 hinzublättern
 
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Danke für deine Antwort Jürgen, leider bringt sie mich scheinbar doch dazu mehr Geld auszugeben als ich eigentlich will. :)

Jürgen B. schrieb:
Ich für meinen Fall spare schon drauf....leider zieht eine 10MP Cam bei mir auch einen neuen, leistungsstärkeren PC nach sich....deshalb dauert das Sparen viel zu lang :angry:

Zum Glück habe ich DAS Problem nicht. Also wird es für mich nicht ganz so teuer wie für dich.

smashIt schrieb:
gerad bei makros würd cih neben der sva auch den sucher und das display mitberücksichtigen.
für mich warn die dinger damals einer von vielen gründen den extra-zaster für die d80 hinzublättern

Die D80 wäre preislich zumindest etwas günstiger als die D200. Ich muss glaube ich nochmal losfahren und beide genau in die Hand nehmen um mich zu entscheiden.

Gruß
Claas
 
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AcidDemon schrieb:
Die D80 wäre preislich zumindest etwas günstiger als die D200. Ich muss glaube ich nochmal losfahren und beide genau in die Hand nehmen um mich zu entscheiden.

Gruß
Claas

Wenn Du dann Dein Gefühl entscheiden läßt, Glückwunsch zur D200 :D

Nun mir geht es weniger um die Haptik des Bodys, das Glas muss passen und dort werde ich nun investieren. Gleich bei meinem Glasdealer werde ich das Nikkor AF-S 105/2.8 VR II ED IF N Micro abholen :sabber:

Bis dann mal
HaJo
 
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Ich habe die D70s und bin vollauf zufrieden - ach was - begeistert. Aber: Ausgerechnet für die Makrophotographie lohnt sich aus o.g. Gründen ein Blick nach oben Richtung D80.... sorry!;)
Grüße,
Frank
 
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Hallo

jaja, der Sucher - seit ich meine (fast) neue F3 habe, wird mir jedesmal ganz anders, wenn ich durch die D70 schaue... trotzdem: diese und diese Bilder sind (jeweils bis auf die drei letzten) freihand mit dem 60/2,8 Micro-Nikkor (und teilweise Kenko TC 1,4) an der D70 entstanden - es geht also irgendwie.

Ich würde auch gerne auf die D200 sparen, es kommen aber dauernd Päckchen mit MF-Nikkoren bei mir an...:rolleyes:
 
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Ja warum nicht? Wer nicht in diesen diversen "Problemschaffungs"-Foren liest,
kauft sich eine D40/50/70,ein "Superzoom" wie 18-200/250 und macht völlig
unbeschwert und ohne Schuldbewusstsein Weitwinkel/Telefotos und natürlich auch Macros... Obwohl ich fast alle diese Foren mit ihren selbsternannten
"Experten" kenne, mache ich es heute noch so. Kamera,Superzoom,Polfilter und
wenn die "Viechers" gar zu klein sind noch eine 6T draufgeschraubt. Fotografieren soll ja auch einen Spass-Faktor haben. Ich habe für meine Macros noch nie ein Stativ benutzt, noch nie eine "Spiegelvorauslösung" vermisst und
fotografiere am liebsten bei Sonnenschein. Bin also ein richtiger Gesetzesbrecher
in den Augen dieser "Experten"...... Das interessiert mich aber genau soviel wie
die russische Rübenernte.

Jörg
 
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Moin,

docjoe schrieb:
Ja warum nicht? Wer nicht in diesen diversen "Problemschaffungs"-Foren liest,
kauft sich eine D40/50/70,ein "Superzoom" wie 18-200/250 und macht völlig
unbeschwert und ohne Schuldbewusstsein Weitwinkel/Telefotos und natürlich auch Macros...

Fotografieren soll ja auch einen Spass-Faktor haben.

Da hat er völlig recht.
Fange erst einmal mit deiner D70 an und wenn Du mit den Ergebnissen chronisch unzufrieden bist, kannst Du ja einmal untersuchen, ob es wirklich an der fehlenden SVA liegt.
 
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Es scheint als wird das wirklich eine schwierige Entscheidung für mich.
Heute nachmittag nochmal intensiv Gedanken zu machen und dann heute/morgen bestellen.
 
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Guck dich auch zum Beispiel mal in der Galerie von Biene-Maja um. Ich glaube da sind alle (super!) Makrofotos mit der D50 entstanden, also an der SVA kann es echt nicht unbedingt liegen.
Viele Grüße
Stefan
 
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Wenn Stativ mit der D70, dann ein sehr gutes, allerdings gilt das natürlich um so mehr, je länger und schwerer die benutzten Brennweiten sind. Man sollte sich hier nichts vormachen. Aber wenn, dann ist der Makrobereich vielleicht noch der unkritischste - da das Stativ selten ganz ausgezogen wird und die Brennweiten kaum über 100 mm hinausgehen.
Gruß, Dirk
 
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AcidDemon schrieb:
Da ich die Kamera hauptsächlich für Makroaufnahmen einsetzen möchte stellt sich die Frage ob die D70s denn dafür überhaupt geeignet ist, da sie keine Spiegelvorauslösung hat?

Makro - An welche Objekte bei welchen Lichtverhältnissen denkst Du?

(Ich hatte mit meiner D70s noch keine Probleme bezüglich einer nicht vorhandenen Spiegelvorauslösung bei Makros im Freien beim Ablichten von Insekten (Schmetterlinge, Libellen, Bienen, Wespen, ...) Blüten, etc. sowie bei Tabletops z.T. im Makrobereich (in Kombination mit SB-600) zu Hause am Schreibtisch.)
 
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Als Objektiv soll ein Tamron 90mm zum Einsatz kommen. Also Brennweiten um 100mm.
Die als Motiv kommen primär Terrarientiere zum Einsatz, sprich künstliche Beleuchtung drinnen. Dieser Teil wird ca. 80% sein, die restlichen 20% sind dann Aufnahmen im Freien.

Gruß
Claas
 
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AcidDemon schrieb:
Als Objektiv soll ein Tamron 90mm zum Einsatz kommen. Also Brennweiten um 100mm.
Die als Motiv kommen primär Terrarientiere zum Einsatz, sprich künstliche Beleuchtung drinnen. Dieser Teil wird ca. 80% sein, die restlichen 20% sind dann Aufnahmen im Freien.
Dafür reicht die D70s allemal...
Schliesslich kannst du die Beleuchtung so steuern, dass du nicht in den kritischen Bereich kommst, in dem der Spiegelschlag die Schärfe beeinflusst.

Ein gutes Stativ sollte auf jeden Fall dazu (z.B. das hier schon angedeutete Manfrotto 055).

Ich selbst bin viel im Makro-Bereich unterwegs mit meiner D70s, dann aber eher draussen und auf der Jagd nach Kleinstvieh!
ES GEHT, auch wenn man sich das ein oder andere Mal schon den größeren Sucher wünscht um präziser manuell fokussieren zu können.

Hätte ich jetzt die Wahl, würde ich auch eher zur D80 greifen, aber da ich jetzt die D70s schon habe, sehe ich derzeit keinen echten Grund zu wechseln. Da spare ich lieber auf die D200...

Gruß,
Paul
 
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Vorsicht, Vorsicht, ich pumpe in jedes unserer Terrarien einige hundert Watt Lichtleistung. Bei den Close-Ups komm ich leicht auf 1/13 oder noch länger, also genau in den "kritischen" Bereich, wenn ich mit den ISO's unten bleiben will.

Bei halbwegs großen Terrarien wird ein 90/100er für Portraits etwas zu kurz sein
 
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Stefan Lenz schrieb:
Vorsicht, Vorsicht, ich pumpe in jedes unserer Terrarien einige hundert Watt Lichtleistung. Bei den Close-Ups komm ich leicht auf 1/13 oder noch länger, also genau in den "kritischen" Bereich, wenn ich mit den ISO's unten bleiben will.
Zugegeben bin ich kein Fachmann für Terrarien, hätte nicht gedacht, dass es so schwer sein könnte, den "kritischen" Bereich zu umgehen...

Von daher nehme ich meine Behauptung zurück und behaupte das Gegenteil :D

Gruß,
Paul
 
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Hier mal als Beispiel

Chuckwalla.jpg


1/8s, F9, ISO200, Stativ, SVA
 
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Mein Tokina ATX 100/2,8 Makro hat eine 1:1 Naheinstellgrenze (Objekt bis Chip-Aufnahmeebene) von 30 cm, d.h. Objektivende bis Objekt sind gerade mal ca. 11,5 cm Luft. Kann mir durchaus vorstellen, daß dies für ein Terrarium zuwenig ist.

Bin Spiegelvorauslöslaie, deshalb meine Frage. Bei einer Aufnahme von 8 Sekunden nimmt eine potentielle Erschütterung (Schwingung) durch hochklappen des Spiegels einen doch viel unwesentlicheren Belichtungsanteil ein als bei einer Aufnahme von beispielsweiser 1/60 Sekunde oder? Wird der Effekt bei langen Belichtungszeiten nicht vernachlässigbar klein?

Andererseits habe ich bei meinen Makros vornehmlich im ca 1/100 oder > 5 Sekunden Bereich (mit ML-L3) eigentlich keine unerklärlichen Unschärfen entdeckt. Sicher nimmt die Schwingungsunschärfe mit der Brennweite zu. Habe ich Glück, daß ich nur ein 100mm Makro-Objektiv habe?
 
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hand schrieb:
Bin Spiegelvorauslöslaie, deshalb meine Frage. Bei einer Aufnahme von 8 Sekunden nimmt eine potentielle Erschütterung (Schwingung) durch hochklappen des Spiegels einen doch viel unwesentlicheren Belichtungsanteil ein als bei einer Aufnahme von beispielsweiser 1/60 Sekunde oder? Wird der Effekt bei langen Belichtungszeiten nicht vernachlässigbar klein?
Ja, das hast du richtig erkannt!
Auch bei Zeiten <1/100 ist der Spiegelschlag kaum merkbar...

Deshalb ging es hier auch um den "kritischen Bereich", bei dem sich der Spiegelschlag beim Einsatz eines Stativs deutlich bemerkbar macht!

Den genauen Bereich kenne ich nicht, er dürfte zwischen >1/100 und <1/2 sein.
Einen interessanten Bericht, der hier schon mehrfach genannt wurde, findet man hier.
Er befasst sich zwar mit Tele-Aufnahmen und nicht mit Makros, allerdings dürfte es hier einige Analogien geben.

Gruß,
Paul
 
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