-Anzeige-
Frage D600/D800: Video-Bildraten der neueren Nikon-Modelle
- Ersteller Sans Ear
- Erstellt am
Anzeigen
Relativ einfach: Wenn viel Bewegung im Spiel ist brauchst Du möglichst hohe fps, um Verwischer zu vermeiden.
Hast Du z. B. einen Auftrag für einen KFZ-Meisterbetrieb und der möchte eine Vorbeifahrt mit 100km/h im Film haben. Dann fährt das Fahrzeug im Schwenk mit 27,7 m/s an Dir vorbei. Filmst Du nun z. B. mit 1/100s Belichtungszeit und 25P, so legt das Fahrzeug zwischen den einzelnen Frames über 1m zurück. Das kann sich im Film dann schon deutlich bemerkbar machen.
Nur am Rande: Die europäischen Sonies filmen mit 50p auch in Full-HD, die GH3 läßt sich sogar auf NTSC umstellen und bringt dann 60 Vollbilder. :up:
Hast Du z. B. einen Auftrag für einen KFZ-Meisterbetrieb und der möchte eine Vorbeifahrt mit 100km/h im Film haben. Dann fährt das Fahrzeug im Schwenk mit 27,7 m/s an Dir vorbei. Filmst Du nun z. B. mit 1/100s Belichtungszeit und 25P, so legt das Fahrzeug zwischen den einzelnen Frames über 1m zurück. Das kann sich im Film dann schon deutlich bemerkbar machen.
Nur am Rande: Die europäischen Sonies filmen mit 50p auch in Full-HD, die GH3 läßt sich sogar auf NTSC umstellen und bringt dann 60 Vollbilder. :up:
Kommentar
Na ja, 1080 können die Nikons ja nur mit 30p, HD ist für meine Anforderungen aber auch mehr als ausreichend. Das ist für mich der gleiche Punkt wie mit den D800-Fotos, die gleiche Kamera mit der halben Auflösung wäre mein Traum (sozusagen die D800s... s wie small, aber das ist ein anderes Thema). Danke für die Hinweise! Jambus grüßt
Kommentar
Auch wenn man denken sollte, dass mit der schönen neuen digitalen HD-Filmwelt, die alten analogen Übertragungssysteme PAL und NTSC keinen Einfluss mehr hätten, trifft dieses doch leider weiterhin zu.
Auch bei HD-Video ist die Welt zumindest hinsichtlich der Bildwiederholrate gespalten.
Der ehemalige Broadcast NTSC Sektor nutzt weiterhin die Bildwiederholrate von 30/60 Hz (Voll-/Halbbilder) beibehalten und bei uns (PAL) sind es weiterhin 25/50 Hz.
Die 24 Fps kommen dabei aus dem klassischen Filmsektor (und auch damit waren schon vorbeifahrende Autos möglich).
Eine Konvertierung der Aufnahme-Bildwiederholrate ist zwar möglich, sollte aber möglichst vermieden werden, daher sollte diese passend zur Bildwiederholrate des geplanten Ausgabemediums (Monitors) bzw. des ortsüblichen Wiedergabestandards gewählt werden.
Es kann durchaus sinnvoll sein, auch bei uns mit 60/30 Hz zu arbeiten, wenn eine Wiedergabe nur auf dem eigenen Computer TFT-Display geplant ist, da diese üblicherweise mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz arbeiten.
Man profitiert dann ggf. von einer etwas besseren Bewegungsauflösung.
MfG
Jürgen
Kommentar
Angenommen Du würdest für den deutschen Markt Youtube-Filme drehen, dann wäre die Bildrate der Wahl also 25/50, wenn ich Dich richtig verstehe? Jambus grüßt
Kommentar
Ich würde YouTube weniger im klassischen Broadcast/Fernseh Bereich verorten, da die überwiegende Anzahl der Nutzer ein Computer-Display zur Betrachtung verwenden dürften - spontan würde ich also eher 60/30 Hz empfehlen, wenn tatsächlich nur YouTube das Zielmedium ist.
Aber vielleicht gibt es hier ja einen YouTube Experten, der mehr dazu sagen kann, da mir im Moment nicht bekannt ist, wie YouTube die Videos für kleinere Auflösungen konvertiert/skaliert.
Die zu übertragende Datenmenge wäre bei 60/30 natürlich höher (bei identischer Qualität/Kompression), daher wäre zu prüfen, ob der jeweilige Filminhalt von einer höheren Bildwiederholrate wirklich profitiert.
MfG
Jürgen
Kommentar
Ich hab da was von 24 im Hinterkopf, würde aber meine Hand nicht dafür ins Feuer legen.
Kommentar
Jetzt bin ich ein wenig verwirrt. 25/50 vs 30/60, konkret:
Ein Filmer, der deutschen Usern vor allem im Netz Filme zeigt (manchmal auf Youtube), filmt also am besten mit ...?
Ein Filmer, der auf seinem Computer und seinem Fernseher Filme zeigt, filmt am besten mit ...?
Ein Filmer, der seine Filme auf deutschen Filmfestivals zeigen möchte, filmt am besten mit ...?
Ein Filmer, der deutschen Usern vor allem im Netz Filme zeigt (manchmal auf Youtube), filmt also am besten mit ...?
Ein Filmer, der auf seinem Computer und seinem Fernseher Filme zeigt, filmt am besten mit ...?
Ein Filmer, der seine Filme auf deutschen Filmfestivals zeigen möchte, filmt am besten mit ...?
Kommentar
Hängt auch ein wenig vom eingesetzten Equipment ein. Ich habe inzwischen zwei Kisten, die sich als Europa-Modell nur auf 25/50 stellen lassen und diverse die auch 30 könnten, habe aktuell alle Kameras aber auf 25/50.
Die 50 nutze ich aber -außer beim Camcorder mit 50i- nur an der Sony, da die die einzige ist die 50p kann.
Die 50 nutze ich aber -außer beim Camcorder mit 50i- nur an der Sony, da die die einzige ist die 50p kann.
Kommentar
Wie ganz oben geschrieben, es geht mir um die aktuellen Nikons, D600/D800/D4.
Kommentar
Ausgabemedium Fernseher, dann 25 fps oder vielfaches
Ausgabemedium Computer, dann im wesentlichen egal
Die Fernseher erwarten vom Zuspieler genau 25p oder 50i Bilder/sec und wenn man jetzt das Quell-Material in 30p vorliegen hat, dann wird halt immer wieder ein Bild übersprungen oder wiederholt. Das geschieht so schnell dass man es üblicherweise nicht merkt, aber es war ja die Frage nach bestem Quellmaterial.
Beim Computer ist es egal, da jede Bildwiederholrate dargestellt werden kann. Ein synchronisieren mit den 60Hz des Monitors ist nicht notwendig (Das wäre ein 60p Signal!).
Generell würde ich progressiv aufnehmen und je nach Situation entweder 1080p25 oder 720p50 wählen, da 1080p50 nicht geht. Je mehr um so mehr Möglichkeiten.
Was noch Einfluss haben kann, positiv wie auch negativ, ist die Dateigröße und die Beleuchtungsfrequenz - wie oben gesagt. Aber hier hängt es von vielen Faktoren ab, welche Lampe, direkt oder indirekt beleuchtet, Fähigkeiten der Kamera zur Flimmerreduzierung usw. Da am besten Erfahrung sammeln.
Richtig blöd wird es wenn der Fernseher sich wie ein Computermonitor verhält, etwa Du spielst im SmartTV Youtube Videos ab. Dann sollte er eher sich wie ein Computer verhalten und die Frequenz wäre wieder eher egal.
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
-Anzeige-