Mein Tipp: Mach´ Dich mit der hyperfokalen Distanz nicht verrückt. Es ist gut, wenn Du weißt was das ist, wenn Du es mal ausprobiert hast und ein Gefühl dafür bekommen hast. Im täglichen Workflow-Repertoir wirst Du es aber wahrscheinlich nicht brauchen.
Ciao
HaPe
Da hast Du sicher recht. Mein bsp. war falsch gewählt. Obwohl Du da schon einen Extremfall rausgesucht hast. Ich muss ja auch nicht unbedingt auf dasselbe Motiv einrichten.
In der Regel dürften aber ein paar gemerkte Zahlen für die Ausnutzung des Schärfetiefenbereiches in Verbindung mit AF/AE -Speicherung ausreichen.
Zum Beispiel: Ich befinde mich auf einem tollen Aussichtspunkt und möchte das faszinierende Panorama, aber auch im Vordergrund Aktion (z.B. spielende Vierbeiner auf einer Hochwiese) in ca. Distanz zu mir ab 2,5 Metern. Die sollen ja nicht zu klein darauf sein.
Fokussier ich bei 18 mm, Blende 5,0 auf meinetwegen nen Baum in 5 m, speichere die Einstellung ( oder manueller Fokus - da geht ja dann auch Serienbild) habe ich dann einen Schärfebereich von ca. 2m bis unendlich, oder ?
Mit kaum mögl.Fokussierung auf die fehlerbehaftete Hyperfokaldistanz von 3,23 m hätte ich auch nur 30 cm gewonnen.
Wenn ich dazu ein Stativ habe und eine möglichst kurze Belichtungszeit dürfte doch da auch nichts verwackeln, wenn die rumhopsen ? Und ich habe eine schöne Tiefe im Bild ?
Mach 10 Bilder oder mach 100, kostet das gleiche Geld. Sprich experimentiere mit verschiedenen Einstellungen und suche am Computer das Beste raus.
Mach ich sowieso ständig, aber langsam wird mir der Aufwand fürs schlechte Bilder machen, Rettungsversuche, doch Aussortieren und Löschen einfach zu hoch. Da befasse ich mich lieber noch mal mehr mit ein paar Grundlagen, damit die Chance auf bessere Bilder von vornherein steigt.
Da weiß ich wenigstens auch, was garnicht geht und spar mir zu viele sinnlose Versuche.