die pixeldichte ist nur ein aspekt der rauschproblematik, die im allgemeinen überbewertet wird. ein weiterer faktor ist die bildaufbereitung in der kamera durch den bildprozessor und die effektivität der software ("jpeg-engine"). und die wird bei neueren modellen immer besser als bei älteren sein. außerdem kann eine softwaremäßige rauschunterdrückung auch nachträglich in rahmen der bildbearbeitung erfolgen. vor allem aber: das ganze wird überhaupt erst bei ziemlich schlechten lichtverhältnissen zum problem: solange du landschaften nicht in der dämmerung oder portraits in dunklen kneipen aufnimmst, wirst du überhaupt keinen unterschied im rauschverhalten feststellen.
die größere anzahl der bildpunkte der d60 gibt dir etwas mehr freiheiten bei der nachtäglichen ausschnittvergrößerung, andererseits zwingt dich die d40 gerade deswegen zur größerer sorgfalt bei der wahl des ausschnitts schon bei der bildgestaltung. ein weiterer unterschied sei noch genannt: die d40 bildet kurze verschlusszeiten mit hilfe eines elektronischen verschusses, was blitzsynchronisationszeiten bis zu 1/500s und mit tricks noch darunter erlaubt (gegenüber 1/200 bei der d60). die sensorreinigung der d60 kann man getrost vernachlässigen, auspusten ist wirkungsvoller. beim gehäuse besteht überhaupt kein unterschied, beide sind gleich groß.
es gibt vereinzelt im handel noch ein zwischending, die d40x, vorgängerin der d60. die beiden unterscheiden sich nur durch die sensorreinigung. letztendlich wird bei nahezu gleicher ausstattung und leistungsfähigkeit doch in erster linie der preis entscheiden, wobei zu beachten ist, dass es die d40 "offiziell" nur im bundle mit dem "kleinen" kitobjektiv 18-55 gibt, während die d60 auch alleine oder mit dem sehr empfehlenswerten 18-105vr angeboten wird.