D4: Neuer Patona-Akku zickt

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Sans Ear

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Moin, ich habe mir für die D4 einen Patona-Akku zugelegt, Neuware. Die Kamera erkennt das EN-EL18-Derivat weder vor dem noch nach dem Laden, keine Anzeige.

Mache ich da irgend etwas falsch? Im Ladegerät springt die Anzeige zwischen L und CAL hin und her... wenn ich das Handbuch richtig verstehe, müssen ältere Akkus mal kalibriert werden. Aber das Ding ist ja neu. Es ändert sich auch nix, wenn ich die CAL-Taste drücke.

Auch seltsam: Wenn der Akku lädt, macht er ein Geräusch, immerhin fein rhythmisch mit den grünen Ladelampen :O). Kannte ich auch noch nicht... das Ding ist für die Tonne, oder? Sans Ear grüßt
 
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Moin, ich habe mir für die D4 einen Patona-Akku zugelegt, Neuware. Die Kamera erkennt das EN-EL18-Derivat weder vor dem noch nach dem Laden, keine Anzeige.

Mache ich da irgend etwas falsch? Im Ladegerät springt die Anzeige zwischen L und CAL hin und her... wenn ich das Handbuch richtig verstehe, müssen ältere Akkus mal kalibriert werden. Aber das Ding ist ja neu. Es ändert sich auch nix, wenn ich die CAL-Taste drücke.

Auch seltsam: Wenn der Akku lädt, macht er ein Geräusch, immerhin fein rhythmisch mit den grünen Ladelampen :O). Kannte ich auch noch nicht... das Ding ist für die Tonne, oder? Sans Ear grüßt

Keine Zeit verschwenden, reklamieren und zurück. Ich habe einen EN-EL 18 Patona als Notfall-Ersatzakku - Laden ging aber problemlos und bei den (seltenen) Einsätzen ist mir auch nix aufgefallen.
 
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Na, endlich mal klare Anweisungen. Danke! Heiner grüßt

Ich spreche aus Erfahrung, hatte mal einen Fremdhersteller-D3-Akku. Da war fast das gleiche, kurzes Laden und dann Lightshow. Da half auch nichts. Die Zellen mögen die gleichen sein, gespart wird bei den Dingern dann halt bei der Endkontrolle.
 
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Ich habe so einige Akkus dieser Marke für andere Kameras. Manche wenige waren bereits ab Händler NIO. Weitere stellten mittelfristig ihren Dienst mehr oder weniger ein. In Sachen Leistung und teilweise auch Selbstendladung sind sie ebenso nicht der Hit. Billig halt, aber nicht günstig. Allerdings ist die Frage nach guten Alternativen regelrechter Dauerbrenner.
 
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In Sachen Leistung und teilweise auch Selbstendladung sind sie ebenso nicht der Hit. Billig halt, aber nicht günstig. Allerdings ist die Frage nach guten Alternativen regelrechter Dauerbrenner.

Hatte irgendwo einen Test gelesen, in dem das Patona-Derivat als positive Ausnahme bezeichnet wird. Gleich mal daneben gegriffen...

...aber gebrauchte Akkus zu kaufen, ist mir irgendwie nicht geheuer. Diese Altersangaben (0-4) funktionieren sowieso nicht richtig, und auch gebrauchte EN-EL18 kosten etwa doppelt soviel wie ein neuer Akku von einem alternativen Anbieter. Sans Ear grüßt
 
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Hallo Sans Ear,
habe gerade das gleiche Verhalten an einem kein Jahr alten PATONA EN-EL4 für D2/D3 festgestellt. Der Akku zeigt dieses Verhalten sowohl im Original Nikon Ladegerät als auch im PATONA-Ladegerät. Auch bei mir startet erst der Ladevorgang, aber kurz danach springt die LED-Anzeige nun immer hin und her zwischen der LED für L(aden) und CAL(ibrieren).
Ein Betätigen des CAL-Knopfes zeigt keine Wirkung, außerdem wäre es auch sehr ungewöhnlich, wenn ein fast neuer Akku schon kalibriert werden müsste.
Der Akku ließ sich vorher in der Kamera einwandfrei benutzen und wurde bis jetzt erst wenige Male aufgeladen.
Der Akku wird von der kamera-interen Akkudiagnose als neu und als ca. 70% geladen erkannt. Vermutlich handelt es sich um einen Defekt des eingebauten Chips.

Habe deswegen den Verkäufer angeschrieben, vlt hatte er ja solche Fälle schon. Ansonsten werde ich den Akku an PATONA in Deutschland senden zum Umtausch. Die deutsche Firma scheint mir sehr vertrauenserweckend und qualitätsbewußt zu sein, wenn man deren Webseite studiert. Ich war nach eigenen Erfahrungen bisher auch davon überzeugt, dass PATONA eine rühmliche Ausnahme bei den sonst so riskanten Fremd-Akku-Produkten darstellt. Habe das erste Mal Probleme damit.

PS:

Habe vom Verkäufer (gewerblich) die Rückantwort bekommen, dass sie selbst nur 6 Monate Garantie auf die Akkus geben.
Habe daher PATONA Deutschland angeschrieben, wie mit dem Akku weiter verfahren werden soll, denn die Herstellergarantie beträgt ja in Deutschland 2 Jahre, die noch lange nicht abgelaufen sind. Bin gespannt auf die Antwort!
 
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Hallo,
leider hatte ich bisher mit Fremd-Akkus in Digitalkameras keine guten Erfahrungen:

-> An der D2x war selbst der Original-Akku mit Stufe 4 noch Leistungsfähiger wie der Fremdakku (auch hier Patona), der Stufe 0 hatte, aber meist nur 50-70% des alten Originals brachte.
-> An der Fuji X-M1 war der Original-Akku deutlich besser in der Leistung, als der Fremdakku, der einfach keine ordentliche Leistung hatte, ärgerlich bei Spiegellosen halt wenn er plötzlich ohne Vorwarnung schlapp macht, gerade wenn man ihn braucht.

Also ich meine, lieber in gebrauchte Orginale investieren, als in neue "Billig"-Akkus. Diese haben eben nie die volle Kapazität der Originalen, und sind oft schlecht zusammengelötet. Irgendwo muss ja gespart werden, und oft sind es schlechtere Zellen innen, oft überlagert, und aus unbekannter Herkunft.

Gerade bei diesen teuren Gehäusen sollte man lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen, es lohnt sich auf alle Fälle.

Wobei ich meine, mehr als zwei Akkus braucht man bei den D2/D3/D4/D5 eigentlich nie, weil sie einfach so gut sind, und sehr lange halten.

VG
 
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Habe für meine D800 zwei originale EN-EL 15 und einen von Patona. Der Patona funktioniert zwar (noch) aber die originalen sind eindeutig leistungfähiger. Beim Patona ist es mir zweimal passiert, das beim Wechsel der Zähler im Akku Menü nicht zurückgesetzt wurde.
Ich bleibe bei den originalen Akkus.

Gruss
Frank
 
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Also ich meine, lieber in gebrauchte Orginale investieren, als in neue "Billig"-Akkus.

Laut Test: "Obwohl Nikon den neuen EN-EL18a mit gesteigerter Kapazität ins Rennen schickt, erreicht das Original nur den 3. Platz. Der gerade mal halb so teure Testsieger von Patona kann nicht nur eine höhere gemessen Kapazität vorweisen, er entlädt im Test auch langsamer als das Original." Klick."

Schwierig. Ich hab's mal auf die Spitze getrieben und mir einen gebrauchten Patona gekauft – Möglichkeit 3. Ich werde berichten. :) Sans Ear grüßt
 
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Auf Basis der Calumet-Preise habe ich mal gerechnet,
was ein Original-Akku im Verhältnis zur Kamera kostet:


D850 = 3799 €; EN-EL 15a = 66 € entspricht 1,75%

D500 = 1889 €; EN-EL 15a = 66 € entspricht 3,49%

D5 = 6549 €; EN-EL 18b = 199 € entspricht 3,04%


Ganz ehrlich: 66 € habe ich früher locker an einem
einzigen Wochenende an Filmen durchgezogen …
Selbst die 199 € relativieren sich da zügigst. :cool:


Diese Akku-Nummer errinnert mich irgendwie an
Porsche fahren, dann aber das Billig-Motoröl vom
Discounter kaufen. :heul:


 
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Diese Akku-Nummer errinnert mich irgendwie an
Porsche fahren, dann aber das Billig-Motoröl vom
Discounter kaufen. :heul:


Du vergisst, dass ältere Einstellige (vergleichsweise fast) nix mehr kosten. Da liegt der Anteil eines neuen Akkus dann schnell bei mehr als 10 Prozent.

Und was Du früher an einem Wochenende durchgezogen hast, also zusätzlich zu den Filmen, möchte ich lieber auch nicht wissen. Sans Ear grüßt
 
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Laut Test: "Obwohl Nikon den neuen EN-EL18a mit gesteigerter Kapazität ins Rennen schickt, erreicht das Original nur den 3. Platz. Der gerade mal halb so teure Testsieger von Patona kann nicht nur eine höhere gemessen Kapazität vorweisen, er entlädt im Test auch langsamer als das Original." Klick."

Schwierig. Ich hab's mal auf die Spitze getrieben und mir einen gebrauchten Patona gekauft – Möglichkeit 3. Ich werde berichten. :) Sans Ear grüßt

Naja, ein Magazin wie Ch*p ist für mich wirklich kein guter Ratgeber für solche Dinge, die sind bei PC und Co vielleicht gut, aber hier geht es um Präzisionstechnik, also eine D4 oder D4s ist nicht gerade in jeder Hand zu finden. Und wie es schon angemerkt wurde, gönn dir deiner D4 was gutes, hole den Nikon und gut ist. Alles andere sind Experimente auf Kosten der Betriebssicherheit deiner D4!

Was willst du mit einem Ch*p-Testsieger, wenn dieser im Urlaub plötzlich schlapp macht, aus irgendwelchen Gründen?!

Das ist mir mit original Nikon-Akkus bisher noch nie passiert, warum, weil diese Akkus eben einen besonderen Qualitätszyklus durchlaufen, und eben nicht in irgendeinem Hinterhof zusammengebaut werden, und mit neuem Label billig hier verkauft werden.

Wer billig kauft, zahlt zweimal heisst es, und wenn du Ärger mit dem Patona hast, das ist klar, bekommst bestimmt du einen neuen, der geht, aber mir wäre das zuviel Streß vorallem weil ich mich dann nie auf diesen Akku verlassen könnte.

Zumal du zum vorhandenen wirklich nur einen brauchst, zwei reichen absolut, sollten die paar Euro mehr wirklich nicht mehr erwähnenswert sein.
Klar, wenn du zehn Stück brauchst, wäre der Ansatz zu sparen sicherlich sinnvoll, bei einem jedoch verlorene Zeit und Mühe.

VG
 
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Laut Test: "Obwohl Nikon den neuen EN-EL18a mit gesteigerter Kapazität ins Rennen schickt, erreicht das Original nur den 3. Platz. Der gerade mal halb so teure Testsieger von Patona kann nicht nur eine höhere gemessen Kapazität vorweisen, er entlädt im Test auch langsamer als das Original." Klick."



Kann durchaus sein. Ich habe zwar nicht den EN-EL 18 aber mein Patona Akkus für die Fuji XT-1 sind auch besser als die Originalen. Also einfach umtauschen.
 
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...
Gerade bei diesen teuren Gehäusen sollte man lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen, es lohnt sich auf alle Fälle.

Wobei ich meine, mehr als zwei Akkus braucht man bei den D2/D3/D4/D5 eigentlich nie, weil sie einfach so gut sind, und sehr lange halten.

VG

Hallo,
"teures Gehäuse" war einmal, denn meine D2/D3-Gehäuse sind i.d.R mind. >5 Jahre alt und haben um 100.000 Auslösungen weg bzw. kosten <1.000€. Ansonsten wären sie mir wirklich zu teuer.

Mit den 2 Akkus pro Gehäuse gebe ich Dir vollkommen Recht. Ich habe eine D300s und eine D700 jeweils mit MB-D10 sowie eine D2X und eine D3s. Alle werden mit EN-EL4 Akkus betrieben, das macht nach A. Riese 4x2=8 Akkus. Da lohnt es sich schon auf den Preis zu achten. Zudem hatte ich bisher mit Fremdakkus, v.a. mit PATONA keinerlei Probleme. Sehr wohl aber mit den älteren gebrauchten Originalakkus, die ab Stufe 3 und v.a. ab 4 dann doch bald stark schwächeln. Ich habe mehrere 4er, die dermaßen schwach auf der Brust sind, dass ich sie nicht mehr einsetzen kann.
 
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Auf Basis der Calumet-Preise habe ich mal gerechnet,
was ein Original-Akku im Verhältnis zur Kamera kostet:

D850 = 3799 €; EN-EL 15a = 66 € entspricht 1,75%
D500 = 1889 €; EN-EL 15a = 66 € entspricht 3,49%
D5 = 6549 €; EN-EL 18b = 199 € entspricht 3,04%

Ganz ehrlich: 66 € habe ich früher locker an einem
einzigen Wochenende an Filmen durchgezogen …
Selbst die 199 € relativieren sich da zügigst. :cool:

Diese Akku-Nummer errinnert mich irgendwie an
Porsche fahren, dann aber das Billig-Motoröl vom
Discounter kaufen. :heul:


Hallo Sven,
ich mache mal eine ganz andere Rechnung auf (keine Profi-Nutzung!):

Gebrauchte D3s um 800€; neuer originaler EN-EL4a = 80€ => 10%
Gebrauchte D2x um 400€; neuer originaler EN-EL4a = 80€ => 20%
Gebrauchte D700 um 600€; neuer originaler EN-EL4a = 80€ => 13%

Da ist mir ein neuer Originaler einfach entschieden zu teuer. Zudem sind Fremdakkus z. T. genauso gut wie die Originalen, aber kosten nur ein ca. Drittel. Auch wenn sie etwas weniger Kapazität und Lebensdauer hätten, würde ich mich noch dafür entscheiden.
Eine Alternative wären noch die gebrauchten Originalen mit mind. Status 2, aber die kosten teilweise noch mehr als ein neuer Qualitätsfremdakku wie z.B. PATONA. Das macht mir die Entscheidung für die Fremden immer noch leicht, denn so ein neuer Fremder hält nach meiner Erfahrung im Mittel doch länger als diese alten gebrauchten Originalen.
 
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Hallo Sven,
ich mache mal eine ganz andere Rechnung auf (keine Profi-Nutzung!):

Gebrauchte D3s um 800€; neuer originaler EN-EL4a = 80€ => 10%
Gebrauchte D2x um 400€; neuer originaler EN-EL4a = 80€ => 20%
Gebrauchte D700 um 600€; neuer originaler EN-EL4a = 80€ => 13%

Da ist mir ein neuer Originaler einfach entschieden zu teuer. Zudem sind Fremdakkus z. T. genauso gut wie die Originalen, aber kosten nur ein ca. Drittel. Auch wenn sie etwas weniger Kapazität und Lebensdauer hätten, würde ich mich noch dafür entscheiden.
Eine Alternative wären noch die gebrauchten Originalen mit mind. Status 2, aber die kosten teilweise noch mehr als ein neuer Qualitätsfremdakku wie z.B. PATONA. Das macht mir die Entscheidung für die Fremden immer noch leicht, denn so ein neuer Fremder hält nach meiner Erfahrung im Mittel doch länger als diese alten gebrauchten Originalen.

Das ist schon klar, aber wenn das Fotografieren für dich ein Hobby ist, ist es eben so.
Selbst alte Porsche wollen gut gepflegt werden, und natürlich sind die EN-EL4a noch teuer (100 Euro), aber zwei Originale (200Euro) würden doch für alle deine drei Kameras reichen, da ich davon ausgehe, daß du nie zwei oder drei Kameras mitnimmst.
Gegenrechnung 6 x 30 Euro sind zwar nur 180 Euro, aber mit einem gewissen Ausfall-Risiko.
Zumal es hier um den EN-EL18 geht, die EN-EL4a sind ja schon alt, und die Schaltungen innen gut kopiert. Diese sind ja letztendlich im Zusammenspiel mit der Kamera dafür verantwortlich, daß Nikon seit über 15 Jahren eine so genaue Akku-Diagnose hat.
Letztendlich sind Patona und Co. aber, das muss ich hier sagen, illegale Kopien, und gut von Nikon, daß hier nicht hart durchgegriffen wird, wie in der Kleiderbranche.
Schliesslich ist das Design des Akkus und dessen Elektronik geistiges Eigentum von Nikon. Aber darum geht es hier ja nicht.

VG
 
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Letztendlich sind Patona und Co. aber, das muss ich hier sagen, illegale Kopien...


Ist das tatsächlich so? Neben BIlligprodukten aus Fernost, wo mitunter Patentrechte nicht so beachtet werden, wie es wünschenswert wäre, gibt es ja auch deutsche Hersteller von Kameraakkus, die ich als sehr seriös einstufen würde.
 
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Ist das tatsächlich so? Neben BIlligprodukten aus Fernost, wo mitunter Patentrechte nicht so beachtet werden, wie es wünschenswert wäre, gibt es ja auch deutsche Hersteller von Kameraakkus, die ich als sehr seriös einstufen würde.

Die ehrlichen Hersteller zahlen dann bestimmt Lizenzgebühren an Nikon. Wenn man sieht, daß der Patona Akku eben 60-80 Euro kostet, wird das schon deutlich. Ebenso bei Ansmann, die eben keine EN-EL18 anbieten, vielleicht auch, weil die Nachfrage hier so gering ist, letztendlich kaufen ja viele, die eine D4/D4s/D5 neu gekauft haben, gleich ein originalen dazu.
Spätenstens wenn die D6 oder D7 auf dem Markt ist, sind ja die D4/D4s wieder so günstig
wie die D3/D3s derzeit sind. Dann kann die Nachfrage schon höher liegen, klar warum.

VG
 
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