D3x - behalten oder verkaufen

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Dieses nervöse hin und her Zappeln des Messfeldes bei AF-C und 3D Tracking finde ich störend. Bei Reportagen nutze ich zumeist AF-C und D9 i.V.m. der AF-ON Taste. So kann ich mich besser auf das Motiv konzentrieren.
Kann ich gut verstehen! Du brauchst aber die AF-ON Taste zum Fokussieren nicht dauernd gedrückt halten. Du fokussiert, läßt sie los und machst Deine Aufnahme. Das kannst Du ja auch in kurzen Abständen wiederholen. Nur wenn Du schnelle Serien mit sich ständig vor- und zurückbewegenden Personen machst und zudem noch mit weit offener Blende arbeitest, wäre der permanente AF besser. Nur mal so'ne Idee.
 
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Dieses nervöse hin und her Zappeln des Messfeldes bei AF-C und 3D Tracking finde ich störend. Bei Reportagen nutze ich zumeist AF-C und D9 i.V.m. der AF-ON Taste. So kann ich mich besser auf das Motiv konzentrieren.

na, dafür ist er auch nicht gemacht. Bei Reportagen hast du doch typischerweise nicht ein sich irgendwie abzeichnendes Motiv, das es per 3D Tracking zu verfolgen gilt. Das sind Sportler in bunten Trickots oder Vögel vor Himmel, um mal Idealbeispiele zu nennen. Bei Menschen (so verstehe ich reportage) wäre eher ein Gesichts- oder Augen-AF hilfreich, was letztlich nur ein spezialisierter 3D Tracking Algorithmus ist.
Letztlich versagt der aber bei mehreren Menschen auch, weil er sich irgendein Gesicht schnappt.
Augen AF funktioniert im Wesentlichen bei Einzelpersonen oder bei mehreren, wenn man das Gesicht/Auge auswählt. Also alles nix für schnelle Reportagen.

Die AFse können alle keine Wunder vollbringen, auch wenn das die Werbung oder der eine oder andere Youtuber gerne so hätte. Oder verspricht.
Deshalb verweise ich nochmal auf das Video von Steve Perry. Gibt sicher auch andere Quellen, wo der sinnvolle Einsatz welchen AF Modus' erläutert wird.
 
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Das was andere über Kameras schreiben ist völlig egal, es sei denn er arbeitet genau in deinem Bereich, dann könnte man es vielleicht aber nur vielleicht ernst nehmen. Wichtig ist, was du für ein Gefühl hast wenn du mit der Kamera arbeitest. Mit welcher Kamera fühlst du dich sicherer? Mit welcher Kamera bekommst du die Ergebnisse, die du haben möchtest. Die D800 ist eine Studioknipse und stößt irgenwann an ihre Grenzen und gibt auf. Die D3x wird viel länger durchhalten. Was andere Kameras auf dem Papier können ist nur Marketing. Die Kameras müssen das liefern was du brauchst und nicht was sie theoretisch auf dem Papier können oder was andere behaupten was sie kann.
 
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Wenn man sich mal die Gebrauchsanweisung durchliest, wird man feststellen, dass der AF der D800 nicht schlechter ist (weniger kann), als der der D3X.
 
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Bei meiner D800 gibt es keinen "AFS-Knopf".
Doch:
Zum Auswählen von "AFC" muß ich auf der Vorderseite der Kamera unter dem Knopf zur Objektivverriegelung einen kleinen seitlichen Knopf gedrückt halten
Das ist er.
Und all diese Einstellknöpfe und Beschriftungen sind so winzig, dass ich sie nicht mehr mit bloßem Auge erkennen kann.
Genau das war an den alten Einstelligen eben größer...
 
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Genau das war an den alten Einstelligen eben größer...
Ja, haptisch sind die einstelligen "erwachsener". Mir als Freund von echter Hardware (!) ist es immer eine Freude, das Ding in die Hand zu nehmen. Da kann man auch richtig zupacken, weil der Griff größer ist! Trotzdem frage ich mich, ob das für das Behalten ausreicht. Wie schon erwähnt: Die Durabilität liegt deutlich über meinem Erwartungshorizont. Das ist ein Arbeitstier für harte Einsätze, die bei mir nicht stattfinden. Es ist so, als führe ich mit einem Panzer zum Brötchenholen. Überspitzt ausgedrückt. Entscheidend ist aber letztlich, was "hinten" herauskommt. Ich überlege, ob ich sie nicht doch verkaufe und mir in einem Jahr eine gebrauchte Z7 hole. Nachteil dabei: Ich muß mich wieder mit einer neuen Software auseinandersetzen! Ich bin sehr zufrieden mit Capture NX2. Die D800 war die letzte Kamera, deren Dateien von CNX2 noch erkannt werden.
 
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Ok die Z7 - ich tendiere zur Z6, weil ich diese gigantischen Datenmengen nicht brauche. Das wäre eine alternative zur Df weil ich meinen ganze antike Altglassammlung weiter nutzen kann und selbst meine Leicascherben passen. Aber das ist mein Ding und ich bin nicht das Maß aller Dinge.

Wird dir die Z mehr Spaß bereiten? Dann kauf sie!
Wirst du Spaß daran haben mit einer neuen Kamera zu fotografieren? Dann kauf sie!
Wirst du mit der Z bessere Bilder machen? Vielleicht? Kauf sie trotzdem, man kann nie wissen.
ich kenne hier einen Fotografen der hat gute Beautyblitzbildchen gemacht und hat sich eine Leica gekauft und ab da ganz andere wunderbare Bilder gemacht mit einer völlig anderen Bildsprache. Eine Kamera kann viel verändern muss aber nicht.

Die Df mit den alten Scherben hat meine Bilder auch geändert, weil ich mich nicht ausruhen kann und um jedes Bild kämpfen muss dadurch bleibt man wach.
 
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Was meinst Du mit "Df?
Die Z7 bietet mir einige Möglichkeiten, die ich so noch nicht habe. Zum Beispiel:

a. bodennah arbeiten mit dem schwenkbaren Display. Desgleichen auch über Kopf, z.B. über störende Zäune oder Büsche hinweg.
b. meine alten Scherben bis hin zum 500mm hätten dann plötzlich einen VR zur Verfügung und wären freihand nutzbar. Mein 600er kann ich aufgrund des hohen Gewichtes nicht freihändig nutzen, mal abgesehen ist das auch extrem unhandlich und kaum zu transportieren.
c. Ich kann die Tiefenschärfe bei voller Helligkeit im Sucher kontrollieren. Wenn ich eine Optik an einer SRC stärker abblende, ist der Sucher einfach nur stockfinster.
d. Die "gigantische Datenmenge" erlaubt starke Ausschnittvergrößerungen. D.h. ich habe quasi einen Telekonverter ohne Lichtverlust eingebaut. Je größer die Auflösung wird, desto geringer die Anzahl der benötigten Objektive, da ich längere Brennweiten quasi mit dem Ausschnitt simulieren kann. Z.B. brauche ich bei Tieraufnahmen häufig mehrere Kameras, die parat stehen. So kann ich mal dicht heran oder beim Abflug der ganzen Truppe auch eine Totale aufnehmen. Das fällt mit der Z7 zumindest zum guten Teil weg. Da mach' ich die Nahaufnahme gegebenenfalls auch mit einem Ausschnitt.
 
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Nikon Df - https://www.nikon.de/de_DE/product/digital-cameras/slr/professional/df-black

Bei Fotos in Bodenhöhe lege ich mich in den Dreck. Fotos über Köpfe hinweg bei Veranstaltungen oder wenn es eng wird bei Demos oder Karneval mache ich blind mit dem 20mm - ich kenne das Objektiv und weis wa drauf ist ohne durch zu sehen.

ich mache im Jahr zwischen 30 und 40.000 Fotos da spilt die Datenmenge schon eine Rolle. Zumal meine Bilder für den Druck nur noch 2MP haben und selbst das ich schon viel zu groß 40.000 Pixel reicht in 80% der Fälle. das ist kleiner als das was hier im Forum gezeigt wird.
 
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Interessante Kamera! Noch nie von gehört.... Ist sicher viel unauffälliger als eine D3x und wird sicher auch nicht so ernst genommen, weil alle denken, daß man noch mit Film arbeitet. Auch für Räuber und Diebe sicher uninteressant.

Bei Fotos in Bodenhöhe lege ich mich in den Dreck. Fotos über Köpfe hinweg bei Veranstaltungen oder wenn es eng wird bei Demos oder Karneval mache ich blind mit dem 20mm - ich kenne das Objektiv und weis wa drauf ist ohne durch zu sehen.
In einer Blumenwiese oder einem Beet legst Du Dich aber sicher auch nicht "in den Dreck". Auch bist Du offensichtlich deutlich jünger als ich. Meine Gelenke sind kaputt! Ich würde gar nicht mehr hochkommen.

Ja, da reicht im Prinzip auch eine Coolpix.
Unsere Anforderungen und Themen sind sehr unterschiedlich.
 
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Der Vorteil der Df ist, ich kann alles wichtig außen an den Knöpfen einstellen und muss nicht in das Menue.Oft ist es so finster das man nichts aber auch gar nichts sieht. Da hat diese Oldschool-Methode große Vorteile.

Für ein Foto mache ich alles - mit Pferden schwimmen, klettere überall hoch, bin mit dem Feuerwehrleiterwagen in 60 Meter Höhe oder liege auch im Dreck und ich meine wirklich Dreck oder Mist im Schweinestall. Ich bin 60 und es geht noch ...

Die 16 Mp der Df reichen völlig. Letztes Jahr habe ich ein Foto vom singenden Weihnachtsbaum auf dem Weihnachtsmarkt genmacht mit ISO 12800 und 1/15tel Sekunde bei Blende 4 habe die Schatte um zwei Blenden aufgehellt und im diesen Jahr war das Foto auf einen A0 Plakat 84x118 cm. Es geht alles.
 
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Hallo,
die D3s ist immer noch eine tolle Studio-Kamera, keine Frage. Sie ist ja für diesen Zweck gebaut worden, und ist kein High-Iso Monster, wie die D3, leider. Wäre eine D3xs mit Sensor-Rüttler, Gittereinblendung im Sucher, und größerem ISO-Bereich herausgekommen, wäre das sicher die beste
Kamera von Nikon geworden. Leider kam ja dann die D4, die alles das hatte, aber eben 8MP weniger. Wenn du die Haptik der Einstelligen Bodies magst, solltest du eben nach einer D4/D4s schauen. Die Df hat zwar den Sensor der D4, ist aber zu kastriert.
 
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.... Wenn du die Haptik der Einstelligen Bodies magst, solltest du eben nach einer D4/D4s schauen. ....
Tja... Ich habe ja dann die D800 gekauft, weil sie 12 Mega mehr hatte und auch noch einen höheren ISO-Bereich. Die D4s würde mich schon auch interessieren, denn sie soll einen rattenscharfen treffsicheren AF bei sehr hoher Geschwindigkeit haben. Sie ist halt eine Hardcore-Reportagekamera. Da braucht es keine 24 oder sogar 36 MP, die bremsen nur die Geschwindigkeit. Aber ich mach' Landschaften und Stilleben, da kommt es nicht auf Geschwindigkeit an, sondern auf Detailreichtum. Eine D850 im Profigehäuse wäre es! Aber da sind wir dann schnell bei über 7 Riesen.
 
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...eine D850 im Profigehäuse wäre es! Aber da sind wir dann schnell bei über 7 Riesen.

Ja da sind wir längst mit der Canon 1Dx MK III gelandet, sie soll 7300 Euro kosten, ob sich Nikon mit der D6 daran orientiert?
Die D3x hat damals bei Erscheinen übrigens knapp über 8000 Euro gekostet, und war damals ein großer Kritikpunkt, aber
es gab damals keine andere Nikon, die mehr Pixel in Vollformat hatte, und somit für Studiofotografen für ein paar Jahre das
Nonplusultra war.
Schade, daß Nikon die Serie mit D2x, D3x nicht weitergeführt hat, eine D4x wäre sicherlich eine tolle Kamera geworden, aber
der Fokus weg von solchen Highpixel-Boliden auch bei Canon, hat einen Kurswechsel Nikons bewirkt.
 
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Tja, da hab' ich viel Geld verbrannt! Irgendwie hänge ich immer noch an diesem "Fels-in-der-Brandung-Teil"!
Schade, daß Nikon die Serie mit D2x, D3x nicht weitergeführt hat, eine D4x wäre sicherlich eine tolle Kamera geworden, ....

Yes, Sir!
 
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Moin,

ich kann Dir aus mittlerweile fast fünfjähriger Erfahrung die D4s nur sehr ans Herz legen. Sie hat mir mit ihrer Empfindlichkeit und Dynamik und auch mit ihrem treffsicheren schnellen AF Bilder ermöglicht von denen ich vorher nicht geglaubt habe dass ich so etwas überhaupt machen kann. Ich photographiere seit 55 Jahren mit den unterschiedlichsten Kameras, aber das Teil war/ist eine völlig neue Erfahrung. Die 16MP reichen für A3+ Drucke in hoher Qualität immer aus und für den 2k Beamer und eine anspruchsvolle Projektion auf 2,5m Bildbreite reicht es sowieso.

Freundliche Grüße vom

Wolfgang
 
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Tja, da hab' ich viel Geld verbrannt! Irgendwie hänge ich immer noch an diesem "Fels-in-der-Brandung-Teil"!

.... Das Geld verbrannt hast Du erst wenn Du heute das Gehäuse mit viel Verlust verkaufst. Solange sie in Deiner Hand ihren Dienst tut - und das wird sie heute nicht schlechter als vor 5-8 Jahren tun, solange Du sie nicht hinschmeißt o.ä. - hast Du auch kein Geld verbrannt sondern vielmehr jahrelang Freude an dieser hervorragenden Kamera. In meiner näheren Umgebung existieren immer noch zwei Stück davon und die laufen und laufen. Den fertigen Großdrucken sieht man nicht an, dass sie nicht von Dateien aus einer Dganzneu stammen, im Gegenteil.

Abgeben? Käme mir nicht in den Sinn, ich würde mir höchstens eine zulegen.
 
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.... Sie hat mir mit ihrer Empfindlichkeit und Dynamik und auch mit ihrem treffsicheren schnellen AF Bilder ermöglicht von denen ich vorher nicht geglaubt habe dass ich so etwas überhaupt machen kann. ....

Darf ich fragen, was Du fotografierst? Vögel? Hunde? Handballspiele?
 
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Ich kann dir die D4s auch wärmstens empfehlen, die D5 welche bald ja zu Hauf zu kaufen geben wird, ist bei der Dynamik leider etwas zurück gerudert.
Was mich an der D4s verblüfft, Testaufnahmen mit ISO100 und ISO25600 zeigen dasselbe Bild, die Szene wirkt fast identisch, sofern man nicht heranzommt, aber für kleinere Ausdrucke absolut ausreichend. Es ist schon toll, was mit ihr so alles möglich ist.
Man merkt bei den Einstelligen immer, daß Nikon hier alles reingepackt hat, was zu seiner Zeit technisch möglich war.
 
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....
Man merkt bei den Einstelligen immer, daß Nikon hier alles reingepackt hat, was zu seiner Zeit technisch möglich war.
Nicht ganz:
Nikon packt genau das hinein, was Berufsfotografen wirklich brauchen. Und das in einer sehr langlebigen und robusten Ausführung. Keine Spielereien.
 
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