Wie ich schon schrieb hatte ich Probeaufnahmen mit dem 18-200er gemacht, und da die durchwegs ordentlich belichtet waren, sah ich keinen Grund mehr für einen Objektivvergleichstest.
O. k., den habe ich nun nachgeholt mit einem 35/1,8 und einem 85/3,5. Ich habe diverse Blenden durchprobiert und besonders viele Aufnahmen mit f11 gemacht. Ergebnis: Die 18-200er-Bilder sind rund 1/3 Blende heller, allerdings immer. Es gab also keine Ausreißer wie bei den Schottlandbildern, weder nach hell noch nach dunkel.
Die beiden letzten sind doch in Ordnung, oder nicht? Mit Matrix auf den schwarzen Rucksack und die Tendenz der D300, ohnehin etwas reichlicher zu belichten - passt doch zusammen.
Je länger ich die Bilder anschaue, umso mehr gewöhne ich mich an die Helligkeit. Für meinen Geschmack (und meinen kalibrierten Eizo CG) sind sie aber immer noch zu hell, aber das ist halt Geschmackssache.
Noch etwas. Falls jemand meint, dass man die Bilder - auch die extrem hellen - in der EBV doch tadellos hinkriegt, so stimme ich dem voll zu. Es geht mir nur darum, die Ursache für die Ausreißer zu finden.
Seit ich ein schönes Tablet auf Reisen mithabe, fotografiere ich zusätzlich in JPG, um die Bilder abends gleich in guter Qualität sichten zu können (kein Vergleich zu meinem Asus Netbook). Beide Versionen sind sowohl im Fast Picture Viewer wie auch in CNX2 absolut gleich.
Aber: In LR sind die Raws 1/4 Blende heller als die JPGs (Kameraprofil bei den Raws Standard wie in der Kamera). Das verstärkt den Effekt bei den überbelichteten Bildern nochmal. Überbelichtet sind sie aber dennoch.
ich hatte letztes Jahr ein ähnliches Problem mit der d300s
Probleme machte der Belichtungsmessungsschalter auf der Kamerarückseite, der sich immer wieder
selbstständig auf Spotmessung umstellte.
Der Nikonservice hat es dann repariert. Bisher keine Probleme mehr.