Wir sprechen uns wieder, wenn das neue Sensorkonzept erstmals auf dem Markt sein wird von Sony:
Hier sehe ich einen entscheidenden Schritt nach vorne, der auch eine höhere Auflösung durchaus möglich machen könnte....
Hallo Helmut,
die Lichtausbeute der Sensoren ist ja nur die eine wenn auch wichtige Seite. Eine deutlich bessere Lichtausbeute ließe höhere Auflösungen zu, ohne dass das Rauschen oder der Dynamikumfang leiden würde.
Ein anderes Problem bei der Erhöhung der Pixel- und damit Informationsdichte sind jedoch der AF und die Optiken. Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass Optiken, die z.B. an einer D70 klasse waren (z.B. 18-70mm) an einem 12 Megapixel APS-C Sensor schon keine sehr gute Figur mehr machen. Bei höherer Pixelzahl setzt sich dieser Trend fort und macht die Auflösungsgewinne zum Teil wieder zunichte, weil viele Optiken nicht die entsprechende Leistung bringen.
Zudem muss bei kleinerer Pixelgröße der AF immer präziser arbeiten. Die zahlreichen Klagen über Back- und Frontfokus sind letztlich schon jetzt Ausdruck dieser Problematik.
Der technisch intelligenteste Weg, die Auflösung zu erhöhen ohne zu sehr an der Megapixelschraube zu drehen, wäre meines Erachtens ein grundsätzlich anderer Ansatz, wie in zum Beispiel
Sigma und Foevon in ihren Kameras fahren, aber dafür sehe ich derzeit bei keinem der großen Kamera- und Chiphersteller Tendenzen.
Ich bin daher der Ansicht, dass es in Sachen Bildqualität klug wäre, bei APS-C Sensoren bei 12 Megapixeln zu bleiben, zumal die für die meisten Anwendungen völlig ausreichen.
Wer hohe Pixelzahlen bei hoher Bildqualität möchte, sollte in einen großen Sensor investieren (mit allen seinen Nachteilen z.B. in Sachen größerer Optiken).