D300 und Nikkor 16-85 oder 18-200?

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mr.burns

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Hallo,

bin seit heute (13.05.08) Mitglied hier im Forum.
Bin kurz davor mir eine D300 zuzulegen, jedoch noch nicht ganz sicher, welches Objektiv ich dazunehmen soll.
Habe mich für ein Zoomobjektiv entschieden, um die D300 erstmal kennzulernen und flexibel zu sein.
Fotografiere eher im privaten Bereich, Personen, Tiere, Landschaft, Architektur.
Manchmal auch Produktfotografie, jedoch würde ich mir dadfür evtl. auch 'ne Festbrennweite zulegen.

Habe mir zwei Objektive angesehen, die auch vom Preis in Frage kämen:

1. Nikon NIKKOR AF-S DX 16-85 / 3,5-5,6 G ca. 570,00 EUR
2. Nikon AF-S DX 3,5-5,6/18-200 VR ED IF ca. 599,00 EUR

Nun das 16-85mm ist glaube ich von diesem Jahr und das 18-200mm wohl schon älter.

Hat jemand (zufällig) beide Objektive und kann mir eine Empfehlung geben?

Vielen Dank!
 
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Hallo, willkommen hier. Die beiden Objektive haben beide ihre Vor- und Nachteile.
Zunächst besitzen sie beide die gleiche miserable Lichtstärke. Das 16-85er ist erheblich schärfer in der Abbildungsleistung bis in die Ecken. Beide sind bei WW nicht verzeichnungsfrei, was aber nicht wirklich ein Problem darstellt, da es heraus zu rechnen ist. Vignettierung ist ebenfalls ähnlich, leicht zu Gunsten des 16-85er´s.

Die Brennweiten musst du für Dich entscheiden, ob Du lieber mehr Weitwinkel oder mehr Tele haben möchtest. Von der Haptik ist das 16-85er auf jeden Fall hochwertiger verarbeitet und handlicher. Bei dem 18-200er fährt einfach mal so ganz von alleine der Tubus aus oder rein, den kann man leider auch nicht feststellen. Das ist bei dem kleinen Zoom überhaupt nicht der Fall, das sitzt bombenfest.

Beide haben für die Nahfotografie ganz ordentliche Nahgrenzen. Ein Bokeh haben beide nicht wirklich, obwohl man halt bei mehr Tele den Hintergrund deutlich besser frei stellen kann. Probiere sie beide im Fotoladen aus. Das ist immer das Beste.

Gruß, Peter:)
 
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Beide Optiken sind in ihrer Klasse gut. Zu den beiden hat Peter schon ein wenig geschrieben. Hier nochmal die Vor- und Nachteil aufzuzählen, wäre der 1000 und 1 Beitrag zu dem Thema. Die Forensuche hilft dir hier weiter, um dich detailierter darüber zu informieren.

Ob es das 16-85 oder das 18-200 wird, solltest du daran festmachen, welche Brennweiten du vornehmlichst verwendest und wie du dich später an Gläsern erweitern willst. Wenn du bisher schon Kameras mit Zoomobjektiven im Einsatz hattest, weißt du vielleicht schon, mit welchen Brennweiten du bisher am häufigsten gearbeitet hast. Womöglich wird dieser Bereich ja schon vom 16-85 gut abgedeckt. Möchtest du dich nicht mit Objektivwechseln herumquälen, wäre das 18-200 die bessere Lösung, mit den von Peter genannten Nachteilen.
 
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Moin,

beide Objektive haben gemeinsam:

- nicht sehr lichtstark (ab 3,5 bei 16/18mm)
- sehr effektive Vibrationsreduktion im Objektiv (das bringt dann wieder 1-2 Blendenstufen)
- sehr schneller Autofokus (finde ich)
- gute "Immerdraufs"
- keine besonderen Makro- und/oder Portraiteigenschaften (zu hohe Naheinstellgrenze und kein besonders schönes Bokeh)

Ich habe beide. Warum? Das 16-85er war beim Kit dabei und ist mein "Immerdrauf". Ich habe mich dann noch mit weiteren Objektiven ausgerüstet, wie z.B. dem 70-200er, diversen Festbrennweiten wie 50/1.8 und 70/2.8 Macro, je nach Einsatzzweck.

Ich habe aber im Urlaub öfters mal ein Tele vermisst. Und da ich keine Lust habe, solche Trumms wie das 70-200er mit mir zu schleppen, habe ich mir das 18-200er als reines "Urlaubsobjektiv" geholt.

Solltest Du mit einem Kit liebäugeln, empfehle ich Dir das 16-85er, da es zumindestens bei mir im Direktvergleich immer einen Tick besser abschneidet als das 18-200er.
Nimm Dir dazu das 50/1.8 Festbrennweite, das kostet in der Regel zwischen 100 und 130 Euro und ist super für lichtschwache Momente und klein und leicht zum "Immerauchdabeihaben"...
 
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Hallo Mr. Burns,

neuer oder älter ist nicht so entscheidend. Beide haben für sich genommen Vor- & Nachteile, das 18-200 hat den bequemeren Brennweitenumfang, den man sich mit mehr Verzeichnung und leichten optischen Nachteilen erkauft. Das 16-85 ist besser verarbeitet, optisch für den Preis ein Leckerbissen, dafür aber nicht so universell einzusetzen.

Vielleicht kannst Du in einen Fotoladen Deines Vertrauens gehen und beide mal ausprobieren, das bringt wohl am meisten. Es gibt nämlich abseits von Test-Charts, MTF-Kurven und vielen guten Ratschlägen noch so etwas wie ein "gutes" Gefühl beim Handling, dass Du "erfühlen" musst > soll heissen, welches Objektiv liegt Dir besser (in der Hand), welches gefällt Dir besser, ist für Deinen privaten Fotozweck am geeignetsten und womit fühlst Du Dich beim Fotografieren einfach wohler ?

Das Objektiv soll ja wohl für längere Zeit Dein ständiger Begleiter sein, da zählen solche Dinge auch. Ich kann Dir das 16-85 guten Gewissens empfehlen, ich kombiniere es nach oben mit einem 70-300 VR und werde mir für "untenrum" das Tokina 11-16 kaufen, sollte es mal in Deutschland zu kriegen sein. Damit bist Du für die meisten fotografischen Gelegenheiten allerbestens gerüstet.

Viel Spaß beim Entscheiden wünche ich Dir. - Über die Suchfunktion findest Du noch unglaublich viel Beiträge zu diesem Thema.
 
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Hat jemand (zufällig) beide Objektive und kann mir eine Empfehlung geben?
Hatte, da ich das 18-200 gerade verkauft habe.

Kurz: Wenn es ein einziges Obejektiv sein soll, das 18-200 VR, wenn es mehr optische Qualität auch im Telebereich mit gutem Preis-Leistunsverhältnis sein soll 16-85 VR +700-300 VR.
 
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Hi,

ich habe das 18-200 an der D300 und bin sehr zufrieden - denn von einem Superzoom hatte ich eher schlimmes erwartet. Klar, es ist offen, in den extremen Brennweiten und Randbereichen nicht knackscharf, aber doch erstaunlich gut an der D300. Ich vermute, dass die optischen Qualitätsunterschiede bei diesen digital optimierten Objektiven nur gering sind. Wenn man die diversen Vergleiche des 16-85 mit dem 18-200 hier im Forum und auch woanders liest, dann scheint sich das zu bestätigen. Preislich und gewischtsmäßig sind die Unterschiede auch nicht so groß, so dass ich eher zum 18-200 als Allrouner raten würde, Dss mann dann gezielt durch Festbrennweiten oder hochwertigere 2.8er Zooms ergänzen kann.

Aber eines ist klar: Falsch machen kannst Du mit beiden Objektiven nix ;)

Viel Spaß schonmal!

Heiko
 
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@Mr. Burns:

Ich schließe mich "john_j" an, das 18-200 ist ein Objektiv, welches hervorragend mit der D300 harmoniert.
Gerade bei der breiten Fächerung von Personen, Tieren, Landschaft und Architektur sollte das 18-200 perfekt passen, wobei Architektur natürlich Verzeichnungen aufweisen wird.
Capture NX ist aber in Verbindung mit dem .nef-Format eine große Hilfe.

Gerade bei Tierfotos wirst Du über den großen Zoom-Bereich dankbar sein. Tiere sind leider keine Nikon-Fans wie wir und hauen immer gern mal ab :)

Für Deine Produktfotos probierst Du einfach mal das 18-200, wenn nix gut teste mal die Nikkor 50er mit Festbrennweite (Kompakt, Preiswert, Lichtstark)

Grüße, LiLaBeu...
 
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@Mr. Burns:

Ich schließe mich "john_j" an, das 18-200 ist ein Objektiv, welches hervorragend mit der D300 harmoniert.

...

Gerade bei Tierfotos wirst Du über den großen Zoom-Bereich dankbar sein. Tiere sind leider keine Nikon-Fans wie wir und hauen immer gern mal ab :)
Hast Du schon mal die Gelegenheit gehabt das 18-200 mit irgend einem andern hochwertigeren Obejktiv oder z. B. auch das 70-300 VR bei 200mm zu vergleichen?
 
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@Horst S.:

Nö, aber ich bin mit den meisten meiner Fotos mit D300/18-200 sehr zufrieden.

Meine typischen Shoots: Portrait, Landschaft, Tiere.
Ich komme aus Thüringen, was bedeutet, das interessante Leute/Landschaft und Tiere sich bei einem Spaziergang beliebig abwechseln können.
Da ich seit kurzem neben der Kamera auch noch einen Kinderwagen bewegen muß, ist das 18-200 für mich das perfekte Alrounder-Objektiv.

Die Bildqualität finde ich sehr gut, knackescharf mit super Farben.
Bokeh und Verzeichnungen spielen bei meinen Motiven nicht so die entscheidene Rolle, aber immerhin sagen alle Betrachter(Laien), das Sie meine neuen Bilder hervorragend finden, und zwar seit dem ich die
D300/18-200 benutze.

Grüße, LiLaBeu...
 
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Nö, aber ich bin mit den meisten meiner Fotos mit D300/18-200 sehr zufrieden.

Die Bildqualität finde ich sehr gut, knackescharf mit super Farben..
Wenn Du zufrieden bist, ist ja alles in Butter. Bis zum mittleren Bereich finde ich es auch recht gut und ich empfehle es ja auch durchaus, aber wenn Du mal die Gelegenheit haben solltest, vergleich trotzdem mal Bilder am langen Ende mit einer Telefestbrennweite oder einem guten Telezoom.
 
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@Horst S.:

Ja, ein <300 oder <400 Nikkor wäre schon fein, aber zur Zeit geht mein Buget mehr in Windeln, Wickelunterlagen und ähnliches :)

Das heißt aber nicht, das ich das 18-200 für ein Sparobjektiv halte, es bedient halt einen breiten Bereich relativ gut, aber nicht bestens...

Dem 16-85 würde Ich es aber vorziehen.

GN8 für heute...
 
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Moin allerseits

Ich habe sowohl das 18-200 (als Kit gekauft mit der D300), als auch neuerdings das 16-85. Je nach Situation (Überseeferien, Wanderung, daheim etc.) wird die eine oder andere eingesetzt. Wechseln ist kein Thema, daher habe ich auch kein 'Immerdrauf' (sonst hätten ja die restlichen Linsen keine Daseinsberechtigung). Beide Objektive haben ihre Daseinsberechtigung für meine persönlichen Einsatzzwecke und bin dann auch hoch zufrieden.
Aber wäre die Sowohlalsauch-Kombination Tamron 17-50 /2.8 und - evt. dann noch etwas sparen - Nikon 70-300 VR nicht eine Alternative zur Frage entweder 18-200 oder 16-85?

Nur 'nen Vorschlag

B.T.W.: Willkommen im Forum, viel Spass beim Lesen und immer gut Licht!
 
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Danke an alle...

Hallo,

wow, vielen Dank für die vielen Posts auf meine eMail!
Nun weiß ich zumindest, dass ich weder mit dem 16-85 noch it dem 18-200 Fehler mache. Einige bevorzugen das 16-85 andere das 18-200. Es ergibt sich daraus wohl dass keines der beiden ein Felkauf wäre.
Es ist, wie hier einige gesagt haben, wohl wirklich besser mal in 'nen Fotoladen zu gehen und mal beide in die Hand zu nehmen, zu erfühlen und zu testen, was ich in den nächsten Tagen wohl auch machen werden, bevor ich mir die D300 zulege.

Nochmals vielen Dank für Eure Unterstützung!
 
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Ich habe, nachdem ich meine D40x als Kit mit einem 18-55 und einem 55-200 gemauft hatte, zu meiner neuen D90 das 16-85 genommen. Und das hat einen ganz wesentlichen Grund: Weitwinkel! Auf meiner alten F801s hatte ich anfangs neben dem KB-70-210-Tele ein KB-Standard-Zoom 28-70 (entspricht etwa einem 19-47 als DX-Objektiv) und da fehlte mir immer der echte Weitwinkel. Dann habe ich mir seinerzeit ein sehr teures KB-Nikkor 24-50 gekauft, mit dem ich wesentlich mehr Spaß beim Fotografieren hatte. Daher habe ich jetzt das 16-85 genommen, das als DX-Objektiv etwa einem KB-24-127 entspricht und damit vom echten Weitwinkel bis zum kleinen Tele alle relavanten Bereiche abdeckt. Für mich ist das das nahezu ideale Objektiv und einem 18-200 deutlich überlegen. Die fehlenden Zentimeter Brennweite im Telebereich spielen nur eine untergeordnete Rolle. der Unterschied ist nicht gravierend und mit nachträglicher Ausschnittvergrößerung gerade beineiner 12 bis 14 Megapixelkamera leicht zu kompensieren. Aber Weitwinkel ist nicht ersetzbar! Da kann man nachträglich gar nichts mehr machen, wenn nicht alles auf's Bild paßte. Und im Weitwinkelbereich zählt jeder einzelne Millimeter Brennweite. Wer wirklich Tele braucht, der nimmt eh besser eine große Festbrennweite um 300mm dazu. Denn die Lichtschwachen Telezooms sind die gröbsten Verwackler, auch mit VR, und weil damit auch die Schärfe und Textur leiden. Dann noch eine lichtstarke Standard-Festbrennweite (um 30mm als DX) mit Blende 1,8 und man hat alles, was man je braucht.
 
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