War heute bei Lambertin am Wallrafplatz (in Köln) und habe auf die Schnelle die D700 in die Hand genommen. (Foto-Gregor soll auch eine D700 da haben.)
Eigentlich wollte ich nur mal den Sucher erleben und kurz testen, wie gut ich manuell fokussieren kann, da ich auch einige manuelle Objektive habe. Neben den ISO-Fähigkeiten der D700 ist das ein entscheidender Kaufgrund für mich. Auch mit KatzEye-Scheibe ist manuelles Fokussieren meinem Empfinden nach an der D200 nämlich eher Arbeit denn Vergnügen.
Am großen und hellen Sucher der D700 war es endlich ein Vergnügen.
Die D700 hat links und rechts vom Fokusindikator einen Pfeil, der die Fokusrichtung anzeigt - sehr schön. (Hat die D200 nicht.)
Ungeachtet der Pfeile hab ich mich einfach auf mein Auge verlassen und siehe da: Sobald ich spürte, jetzt hab ich den Fokus, bestätigte mir ein Blick auf den Indikator, dass die D700 und mein Auge einer Meinung waren. (Ich hatte mein 50er Zeiss an der D700.) Erstmalig war ich auch in der Lage, Fussgänger im Lauf zu verfolgen und dabei zuverlässig manuell zu fokussieren.
Als jemand, der von einer D80 zur D200 gekommen ist und einen grossen Sucher nur von einem kurzen Blick in durch eine Canon-Full-Frame kannte, war das für mich die wahre Wonne, ich bin begeistert.
Da ich noch mein AF180/2.8 D in der Tasche hatte, hab ich das noch schnell ausprobiert und war ziemlich baff.
Wenn ich das an der D200 habe und dem zu fokussierenden Objekt schon fokusnahe bin, springt das 180er schon recht schnell ins Ziel. Habe ich nicht vorfokussiert, rödelt es allerdings ziemlich orientierungslos hin und her.
An der D700 hatte ich den Eindruck, ich hätte ein AFS-Objektiv dran. Aus dem Fokusnirvana kommend, brachte der AF das 180er für meine bisherigen Verhältnisse rasant ins Ziel und war es am Objekt, blieb es auch drauf. Ich habe ein paar dahineilende Passanten verfolgt und - Zack - der AF saß eigentlich an jeder Position. (Ich habe nicht geschaut, welches Fokus-Tracking aktiviert war. Hab nur zwischen AF-S und AF-C gewechselt.)
Ich hatte vor drei Monaten einige Stunden mit einem Freund, dessen D300 mit der D200 verglichen. Auch beeinflusst von meinem Wunsch mir lieber eine kleinere D3 in vielleicht einem Jahr kaufen zu können, hat mich die D300 nicht so überzeugt und ich bin von der D80 zur D200 gewechselt, um die Wartezeit auf eine Kamera wie die D700 besser ertragen zu können.
Ich kann nicht sagen, ob die D300 mit dem 180/2.8 ähnlich schnell wie die D700 gearbeitet hätte, aber ich für mich glaube nein. Mit meinem AF85/1.4 D hatten wir hier den Eindruck, dass sich zwischen dem Stangenantrieb der D200 und D300 nicht viel tat. Nach meinem - mit Verlaub hochsubjektiven - Eindruck heute früh, bin ich geneigt zu glauben, dass die D700 die AF-Objektive nochmal schneller treibt.
Ich hatte die D700 eh schon bestellt. Hätte ich es nicht getan, spätestens heute hätte ich mich nicht länger zurückhalten können.
Viele Grüße in die Runde,
Bernd
Eigentlich wollte ich nur mal den Sucher erleben und kurz testen, wie gut ich manuell fokussieren kann, da ich auch einige manuelle Objektive habe. Neben den ISO-Fähigkeiten der D700 ist das ein entscheidender Kaufgrund für mich. Auch mit KatzEye-Scheibe ist manuelles Fokussieren meinem Empfinden nach an der D200 nämlich eher Arbeit denn Vergnügen.
Am großen und hellen Sucher der D700 war es endlich ein Vergnügen.
Die D700 hat links und rechts vom Fokusindikator einen Pfeil, der die Fokusrichtung anzeigt - sehr schön. (Hat die D200 nicht.)
Ungeachtet der Pfeile hab ich mich einfach auf mein Auge verlassen und siehe da: Sobald ich spürte, jetzt hab ich den Fokus, bestätigte mir ein Blick auf den Indikator, dass die D700 und mein Auge einer Meinung waren. (Ich hatte mein 50er Zeiss an der D700.) Erstmalig war ich auch in der Lage, Fussgänger im Lauf zu verfolgen und dabei zuverlässig manuell zu fokussieren.
Als jemand, der von einer D80 zur D200 gekommen ist und einen grossen Sucher nur von einem kurzen Blick in durch eine Canon-Full-Frame kannte, war das für mich die wahre Wonne, ich bin begeistert.
Da ich noch mein AF180/2.8 D in der Tasche hatte, hab ich das noch schnell ausprobiert und war ziemlich baff.
Wenn ich das an der D200 habe und dem zu fokussierenden Objekt schon fokusnahe bin, springt das 180er schon recht schnell ins Ziel. Habe ich nicht vorfokussiert, rödelt es allerdings ziemlich orientierungslos hin und her.
An der D700 hatte ich den Eindruck, ich hätte ein AFS-Objektiv dran. Aus dem Fokusnirvana kommend, brachte der AF das 180er für meine bisherigen Verhältnisse rasant ins Ziel und war es am Objekt, blieb es auch drauf. Ich habe ein paar dahineilende Passanten verfolgt und - Zack - der AF saß eigentlich an jeder Position. (Ich habe nicht geschaut, welches Fokus-Tracking aktiviert war. Hab nur zwischen AF-S und AF-C gewechselt.)
Ich hatte vor drei Monaten einige Stunden mit einem Freund, dessen D300 mit der D200 verglichen. Auch beeinflusst von meinem Wunsch mir lieber eine kleinere D3 in vielleicht einem Jahr kaufen zu können, hat mich die D300 nicht so überzeugt und ich bin von der D80 zur D200 gewechselt, um die Wartezeit auf eine Kamera wie die D700 besser ertragen zu können.
Ich kann nicht sagen, ob die D300 mit dem 180/2.8 ähnlich schnell wie die D700 gearbeitet hätte, aber ich für mich glaube nein. Mit meinem AF85/1.4 D hatten wir hier den Eindruck, dass sich zwischen dem Stangenantrieb der D200 und D300 nicht viel tat. Nach meinem - mit Verlaub hochsubjektiven - Eindruck heute früh, bin ich geneigt zu glauben, dass die D700 die AF-Objektive nochmal schneller treibt.
Ich hatte die D700 eh schon bestellt. Hätte ich es nicht getan, spätestens heute hätte ich mich nicht länger zurückhalten können.
Viele Grüße in die Runde,
Bernd