Frage D200 noch akzeptabel

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motsch500

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Hallo,
da ich verstärkt Handball und Fußball meines 7-jährigen mit der Kamera begleite frage ich jetzt: Ist das mit meiner D200 noch ok? Bilder bei guten Lichtverhältnissen sind super. Bei höheren ISOs gefällt mir das ganze allerdings nicht. Nutze momentan aber nur folgende Linsen: Nikon 70-300VR, 18-105VR und das 1.8/50mm
Das heisst für mich, diese Objektive sind für das angestrebte nicht so toll. Mine Frage jetzt:
1. D200 behalten und evtl. ein 1.8/85 und ein Sigma 2.8/70-200
2. D300 o. D300s und obige Objektive
3. Canon 7d, weil ich eh neue Objektive brauche
Erwähnen sollte ich vielleicht noch, das ich zu 90% in JPEG fotografiere.
Habt Ihr evtl. auch noch andere Vorschläge, bin momentan etwas ratlos. Meine Tochter fotografiert mit der Canon 550D und EF-S 60mm.
Gruß Peter:confused:
 
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Hallo Peter,
ich nehme an - wegen der Lichtverhältnisse -, daß Du in einer Halle fotografierst. Dann könntest Du einen starken Blitz in Erwägung ziehen, der das Licht zentrieren kann. Der reicht dann für eine Halle.
Nur eine Idee. :hallo:
 
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Ich würde als Kamera-Neukauf noch eine D7000 in den Raum werfen.
Ein Blitz würde ich bei Sportaufnahmen, speziell in diesem fall, nicht benutzen. Das geblitze kann die Spieler irritieren.
 
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Ich würde sagen, die D200 ist im Prinzip ok. Sie war und ist imer noch eine gute Kamera. Ein schnelles Objektiv erweitert deine Möglichkeiten vielleicht mehr als ein neuer Body. Wenn es Dir allerdingns hauptsächlich um die High-ISO geht bieten sich zur Zeit vor allem Die D7000 oder die D700 an. Da würde ich dann auch nicht zur D300 greifen. Wenn es denn ein semiproffessioneller Body sein soll, würde ich lieber auf eine D400 warten.
Gruß
Jörg
 
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Die D7000 hatte ich bereits im Laden kurz probiert. Die sagt mir nicht so zu. Konnte zwar auf die Schnelle nicht alles testen, aber irgendwie kamen mir die Bilder nicht so richtig scharf vor. Gut, da müsste man sich wahrscheinlich wieder einarbeiten müssen. Blitz wollte ich in der Halle eigentlich nicht benutzen.
Gruß Peter
 
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Hallo Peter,

ich habe die D200, 300s und 700 zur Verfügung.
Die D200 ist bei gutem Licht ´ne tolle Kamera, bei hohen Iso-Werten nicht berauschend. Das Gleiche gilt , zwar eine Ecke besser, für die D300s.
Wenn´s dunkel wird, ist die D700 wirklich gut, da macht das noch richtig Spaß zu fotografieren.
Such nach einer gebrauchten D700, da hast Du mehr von. Und es gibt genug Wahnsinnige, die die D700 jetzt verkaufen, weil am Horizont sich etwas Neues abzeichnet. Aber das ist noch weit weg und dann sauteuer.

Gruß
Tessar
 
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Die D7000 hatte ich bereits im Laden kurz probiert. Die sagt mir nicht so zu. Konnte zwar auf die Schnelle nicht alles testen, aber irgendwie kamen mir die Bilder nicht so richtig scharf vor. r

Hallo Peter,

daß die D7000 weniger scharfe Bilder machen soll, wie eine D300 halte ich für ein Märchen. Für Unschärfe gibt es wie immer viele Ursachen. Dazu zählen ungünstige Einstellungen wie zu lange Belichtungszeit und daraus folgende Bewegungsunschärfe, falsche Autofokuseinstellungen und nicht zu letzt das verwendete Objektiv.
Wenn es Dir um High-ISO geht, halte ich eine D300 und D300s für nicht zeitgemäß. In dem von Dir vorgetragenen Szenario der Hallenfotografie ist wohl beides sinnvoll: gute lichtstarke Objektive und eine Kamera, die nicht zu rauschen anfängt, wenn man die Empfindlichkeit höher schraubt. Also am günstigsten wäre wohl die Kombi aus D7000 und dem Sigma 2,8 70-200 mit VR. Weniger wird Dir nicht die erhoffte Verbesserung bringen. Das 1,8/85 macht in der Kombi mit dem 70-200 keinen Sinn, da der Brennweitenbereich mit dem 70-200 abgedeckt ist. Die etwas höhere Lichtstärke gleicht das VR des 70-200 aus.
Daß Deine Tochter mit Canon fotografiert wäre ein Argument, auf Canon umzusteigen, damit man sich Ausrüstung teilen kann. Ansonsten ist Nikon im High-ISO sehr gut aufgestellt.

Edit: Ein VR am Sigma ist allerdings bei Sportfotografie wieder vernachlässigbar, da die Spieler sich natürlich schnell bewegen und daher eine kurze Belichtungszeit bedingen.
 
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Hallo Peter,

welche Qualität soll am Ende herauskommen? Diese Frage solltest Du zunächst einmal klären. Bei Aufnahmen in Sporthallen ist mangelndes Licht das größte Problem. Du bist gezwungen mit Verschlusszeiten von < 1/320s zu arbeiten. Dies hat zur Folge, dass Du nahezu mit Offenblende fotografieren wirst. Trotz Offenblende bzw. 1 oder 2 Stufen abgeblendet, benötigst Du immer ISO-Werte von ca. 2000 und mehr.
Hieraus resultiert, dass Du a) ein sehr gutes Objektiv brauchst und b) eine rauscharme Kamera. Aus diesem Grund scheidet für schon mal die Canon 7D aus. Diverse Testberichte bescheinigen dieser Kamera kein gutes Rauschverhalten bei höheren ISO-Werten.
Was gar nicht geht, ist Blitzen in der Halle. 1. Eine Zumutung für die Sportler und 2. ist für mich die Qualität der Fotos nicht ansprechend (Hintergrund kippt nahezu ins Schwarze ab).
Eigentlich müsstest Du zur D700 greifen. Aber die ist selbst als Gebrauchte (gibt es nicht so oft) eigentlich zu teuer.

Ich habe es bereits schon mal in einem anderen Thread geschrieben: Die bittere Wahrheit ist, dass Du für sehr gute Ergebnisse tief in die Tasche greifen musst. :mad:
In meinen Alben (sind nicht viele) findest Du u.a. Aufnahmen mit der D700 in Verbindung mit dem von Dir erwähnten Nikkor 85mm f1.8. (Handballländerspiel Deutschland - Lettland in der Arena in Trier).

Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung finden wirst.

VG
Dieter
 
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Die D7000 hatte ich bereits im Laden kurz probiert. Die sagt mir nicht so zu. Konnte zwar auf die Schnelle nicht alles testen, aber irgendwie kamen mir die Bilder nicht so richtig scharf vor.
Dann wirst Du mit einem Systemwechsel auf eine Canon 7D aber auch nicht wirklich glücklich werden.
 
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(...)
da ich verstärkt Handball und Fußball meines 7-jährigen mit der Kamera begleite frage ich jetzt: Ist das mit meiner D200 noch ok? Bilder bei guten Lichtverhältnissen sind super.
(...)
Habt Ihr evtl. auch noch andere Vorschläge, bin momentan etwas ratlos.

Das Dilemma kenne ich ganz gut, weil ich auch mehrere Jahre mit meinem Sohn durch allerhand Sporthallen gezogen bin. Rein technisch diktiert die deutlich verbesserte High-ISO-Fähigkeit von D700/7000 in Verbindung mit möglichst lichtstarken Objektiven den Weg. Die wirklich ernsthaft gemeinte Frage ist aber, ob man das wirklich machen muss bzw. ob es in einer irgendwie sinnvollen Relation zum Aufwand steht. Meistens haben die Hallen schon einen derart grottigen Hintergrund, dass man wegen meist zusätzlich ungünstiger Aufnahmeposition zu wenig mehr als Erinnerungsbildern kommt. Letztlich habe ich es irgendwann einfach gelassen und mich an den Spielen gefreut (oder geärgert), und wenn überhaupt nur im Begleitgeschehen fotografiert (Mannschaftsfotos, Auswärmen usw.) - zur Erinnerung langt uns das allemal - was aber natürlich von der persönlichen Erwartung abhängt.
 
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Letztlich habe ich es irgendwann einfach gelassen und mich an den Spielen gefreut (oder geärgert), und wenn überhaupt nur im Begleitgeschehen fotografiert (Mannschaftsfotos, Auswärmen usw.) - zur Erinnerung langt uns das allemal - was aber natürlich von der persönlichen Erwartung abhängt.

@Stefan

sorry, auch wenn Du in Deinem Beitrag nichts Falsches sagst - motivierend ist er nicht.
Ich glaube, der Themenstarter möchte NICHT aufgeben und nur noch ein paar Erinnerungsfotos "knippsen". Er muss ja nicht alles auf einen Schlag kaufen. Wenn er eine D700 günstig erwerben kann, kann er mit dem Sigma 70-200VR (wobei das VR gar nicht benötigt wird) richtig gute Fotos machen.
Dann hat er anschließend noch Zeit, sich Gedanken über weitere Anschaffungen in der Zukunft zu machen.
 
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Wenn er eine D700 günstig erwerben kann, kann er mit dem Sigma 70-200VR (wobei das VR gar nicht benötigt wird) richtig gute Fotos machen.

Hallo Dieter,

ich bin auch der Überzeugung, daß die D700 ein besseres Rauschverhalten an den Tag legt, als die D7000. Diesbezüglich kann man es aber immer weiter auf die Spitze treiben, z.B. D3s und Nikons 70-200 etc. Es bleibt letzten Endes eine Budgetfrage bzw. wie viel man bereit ist, in ein Hobby zu investieren. Eine D700 ist gebraucht nur unwesentlich günstiger, als neu. Villeicht wird sich das ändern, wenn eine D800 herauskommt. Wenn die D800 aber uninteressant sein sollte auf Grund eines neuen Konzepts könnten die die Gebrauchtpreise für eine D700 sogar nach oben gehen.
Um Peter also zu beraten sollten wir erst einmal wissen, wie viel er überhaupt ausgeben möchte. Eine D7000 mit der günstigen Sigma-Version ohne VR ist sicherlich eine gute und vergleichsweise günstige Option, ein deutlich besseres Ergebnis zu erlangen. Daß es mit entsprechendem Geld noch besser geht, steht außer Frage.
 
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sorry, auch wenn Du in Deinem Beitrag nichts Falsches sagst - motivierend ist er nicht.
Der Einwand ist ja berechtigt: sind mir die (sportlichen) Fotos vom Kind in der Halle einen vierstelligen Euro Betrag wert?

...kann er mit dem Sigma 70-200VR (wobei das VR gar nicht benötigt wird) richtg gute Fotos machen.
Das Sigma (ohne VR) ist ne feine Sache und Preis/Leistung mMn ein Wahnsinn. Aber das Objektiv alleine wird vermutlich noch nicht der Durchbruch sein.
Ich hab das Sigma an der D90 und komm in der Halle auch oft an die ISO Grenzen (ISO 6400);


Die Ergebnisse sind "nett": Sie taugen als Erinnerung, machen Spaß durchzusehen und als "webbildchen" mit 1000xIrgendwas sind sie OK. Wenn du die Fotos vor allem für dich & deine Familie als Erinnerung, vielleicht für den Verein und Freunde willst wird das aber vermutlich reichen. zumindest in meinem Fall bin ich mit dem was die Kombi leisten kann zufrieden :fahne:
(obwohl eine D7000 natürlich schon eine sehr feine Sache wäre :hehe:)


LG, Klausi
(PS: Der Grund "ich mag den/die Kleinen in der Halle fotografieren" macht den Sanktus der besseren Hälfte für die Neuanschaffung natürlich schon leicht - würd ich nützen ;) )
 
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@Stefan

sorry, auch wenn Du in Deinem Beitrag nichts Falsches sagst - motivierend ist er nicht.

Das sollte er auch nicht unbedingt ;). Mir geht es darum, nicht nur vordringlich technische Aspekte zu bedenken, sondern sich auch mal zu fragen, ob alles machbare auch sinnvoll und dann vor allem für einen selbst ist. Wenn der TE z.B. schreibt, bei gutem Wetter hätte er draussen schon tolle Bilder gemacht, dann ist das doch klasse. Aber muss man das dann zwangsläufig auch in der Halle haben - nur als Frage.

Versteht mich da bitte nicht falsch, ich möchte niemandem etwas ausreden, sondern lediglich meine persönlichen Erfahrungen und Überlegungen einbringen. Wenn es kurz vor Schluß 25:25 steht, möchte ich z.B. nicht mit der Kamera rumrutschen, um den entscheidenden Treffer festzuhalten, sondern klatsch mir die Finger wund und trampel den Hallenboden doof :winkgrin:.
 
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sind mir die (sportlichen) Fotos vom Kind in der Halle einen vierstelligen Euro Betrag wert? (...) Der Grund "ich mag den/die Kleinen in der Halle fotografieren" macht den Sanktus der besseren Hälfte für die Neuanschaffung natürlich schon leicht
Das ist sowieso die 64.000-Dollar-Frage: Steht im Hintergrund nicht das generelle Bedürfnis des TO nach einer neuen, technisch weiter entwickelten Kamera? Fauste, nun sag, wie hast du’s mit der Religion?
 
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Ich fotografiere viel in Hallen (Volleyball, Handball, Tischtennis etc...).
Dazu nutze ich meist eine D3, aber ab und an auch eine D300s, wenn ich sie als Telekonverter benötige. Ich würde die D300s nicht von vorneherein ausschließen. Sie ist nach wie vor sehr gut und bringt bis ISO 3600 akzeptable Ergebnisse. Voraussetzung ist eine lichtstarke Linse, das Sigma 70-200 2.8 ohne VR wäre sicherlich geeignet.
Für Sportfotos breche ich die Lanze für die D300(s) wegen des wirklich sehr guten, nahezu legendären AF (gleiches AF-Modul wie die D3) und der höheren Serienbildgeschwindigkeit. Ob das jpg-Rauschverhalten wirklich so viel schlechter ist wie bei der D7000 kann ich nicht beurteilen, glaube es aber vom Gefühl her nicht. Wirklichen Vorteil beim Rauschverhalten (wenn das denn wirklich soooo wichtig ist) hat nur ein VF-Sensor. Der Unterschied D3 / D300s ist da schon sehr deutlich.
 
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Ich würde die D300s nicht von vorneherein ausschließen. Sie ist nach wie vor sehr gut und bringt bis ISO 3600 akzeptable Ergebnisse.

Ich habe die D90, die vom Sensor vergleichbar ist. Und mit dieser würde ich es vermeiden, über ISO 1.200 zu gehen, danach ist mir das Rauschen zu stark. Wenn ich das mit meiner D700 vergleiche, sind dazwischen Welten und das spricht natürlich für Vollformat. Die D7000 soll aber deutlich besser sein, als D90 oder D300s. Daher diese Empfehlung, da D700 etc. doch deutlich teurer ist.
 
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Die D7000 soll aber deutlich besser sein, als D90 oder D300s. Daher diese Empfehlung, da D700 etc. doch deutlich teurer ist.

Meine Meinung dazu ist folgende:

Für die D7000 musst Du auch richtig viel Geld ausgeben - und sie wäre dann trotzdem nur ein Kompromiss! Ich habe vor dem gleichen Problem gestanden. Allerdings ging es hier um die D300s und die D700. Ich habe dann letztendlich ca. 500 Euro mehr für die D700 (1642,00€ beim freundlichen Holländer) hingelegt - und natürlich nicht bereut :D

Vielleicht dient meine Aussage der Entscheidungshilfe. Wenn das Budget es nicht hergibt, MUSS natürlich ein Kompromiss eingegangen werden:mad:

Viele Grüße
Dieter
 
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Ich habe die D90, die vom Sensor vergleichbar ist. Und mit dieser würde ich es vermeiden, über ISO 1.200 zu gehen, danach ist mir das Rauschen zu stark. Wenn ich das mit meiner D700 vergleiche, sind dazwischen Welten und das spricht natürlich für Vollformat..

Natürlich ist Vollformat besser, das habe ich ja geschrieben. "Welten" sind imho 2 Blenden. Klar, das macht schon was aus.
Was aber auch deutlich was ausmacht ist, die Entwicklung zum jpg nicht der Kamera zu überlassen. In raw aufgenommen und mit einem guten raw-Konverter entwickelt, läßt sich vom Rauschverhalten her allemal noch ca. eine Blende rausholen. Daher schrieb ich bis ISO 3600.
Dennoch ist die D90 mit der D300(s) für den hier abgefragten Anwendungsbereich kaum zu vergleichen, wegen des deutlich besseren AF und der Serienbildgeschwindigkeit bei letztgenannter.
 
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Natürlich ist Vollformat besser, das habe ich ja geschrieben. "Welten" sind imho 2 Blenden. Klar, das macht schon was aus.
Was aber auch deutlich was ausmacht ist, die Entwicklung zum jpg nicht der Kamera zu überlassen. In raw aufgenommen und mit einem guten raw-Konverter entwickelt, läßt sich vom Rauschverhalten her allemal noch ca. eine Blende rausholen. Daher schrieb ich bis ISO 3600.
Dennoch ist die D90 mit der D300(s) für den hier abgefragten Anwendungsbereich kaum zu vergleichen, wegen des deutlich besseren AF und der Serienbildgeschwindigkeit bei letztgenannter.

Hallo Jürgen,

ich fotografiere auch und ausschließlich in RAW. Sicher ist der Autofokus der D90 nicht mit der D300s vergleichbar. Der Sensor aber schon. Somit ist die D300s für Sportaufnahmen besser geeignet, als die D90. Dennoch kann ich das Rauschverhalten vergleichen. Und mir gefällt es nicht mehr, wenn es höher als ISO 1.200 ist. Mit der D700 gehe ich problemlos bis 3.200 - höher halte ich auch dort für gewagt.
 
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