Colorfoto wird eingestellt

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Wir hatten die als Vereinslektüre, aber so richtig interessiert war eigentlich niemand mehr. Mal sehen ob wir überhaupt noch ein Magazin abonnieren.
 
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Hallo, mein Abo-Dienst teilt mir gerade mit, dass am 02.08. die letzte Ausgabe der Colorfoto erscheint.
Habe die seit 1974 gelesen. Ja, gehöre zu den alten Säcken
Stehen noch alle auf dem Speicher.
Na die ganz alten Ausgaben werden langsam wieder interessant. Die würde ich aufheben.
Nach der Wende oft gekauft und sogar mal im Abo.
Mit der Zeit und dem fortschreitendem Internet bekam man oft mehr Informationen und dann reichte es, wenn ich im Regal mal durchblätterte
und dann entschied, Kauf oder Nichtkauf.
Gern mal eine Ausgabe für den gemütlichen Urlaubsabend blind gekauft.
Schon lange her.
 
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ich habe schon vor langer Zeit aufgehört Geld für diese Zeitschrift auszugeben. Mir war irgendwann schlicht zuviel Werbung drin und zuwenig hochwertige Berichte. Das meiste von dem was gebracht wurde, findet man mühelos auch im Netz.
Zudem kommt dann noch der Trend zu online lesen. Und in diesem Bereich scheint es ja mit der Zeitschrift weiter zu gehen. Im übrigen ist es in vielen Bereichen so dass der trend zu Online-Medien geht. Wenn ich da so den einen oder anderen meiner Kunden anschaue wird mir Angst und Bange. Das Druckereisterben wird weitergehen. Ich bin froh nur noch wenige Jahre vor mir zu haben. Mir wird es noch reichen.
 
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Zudem kommt dann noch der Trend zu online lesen. Und in diesem Bereich scheint es ja mit der Zeitschrift weiter zu gehen. Im übrigen ist es in vielen Bereichen so dass der trend zu Online-Medien geht. Wenn ich da so den einen oder anderen meiner Kunden anschaue wird mir Angst und Bange. Das Druckereisterben wird weitergehen. Ich bin froh nur noch wenige Jahre vor mir zu haben. Mir wird es noch reichen.

Als Fachjournalist muss ich sagen: Ach, Du meine Güte. Die Optionen für Jobs werden geringer. Eigentlich ja keine Neuigkeit, dass die Entwicklung so ist, aber wenn alte Dampfer wie ColorFoto sinken, zucke ich schon. Wahnsinnig viele Medien oder mögliche Arbeitgeber, die online Geld verdienen, sind mir jedenfalls nicht bekannt.
 
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...beim "Fineartprinter" gibt es die Papierversion nur gegen Abo, wie lange noch?

Gruß

Peter
 
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Fotoblätter, Fotomagazin, Fotografie und jetzt Colorfoto, Das Lesepapier wird zu teuer. Auch Aldi und Co. keine Prospekte mehr, Im Internet vielleicht ja, aber sehr umständlich , immer diese Popupwerbung, zum Wahnsinnig werden, Zum Glück ist das monatliche Naturfotoheft noch da, wenig News der Fotobranche und die herrvorragenden Naturaufnahmen!

Gruß Warner
 
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Christian B.
Christian B. kommentierte
Als Ergänzung zur Naturfoto kann ich Dir noch fotoforum empfehlen.
 
Der Trend ist auch bei den Tageszeitungen unübersehbar. Die Auflagen sinken, junge Leute lesen keine Tageszeitung mehr. Für Werbekunden wird das Medium immer unattraktiver. Vor 20 Jahren haben wir noch erfolgreich Stellenanzeigen in den Kieler Nachrichten plaziert. Heute ist das reine Geldverschwendung. Azubejo und Stepstone etc. sind jetzt die Medien der Wahl. Das grosse und ziemlich neue Druckzentrum der KN wurde in diesem Jahr geschlossen. Das ist halt ein Aspekt der Digitalisierung. Ein Positives hat es: Es wird Papierabfall vermieden.
 
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Ich habe sämtliche Ausgaben gekauft und gelesen. In den letzten Jahren hat Colorfoto immer mehr an Attraktivität verloren. Die vielen Werbeseiten, die Abo Angebote und die ewigen, seitenlangen, Bestenlisten haben die eigentliche Seitenanzahl mit wirklichen Inhalten immer mehr verringert. Zuletzt habe ich das Heft nur mehr aus Gewohnheit gekauft.
Das Ende der geduckten Ausgaben von Colorfoto und anderen Publikationen spiegelt, meiner Meinung, auch den Zustand der Fotowirtschaft wieder. Smartfon Fotografen lesen sicher keine Fotozeitschrift, trotz der Versuche sie als Leser zu gewinnen.
Auch die Aussage meines Zeitschriftenhändlers, dass die Fotozeitschriften wie Blei liegen und der größere Teil der angelieferten Hefte zurück geht untermauert die Situation.
Zum Glück gibt es Foren wie dieses, die oftmals mehr über die Leistung von Kameras und Objektiven aussagen als so manche Tests. Auch die vielen Beiträge zu Problemen und natürlich die Bilder sind eine stetige Quelle der Information.
Es gehört eigentlich nicht zum Thema, aber es gibt auch kaum noch gedruckte Prospekte der Kamerafirmen.
 
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B
Ich habe sämtliche Ausgaben gekauft und gelesen. In den letzten Jahren hat Colorfoto immer mehr an Attraktivität verloren. Die vielen Werbeseiten, die Abo Angebote und die ewigen, seitenlangen, Bestenlisten haben die eigentliche Seitenanzahl mit wirklichen Inhalten immer mehr verringert. Zuletzt habe ich das Heft nur mehr aus Gewohnheit gekauft.
Das Ende der geduckten Ausgaben von Colorfoto und anderen Publikationen spiegelt, meiner Meinung, auch den Zustand der Fotowirtschaft wieder. Smartfon Fotografen lesen sicher keine Fotozeitschrift, trotz der Versuche sie als Leser zu gewinnen.
Auch die Aussage meines Zeitschriftenhändlers, dass die Fotozeitschriften wie Blei liegen und der größere Teil der angelieferten Hefte zurück geht untermauert die Situation.
Zum Glück gibt es Foren wie dieses, die oftmals mehr über die Leistung von Kameras und Objektiven aussagen als so manche Tests. Auch die vielen Beiträge zu Problemen und natürlich die Bilder sind eine stetige Quelle der Information.
Es gehört eigentlich nicht zum Thema, aber es gibt auch kaum noch gedruckte Prospekte der Kamerafirmen.
Das Zeitschriftensterben betrifft nicht nur die Fotozeitschriften - nach der Gruner&Jahr-Übernahme durch RTL wurden einige Zeitschiften, z.B. die ganzen Personality-Zeitschriften wie Barbara, Guido, Wohlleben, Hirschhausen usw. sofort eingestellt, andere - wie die gesamte P.M.-Reihe - stehen als Übernahmekandidaten bereit.

In der heutigen Zeit nimmt sich niemand mehr Zeit, 100 und mehr Seiten zu lesen, es muss alles in 160 Zeichen abgefrühstückt werden.

Damit überhaupt noch Leser bei den Printausgaben bleiben, haben sich diese ganzen Abodienste darauf spezialisiert Abos im Wert von 100€ mit 90 Euro Amazongutschein zu verhökern - vermutlich nur, damit für Werbekunden die Leserzahlen attraktiv aussehen.
 
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Ich habe ready abonniert. Für monatlich EUR 10 gibt es hunderte von Zeitschriften und Zeitungen. Alle Arten von Fotozeitschriften, Outdoor, wandern, Rad, Fitness….
Durch solche Dienste wird das Printmedium immer mehr in den Hintergrund gerückt. Die Lieblingszeitschriften können in Favoriten definiert werden. Sobald eine Zeitschrift in diesem Bereich rauskommt, bekommt man Info und es kann bequem als Download gelesen werden. Teilweise sind die Zeitschriften von mehreren Jahren - nicht nur aktuelle Ausgaben - im Zugriff.
 
2 Kommentare
Metalhead
Metalhead kommentierte
Habe ich auch. Readly heißt das Ding. ;) Für nen 10er legal alle möglichen Fotografie-, Apple/Smartphone- und Musikmagazine etc. (was mich halt so interessiert) lesen zu können ist schon was tolles. Frage mich allerdings, ob so diese Zeitschriften bzw. Verlage überleben können (und habe auch ein kleines bißchen ein schlechtes Gewissen...:sneaky:).
 
Whakaahua
Whakaahua kommentierte
Ich denke, die Verlage müssen der Verbreitung über Readly zustimmen. Außerdem: man kann nur lesen, selbst kurze Texte kann man nicht kopieren (Bildschirmfoto->Bild2TextKonverter wäre vielleicht möglich, aber extrem unbequem). Ich habe bei 2 oder 3 Zeitschriften schon mal die Originale geordert...
Ansonsten ist Readly die beste Erfindung seit dem Schnittbrot - ich kann nun für 10€/Monat Zeitungen und Zeitschriften in einer Breite (In- und Ausland) anblättern, querlesen und teilweise durchlesen, für die ich früher aus jedem Kiosk geschmissen worden wäre :whistle:...
 
Die Zeitschriften sind für mich als reine Testhefte im Nachteil gegenüber online. Denn online kann ich mir die Testbilder in voller Auflösung anschauen. Während es im Print nur Schnipsel gibt.
Ich kaufe daher lieber mal Hefte, die sich mit dem Fotografieren beschäftigen. Und bei meiner Ausrichtung der Motive ist das die Naturfoto. Die gibt es zum Glück auch noch.
Eher testlastige Hefte wie die Colorfoto? Da hätte ich zumindest einen digitalen Mehrwert erwartet wie Zugriff auf RAWs und JPEGs der Testbilder. Also per persönlichem Login für Abonnenten. Oder altmodisch per DVD am Heft. Ohne das bietet Cameralabs, Lenstip... etc einfach mehr.
 
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Ich habe sämtliche Ausgaben gekauft und gelesen. In den letzten Jahren hat Colorfoto immer mehr an Attraktivität verloren.

In den 80ern hatte ich sie abonniert und in 2022 noch einmal für ein Jahr. Mir ging inhaltlich neben den anderen hier angesprochenen Faktoren auch diese exzessive Pixelpeeperei auf den Keks.
 
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CF habe ich schon jahrelang darnicht mehr reingeguckt. War mir auch zu Technik- und Anzeigenlastig.
Aber so ist das eben wenn Mediemmacht neu verteilt wird:

Gruner+Jahr-Ausverkauf von RTL​


Anfang des Jahres kündigte RTL an, 23 Magazine von Gruner+Jahr einzustellen und andere Titel des Traditionsverlags zu verkaufen.

Dummdödeldu
 
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So verstehe ich das nicht:
"Letztes Heft- zukünftig als ePaper"

Ja, ein Digital-Abo scheint es künftig weiterhin zu geben. Zu 48€ im Jahr oder 4€ das Heft.

Allerdings gebe ich ABOs, die an einer eigenen App hängen, nur geringe Erfolgschancen. Mit PDFs sähe es ggfs. besser aus, auch, wenn diese kopierbar sind. Man könnte in die PDFs ja Links einbauen, die Zusatz-Content (Testbilder, Videos etc.) nur mit Abo-Login bieten. So ist das eben ...

Im übrigen bin ich nicht sicher, dass es weniger Content-Creators als früher gibt. Die Medien wandeln sich halt. Die Hieroglyphen-Steinmetze wissen ein Lied davon zu singen ...
 
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soulbrother
soulbrother kommentierte
PDF wird es sicherlich auch bald geben, die Redaktion hatte im Heft geschrieben: Bitte mitteilen, falls an PDFs Interesse besteht...
Ich schreibs nicht mehr hab grad final gekündigt.
 
CF habe ich schon jahrelang darnicht mehr reingeguckt. War mir auch zu Technik- und Anzeigenlastig.
...das ist jetzt ein Gag, ausgerechnet diese Behauptung...hier. :cool:

Gruß

Peter
 
2 Kommentare
dhm
dhm kommentierte
Yes, CF habe ich bereits Mitte der 90ger als "nicht meins" abgeschrieben und mich nicht mehr als mögliche Zielgruppe eingestuft.
Technik interessiert mich nur partiell und meine Interessen gelten dem, was hinter den Bildergebnissen und den Entstehungsgeschichten steht.

Und damals gab es noch Zeitschriften, die hier gutes geboten haben, wie Zoom, Camera-Prof, Convoltum oder Camera. Die brachten einen fotografisch weiter. Techniksabbern auf jeden Fall nicht.
Es muss halt jeder selber entscheiden, wo er/sie sich einordnet.

Somit brauche ich mich auch nicht weiter mit Can.., Son.. etc. großartig auseinadersetzen. Bilder kann man heute mit jedem System machen. Und die freigewordene Zeit kann ich gut für das fotografieren aufwänden.

Ich jammere dem jedenfalls keine Träne nach. Angebot und Nachfrage und Medienherrschaft regeln das schon.
Es gibt ja auch genug Leute, die noch dafür zahlen, das ihnen Verblödung und haufenweise Werbung wie z.B. von RTL usw. ins Haus geliefert werden...
Ist schon erstaunlich mit welchem Schei.. man heute richtig Kohle machen kann. Aber inzwischen ist es ja etabliert, einen haufen Geld zu bezahlen und als "Werbeträger" für Markenartikel durch die Gesellschaft zu wandeln.
Aber nun schweifen wir ab ;) - ist gerade schönes Licht da draußen!!
 
Bertho
Bertho kommentierte
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