Information Casting-Show "Master of Photography"

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jazzmasterphoto

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Das ist ja mal wirklich interessant …

Eine von Isabella Rossellini moderierte Casting-Show
namens "Master of Photography" auf Sky Arts.

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courtesy © Sky


Was Ursula Scheer für die FAZ davon berichtet, klingt
jedenfalls ebenso vielversprechend wie sehenswert.

"Master of Photography" läuft samstags um 20.05 auf
Sky Arts HD und ist über die Streaming-Plattformen
des Senders online abrufbar – klick hier!

Leider nur für Sky-Kunden … :heul:


 
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Leider nur für Sky-Kunden … :heul:


Ja, und das ist der Grund, warum wir nicht ausführlicher darüber berichten.
Den Aufruf zum Mitmachen gab es hier:
http://bild-akademie.de/blog/2015/11/11/sky-arts-sucht-master-of-photography/

Die Programm-Meldungen zum Stichwort "Fotografie" liefern bei Sky Art allerdings oft gut und interessant klingende Ergebnisse, so dass ich wirklich versucht bin. Aber der Preis ist nun mal heiß, trotz aller Angebote.
 
Kommentar
Ich habe nun die ersten vier Folgen gesehen. Es ist eine Castingshow wie wir sie kennen. Etwas edler, pseudocreative Location, aber das Prinzip ist gleich. Man nehme 12 Teilnehmer - ausgesucht wird nicht nach können sondern wie man sie in der Sendung verwursten kann. Man braucht ja was zum rausschmeißen. Die Jury - eine ein diplomatische Frau, ein Mann mit viel Verständnis und ein Bollerkopp Toscani. Durch die Sendung führt eine sehr charmante Isabella Rossellini.

Die Teilnehmer bekommen eine Aufgabe, die in einen bestimmten Zeitrahmen erledigt werden muss. Kameras und Objektive werden gestellt. Leica hat sich nicht lumpen lassen - Leica SL Leica M, Leica M Monochrome und die Leica Q. Es ist interessant wie die Teilnehmer an die Aufgaben gehen. allerdings bekommt man nur zu sehen was uns gezeigt wird also meist die Bilder, die später auch ausgewählt werden. Wie andere interessante Bilder entstanden sind, die man auf dem Kontaktbogen am Monitor sehen kann, sieht man nicht. Bei der Auswahl steht ein Profi bereit, der beratend tätig ist.Das ist teilweise sehr gut. Wenn aber so ein arrogantes .... wie Gilden, der nur seine Bilder für gut hält und alles andere Dreck ist, dann wird es sehr fraglich. Toscani und Gilden war aber eine gute Zusammenstellung.

Die bisherigen Themen
Portrait - Die meisten waren viel zu weit weg - persönlich und metrisch, nur einer war nah dran.
Rom - vielschichtige Bilder, Streetversuche , ich glaube ich wäre auch in die kleinen Läden in den Seitenstraßen gegangen.
Berlin bei Nacht - interessante Bilder. Aber wie kann man nur bei diesen hippen Party die Bilder so versemmeln?
Akt - viel "Wunst" (Kunst kommt von können, Wunst kommt von wollen). Ok ich hätte den Job versemmelt weil ich hätte zur M gegriffen und wäre an der zerstückelten Spiegelwand gescheitert. Drei leute haben bei gleichen 08/15 Licht irgendwelche Gemälde gebaut vor einer weißen Hohlkehle. Ich hätte mir irgend eine Studioecke mit viel Gerümpel ausgesucht.

Ich bin gespannt wie es weiter geht!
Die Nummer, nach jeder Show fliegt einer, finde ich blöd. alle sollten alle Themen mit machen dürfen. Nur wer letzter ist darf sich beim nächsten mal eine Kamera und Objektiv weniger aussuchen und erste wenn er zu den zwei besten gehört dar er wieder ein teil mehr mitnehmen. Das wäre dann spannend.
Die M wird sehr wenig genutzt. Die SL schnappen sich fast alle. Ebenso selten wird die Q genommen.
 
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Die M wird sehr wenig genutzt. Die SL schnappen sich fast alle. Ebenso selten wird die Q genommen.

Wenn es nur ums Ergebnis geht, ist man mit Spielzeug eben nicht besonders gut bestückt (also ... auch fussballerisch). Oder einfacher: wenn es keine Bonuspunkte mehr für den Look der 50er Jahre gibt, wird sofort nach zeitgemässem Werkzeug verlangt. Die M Monochrom hat ein technisches Alleinstellungsmerkmal, der Rest der M-Serie ist überteuerter Quatsch für Kinder, die schon Alles haben. Und - ja, ich darf das sagen - ich habe vor knapp zwei Jahren meine komplette M Ausrüstung verkauft.
 
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Die teilnehmenden Fotografen sind Amateure und Profis. Die M wird fast immer von den Profis zusätzlich mitgenommen. Aber auch ein Amateur hatte sie immer dabei. Die Amateure nehmen immer die SL und manchmal zusätzlich die Q. Die Profis unter den Teilnehmern nehmen die M aber nicht immer mit, das ist sehr Themenabhängig. Die wissen was sie brauchen.

Die M liefert keinen Look der 50er Jahre - das macht der Fotograf dahinter. Es gibt immer noch Gebiete der Fotografie, wo die M ganz klar im Vorteil ist. Wenn man dieses Gebiet nicht bedient, dann ist sie nur ein Schmuckstück zum herzeigen. Ich hätte bei den gestellten Themen auch sehr oft die M genommen und das auch ganz gezielt Themenbezogen.
 
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Wenn es nur ums Ergebnis geht, ist man mit Spielzeug eben nicht besonders gut bestückt (also ... auch fussballerisch). Oder einfacher: wenn es keine Bonuspunkte mehr für den Look der 50er Jahre gibt, wird sofort nach zeitgemässem Werkzeug verlangt. Die M Monochrom hat ein technisches Alleinstellungsmerkmal, der Rest der M-Serie ist überteuerter Quatsch für Kinder, die schon Alles haben. Und - ja, ich darf das sagen - ich habe vor knapp zwei Jahren meine komplette M Ausrüstung verkauft.

Das halte ich für zu kurz gegriffen, auch wenn Du - anhand des aktuellen Preis/Leistungsverhältnisses und des Auftretens der Firma Leica betrachtet - nicht ganz daneben liegst. Ich sehe den Grund eher darin, dass der Mess-Sucher (allgemein, nicht nur der einer Leica M) eine andere photographische Herangehensweise an das Motiv verlangt und dies nicht jedem liegt. Ehrlicherweise muss man wohl sagen dass nur ein nur kleiner Prozentsatz der M-Eigner diese Kamera wirklich "wegen" und nicht "trotz" des speziellen - manche mögen sagen "antiquierten" - Suchersystems benutzen, ich gehöre beispielsweise dazu. Aber, ganz klar, man muss mit den Nachteilen des Suchers leben wollen, weil man seine wenigen Vorteile als wichtig erachtet. Das gilt übrigens für mein Verhältnis zum Sucher der SL ganz ähnlich - ich mag ihn nicht, weil mir seine vielen Vorteile die wenigen, aber für mich gravierenden Nachteile nicht überspielen können.

Die weiteren M-Benutzer, die ich aus dieser etwas speziellen Klientel kenne, produzieren damit nicht nur ansehenswerte Bilder, sondern machen meist auch das Bimborium, welches die Firma Leica um dieses System macht nur am Rande zwangsläufig mit. Der Maßstab ist bei diesen weniger die "phantastische" Optik und auch nicht die Pixelzählerei, sondern die Art wie man mit der Kamera/dem Sucher an das Motiv herangeht und nicht zuletzt, wie diese unzeitgemäße Kamera auf die Umgebung/die Motive wirkt. Guck Dir in diesem Zusammenhang mal die - vorzugsweise schwarzweißen - Bilder von Jan (telewatt) an ... wobei ich meine Knippserei beileibe nicht mit seinen Bildern auf eine Stufe stellen möchte.

Die Leica M ist sicher heute nicht mehr die Kamera "für alles", auch wenn man mit dem riesigen, immer noch kompatiblen Zubehör- und Objektivprogramm vergangener Jahrzehnte fast alle Aufgaben irgendwie bewältigt bekäme. Aber sie ist eine Kamera die ich für gewisse Motivebereiche sehr(!) schätze, mit der ich immer noch ca. 40-50% meiner Photographie erledige und auf die ich immer wieder zurückgreife, auch wenn die viel modernere Nikon-Reflex daneben in der Tasche steckt. Entscheidend ist letztlich nicht, was zeitgemäß ist, sondern womit ich (!!) das von mir(!) gewünschte Ergebnis erziele.

Freundliche Grüße

Wolfgang
 
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Die achte und letzte Folge ist ausgestrahlt.
Gewonnen hat die 150000 Euro ein Profi aus Italien. Auch wenn die Entscheidung sehr dünn war und auch fragwürdig aber das ist halt so wenn oben sehr dünn wird. Verdient hat er es auf jeden Fall die anderen zwei allerdings ebenso. Sie waren vom Typ verschieden - vom knallharten Kriegsberichterstatter bis zum stillen Beobachter.

Die Aufgabe war "Faces and Places" Jeder der letzten vier Teilnehmer/innen wurde in eine europäische Hauptstadt geflogen und dort hatte sie/er einen Tag Zeit für die Bilder. Das interessante war aber - nix zu den bekannten Knipsen. Jeder bekam eine eine Holzschachtel und darin befand sich eine Leica R6 mit 50mm Summicron und drei Rollen Tri-X. Wie Geil! 108 Bilder und nicht grenzenlos drauf halten :D da kam so mancher ins grübeln. Gigantisches croppen - Fehlanzeige. EBV - Fehlanzeige. Es gab die fertigen Kontaktabzüge und die Beratung von einer Bildredakteurin. Dann ging es ins Labor mit einen Vollprofi, der geprintet hat.

Eine zweite Staffel wird es geben.
 
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