Capture NX D TIFF - Photoshop

[Southtown]

Hallo liebe Leute,
ich habe so meine Probleme mit der Bearbeitung der NEF Dateien.

Meine bisherige vorgehensweise war über Camera Raw in Photoshop.
Ich war mit den Ergebnissen aber nie wirklich ganz Glücklich. Und wenn war es zum Teil sehr aufwendig.

Nun habe ich gelesen das es generell besser ist NEF mit den Nikon hauseigenen Programmen.. zu bearbeiten.

Habe Capture NX D gestern mal probiert und muss sagen - super. Die Ergebnisse sind wesentlich besser - dynamischer ect wie in PS. Und das wirklich nur mit ein paar Anpassungen.

Nun aaaaaber die Software ist ja sowas von laaaaaaaahm. Wirklich laaaaahm.
In Photoshop flutscht es so daher und hier.

Hab irgendwo gelesen das man Abhilfe schaffen kann in dem man NEF in Capture NX als TIFF exportieren soll und es dann in PS "öffnen als" in Camera Raw. Damit soll man dann wieder was die "Regler" angehen korrekt arbeiten können bis auf den Weissabgleich.
Ist das korrekt? Macht Ihr das so?

Wie ist Eure Erfahrung.

Bin grad frustriert weil ich mit den Ergebnissen von Capture NX-D zufrieden bin aber Geschwindigkeits-Technisch fast nicht nutzbar ist.

Gut hab nur die CPU i7 6500U aber kann mir nicht vorstellen das es an dem liegt.Selbst meine 3D Anwendungen laufen einwandfrei damit.


Merciiiii

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[Hans-Peter R.]

Hallo,

Nun habe ich gelesen das es generell besser ist NEF mit den Nikon hauseigenen Programmen.. zu bearbeiten.

und ich habe gelesen, dass niemand die Absicht hat, eine Mauer zu bauen

Zunächst mal: Capture NX D ist kein hauseigenes Programm von Nikon, sondern das ist (wie alle anderen auch) ein Programm eines Fremdherstellers, auf dem Nikon sein Logo druckt und zusätzlich zum Hersteller die Hand aufhält, bevor es zu dem Kunden geht. Was immer mit RAW-Konverter A erreichen kannst, Du kannst es auch mit RAW-Konverter B. Unterschied ist nur der Weg dahin, aber nicht das Ergebnis. Über die Jahre wird immer mal wieder versucht das Gegenteil nachzuweisen ... bisher immer erfolglos.

Wie ist Eure Erfahrung

Nach meiner Erfahrung ist es keine gute Idee, einen komplexen Workflow zu etablieren, nur um irgend ein Tool nutzen zu können. Früher oder später wird sich das rächen. Besser ist es, die Original-Dateien (nur diese haben Bestand ... Bearbeitungen und Tools kommen und gehen) so unverändert wie möglich zu belassen. Mit der Umwandlung vom RAW- in ein RGB-Format, nur um irgend ein Tool nutzen zu können, ist nicht zielführend und Du beraubst Dich der Vorteile des RAW-Formats.

Nach meiner Erfahrung sollte man in gewissen Intervallen die eigene Arbeitsweise auf den Prüfstand stellen und z. B. nachforschen, ob andere Leute mit dem eigenen Lieblingstool möglicherweise anders arbeiten als man selbst. Die Adobe-Programme neigen dazu, wenig Effekte in die Bilder bei der RAW-Konvertierung zu rechnen. Nicht weil sie das nicht können, sondern weil jeder User anders tickt und Adobe das lieber das dem User überlässt. Ich z. B. finde die Standard-Ergebnisse aus den Capture-Tools seit je her ziemlich gruselig und übertrieben in den Effekten. Um diesen nötigen Schritt auch für die Adobe-User flexibel und einfach zu gestalten, gibt es Presets die beispielsweise in Lightroom (dem "besseren" Photoshop für Fotografen ) sehr elegant und einfach in den Workflow integriert werden können. Mehr braucht kein Mensch.

Gut hab nur die CPU i7 6500U

Weißabgleich mit einem Core i7 ? Das geht ja man gar nicht. Für sowas komplexes muss mindestestens ein Octo-Core i9 her . Ich verwende einen Rechner aus der EDV-Steinzeit für den RAW-Konverter meiner Wahl und die Bearbeitung flutscht.

Ciao
HaPe

 

[dmachaon]

Volle Zustimmung.

Die Nikon-Programme finde ich auch derart langsam, dass ich sie nicht verwende.
Mit Adobe lassen sich die RAW perfekt entwickeln, manche nörgeln an den Farben, ich persönlich habe kein Problem damit.