Capture NX-D in Zukunft mit Color Control Points ?

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nikcook

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Auf Seite 53 der Z6/Z7 Broschüre von Nikon USA steht bei Raw File processing software.. (Capture NX-D):

"It also incorporates color control points that let you edit..."

Mein erster Gedanke bei dem Bild daneben: Capture NX 2 light ?

Anfrage an Nikon (Wann kommt die NX-D Version mit diesem Feature?) ist raus.
 
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Soweit ich weiß sind die Farbkontrollpunkte patentiert, bisher hat sie nur Dxo Labs verwendet, wobei das Patent noch auf Google eingetragen ist.

https://patents.google.com/patent/US6728421B2

Hat man wohl jetzt doch noch einen Deal mit Google gemacht? Oder man ist dabei Dxo Labs zu kaufen. Ok, halte ich für eher unwahrscheinlich, ausschliessen kann man es allerdings auch nicht. ;)
 
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Nikon Rumors hat es inzwischen auch bemerkt::D

"Color control points coming in the next update of Nikon Capture NX-D"

https://nikonrumors.com/2018/08/29/...pdate-of-nikon-capture-nx-d.aspx/#more-126185

Denke, mit dem nächsten Update, welches kommen wird wenn der NEF-Konverter für die Z7 fertig ist , wissen wir mehr. Wenn Nikon noch Scharfzeichnung/Hochpass und Rauschreduzierung/Hohe Qualität 2018 reinmachen würde, bräuchte ich keine andere Software mehr.

Die finale Antwort wegen meiner Anfrage an Nikon Deutschland steht noch aus.
 
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Bis dahin noch ein kleiner Hinweis zur Überbrückung der Wartezeit: :)

Bei der Installation des neuen GIMP 2.10 hat dieses die auf meinem Win10-Rechner bereits installierten NIK-Filter selbständig erkannt und eingebunden. Die Zusammenarbeit funktioniert bei mir bisher einwandfrei und die U-points sind sogar umfangreicher zu nutzen als im CNX2.
 
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Bis dahin noch ein kleiner Hinweis zur Überbrückung der Wartezeit: :)

Bei der Installation des neuen GIMP 2.10 hat dieses die auf meinem Win10-Rechner bereits installierten NIK-Filter selbständig erkannt und eingebunden. Die Zusammenarbeit funktioniert bei mir bisher einwandfrei und die U-points sind sogar umfangreicher zu nutzen als im CNX2.

Aber nur als Übergabe des Bildes als Tiff? Also destruktive Bearbeitung?

Das geht mit allen Programmen, die die Weiterverarbeitung eines exportierten Bildes vorsehen. Bisher kann non-destruktiv mit Nik-Filtern nur Photoshop über Smart-Ebenen.
 
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Anstatt diese softwaretechnische Missgeburt von NX-D jetzt noch aufzupimpen, sollte Nikon sich mit DxO und Nik an einen Tisch setzen und von mir aus eine DxO Nikon Edition herausbringen, oder besser noch ein C-NX3.

Alles andere entspricht doch nur einer inneren "Logik des Misslingens" zu glauben, man könne getroffene Fehlentscheidungen nicht ohne Gesichtsverlust revidieren.

Dann gelingt es auch, verlorengegangene Alleinstellungsmerkmale eines geschlossenen Imaging-Prozesses von der Kamera-Hardware bis zur Softwaretechnischen Umsetzung zurückzuerobern.

Dabei geht es nicht nur um die Steuerungspunkte, sondern um weitere mächtige Werkzeuge, die schon in C-NX2 realisiert waren.

Das wäre ein wichtiger Anreiz, neue Kameramodelle der Modellgenerationen ab 2014 zu kaufen - neben der D850 auch die Z6/Z7 Reihe!

Herzliche Grüße

Nic
 
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Hallo Nic!
Anstatt diese softwaretechnische Missgeburt von NX-D jetzt noch aufzupimpen
Wenn ich ViewNX-i und CNX-D in der aktuellen Version für Nikon vergleiche mit Canon Digital Photo Professional der aktuellen Version für Canon, sehe ich keine großen Unterschiede zwischen diesen kostenlosen Software-Beigaben für die Kameras der beiden Hersteller.
Ich würde die Canon-Variante noch eher als umständlich zu bedienen und leistungsschwach bezeichnen als die von Nikon. :fahne:
 
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Die Tatsache, dass es noch schlechtere SW gibt als CNX-D macht CNX-D leider auch nicht wirklich besser.

CNX1 wurde 2006 vorgestellt, CNX2 dann 2 Jahre später,
CNX-D kommt bis heute an keines davon auch nur annähernd heran.
Mehr als 10 Jahre Rückstand, das muss man erst mal schaffen.

Vor 10 Jahren war ich mit CNX2 nicht restlos zufrieden,
schließlich wurde die Oberfläche ja nie wirklich modernisiert,
aber selbst heute kenne ich immer noch keine andere SW
wo ein nahtloser non-destruktiver Workflow über wirklich
sämtliche Bearbeitungsschritte ohne wenn und aber umgesetzt ist.

Die Smart-Objects von Adobe sind dagegen ein kümmerlicher Workaround, sonst nichts.

Walter
 
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Zu Gimp 2.10 mit NIK-Filtern:

Aber nur als Übergabe des Bildes als Tiff? Also destruktive Bearbeitung?

Das geht mit allen Programmen, die die Weiterverarbeitung eines exportierten Bildes vorsehen. Bisher kann non-destruktiv mit Nik-Filtern nur Photoshop über Smart-Ebenen.

Der über Gimp 2.10 aufgerufene NIK-Filter speichert die bearbeitete Bildversion als löschbare Ebene im gesamten Ebenenstapel ab. Das ist jedenfalls bei mir mit "Viveza" und "Sharpen" so. Andere habe ich bisher nicht benötigt.

Daraus schließe ich messerscharf, dass dies keine destruktive Bearbeitung ist. Somit ist Gimp eine ganze Stufe weit aufgestiegen .... :cool:

Ich bin ganz begeistert ! Vielleicht ist meine verzweifelte Hoffnung auf ein neues CNX damit obsolet.
 
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Zu Gimp 2.10 mit NIK-Filtern:



Der über Gimp 2.10 aufgerufene NIK-Filter speichert die bearbeitete Bildversion als löschbare Ebene im gesamten Ebenenstapel ab. Das ist jedenfalls bei mir mit "Viveza" und "Sharpen" so. Andere habe ich bisher nicht benötigt.

Daraus schließe ich messerscharf, dass dies keine destruktive Bearbeitung ist. Somit ist Gimp eine ganze Stufe weit aufgestiegen .... :cool:

Ich bin ganz begeistert ! Vielleicht ist meine verzweifelte Hoffnung auf ein neues CNX damit obsolet.

Ich verstehe unter non-destruktiv, dass das Quellbild unverändert bleibt und alle Bearbeitungsschritte als Information separat abgespeichert werden, entweder in eine eigene Datei oder Datenbank oder eingebettet zusammen mit dem unveränderten Originalbild in eine einzelne Datei.

Nur so ist es möglich, nachträglich alle Bearbeitungsschritte noch zu verändern. Bei dir wird die Bearbeitung durch den oder die Nik-Filter einmal angewendet und ist dann aber verloren, kann also nicht mehr verändert und neu angewendet werden.

Aber wenn deine Vorgehensweise so für Dich passt ist es gut! Mir geht es nur um die Begrifflichkeit. Und non-destruktiv im normalen Gebrauch des Wortes in Verbindung mit Nik-Filtern geht eben zur Zeit nur mit Photoshop.
 
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Hallo Walter!
Die Tatsache, dass es noch schlechtere SW gibt als CNX-D macht CNX-D leider auch nicht wirklich besser.
Schon klar.
Dein Vergleich mit dem alten CNX_2 ist aber etwas unfair, weil das nicht kostenlos war.

Auch ich hatte bis vorletztes Jahr das gute alte CNX_2 verwendet, musste es aber durch das CNX-D ersetzen, weil die NEFs neuerer Nikon-Kameras damit nicht mehr gelesen werden konnten.
Ich habe dann die CNX_2-Lizenz übrigens für ein paar Euros verkauft an jemanden, der ganz bestimmt keine NEFs von neueren Nikon-Kameras damit bearbeiten will...:D
 
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Gimp steht in diesem Thema nicht zur Debatte. Das ist im Gegensatz zu CNX2 und CNXD kein Raw-Konverter.


Herzliche Grüße Nic
 
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Nicht nur die U-Points, es fehlen bei NX-D die gesamten Ebenenfeatures der kostenpflichtigen Vorgängerversion. Unter anderem ein Grund, dass ich bis dato bei CNX 2 geblieben bin.
 
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Dann gelingt es auch, verlorengegangene Alleinstellungsmerkmale eines geschlossenen Imaging-Prozesses von der Kamera-Hardware bis zur Softwaretechnischen Umsetzung zurückzuerobern.

Damit hast Du allerdings recht. Das wäre auch ein mehr als starkes, ein unwiderstehliches Argument pro Nikon.

Grüße, Christian
.
 
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