Canon RF 2.8/24-105mm IS USM L Z

VisualPursuit

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Vorgestern neu vorgestellt, beeindruckender Oschi zu einem allerdings genauso beeindruckenden Preis.
Knapp 3,6 Kilo Geld, und dann kann man für weitere 1,5 Kilo Frischgeld noch den Zoom-Adapter dazukaufen.

Optisch den verschiedenen Influencern nach besser als das 2.8/24-70, aber auch fast doppelt so lang.
Ich glaub ich verkneife es mir.
 
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da kommt Nikon bestimmt bald mit nem 2,8/24-120 um die Ecke :hehe:
 
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VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
So schnell sicher nicht. Das ist schon ein sehr exotisches Objektiv.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Du liegst nicht so weit im Satirebereich wie Du vielleicht denkst.
Nikon hat gerade bei den neueren Objektiven der Z-Serie erheblichen
Wert auf Parfokalität und Reduktion von Focus Breathing gelegt - reine
Videofeatures. So unwahrscheinlich ist das also nicht, daß da bei
Gelegenheit etwas vergleichbares kommt, und Nikon hat traditionell
tatsächlich eher 24-120 statt 24-105 präferiert.

Von der hier durch Canon erstpräsentierten Idee bis zu einer
Umsetzung in Nikon-System wird es vermutlich eine Weile dauern.

Allerdings hat Canon bereits vor einigen Jahren den
PZ-E1 Power Zoom Adapter zum EF-S 3,5-5,6/18-135mm IS nano-USM
gezeigt. Der war blöderweise nur mit diesem einzigen Objektiv kompatibel.
Er ist jedoch der konzeptionelle Vater des aktuellen PTZ-Adapters, könnte
also auch bereits seit Jahren Ideengeber für Nikon gewesen sein.

Man weiss es nicht, man weiss es nicht......
 
Wie lange (du das wohl schaffst)?
 
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VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Auch wenn 2.8 durchgehend und die Videofunktionen es zugegeben in den Fingern jucken lassen....
Mit dem PTZ-Modul ist das dann endgültig in einem Preisbereich angekommen, an dem nicht
nur meine Lebensabschnittsgefährliche sondern auch ich extrem geizig gucken können.

Okay, würde ich im Lotto gewinnen.....
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Kannst Du nicht etwas anderes dafür verkaufen?
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
…es scheint allen Anzeichen nach, sich um ein hervorragendes Objektiv zu handeln.

Über den Preis reden wir jetzt nicht, obwohl bei Leica….

Wo ich laut WOW! rief – klar, videotechnisch bedingt – war die Wiedereinführung des Blendenringes.

Wahrscheinlich nur elektrische Übertragung, der Ring selbst scheint eher nicht für die Finger gedacht zu sein, trotzdem.

Man hätte es auch nur über die Kontakte zw. Objektiv und Steuermodul verwirklichen können, so ist es aber stimmiger.

Nun ja, bei den AF-S Objektiven mit F Bajonett wird es nicht mehr kommen, die Z-Objektive könnten es auch gebrauchen. Denkt an die Retro – Serie.

Gruß

Peter
 
1 Kommentar
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Man kann den Blendenring umstellen auf Steuerung durch die Kamera oder manuelle Betätigung.
 
Die Nikon-Leute brauchen kein 24-120/2.8 - da nimmt man lieber das 35-150/2.0-2.8 und packt noch ein 24/2.8 in die Jackentasche...

so ein Canon RF lässt sich nur verkaufen, weil der Mount für Dritthersteller geblockt ist.
 
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peterkdos
peterkdos kommentierte
Sorry, ich sprach nicht über die größte Blende, sondern über den Blendenring. Alles Andere nach belieben.
 
P
pulsedriver kommentierte
Das 24-105 ist wohl für ähnliches gedacht wie das 35-150. Hochzeitsfotografen etc. Ob das 24-105 besser passt oder 35-150, hängt davon ab, wie eng die Verhältnisse sind. Ich würde als Hochzeitsfotograf ein 35-150 mit dem 15-35/2.8 RF am Zweitbody kombinieren. Zumindest für einige Fotos wären mir 35mm unten nicht genug. Beim 24-105 kann man drüber nachdenken, ohne SWW unten dazu.
Ein 35-150 ist letztlich kaum Konkurrenz zu einem 24-105mm. Das wäre Ergänzung im Sortiment.

Preislich: Ich hab 1400 Fr gezahlt nach CB für das 15-35/2.8. Rund 1200 unter UVP. Neu, kein Grauimport. Canon hat zwar recht stolze Listenpreise bei den L Objektiven, aber ich sehe die hier so oft deutlich reduziert und dann noch ab und zu CB drauf, dann ist es auch nicht mehr so schlimm.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Bei 1200 unter Liste wird das Jucken in den Fingern kräftiger, zugegeben....
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Das 35-150 ist eine super Linse, ohne jetzt die Qualität zu kennen. Jedenfalls preislich und in Größe / Gewicht noch vernünftig händelbar. Ich kann mir diese Optik für bestimmte Reportage-Themen als sehr nützlich vorstellen. Für Hochzeiten bestimmt auch klasse: Komfortabler Brennweitenbereich und ziemlich hohe Lichtstärke... geil! Ich selbst bin aber mit dem Z 4/24-120 super bedient, dass die Linse, die ich mittlerweile zu 80% einsetze.
 
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P
pulsedriver kommentierte
Klar macht die Sache mit dem Filmen absolut Sinn. Allerdings macht ein 24-105 mit 2.8 eben auch ohne Filmen Sinn. Und Canon hat dankenswerter weise die Powerzoom Motoren optional gemacht, sodass der reine Fotograf sie nicht mitkaufen muss. Beim Fotografieren hat PZ nicht nur Vorteile.
Das 24-70/2.8 RF kostet auch 2500 UVP, 1000 mehr für gleich viel Licht bis 105mm, das finde ich fair. Auch wenn ich es mir nicht kaufen werde, ich hätte 20-70mm f/2.8 attraktiver gefunden. Stichwort Ausflug mit der Familie in die Stadt mit einem einzigen Objektiv. Aber eben, ganz anderer Zweck als 24-105mm, so wie das 35-150mm auch schon wieder deutlich anders ist.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Sehe ich ziemlich genauso. Ich finde Canon ziemlich innovativ beim Ausbau des RF-Linsenangebotes. 4,0er Telezooms mit ausfahrbarem Tubus anzubieten, ist schon ungewöhnlich. Aber sehr praktisch beim Taschenkauf. Nur teuer die Biester. Und ein paar verrückte Sachen haben die auch. Echt lässig. Nikons Strategie finde ich da nicht so dolle.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Besonders finde ich bei Canon in der Tat das 2/28-70 und das hier besprochene 2.8/24-105. Nikon ist dafür im Telebereich variabler aufgestellt, finde ich. Und NOCT und PLENA sind auch ziemlich geil. Was Nikon endlich mal nachlegen muss ist ein 4/70-200mm S als Ergänzung von 4/14-30 und 4/24-70 nach oben. Das darf der Grösse wegen auch gern einen ausfahrbaren Tubus haben.
 
News:

Ich hab das gerade zufällig gelesen und dann entdeckt dass ich diesen Thread hier damals ignoriert habe.
Das ist aber wirklich ein sehr ungewöhnliches Objektiv.

Also bei einem z24-120/2,8 PZ könnte man schon ins Grübeln kommen...
 
Kommentar
1300 g, da grübelt bei mir garnixx. (Für den Brennweitenbereich so ein Gewicht, das hätte man bei Sony den Entwicklern nicht durchgehen lassen.)

Mein Tamron 20-40/2.8 + Tamron 70-180/2.8 wiegen zusammen weniger... (über Preisunterschiede sprechen wir besser nicht).
 
Kommentar
Für den Brennweitenbereich so ein Gewicht, das hätte man bei Sony den Entwicklern nicht durchgehen lassen.
Für die verbauten Funktionen und die erreichte optische Leistung
plus Lichtstärke hätten die Entwickler bei Sony das nicht leichter
hingekriegt. Physik gilt für alle gleich......
 
P
pulsedriver kommentierte
Die bei den Hochzeitsfotografen beliebten 35-150/2-2.8 spielen auch in einer ähnliches Gewichtsklasse. Auf Reise sind 105mm oft schon genug, grade wenn man noch ordentlich croppen kann, also im Fall von Canon die R5 mit 45 MP. Dazu ein leichtes SWW und wenn es das billige 16mm ist. Oder was Manuelles aus China. Ich selber bin dazu übergegangen, dass ich sage: Ein grösseres, schwereres Objektiv ist OK. Das sollte die Bereiche abdecken, die ich häufig brauche und wo mit Lichtstärke besonders wichtig ist. Der Rest ist dann leicht - d.h. lichtschwach im Fall von Zooms oder wenn es FB sind, dann mittlere Lichtstärke oder ich nehme Schwächen am Rand bei Offenblende in Kauf.

Ich hab vom 24-105/2.8 noch keinen detaillierten Test gesehen. Weiss nur vom 15-35/2.8, weshalb das so schwer ist, obwohl man viel Kunstoff verwendet hat, mehr als bei L Objektiven meist üblich. Das verzeichnet sehr wenig und es bietet ab Mitte Brennweitenbereich bis zum langen Ende eine aussergewöhnlich hohe BIldqualität. Mal sehn, wo die Ursachen beim 24-105 liegen.
 
G
Gianty kommentierte
Der Hauptanteil am Gewicht eines Objektivs hat neben dem Glas die Fassung und Mechanik zum verschieben der optischen Elemente/Gruppen.

Der Einsatzzweck legt dazu den Grundstein.

Wenn Robustheit das höhere Gut ist, wird es schwer(er). Wenn das geringe Gewicht das höhere Gut ist, wird es im harten Dauereinsatz leiden.

Selbst im Kompromiss gilt es abzuwägen wo der Schwerpunkt liegt.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Also ein Objektiv primär für Kriegsberichterstatter.... (erwartet Canon dafür einen wachsenden Bedarf)?
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Nein, ein Objektiv mit erheblich für den Videoeinsatz ausgebauten Funktionen.
Es juckt schon in den Fingern, denn das bietet Funktionen die sonst im deutlich
fünfstelligen Bereich anfingen für gerade mal 5-10% des Preises.

Ich kann @pulsedriver da nur zustimmen was das 15-35mm angeht - dieses
24-105 erwarte ich im gleichen Leistungsumfeld zu sehen. Oder vielleicht drüber.
 
G
Gianty kommentierte
Die Frage kann ich Dir leider nicht beantworten.
 
Hier ein erster Test:


Schärfe sehr gut.
Bokeh im Labor leicht mit Zwiebelrungen, solange man aber nicht punktförmige Lichtquellen im Hintergrund vergrössert sondern gemischten Hintergrund hat, sieht es in der Praxis top aus, wie ich finde. Zumal die Zwiebelringe im Kontrast nicht extrem sondern zurückhaltend sind.
Zwei Schwächen, die aber grade bei Landschaftsbildern massiv stören. Die Purple Fringes, die auch per Auto Korrektur nicht weggehen sondern mehr Einsatz brauchen. Und das ausgeprägt schwache Gegenlichtverhalten.
Das Objektiv ist damit mehr was für Fotografie, wo man solche Szenen meiden kann. Bei einer Hochzeitsreportage dürfte es weniger auffallen, grade wenn man die Geli nutzt um Gegenlicht von Lampen zu eleminieren. Während bei Landschaft durchaus mal die tiefstehende Sonne im WW Bereich mit ins Bild kommt oder Äste in den Himmel ragen.

Die kritisierte Verzeichnung bei 24mm? Nun, der Schärfe auch am Rand scheint die elektronische Korrektur kein bisschen zu schaden, schon offen sehr gut. Passt also. Ich sehe es eher als Chance. Nachgemessen im Video ist das korrigierte Bild nur 90% der Bildbreite des unkorrigierten. wir haben es von der Bildbreite her also mit einem 21.5-105mm zu tun. In der Regel kann man mit einer generischen Verzeichnungkorrektur die schwarzen Ecken wegbringen, während die Bildbreite auf der Mitte gemessen gar nichts verliert. Richtig eingesetzt geht da also weit mehr als 24mm. Wie schon beim 10-20mm. Eigentlich wäre es damit ein geniales Objektiv auch für Landschaft, wenn da eben nur die Schwächen bei schwierigem Licht nicht wären.

Das schwache Gegenlichtverhalten bleibt für mich bei so einem teuren Objektiv nicht nachvollziehbar. Das hat man doch heute mit entsprechenden Vergütungen eigentlich besser im Griff. Was ich nicht überprüfen kann: Hing das auch mit der Handhabung zusammen? Mein RF 15-35 ist auch schwach im Gegenlicht, ausser es ist absolut sauber. Will man z.B. Sonnensterne drauf haben, ist Putzen angesagt, etwas Staub auf der Front oder Rücklinse gibt auch ähnliche Artefakte. Weiss natürlich nur der Autor des Tests selber, ob bei dem im Video gezeigten Bildern im Gegenlicht auf eine peinlichst sauber gehaltene Front- und Rücklinse geachtet wurde. Es wäre nicht das einzige Canon RF Objektiv, das allergisch auf sowas reagiert im Gegenlicht.
 
Kommentar
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